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Clio 3, Bremsbeläge vorne wechseln.
Hi zusammen,
ich bin neu hier und bekennender Schrauber. Bisher nur an meinem Motorrad aber was ich am Bike kann, geht auch am Auto. In diesem Fall ein Clio 3 Dynamique. Die Bremsbeläge vorne haben jetzt fast 30.000 runter und sind überfällig. Natürlich ist im Serviceheft nicht angegeben wie die Beläge heißen und auch nicht wie man sie wechselt. Wie gesagt beim Pkw habe ich das noch nicht gemacht, beim Bike schon. Eine Suchfunktion habe ich hier im Forum nicht gefunden, deshalb dieser Thread. Gibt´s hier irgendwo ein "Do it yourself"? Habt Ihr Empfehlungen was gute Hersteller angeht? Ich habe Alufelgen drauf und es wäre schön wenn ich Bremsbeläge kaufen könnte die nicht so einen hartnäckigen Abrieb produzieren würden. Ist sonst beim putzen immer so eine Sauerei. Merci vorab.
Gruß, Koelle
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8 Antworten
Futter für den Drucker:
http://home.htp-tel.de/.../Kangoo-Bremsenueberholung.pdf
Jepp, genau das was ich gesucht habe obwohl der Bericht leider an den Seiten ( Bilder, demontierte Bremsanlage ) beschnitten ist. ;-)
Gruß, Koelle
Hallo,
also ich habe einen Clio2 und alle Angaben sind da nicht unmittelbar zu übernehmen. Aber der Bericht ist schon gut.
Trotzdem habe ich noch Verbesserungsvorschläge:
Ich konntrolliere meine Scheibenbremse zweimal im Jahr besonders auf Leichtgängigkeit der Bremsbeläge.
Wenn es klemmt wird auch schon mal der Rost oder was sich da angesammelt hat mit der Flachfeile geglättet.
Die Bremsbeläge müssen im Sattel, das ist das wohl, leichtgängig sein, und sie werden dort immer mit Graphitfett geschmiert.
Haben die Beläge die Neigung sich keilförmig oder ungleich abzunutzen, werden die Beläge innnen und außen auch mal vertauscht. Sonst bleiben sie an ihrem alten Platz.
Irgendwo bei 80.000 habe ich mir auch mal die Bremsscheiben zur Brust genommen und den Grat an der Außenseite wegegeflext.
Beim TÜV meinte man "Neue Bremssscheiben". Man muß ja nicht alles verraten also schweigt man.
Inzwischen habe ich 135.000 und beim letzten Mal meinte man, die Beläge seien schon sehr abgenutzt. Das stimmt zwar, aber der im Buch angegebene Grenzwert ist noch längst nicht erreicht. Es sind übrigens immer noch die ersten Beläge und auch die ersten Bremsscheiben. Aber beim nächsten TÜV , so bei 160.000 ist vermutlich alles gewechselt.
Die Bremsscheiben verzundern und rosten an der Außenseite. Das wird bei so einer Aktion auch ggf. mit leichten Hammerschägen entfernt. Man will ja die Lager nicht ruinieren und eine gute Kühlung erhalten.
Gruß schrauber
@schrauber10
Ich hoffe ich habe deinen Beitrag nur falsch verstanden.
Folgendes: Abschleifen der Kante? Wer macht so einen Schwachsinn? Es geht nicht um die Optik!!! Die Scheiben müssen eine bestimmte Dicke haben, sonst können sie brechen, ohne Worte. Bremsbeläge das gleiche, viele habe solche Rillen drin, wenn man die nicht mehr sieht, müssen sie raus, weil die können auch brechen, wenn sie zu dünn sind! Warum schlägt man auf eine Scheibe? Wenn du das machst, kannst du sie gleich ausbauen und wegschmeißen, du schädigst das Gefüge im Metall, kann zum Verziehn und zum Brechen führen.
ZUM MITSCHREIBEN: Bremsen sind sicherheitsrelevant, wenn man sich schon "schrauber" nennt, sollte man auch wissen, was man tut.
Zitat:
Original geschrieben von Starsilber157
@schrauber10
Ich hoffe ich habe deinen Beitrag nur falsch verstanden.
