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Citroen Kundenhotline - Erfahrungen

Themenstarteram 30. Mai 2009 um 20:26

Hallo da draußen,

wollte mal Fragen, wie Eure Erfahrungen mit der Kundenhotline sind.

Ich selbst hatte zwischenzeitlich zweimal das Bedürfnis mit denen Kontakt auzunehmen.

Emailadresse haben die wohl nicht - schade - sollte heute doch wohl Standard sein.

1.

Wollte für meine 18" Krakatoa Felgen das Gutachten anfordern, da ich auf 225/40R18 umsteigen möchte.

Anforderung erfolgte per Brief.

Bis heute (ca. 2 Monate) keine Reaktion, bzw. Antwort.

2.

Nach dem Umprogrammieren auf Tagfahrlicht funktionierte das Mitlenken der Scheinwerfer nichtmehr.

Werkstatt hatte keine Ahnung. Die nette Dame an der Hotline (diesmal der Versuch per Telefon) wusste auch nichts - wollte sich aber darum kümmern und mich zurückrufen.

Bis heute (ca. 2 Monate) kein Rückruf.

Habe das Problem zwischenzeitlich selbst gefunden und behoben.

 

Ich frage mich nun:

Was mache ich wenn ich mal wirklich ein ernstes Problem habe?

Die Werkstätten im Raum Stuttgart sind ja alle nicht der Brüller und die Hotline reagiert wohl auf Kundenanfragen nicht.

 

Wie sind Eure Erfahrungen?

Bitte um Feedback.

Gruß

MyC4

Beste Antwort im Thema
am 1. Juni 2009 um 20:57

Hallo zusammen,

insgesamt kann man wohl sagen, dass es so aussieht, als seien alle Hersteller-Hotlines mit fachspezifischen Anfragen überfordert. Ich denke, dies wird der Funktion der Hotlines aber nicht ganz gerecht.

Um dies zu erläutern, möchte ich an Skorrjes Beitrag anknüpfen.

Wenn man telefonisch auf eine komplexe technische Anfrage als Normalverbraucher eine wirklich gute Antwort/Diagnose bekommen würde, ist sicherlich noch niemand dazu in der Lage, das Fahrzeug selbst instandzusetzen. Die meisten Leute werden damit wieder ihre Werkstatt konfrontieren - weil die Werkstatt in der Regel genau diesen Fehler nicht gefunden hat. Wenn´s dann zutreffen sollte, wäre die Werkstatt nicht die richtige. Und frag mal den Richter, wer die Verantwortung tragen sollte, wenn eine Reparatur nach Telefondiagnose fehlschlägt. Na, klingelt es ???

Aber ehrlich ? Kann ich meinen PC selbst reparieren, wenn mir der Gesprächspartner von Dell erklärt, was an meinem Rechner defekt ist ? Sicher nicht, sonst hätte ich den ja selbst gefunden ;-)

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass sich die Diagnose an modernen Fahrzeugen wesentlich schwieriger gestaltet, als an 20 Jahre alten. Dies muss man - leider - den Werkstätten auch zugestehen.

Allerdings lasse ich mir ´ne Blinddarmentzündung auch nicht telefonisch diagnostizieren und schneid den selbst raus. Dazu gehe ich zum Arzt und dann ins Krankenhaus.

Damit will ich nur sagen, dass ich mich in technischen Belangen immer an meine Werkstatt wenden sollte (besser einen Vertragspartner der Marke, da der zumindest gewisse Vorausseztungen erfüllen muss - Schulungen, Equipment, etc.) und nicht an eine Hotline. Und bei Werkstätten gibt es nunmal gute un schlechte - die einen haben vielleicht nicht das Knowhow aber dafür Engagement und umgekehrt. Eine Werkstatt, die sich engagiert, wird aber sicher im Bedarfsfall auf die Unterstützung des Herstellers zurückgreifen.

