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Civic Type-R - Wann fliegt der ab??

Hi,

ich sitze hier gerade vor einer längeren PC Updateprozedur und neben der Leere in meinem Kopf kreisen noch weitere Gedanken :D :D

Nehmen wir mal an, ich befinde mich mit meinem CTR auf einem Asphaltplatz ausreichender Grösse.

Nun fahre ich Kreisbahn und werde immer schneller und schneller.....was passiert (**) im Fall, dass die Fliehkraft meinen Honda aus der Bahn wirft??

Kippt der in 1 von 100 Fahrten evtl. sogar um, oder rutscht der nur weg?

Bis zu welcher Geschwindingkeit kann man bei trockenem Asphalt das Lenkrad heftig einschlagen, ohne **?

Geht bei sollchen Aktionen irgendwas kaputt (ausser evtl. die Reifen)?

 

Gruss

RoZis

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12 Antworten

Im BMW Forum war letztens n Thread, da wollte so ein Hannes wissen, was so beim Driften kaputt gehen kann, weil er es so gerne mache (natürlich nur wenn er damit keinen gefährdet und niemanden stört ;) ). Dabei sollten ja die selben Kräfte auftreten. Weiß leider nicht mehr so genau was noch darunter leidet, aber es zog schon erhebliche Folgen nach sich. Ob das nun bei einmaligem ausprobieren auch so fies endet, weiß ich net. Aber die Frage mit dem "Abflug" habe ich mir auch mal gestellt, gerade wenn auf der AB in der Kurve noch Bodenwellen dazu kommen die den Wagen fast abheben lassen (so fühlt es sich jedenfalls an).

Bin letztens auf AB gefahren (ca. 230 km/h lt. Tacho), ein BMW hielt gut mit. Dann wurden die Kurven enger und mir ging der Arsch auf Grundeis! Bin dann rechts rüber und vom Gas. Der BMW (recht neuer 3er) zirkelte dann souverän mit unveränderter Geschwindigkeit an durch die Kurve (mit ca. 50 Km/h Differenz an mir vorbei). Dabei soll das Serien-ITR-Fahrwerk ja so toll sein, aber irgendwann fühlt sich das Heck leicht und scheint hin und her zu schwingen (schwer zu beschreiben). Ich wüsste auch mal gerne wieviel "Luft" ich dann noch habe, bin aber nicht gewillt das auszuprobieren, da dies eine Geschwindigkeit von > 180 Km/h voraussetzt. Ich halte mich selbst für einen guten souveränen und sicheren Fahrer, aber ich denke selbst bei Tempo 100 wäre ich nicht in der Lage den Wagen abzufangen, weil ich es noch nie tun musste oder es nie unter Anleitung auf sicherem Gelände üben konnte...also lass ich´s lieber, dafür hab ich mein Auto zu lieb :D

MfG

Auf einer Kreisbahn kannst du das Auto nicht umkippen. Bei etwa 0,8g Querbeschleunigung würde er einfach anfangen, über die Vorderräder zu schieben. Dann geht's nicht mehr schneller. Mehr passiert nicht. Kaputtgehen kann praktisch nichts ausser den Reifen. Allerdings sollte man das nicht zu lange machen, da der CTR (soviel ich weiss) keine Trockensumpfschmierung hat. Daher könnte es zu Problemen mit der Ölversorgung der Nockenwelle kommen.

...dann lenke ich im Fall das er über die Vorderräder schiebt nochmal etwas mehr ein, evtl. leicht ruckartig...was dann?

Also die klassische Situation einer enger als erwarteten Kurve.

(Nur das auf dem Platz genug Platz ist :D )

Gruss

RoZis

Zitat:

Original geschrieben von Rozis

...dann lenke ich im Fall das er über die Vorderräder schiebt nochmal etwas mehr ein, evtl. leicht ruckartig...was dann?

Also die klassische Situation einer enger als erwarteten Kurve.