Folgendes: Abschleifen der Kante? Wer macht so einen Schwachsinn? Es geht nicht um die Optik!!! Die Scheiben müssen eine bestimmte Dicke haben, sonst können sie brechen, ohne Worte. Bremsbeläge das gleiche, viele habe solche Rillen drin, wenn man die nicht mehr sieht, müssen sie raus, weil die können auch brechen, wenn sie zu dünn sind! Warum schlägt man auf eine Scheibe? Wenn du das machst, kannst du sie gleich ausbauen und wegschmeißen, du schädigst das Gefüge im Metall, kann zum Verziehn und zum Brechen führen.
ZUM MITSCHREIBEN: Man sollte man auch wissen, was man tut.
Also vermutlich wurde ich nicht falsch verstanden.
Aber man sollte sich auch die Scheiben betrachten. Das hätte ich näher ausführen sollen.
Meine Scheiben haben immer noch keine Riefen und sie haben nach 135.000 km immer noch deutlich mehr als das zulässige Kleinstmaß. Aber die Scheiben neigen dazu, von innen und vor allem von außen zu rosten. Geht man gegen diesen Rost nicht vor, bremsen sie nur noch in einem mittleren Bereich. Denn der rauhe Rost nutzt die Beläge stärker ab als eine blanke Scheibe. Daher muß man den Rost entfernen bevor er auf einen großen Teil der Scheibe übergegriffen hat, die Beläge angreift und nur noch in einem mittleren Bereich gebremst wird.
Dann kann es in der Tat zu allerlei Schwierigkeiten führen. Thermische Spannungen, die ggf. zu Rissen führen usw.
Und von einem 100g-Hammer ist noch kein Gefüge einer Scheibe geschädigt worden.
Damit kann man nur den Rost abschlagen, mehr nicht. Das gibt noch nicht mal Spuren auf der blanken Bremsscheibe, wenn man neben den Rost schlägt. Sanfter geht es natürlich, wenn man den Rost mit dem überstehendne Grat abschleift und dabei die Scheibe auch wieder blank macht.
Gruß
schrauber
Durch das Bremsen werden die Scheiben ja blank gehalten! Also entweder fährst du viel AB oder bremst sehr wenig bis gar nicht. Und der Grat der am Rand entsteht, stört den Belägen ja auch nicht, da diese ein bißchen kleiner sind als der Durchmesser der Scheibe.
Zitat:
Original geschrieben von Starsilber157
Durch das Bremsen werden die Scheiben ja blank gehalten! Also entweder fährst du viel AB oder bremst sehr wenig bis gar nicht. .
Das mag sein, schließlich bremse ich ja das weg, was ich vorher an der Tankstelle teuer bezahlt , mit bescheidenem Wirkungsgrad in mechnische Energie umgewandelt und mit weiteren Verlusten auf die Räder gebracht habe.
Aber ich habe schon etliche Bremsenteile auf dem Schrottplatz gesehen, wo nur noch ein 3 bis 4 cm breiter Streifen in der Mitte bebremst wurde und blank war. Der Rest , von beiden Seiten ausgehend, deutlich verrostet. Dann werden auch die Beläge nur noch in der Mitte mit der ganzen Reibungshitze belastet. Das sollte eigentlich bereits Grund sein , einer solchen Entwicklung gegenzuwirken
Und das die ersten Scheiben und auch die ersten Beläge bei 135.000 noch nicht die Grenzwerte erreicht haben, spricht sicher für einen vorsichtigen Einsatz der Bremse. Natürlich auch für Flachland. Im Gebirge geht das nicht.
schrauber
Wenn man Bremsen muss, dann muss man eben bremsen, klar spielt der eigene Fahrstil und die Fahrstrecke (Stadt/AB) eine Rolle und auch die Laufleistung pro Jahr.
Ich kenne das von dir beschriebene Bremsenbild nicht, da liegt die Vermutung nahe, das die Beläge sich in der Führung verklemmen und darum nicht richtig anliegen. Wie gesagt, ich hatte bisher weder an meinem Fahrzeug, noch an Fahrzeugen die ich warte diese Auffälligkeiten.
Ein Beispiel: Wenn mein Auto mal eine Woche in der Tiefgarage steht, ist es klar, das die Oberfläche Rost ansetzt, aber beim ersten mal bremsen ist das alles wieder runter. Das hört man ja dann auch, bei den ersten Bremsungen gibt es so ein Rubbeln, was dann verschwindet.
Also ich bin der Meinung, wenn der Belag nicht komplett aufliegt, stimmt was nicht.