Als bedenklich, denke ich, gelten aber Anfragen in solchen Fällen, in denen Fahrzeuge in freien Werkstätte stehen. Diese bekommen von keinem Hersteller Support und Kunden, die sich dann beim Hersteller beschweren, die haben es wohl noch nicht erkannt, dass eine freie Werkstatt nicht mehr die Voraussetzungen hat für diverse Diagnosen. Einen Fehlerspeicher kann ich auch mit dem Laptop auslesen - oder halt beim rot-weißen Kollegen für 30 Euro. Trotzdem muss ich später zum Vertragshändler und dies nochmal, und zwar zurecht, zahlen. Ein Auslesen erbringt nur in den seltesten Fällen eine vollständige Diagnose und für die braucht es ja leider mittlerweile bei jeder Marke Spezialisten.

Daher ist es in der Regel auch bei allen Herstellern so, dass die technischen Anfragen über das Vertragspartnernetz zu klären sind. (Um noch mal bei der Blinddarmentzündung zu bleiben!) Dies finde ich persönlich auch sehr vernünftig und ich denke, dass es richtig ist, in solchen Fällen - plausibel - an die Werkstatt zu verweisen.

Eine Hotline sollte dem Kunden aber dabei behilfich sein, dass dieser Weg eingehalten wird, z.B. durch Kommunikation mit derWerkstatt. Ebenso sollte auch eine Anfrage nach gewissen Unterlagen (Händlernetz,Borddokumenten, ABEs, etc.) beantwortet werden können.

In welchem Zeitraum eine Antwort erfolgt, ist sicher eine andere (auch Glücks-)Frage. Ich möchte nicht wissen, wieviele Kunden sich Tag für Tag bei den Fahrzeugherstellern melden. Ein bis zwei Wochen Bearbeitungszeit sind da wohl - bei den angebrachten Anfragen - akzeptabel. Alles andere ist wohl (wirklich) unter der Rubrik Desinteresse abzulegen.

Man muss halt nur sehen, ob man mit einer Anfrage nicht über das Ziel hinausschießt... Manche Beschwerden hier kann ich bei bestem Willen nicht nachvollziehen, so groß der Ärger auch berechtigterweise sein mag.

Viele Grüße,

Nillich

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Die Service-Hotline ist zwar ganz nett, aber wirklich was getan haben die auch nicht. Ich glaube, die sind personell unterbesetzt und/oder inkompetent. Hatte da mal ne Anfrage wegen des Umschlüsselns meines 2-Liter-Benziners auf Euro 4 gestartet; da kam auch nie was zurück. Naja, keine Antwort ist halt auch eine, inzwischen weiß ich aus anderer Quelle, dass es nicht geht.

Bei Citroen gilt halt mehr denn je "Hilf dir selbst dann hilft dir Gott". Immerhin lernt man so eine Menge über sein Auto.

Achja, positivere Erfahrungen habe ich mit Citroen Österreich gemacht, da hatte ich mal einen speziellen Aufkleber für den C4 angefragt, der in Dtld. nie angeboten wurde. 2 Wochen später hatte ich den kostenlos in der Post! :) Kann natürlich auch Zufall gewesen sein, aber wenn es nichts Deutschland-spezifisches ist, kann man immer auch noch in Wien anrufen.

Grüße,

am 30. Mai 2009 um 22:03

Vor Jahren, als es noch eine E-Mail-Adresse gab, hatte ich diesen Kommunikationsweg mehrfach genutzt. Nicht um Problemlösungen zu finden, sondern um Produktinformationen zu erfragen.

So hatte ich beispielsweise im Jahr 2005 angefragt, ob beabsichtigt sei, den von mit favorisierten V6 HDI 2.7 – Antrieb im C5 II anzubieten. Nach 14 Tagen und zwischenzeitlicher Erinnerung an meine Anfrage bekam ich die Antwort dahingehend, dass nichts darüber bekannt sei.

Ich empfand damals die lange Wartezeit und die spärliche Information als unbefriedigend.

Dieses Problem hat Citroen offensichtlich gelöst, indem E-Mail-Anfragen nicht mehr möglich sind.