(Nur das auf dem Platz genug Platz ist :D )

Gruss

RoZis

Dann sind die Reifen so überfordert mit den aufkommenden Kräften, dass es nur noch geradeaus geht. Lieber Kupplung treten und Fuß vom Gas, dann haste wieder Grip.

Zitat:

Original geschrieben von VSpec

Im BMW Forum war letztens n Thread, da wollte so ein Hannes wissen, was so beim Driften kaputt gehen kann, weil er es so gerne mache (natürlich nur wenn er damit keinen gefährdet und niemanden stört ;) ). Dabei sollten ja die selben Kräfte auftreten. Weiß leider nicht mehr so genau was noch darunter leidet, aber es zog schon erhebliche Folgen nach sich. Ob das nun bei einmaligem ausprobieren auch so fies endet, weiß ich net. Aber die Frage mit dem "Abflug" habe ich mir auch mal gestellt, gerade wenn auf der AB in der Kurve noch Bodenwellen dazu kommen die den Wagen fast abheben lassen (so fühlt es sich jedenfalls an).

Driften ist noch was anderes, da durch den Radschlupf der Antriebsstrang stark belastet wird. Gerade Differenziale können unterschiedliche Raddrehzahlen nicht gut ab.

Autobahn ist so eine Sache. Autos mit Vorderradantrieb sind generell auf der Hinterachse relativ leicht. Durch die hohen Geschwingkeiten auf der AB entsteht hinten bei fast allen Autos eine ganze Menge Auftrieb. Sagen wir mal der CTR hat 500 Kilo auf der Hinterachse und 770 Kilo auf der Vorderachse. Wenn jetzt bei 230km/h hinten 120 Kilo Auftrieb produziert werden, dann bleiben nur noch 380 Kilo Gewicht auf der Hinterachse. Dadurch ändert sich natürlich das Fahrverhalten spürbar. In der Kurve ziehen immer noch 500 Kilo zur Seite, aber es lasten nur 380 davon auf Fahrwerk und Reifen.

Wenn der BMW(3er) normalerweise auf beiden Achsen 700 Kilo hat, bleiben auch mit 120 Kg Auftrieb hinten 580 Kg übrig. Deswegen ist er weniger nervös. Davon abgesehen liegt der Schwerpunkt der Civic wahrscheinlich auch etwas höher.

Die Zahlen sind natürlich nur Schätzwerte, dürften aber ungefähr hinkommen.

Zitat:

Original geschrieben von Rozis

...dann lenke ich im Fall das er über die Vorderräder schiebt nochmal etwas mehr ein, evtl. leicht ruckartig...was dann?

Also die klassische Situation einer enger als erwarteten Kurve.

(Nur das auf dem Platz genug Platz ist :D )

Der Kurvenradius bleibt gleich, auch wenn du stärker einschlägst. Durch das Rutschen über die Vorderräder wird er aber Geschwindigkeit abbauen, so dass er, sobald er langsam genug ist, wieder dem Lenkeinschlag folgt. Wenn sowas passiert, den Lenkeinschlag in etwa beibehalten und entweder auf dem Gas bleiben, gaaaanz langsam vom Gas oder ganz sanft auskuppeln und warten bis die Vorderräder wieder greifen. Keinesfalls ruckartig vom Gas gehen oder bremsen. Durch so einen Lastwechsel würde sich das Gewicht sonst nach vorn verlagern. Die Vorderräder würden wieder greifen und die Hinterräder die Haftung verlieren.

Man kann ein modernes Auto wie den CTR auch zum Kippen bringen - nur muss man dafür schon gehörig hirnverbrannt sein. Am besten geht da nach Dr. Adam Fahrphysik mit heftigem Gegenlenken beim Übersteuern und anschließendem heftigen Gegenlenken in die andere Richtung und anschließendem Gegenlenken usw....

Je nach Geschwindligkeit, Kurvenradius, Außentemperatur und Fahrbahnbelag wird das gute Stück irgendwann die Rolle machen. Wenn Du es dennoch nicht schaffst, fahre einfach einen steieln Abhang im spitzen Winkel nach unten - dann klapps garantiert.

