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CLA 250 als EU Neuwagen Pro/Contra
Hallo Leute,
habe mich in den aktuellen CLA Coupé verguckt und möchte mir diesen eventuell zulegen. Ich war erschrocken, als ich gesehen habe, dass der Gebrauchtwagen-Markt ja doch recht überschaubar ist. Anscheinend ist der CLA sehr sehr beliebt. Den 250er mit AMG Paket und ein paar Extras gibt es als „Jahreswagen“ so zwischen 33-35k - und das auch nur ne Handvoll in schwarz. Ich habe mich also mit dem Thema Neuwagen beschäftigt und bin dabei zwangsläufig auf die Möglichkeit eines Reimportes, quasi „EU Neuwagen“, gestoßen.
Vor allem die Rabatte bei „EU Neuwagen Knott“ sind mir ins Auge gestoßen. So kostet mein Wunsch CLA im Gesamtpreis beim MB Konfigurator rund 48.000.-€. Da zahle ich bei Knott inkl. Überführung, aller Papiere und inkl. deutscher 19% MwSt. über 10.000€ weniger - nämlich knapp 37.000.-€. Zwar habe ich gelesen, dass es bei der Firma Knott häufig im Nachhinein zu einer Preisänderung um die 1.000€ nach oben kommen kann, trotzdem wäre das noch extrem günstig im Bezug zu vergleichbaren Gebrauchtwagen-Angebote.
Ich frage mich nun: wo ist der Haken? Dass die Ausstattung im Ausland variieren kann weiß ich. So wie ich das verstanden habe bestellt Firma Knott den Wagen im Ausland, kümmert sich um Papiere und Überführung und versteuert den Wagen schon mit 19% in Deutschland. Es kommen also keine weiteren Kosten hinzu.
Wie ist das mit dem Wiederverkaufswert? Sinkt der erheblich, wenn das formal ein ausländisches Fahrzeug ist?
Würde gerne mal eure Meinung dazu hören, gerne Pro/Contra.
Vielen Dank im Voraus.
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13 Antworten
Ohne mich mit dem Thema import auszukennen, würde ich die Augen weiter nach einem Jungen Stern offen halten. Auch ruhig mal weiter als 100km Umkreis suchen, falls du das noch nicht machst. Ich wollte meinen Neuen auch am liebsten bei mir um die Ecke kaufen, aber sind dann doch 170km Entfernung geworden
Ich habe das Gefühl, der 250er wird auch nicht soo oft gefahren oder ? Sehe ihn recht selten, die meisten sind 180er und 200er oder direkt AMGs...
Und ja die scheinen sehr gefragt zu sein, glaube sehr lange steht da ein Junger Stern bei keinem Händler rum.
Bedenke auch, dass vermutlich bald der 2019er CLA kommt / bestellbar wird, der jetzige wird nicht mehr "soo lange" verfügbar sein vermutlich.
Zitat:
@Strykaar schrieb am 5. November 2018 um 00:03:38 Uhr:
Ohne mich mit dem Thema import auszukennen, würde ich die Augen weiter nach einem Jungen Stern offen halten. Auch ruhig mal weiter als 100km Umkreis suchen, falls du das noch nicht machst.
Danke für den Tipp. Das habe ich bereits getan, auch deutschlandweit. Leider ist meine Wunschausstattung recht speziell, bei einem Fahrzeugpreis >30k möchte ich da eigentlich nicht auf Dinge, die ich als wichtig erachte, verzichten.
Mein Suchprofil:
- Leistung >200PS
- KM-Stand <50k
- kein 4Matic
- Farbe: Schwarz, Blau, Grau
- Getriebe wenn möglich manuell (nicht essentiell)
- wenn möglich Facelift (nicht essentiell)
- AMG Line
- Pano-Schiebedach
- Xenon/Led
- Thermotronik
Auf die Anforderungen finde ich nicht wirklich viele Fahrzeuge. Eins davon wäre dieser hier:
https://www.mercedes-benz.net/.../042e8196cc2f55036aa93a15512dc97c
Allerdings würde mein selbst konfigurierte EU Neufahrzeug gerade mal 5.000€ mehr kosten...da frage ich mich halt was mehr Sinn machen würden. Habe eben noch keine gravierenden Nachteile dieses Imports erfahren.
Als einzigen Nachteil sehe ich den Wiederverkaufswert an, da er bei einem Reimport deutlich geringer ausfällt.
Zitat:
@raischn schrieb am 5. November 2018 um 19:13:56 Uhr:
Als einzigen Nachteil sehe ich den Wiederverkaufswert an, da er bei einem Reimport deutlich geringer ausfällt.
Falls er das Auto länger fahren will, spielt auch das keine Rolle.
Falls er das Auto länger fahren will,was wir aber nicht wissen.
Die Information habe ich unterschlagen. Ich würde das Auto mindestens 4 Jahre und ca. 90.000km fahren wollen. Dennoch ist der Wiederkaufswert nicht uninteressant. Aber viel wird das doch nicht ausmachen, oder? Ob Import oder nicht, das Auto ist ja das selbe.
Es hat aber immer den "Beigeschmack" von Import.