Gruß, HIPPO

am 31. Mai 2009 um 12:31

Hallo zusammen,

 

also meine Erfahrung mit der Kundenhotline ist folgende:

 

Ich hatte vor einiger Zeit Probleme mit meinen Scheinwerfern.Wie schon ein paar mal hier im Forum geschrieben sind mir in ca 1,5 Jahren 4x die vorderen Birnen durchgebrannt.Immer wechselseitig und nie in einem bestimmten Rythmuss.

Meine Anfrage an die Hotline hab ich per E-Mail gestellt.Da ich keine andere gefunden hab hab ich,soweit ich mich erinnern kann,den Admin angeschrieben und so getan als wär er der richtige Ansprechpartner.

Es hat zwar eine Weile gedauert,aber irgendwann bekam ich einen Anruf des Kundenservice,der auch schon mit meiner Werkstatt über mein Problem gesprochen hat und Lösungsansätze gesucht und auch gefunden hat.

Alles in allem hat es zwar ein bischen gedauert aber im endeffekt bin ich doch recht zufrieden!

 

Gruß Robert

am 31. Mai 2009 um 19:11

Wunderbar, passt alles zu dem, was ich bisher mit dem Citroen-Service (welch unpassender Ausdruck) erlebt habe. Maximale Ahnungslosigkeit bei minimaler Kundenorientierung.

Schade, dass man erst nach dem Kauf erfährt, wie gut (oder hier halt eben schlecht) eine Marke mit ihren Kunden umgeht.

Dem Themeneröffner kann ich zu seiner Frage, was man bei ernsthaften Problemen macht, eine klare Antwort geben: Man ist aufgeschmissen. Anfangs freundlich und vordergründig bemüht, dann die Erkenntnis, dass das Probs nicht zu lösen ist, dann wirds halt eben in Abrede gestellt und zum Schluss bleibt alles wie es ist.

Also: Nie wieder Citroen. Hoffe immer nur, dass genügend Leute hier stöbern, bevor sie Citroen kaufen und es dann lassen. Ich bin ja nicht der einzige, der mit Citroen die Totalpleite erlebt und noch ein paar Jahre erleben muss.

Jaja, deine Mudder! Dass hier wieder so ein Bla kommt, war ja vorauszusehen.

Ruf doch mal spaßeshalber bei der VW-Hotline an und berichte von Ölaustritt aus dem DSG-Getriebe. Da wirst du auf die gleiche Ahnungslosigkeit treffen wie bei Citroen Köln.

Um die TS-Frage zu beantworten: Wenn Köln nicht mehr weiterweiß, einfach direkt in Frankreich anrufen, die dürften immer etwas besser Bescheid wissen.

Kundenhotlines sind auch bei anderen nicht besser, bzw. verdienen nicht einmal den Namen.

Da wird man vom ohnmächtigen Händler an die Kundenhotline verwiesen und weil die grundsätzlich für nichts zuständig ist, wieder zurück an den Händler.

Andernfalls kosten solche Hotlines auch eine Menge Geld und wenn publik werden würde dass man dort auch noch den Wetterbericht abrufen kann, möchte ich nicht in einem solchen Callcenter sitzen - möchte ich eh nicht und auch ned bei 3500,- brutto im Monat.

Es würde mich nicht einmal wundern, wenn Citroen und Ford das selbe Callcenter nutzen. Callcenteragenten machen ihren Job meist auch nicht lange, weil nervlich hält das keiner lange durch.

Ich kenn jemanden der hat erst für AOL und dann für eine deutsche Marke im TV Bereich gearbeitet und was der so manchmal erzählt hat - ohje.

Da ruft eben ein ausländischer Mitbürger mit kaum verständlichem deutsch einen schlecht bezahlten Agenten an und brüllt wie ein Vieh, weil er mit der Fernbedienung überfordert ist, beschimft Gerät und Hersteller, feindet den Callcenteragent an und nach 10 Minuten Frustentladung wird klar, dass auch das Netzkabel vorher in die Steckdose sollte. Kein Witz, Dinge auf diesem Niveau sind dort normal.

Eine andere Bekannte hat den Callcenterjob nach nur 4 Wochen geschmissen, weil es nervlich nicht durchzustehen war.

