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Commodore mit V8 möglich?

Themenstarteram 5. Juni 2006 um 0:53

Tach zusammen,

vor einiger Zeit gab es mal einen Thread über den Opel Diplomat, den ich echt begeistert gelesen habe. Vor allem hat mir der 5.4l V8 von Chevy angetan. Kurz darauf hab ich mir ein Opel Buch über die alten Opel gekauft. Dort hab ich den Commodore A entdeckt, der mir irgendwie noch viel mehr zusagte. Auch bemerkte ich, dass der Diplomat und der Commodore die gleiche Plattform haben und mir sofort der Gedanke kam, das man vllt den V8 in den Commodore verpflanzen könne.

Meint ihr ob das ohne größe Umbauten mögliche wäre? Mit größen Umbauten meine ich Schweißarbeiten wegen Motorhalter Kardan und das man die Achsen & Bremsen einfach einbauen kann, also quasi Plug'n'Play.

mfg Micha

PS: Ist das dann noch H-Kennzeichen fähig? Ist das dann auch noch Zeitgenöschisches Tuning? weil die Bauteilen über 30 Jahren alt sind.

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21 Antworten
am 5. Juni 2006 um 14:08

Gab es den Commodeore nicht von Haus aus mit V8?

Oder liege ich da jetzt falsch?

Themenstarteram 5. Juni 2006 um 14:32

Ne, das stärkste war ein 2.8l Reihensechser mit ca.165 PS, der auch glaub ich im Diplomat angeboten wurde. Deshalb auch meine Vermutung.

Als ich dann noch neulich an der Tanke die aktuelle Opel Tuning sah, wo auch ein Commo mit V8 auf der Titelseite stand, hab ich direkt zugegriffen. War leider dann enttäuscht weil es sich "nur" um einen 3.5l V8 von einem Buick handelte. Ich denk mir, wenn dann muss er aber richtig Dampf haben. ;)

mfg Micha

am 5. Juni 2006 um 15:10

Ich erinner mich, irgendwo in einer uralten Chrom&Flammen mal 'nen Commodore B Coupé mit einem mid-sized V8 gesehen zu haben. Da guckte aber die Hälfte von raus :D

am 5. Juni 2006 um 15:46

Zitat:

Auch bemerkte ich, dass der Diplomat und der Commodore die gleiche Plattform haben...

Das ist mir neu.

Bekanntlich ist der Como A identisch mit dem Rekord C.

Die KAD-Reihe verfügte ab 1969 (?) über ein gänzlich anderes Fahrwerk, nämlich über eine DeDion-Hinterachse.

Davon konnte der Como nur träumen.

Allerdings, die Übereinstimmung bei manchen Motoren wurde bereits erwänt.

Ohne größere Umbaumaßnahmen bezweifele ich, dass ein V8 in den Motorraum passt.

am 5. Juni 2006 um 16:05

Passt!

Erster Treffer wenn man bei Google "Commodore v8" eingibt:

http://www.oldschoolgarage.de/index.php?action=prorekord

Gut erklärt, mit Bildern!

Wenn das machst will ich Bilder sehen!

Themenstarteram 5. Juni 2006 um 16:37

Das würde noch ne ganze Zeit dauern. Hab noch vor zu studiern und bis dahin wird wohl eher Ebbe in der Brieftasche sein. Aber danach könnte ich mir das echt gut vorstellen und Träume darf man ja haben ;).Ich plane lieber vorher, nicht das ich mir das ganze Zeug gekauft habe und dann feststellen müsste: "hmm eigentlich kann ich das garnicht..."

Ich würd schon sagen, das ich recht handwerklich begabt bin aber schweißen, anpassen und dann noch TÜV-fähig bekommen, das trau ich mir nicht zu. Aber so Plug'n'Play schrauben wo alles gut aufeinander passt ist dann kein Problem.

mfg Micha

PS: Danke für den Super-Link, echt nette Story!!!

Themenstarteram 3. Juli 2006 um 20:34

Ich hab mich mal ein bisschen schlau gemacht und es gibt noch einige Unklarheiten.

1. Stimmt es das Autos, dir nach dem 01.07.1969 gebaut wurden erst zur AU müssen? Die Autos die davor gebaut wurden können dann also den ganzen Sand rauspusten (nix Feinstaub)?

2. Der V8 wurde von 1967-1978 gebaut, in dieser Zeit wurde doch in Deutschland etwas mit Benzin und Oktanzahl umgestellt. Wie verkraftet der Motor das? Muss man zu einem späteren Baujahr greifen, den nach meinen Papieren wurde nix dran verändert (z.B. Verdichtung). Kann man einfach Super tanken oder muss dann noch Bleizusatz mit rein?

mfg Micha

am 3. Juli 2006 um 21:13

Der Bleizusatz und die Oktanzahl haben recht wenig miteinander zu tun.

Der Bleizusatz ist hauptsächlich für den Ventilsitz. Der ist bei älteren Köpfen nicht gehärtet und benötigt daher den Zusatz damit er sich nicht übermäßig abnutzt.

Man Kann Köpfe aber auf Bleifrei "Umrüsten". Da wird dann der Ventilsitz gehärtet.

Die Oktanzahl beschreibt die Klopffestigkeit.

Das mit der AU stimmt, weiß zwar nicht mehr das Datum, aber meiner zB muss nicht mehr.

Feinstaub ist aber eher beim Diesel und nicht bei Benzinern ein Thema.

Und der V8 wurde währen dieser Zeit bei Opel verbaut, aber von GM halt noch deutlich länger. In der Bauart bis '86. Soll heißen das auch die meisten(alle) Teile von Chevrolet Small Block passen.

Ich hatte 4 Opel Record C Coupes, einer davon war ein Opel (Chevrolet) Diplomata mit 4.9L V8 SB.

Der neue LS2 6Liter Alu V8 aus der neuen Corvette passt prima in den Como-A/Reccord-C

am 4. Juli 2006 um 0:38

Passen würde der, genauso wie alle anderen Small Blocks.

Nur gibt es damit kein H-Kennzeichen.

Gen I Small Block wäre noch Zeitgenössisch (Zumindest 283, 327, 350 vielleicht noch der 400) da im Parallelen Modell Serienmäßig verbaut.

Und der 4,9l (also 305) gab es meines Wissen nach erst ab 76. Also streng genommen auch nicht Zeitgenössisch. Oder war es ein 307?

am 4. Juli 2006 um 1:53

Der damalige (Ende der 60er) Renn-Beauftragte von OPEL, Steinmetz, ließ sich von der Versuchs-Abt. einen Hüftschwung-REKORD oder -COMMO auf V8 umbauen (Spitzname "Schwarze Witwe") und fuhr damit Rallyes. Also müßten über Rüsselsheim oder die Fa. Steinmetz wohl noch spezifische Infos zu holen sein...

Es gab übrigens vom REKORD-Vormodell eine Coupé-Ausführung unter dem Namen "REKORD 6" mit 6-Zyl.-Motor vom KAPITÄN (2,6 l / 100 PS)

am 4. Juli 2006 um 8:15

les mal...:

http://www.oldschoolgarage.de/index.php?action=prorekord

am 4. Juli 2006 um 17:30

Sachte ich doch schon.

am 5. Juli 2006 um 11:28

hab ich nicht gesehen, hatte lediglich den artikel vor 2 jahren mal zufällig gelesen, und mich beim lesen der frage dran erinnert... sorry, bin halt manchmal blind..!

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