Gruß, Wolf.

Für solche Sachen empfehle ich allen mal das ADAC Fahrsicherheits Training zu besuchen. Kostet 75€ für Mitglieder und geht einen Tag lang von morgens bis abends. Hat richtig Spass gemacht!!! Man lernt da doch so einiges! Das wichtigste ist aber, dass man das Auto mal im Grenzbereich (ausweichen usw) üben kann und dort jemand is, der einem sagt, was falsch war. Ausserdem hat man dort genug Platz, kann also nix passieren.

Zugegeben, der 1. Kurs (Basiskurs) ist nich so wild. Aber beim Aufbau Kurs wird es wohl noch interessanter. Hat mein Kumpel schon hinter sich. Und der dritte Kurs ist dann eher zum Fun. Driften lernen, Handbremskruvenfahret etc...

Lohnt sich, IMHO

Umkippen wird fast kein Auto ohne irgendwo anzustossen. Selbst die Elchklasse ist nur beim aufschaukeln umgekippt (wie halt auch die Ente).

Der CTR wird bei maximal genau 1,1g wegschmieren.

Zum Vergleich: Porsche Carrera 1,2g, Carrera 4S 1,3g, BMW M3 E46 1,1g, R32 1,1g, M3 E36 0,9g, Honda S-2000 1,1g, Audi S3 1,0g, Ferrari 360 1,25g, BMW Z3 3.0 Coupé 1,1g.

Zitat:

Original geschrieben von baloo

 

Autobahn ist so eine Sache. Autos mit Vorderradantrieb sind generell auf der Hinterachse relativ leicht. Durch die hohen Geschwingkeiten auf der AB entsteht hinten bei fast allen Autos eine ganze Menge Auftrieb. Sagen wir mal der CTR hat 500 Kilo auf der Hinterachse und 770 Kilo auf der Vorderachse. Wenn jetzt bei 230km/h hinten 120 Kilo Auftrieb produziert werden, dann bleiben nur noch 380 Kilo Gewicht auf der Hinterachse. Dadurch ändert sich natürlich das Fahrverhalten spürbar. In der Kurve ziehen immer noch 500 Kilo zur Seite, aber es lasten nur 380 davon auf Fahrwerk und Reifen.

Wenn der BMW(3er) normalerweise auf beiden Achsen 700 Kilo hat, bleiben auch mit 120 Kg Auftrieb hinten 580 Kg übrig. Deswegen ist er weniger nervös. Davon abgesehen liegt der Schwerpunkt der Civic wahrscheinlich auch etwas höher.

Die Zahlen sind natürlich nur Schätzwerte, dürften aber ungefähr hinkommen.

Hab aber einen ITR keinen CTR. Wofür hab ich denn so´n riesen Teppichklopfer hinten drauf?

Der bringt weniger als man denkt. Allerdings wird er ein bisschen weniger Auftrieb produzieren als ohne Spoiler. Auch der ITR ist auf der Hinterachse ähnlich leicht wie der CTR. Wenn dann noch ein bisschen Auftrieb, ein hartes Fahrwerk und "springen" bei Bodenwellen dazu kommen, wird er sich hinten automatisch sehr leicht anfühlen. Ein weicheres Fahrwerk schluckt lange Bodenwellen, bei hart abgestimmten Autos wirken sie wie Sprungschanzen.

Ausserdem hast du bei dem Auto auch noch einen ziemlich kurzen Radstand und eine direkte Lenkung. Das ist zwar für's Handling gut, bei hohen Geschwindigkeit aber sehr hinderlich. Und dann spielen noch Sachen wie Radsturz, Nachlauf und andere Faktoren der Fahrwerksgeometrie eine Rolle.

Wenn man ein Auto für schnelle Richtungswechsel auslegt, wird es bei hohen Geschwindigkeiten viel unruhiger liegen und die Richtung wechseln ohne dass man es will.

am 3. September 2003 um 22:01

Hallo,

er wird hinten wegrutschen und du wirs versuchen ihn wieder einzufangen!

MfG

Border

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