Beim Auto " Was haben Sie für einen miesen Lack, ich hab überall Steinschläge" oder "Mich nervt das Gebimmel des Gurtwarners, wie kann ich den ausschalten, meine Werkstatt macht das nicht"

Von daher hab ich fast schon Verständnis, dass dort kein fähiges Personal sitzt und die Möglichkeiten darauf begrenzt sind, max. im Kundeninteresse einem Händler Dampf zu machen.

Viel erwarten darf man von solchen Hotlines nicht. Ein gutes Verhältnis zum örtlichen Händler ist das A & O und wenn das nicht möglich ist, muß man in letzter Instanz eben andere Wege suchen. Das kann eine andere Werkstatt sein, oder eben die Rückgabe des Produktes.

am 1. Juni 2009 um 20:57

Hallo zusammen,

insgesamt kann man wohl sagen, dass es so aussieht, als seien alle Hersteller-Hotlines mit fachspezifischen Anfragen überfordert. Ich denke, dies wird der Funktion der Hotlines aber nicht ganz gerecht.

Um dies zu erläutern, möchte ich an Skorrjes Beitrag anknüpfen.

Wenn man telefonisch auf eine komplexe technische Anfrage als Normalverbraucher eine wirklich gute Antwort/Diagnose bekommen würde, ist sicherlich noch niemand dazu in der Lage, das Fahrzeug selbst instandzusetzen. Die meisten Leute werden damit wieder ihre Werkstatt konfrontieren - weil die Werkstatt in der Regel genau diesen Fehler nicht gefunden hat. Wenn´s dann zutreffen sollte, wäre die Werkstatt nicht die richtige. Und frag mal den Richter, wer die Verantwortung tragen sollte, wenn eine Reparatur nach Telefondiagnose fehlschlägt. Na, klingelt es ???

Aber ehrlich ? Kann ich meinen PC selbst reparieren, wenn mir der Gesprächspartner von Dell erklärt, was an meinem Rechner defekt ist ? Sicher nicht, sonst hätte ich den ja selbst gefunden ;-)

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass sich die Diagnose an modernen Fahrzeugen wesentlich schwieriger gestaltet, als an 20 Jahre alten. Dies muss man - leider - den Werkstätten auch zugestehen.

Allerdings lasse ich mir ´ne Blinddarmentzündung auch nicht telefonisch diagnostizieren und schneid den selbst raus. Dazu gehe ich zum Arzt und dann ins Krankenhaus.

Damit will ich nur sagen, dass ich mich in technischen Belangen immer an meine Werkstatt wenden sollte (besser einen Vertragspartner der Marke, da der zumindest gewisse Vorausseztungen erfüllen muss - Schulungen, Equipment, etc.) und nicht an eine Hotline. Und bei Werkstätten gibt es nunmal gute un schlechte - die einen haben vielleicht nicht das Knowhow aber dafür Engagement und umgekehrt. Eine Werkstatt, die sich engagiert, wird aber sicher im Bedarfsfall auf die Unterstützung des Herstellers zurückgreifen.

Als bedenklich, denke ich, gelten aber Anfragen in solchen Fällen, in denen Fahrzeuge in freien Werkstätte stehen. Diese bekommen von keinem Hersteller Support und Kunden, die sich dann beim Hersteller beschweren, die haben es wohl noch nicht erkannt, dass eine freie Werkstatt nicht mehr die Voraussetzungen hat für diverse Diagnosen. Einen Fehlerspeicher kann ich auch mit dem Laptop auslesen - oder halt beim rot-weißen Kollegen für 30 Euro. Trotzdem muss ich später zum Vertragshändler und dies nochmal, und zwar zurecht, zahlen. Ein Auslesen erbringt nur in den seltesten Fällen eine vollständige Diagnose und für die braucht es ja leider mittlerweile bei jeder Marke Spezialisten.

Daher ist es in der Regel auch bei allen Herstellern so, dass die technischen Anfragen über das Vertragspartnernetz zu klären sind. (Um noch mal bei der Blinddarmentzündung zu bleiben!) Dies finde ich persönlich auch sehr vernünftig und ich denke, dass es richtig ist, in solchen Fällen - plausibel - an die Werkstatt zu verweisen.