Wenn du mal nen kleinen Parkrempler hast, der fachmännisch repariert wurde, dann würde das nie jemand erkennen ohne das es ein Experte ist der extra darauf untersucht. Trotzdem ist der Wagen dann nicht mehr Unfallfrei, was einen schönen Einfluss auf den Wiederverkaufswert hat, obwohl in der Regel der Wagen dadurch nicht "schlechter" ist als andere.
Im Grunde kannst du mit einem Reimport nicht viel falsch machen, bekommst das gute Stück eine gute Stange Geld günstiger. Die Händler und Hersteller wissen das, es kotzt sie förmlich an. Deswegen wird sich für Garantieleistungen, Kulanzanfragen und Zusatzinformationen niemand für dich stark machen, du bist auf dich selbst gestellt. Nicht schlimm, wenn du technisch versiert bist und die Ansprüche ggf. gerichtlich durchsetzen kannst, eine Garantie ist europaweit garantiert. Je nach Händler wird dir das aber keiner ohne sanften Druck ausführen, auf einen ziemlich sicher zu verlierenden Rechtsstreit hat aber auch keiner Lust seitens MB und der Händlerschaft. Mit Sicherheit ist bei einem Wiederverkauf mit deutlichen Abschlägen zu rechnen. Jeder Zweitkäufer möchte sich den Malus und das Stigma beim MB-Händler auch entsprechend in EURO und CENT vergüten lassen. Ich hätte keine Bedenken gegen Reimporte von MB, kenne mich technisch aus, bin zur Not bereit und finanziell in der Lage, einen Prozeß anzustrengen, fahre meine Fahrzeuge 8-15Jahre, 160.000-300.000km. Der Restwert ist dann überschaubar, ob es für deinen Anwendungsfall ähnlich ist, musst du selbst entscheiden. Bist du in der glücklichen Lage, weder dem Chef, noch dem Flottenleiter, noch einer Leasingfirma Rechenschaft zu schulden, dann tue es! Je länger du dein Auto fährst, desto mehr hast du finanziell davon. Die Ausstattung genau deiner Wahl macht die Sache noch angenehmer.
Gruß
Gravitar
Zitat:
@Gravitar schrieb am 6. November 2018 um 15:08:00 Uhr:
Deswegen wird sich für Garantieleistungen, Kulanzanfragen und Zusatzinformationen niemand für dich stark machen, du bist auf dich selbst gestellt. Nicht schlimm, wenn du technisch versiert bist und die Ansprüche ggf. gerichtlich durchsetzen kannst, eine Garantie ist europaweit garantiert.
Gruß
Gravitar
Ja und genau da liegt der Haken. MB hat nicht umsonst in jedem Land eine eigene Importeursgesellschaft. Diese stellen auch ihre eigenen Regeln auf zum Thema Garantie. Ansonsten gilt nur die europaweite Gewährleistung. Und da sind halt die Leistungen wesentlich schlechter.
Wer es sich leisten kann mal 2 , 3 Jahre zu prozessieren und Geld fur Gutachten und Beweissicherungen übrig hat wie es bei dir zu sein scheint...ok. Aber den Prozess führst du im Ausland gegen die jeweilige MB Auslandsgesellschaft die das Fahrzeug ursprünglich verkauft hat. MB Deutschland ist da fein raus. Die sind nämlich nicht dein Ansprechpartner und erklären sich einfach als nicht zuständig.
Aber was bleibt dann am Ende von der Ersparnis beim Kauf übrig?
Alles, wenn du keinen Ärger und keine Garantie in Anspruch nehmen musstest, bei mir bisher bei MB so gewesen.
Gruß
Gravitar
Danke für die Kontroverse Diskussion. Bei einem Ersparnis von ca. 10.000€ zum deutschen Marktpreis müsste ja schon viel passieren damit sich das nicht rentiert. Da müssten ja schon Motor und Getriebe drauf gehen - und das innerhalb der Garantiezeit. Ich habe natürlich keine Lust bei Garantiefällen jedes Mal einen Anwalt einzuschalten. Habt ihr denn Erfahrung am eigenen Leib gemacht, oder sind das Spekulationen?
Hi,
lass dich nicht von Garantie und Gewährleistung hier abschrecken. Das sind die Märchen der Autohändler, die nachher noch jeder glaubt....
Habe selbst schon etliche Neuwagen und Gebrauchtwagen aus Spanien gehabt.
Auch außerhalb der Gewährleistungszeit hatte ich bei einem Schaden eine sehr kulante Abwicklung bei meinem Händler.
Übrigens hat es beim weiter verkauf niemanden interessiert ob es ein deutsches oder spanisches Auto war! Egal ob er jung oder alt verkauft wurde!
LG Alex
Die Herstellergarantie und natürlich die Händlergewährleistung gelten für einen Re-Import exakt gleich wie für ein in Deutschland ausgeliefertes Fahrzeug.
Einzig bei der Kulanz wird sich vielleicht Deine Mercedes-Werkstatt nicht so einsetzten wie sie es für einen Neuwagenkunden tun würde. Das Werk selber wird da sicher keinen Unterschied machen - Mercedes ist Mercedes egal wo der verkauft wurde.
Im Frühjahr gibt es immer abwechselnd bei einer Niederlassung Aktionen wo gut ausgestattete Werks- und Vorführfahrzeuge mit sehr wenigen Kilometern vermarktet werden - vielleicht ist das ja auch was für Dich.