Eine Hotline sollte dem Kunden aber dabei behilfich sein, dass dieser Weg eingehalten wird, z.B. durch Kommunikation mit derWerkstatt. Ebenso sollte auch eine Anfrage nach gewissen Unterlagen (Händlernetz,Borddokumenten, ABEs, etc.) beantwortet werden können.

In welchem Zeitraum eine Antwort erfolgt, ist sicher eine andere (auch Glücks-)Frage. Ich möchte nicht wissen, wieviele Kunden sich Tag für Tag bei den Fahrzeugherstellern melden. Ein bis zwei Wochen Bearbeitungszeit sind da wohl - bei den angebrachten Anfragen - akzeptabel. Alles andere ist wohl (wirklich) unter der Rubrik Desinteresse abzulegen.

Man muss halt nur sehen, ob man mit einer Anfrage nicht über das Ziel hinausschießt... Manche Beschwerden hier kann ich bei bestem Willen nicht nachvollziehen, so groß der Ärger auch berechtigterweise sein mag.

Viele Grüße,

Nillich

am 2. Juni 2009 um 14:15

Ja, mit der Hotline habe ich auch keine guten Erfahrungen gemacht.

Aber das Auto ist gut.

Zitat:

Aber das Auto ist gut.

Besser kann man es nicht sagen ;-))

Ich glaub das beste am Urlaub nächsten Monat wird die Fahrt mit dem Auto ;-))

Zitat:

Original geschrieben von Nillich

Hallo zusammen,

Lob, lob, lob, lob, lob...

Man muss halt nur sehen, ob man mit einer Anfrage nicht über das Ziel hinausschießt... Manche Beschwerden hier kann ich bei bestem Willen nicht nachvollziehen, so groß der Ärger auch berechtigterweise sein mag.

Viele Grüße,

Nillich

Hallo,

ganz ehrlich: Das klingt ja alles ganz nett, aber es ist von A bis Z falsch, was Du da schreibst.

Wenn ein Kunde ein Problem hat, dann ist bereits etwas schief gelaufen. Da steht der Hersteller in der Pflicht, denn er hat das Produkt entworfen und auf den Markt gebracht und läßt es in seinem Namen und Auftrag verkaufen und warten. Selbst wenn eine Werkstatt Mist baut, muß Citroën helfen, denn Citroën hat dieser Werkstatt den Status "Vertragshändler" zugestanden!

Aber es ist noch viel schlimmer! In meinem Falle drehte es sich um die schriftliche Bestätigung einer bereits im Frühjahr 2008 als Pressemeldung verbreiteten Aussage: Alle Benziner bis auf einen Sechszylinder seien gastauglich und könnten bis zu 10 Monate nach Erstzulassung ohne Beeinträchtigung der Werksgarantie mit einer Teleflex GFI LPG-Anlage ausgerüstet werden. Natürlich nur von ausgewählten Citroën-Vertragshändlern und zu Mondpreisen, aber immerhin.

Ich wollte einen Neuwagen mit LPG kaufen. Also den Neuwagen sofort wie o. g. mit einer Teleflex GFI Anlage ausrüsten lassen. Ich habe immer wieder angerufen und erhielt bei 10 Anrufen 20 unterschiedliche Antworten!!! Mal wurde mir die Garantie bestätigt (aber nur telefonisch), dann wurde bestritten, daß es die Anlage überhaupt gäbe usw. usf. - unfähig die Leute und keine Ahnung von nichts! Tatsächlich kristallisierte sich nach einiger Zeit heraus, daß entgegen der Pressemeldungen mein Wunschmotor NICHT mit Garantieerhalt umgerüstet werden konnte - aus Marketinggründen. Oder deutlicher: Das Auto war zu billig. Autogas mit Garantie ist nur bei den teureren Modellen möglich. Citroën sieht da wohl keinen Markt für allzu wirtschaftliche Autos. Und wer viel fährt, soll sich wenigstens einen Luxusschlitten gönnen...

Also: Ich habe wochenlang erfolglos um einen Neuwagen gebettelt, für dessen Garantie ich über 500 € zusätzlich zu zahlen bereit war (der Mehrpreis für die Umrüstung bei Citroën gegenüber anerkannt guten anderen Umrüstern). Schlimm genug, daß Citroën die Autos nur ohne Garantie verkaufen will, aber hätte ich gleich zu Anfang eine richtige und ehrliche Antwort erhalten, hätte mir das wochenlange Bemühungen mit zahllosen Telefonaten (auch mit zahlreichen Händlern) und viel viel Ärger und Zeitaufwand gespart!

Ich habe am Ende einen gebrauchten Picasso gekauft und den umrüsten lassen. Die "$$§%§)=?=§"§/ (zensiert...) von Citroën können sich Ihre Neuwagen sonstwohin schieben!

Meine Frau wollte in diesem Jahr gerne einen fabrikneuen Citroën C1 haben. Da der ursprünglich fürs nächste Jahr geplante Fiat 500 einem dank Abwrackprämie vorgezogenen billigeren Neuwagen weichen mußte, kam der Kauf eines C1 in Frage. Ich habe ihn meiner Frau ausgeredet! Mein Blutdruck ist eh zu hoch und mir würde wohl bei jedem Blick auf den Wagen der Kamm schwellen!

Es haben jetzt einen kleineren Fiat statt des 500er bestellt. Weil mir kein Neuwagen von Citroën mehr vor die Tür kommt.

Ach ja: Den Citroën, den wir nicht mit Garantie trotz LPG haben durften, ist in anderen Ländern durchaus mit LPG zu haben gewesen, in Deutschland dagegen nur mit CNG. Was in Sachen thermischer Belastung aber gleichwertig ist. Der Motor ist gasfest. Das ist wie bei Alufelgen: Rüstet der Käufer selber um, brechen garantiert die Achsen. Außer, Citroën verkauft das Auto selber mit Alufelgen - dann halten die Achsen natürlich...

Citroën und Kundenservice?

Hat nichts miteinander zu tun.

Gruß Michael

am 3. Juni 2009 um 21:09

Hallo Michael,

das Du hier aus Frust schreibst und gegen einen Hersteller hetzt, ist das eine. Ich habe jedoch das Gefühl, dass Du meinen Beitrag überhaupt nicht richtig gelesen hast.

Erstens kommt in meinem Beitrag kein einziges Lob vor (ansonsten wo ?) und zweitens habe ich lediglich die Funktionsweise erklärt, die von allen Herstellern gleich gehandhabt wird: Technische Anfragen sind über das Händlernetz zu klären. Mit was für einer Anfrage man über da Ziel hinausschießt, habe ich ausserdem angedeutet und damit meine ich nicht, wie im Beitrag erläutert, eine Anfrage zu einer ABE für Felgen.

Für Dich aber noch ein Beispiel:

Wenn ich einen Hersteller/eine Werkstatt nach dem Motto anrufe: Meine Benzinpumpe funktioniert nicht, was ist denn da kaputt ? Dann ist das wohl mehr als hirnrissig, aber aus Deiner Sicht natürlich auch ein Problem für den Kunden. Wer sich dann hier beschweren sollte, hat gelinde gesagt irgendetwas nicht mitbekommen. Und solche Beschwerden gibt es nicht nur unbedingt in diesem Thread.

Und wenn eine Werkstatt Mist baut, trifft den Hersteller schon mal gar keine Schuld, nicht einmal rechtlich. Egal welchen Hersteller. Sonst dürfte kein Hersteller ein Werkstattnetz haben. Fehler können und werden überall passieren und wer einen macht, sollte die Suppe auslöffeln.

Erstmal richtig lesen............... würde wahrscheinlich helfen.

Ich habe Deinen Auftrag aufmerksam gelesen und bin wahrlich beeindruckt von der nicht vorhandenen Sachlichkeit. Ist sicherlich dem Bluthochdruck zuzuschreiben, oder ?

Viele Grüße,

Nillich

am 4. Juni 2009 um 11:47

Hallo, leider ähnliche Erfahrungen gesammelt. Die Niederlassungen in Köln und München z.B. kann man voll vergessen. Imposant und beeindruckend dagegen die Werkstatt in Strassbourg.

Technische Anfragen an Citroen Deutschland - Fehlanzeige. Man wird immer nur an die regionalen Werkstätten verwiesen. Und wenn man mit denen nicht klarkommt - Pech gehabt. So wie ich z.Z. mit meiner Werkstatt in Henstedt.

Zitat:

Original geschrieben von moosbeere

Hallo, leider ähnliche Erfahrungen gesammelt. Die Niederlassungen in Köln und München z.B. kann man voll vergessen. Imposant und beeindruckend dagegen die Werkstatt in Strassbourg.

Technische Anfragen an Citroen Deutschland - Fehlanzeige. Man wird immer nur an die regionalen Werkstätten verwiesen. Und wenn man mit denen nicht klarkommt - Pech gehabt. So wie ich z.Z. mit meiner Werkstatt in Henstedt.

ja so ist das mit den hotlines ..alles 5 euro jobber und keine ahnung

ich wende mich an meinen händler da werde ich besser bedient

gruss gerd

Zitat:

Original geschrieben von Nillich

das Du hier aus Frust schreibst und gegen einen Hersteller hetzt, ...

und

Zitat:

Original geschrieben von Nillich

Erstmal richtig lesen............... würde wahrscheinlich helfen.

Zunächst vorweg: Besonders den ersten Satz solltest Du erst einmal selber beherzigen. Ich hetze weder gegen einen Hersteller (hier dreht es sich im Citroën-Forum nun einmal um Citroën, deshalb wählte ich natürlich ein (echtes!) Beispiel Citroën betreffend), noch schreibe ich aus Frust. Ich schreibe mit Ärger und Wut über das nicht nur in der Automobilbranche übliche System in Deutschland. Kunden? Die will keiner haben, nur deren Geld. Es ist im Interesse aller Kunden, daß hier aufgeklärt und daß den betroffenen Kunden Mut gemacht wird, sich zu wehren.

Die Beleidigung meine Gesundheit betreffend ist derart unterirdisch, daß das alleine ein Grund sein sollte, mit jemandem wie Dir gar nicht erst sachlich zu diskutieren. Aber ich möchte ja die zahlenden Kunden ermuntern, ihre berechtigten Ansprüche einzufordern.

Deshalb nochmals deutlicher: Lob mag nicht das passendste Wort für Deinen Beitrag sein, aber Du redest etwas schön, daß nicht schön ist.

Fakt ist, daß das, was sich Citroën und andere als "Kundenservice" erlauben eine Zumutung für die Kunden ist. Servicewüste Deutschland.

Nehmen wir nochmals das Beispiel Autogas: Aus reiner Gier werden von den allermeisten Herstellern bewußt und gezielt Kundenrechte ausgehölt. Die Garantie zu streichen (und in der Praxis auch die gesetzlich geregelte Sachmängelhaftung zu unterlaufen) ohne daß dafür technische Gründe vorliegen ist frech. Da Papier geduldig, Juristen meist technisch ungebildet und der Rechtsweg lang ist, sehen viele Kunden mit LPG-Autos in Sachen Garantie in die Röhre... In Deutschland! In anderen Ländern werden die in Deutschland angeblich nicht LPG-tauglichen Fahrzeuge jedoch mit Garantie verkauft. Ursache? Es gibt zu viele Leute, die dieses kundenfeindliche Verhalten der Hersteller schönreden oder wenigstens widerspruchslos schlucken.

Nur weil zu wenig Käufer sich wie ich Verhalten und wirklich ein anderes Produkt kaufen, können sich die Hersteller und Importeure in Deutschland Ihren unterirdischen Service doch erlauben. Aufgrund dieses Prinzips nimmt die Zahl der mit Garantie verfügbaren LPG-Neuwagen aber immerhin zu: Der Markt verlangt das. Aber noch immer mit zu wenig Druck. Die schlechten Service gewohnten Kunden schlucken halt fast jede Kröte...

Zurück zum Beispiel Autogas: Der Importeur oder Hersteller (es gibt eben nicht nur bei Citroën dieses fast schon kriminelle Verhalten!) will die Gelegenheit der technischen Veränderung des Fahrzeugs nutzen und sich vor der gesetzlichen Sachmängelhaftung und der Garantie drücken. Also weicht er allen präzisen Anfragen aus. Daß man bei keinem Importeur oder Hersteller verbindliche Antworten bekommt (und erst Recht nicht von den Händlern und Werkstätten, die sich ja auch auf den Wischiwaschi-Mist verlassen müssen!), hat einen simplen Grund: Der Kunde hätte von einer klaren Aussage juristische Vorteile. Mündlich wird einem die Garantie zu 100 % immer wieder zugesichert - aber wehe, man verlangt das schriftlich... Ich habe es versucht. Und ja, die Ergebnisse dieser Versuche haben mir wirklich Frust bereitet.

Die Desinformation des Kunden hat Methode. Das wird ganz gezielt so gemacht. Und das muß man anprangern, selbst wenn man dafür unter der Gürtellinie attackiert wird.

Nun zu Deinem Beispiel: Wer eine Werkstatt oder einen Hersteller anruft und eine Ferndiagnose verlangt ist einfach nur dumm. Solchen Leuten kann man nicht helfen. Das kann auch keine Werkstatt. Dein Beispiel ist mit Verlaub einfach nur dämlich. Sicher, es gibt im Leben immer wieder Volltrottel, aber die können kaum als Maßstab herhalten.

Für mich stehen in Deinem langen Beitrag aber einige eklatante Fehler:

Eine Hotline ist bei Dir quasi etwas Eigenständiges. Das halte ich für ganz falsch! Es ist schlicht das für den Kundenkontakt zuständige Personal des Herstellers oder Importeurs. Und das muß in der Lage sein, alle berechtigten Fragen und Probleme eines Endkunden zu klären. Man spricht schließlich mit dem Hersteller, der einem die Garantie versprochen hat! Das kann - und muß ggf.! - eben auch bedeuten, daß der Importeur oder Hersteller eine Werkstatt zur Pflichterfüllung "motiviert". Schon deshalb, weil ich als Endkunde die Herstellergarantie nicht von der Werkstatt, sondern vom Hersteller bekomme. Also kann ich zu Recht sagen: "Lieber Hersteller, Dein Vertragspartner ist weder Willens noch in der Lage, Dein Garantieversprechen zu erfüllen. Also sorge bitte selber dafür, daß die Garantiearbeiten erledigt werden." Da bin ich kein Bettler, der sich zu unrecht beschwert, wie Du meinst. Wie das intern geregelt wird, darf dem Kunden herzlich egal sein.

Dein System endet für den Kunden dagegen allzu oft in einer Sackgasse: Ist die Werkstatt nicht fähig, hat der Kunde eben Pech gehabt und zahlt die Zeche, denn an den Importeur oder Hersteller kann und darf er sich Deiner Ansicht nach ja nicht wenden... Der Kunde muß aber die Möglichkeit haben, sich sozusagen an den Vorgesetzten der Vertragswerkstatt zu halten und er hat auch Anspruch auf Hilfe von dort. Juristisch und moralisch. Das gibt es in der Praxis sogar, aber viel zu wenig. Meiner Ansicht nach sind die Hotlines zumindest hier in Deutschland reine Abwimmelstationen.

Ach ja: In Deinem Weltbild sind die Werkstätten offenbar unfehlbarer als Ärzte. Glaub es oder glaub es nicht: Das ist nicht so. Wirklich nicht.

Zusammenfassung und Schluß: Du redest die bestehende Praxis der Verdummung und Mißachtung der zahlenden Kunden schön. Fakt ist, daß wir in Deutschland einen viel zu schlechten Service tolerieren (der selbstverständlich sein sollte und vom Kunden schließlich bezahlt wurde!!!) und ihn so auf ewig festigen. So wird sich nie etwas ändern. Den in Deutschland deutlich höheren Preisen steht dann auch weiterhin erheblich weniger Leistung gegenüber.

Gruß Michael

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