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Conti Sport Contact 5 225/40R18 an der Verschleißgrenze
Hi,
meine aktuellen Contis (SC5, 225/40R18, Astra-H, Vorderachse, 1xSommer auf HA, 1xSommer auf VA) fahren sich bei Nässe mittlerweile extrem schlecht.
Der Reifen ist bei 2-2,5mm angekommen und wird auch demnächst ersetzt, trotzdem wundere ich mich über die schlechte Performance bei Nässe (vor allem Querführung).
Klar, bei Aquaplaning ist das normal, aber ich rede maximal von feuchter Straße ohne stehendes Wasser.
So wirklich toll haben die sich bein Nässe nie angefühlt (da waren selbst die Nexxen N8000 aus meinem letzten Reifenexperiment bessser).
Beim aktuellen ADAC-Test sind sie aber Testsieger, auch mit den besten Werten bei Nässe.
Gerade die Seitenführung (Bestnote im Test für den SC5) empfinde ich als nicht so prickelnd.
Daß innerhalb des Profils schon anderer Gummi verwendet wird, glaube ich nicht. Alt werden Reifen bei mir nicht. Woran liegt das?
Bin jetzt für den Neukauf am Überlegen mal zu wechseln, meine letzten Experimente (PZero Nero GT und N8000 (jetzt auf HA) waren allerdings größtenteils Reinfälle).
Laut Bericht sollen die neueren SC5 weicher sein (evtl. besser bei Nässe, aber auch schneller abgefahren).
Wurden die neuen evlt. bei Nässe besser (wobei der SC5 auch die letzten Jahre immer Testsieger war).
Was meint ihr?
Bei trockener Straße ist der Reifen der Hammer (nie was besseres gefahren).
Ich glaub ich brauch Sommer-, Winter- und Herbst/Frühlings-Reifen. :D
Gruß Metalhead
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Scour schrieb am 24. Oktober 2016 um 21:06:45 Uhr:
Ich kann mit Untersteuern und Übersteuern umgehen, sofern beides nicht jenseits von gut und böse ist. Und das war bei mir der Fall als ich einen XR3i hatte und neue Reifen auf der HA montiert hatte. Danach umgewechselt und wieder die ganz normalen Fahreigenschaften genossen.
:D Der Escort war eh lustig. Normal zu schnell in die Kurve = ganz normales Untersteuern. Noch etwas schneller und ein perfekt neutrales Verhalten, schön gleichmässig über alle 4 Räder. Und noch minimal schneller und der Arsch kommt fast schneller als man am Lenkrad drehen kann. :D So weit die normalen Modelle.
Das einzig Wahre sind eh vier gleiche Reifen die so durchgewechselt werden das Sie auf max 2mm beisammen sind und wenn man das Spiel perfekt beherrscht sind alle Vier auf der gleichen Profiltiefe wenn Sie ins Zementwerk gehen. Da hat man keine Probleme mit unterschiedlichem Grip auf den Achsen und die Systeme haben auch nichts zu meckern.
Wie man auf die Idee kommt Reifen unterschiedlichen Alters mit deutlich unterschiedlicher Profiltiefe zu montieren versteh Ich nicht, wenn nicht gerade wegen Reifendefekt nur zwei Neue fällig werden und dann montier Ich die immer so das die Neuen zügig auf das Niveau der Alten kommen und dann wieder der übliche Wechselrythmus. Aber Premium mit Schrott zu kombinieren ist nicht mehr zu verstehen.
Hatte EINMAL das Mißvergnügen auf dem seligen Sierra DOHC vorne Pirelli und hinter Semperit fahren zu "dürfen". Das einzig Positive war das eindeutige Fahrverhalten, das Negative war das aus dem fahrsicheren Auto eine Heckschleuder reinsten Wassers wurde. :D Aber nur ein paar Monate, dann waren die Semperit Geschichte, die Pirelli auch. Selten so froh gewesen das Reifen nach 10000km runter waren.
Noch eine nicht ganz freundliche Anmerkung, man sollte Autos und Reifen so wählen das man Sie sich leisten kann. :D Einige würden wohl in Ohnmacht fallen wenn Sie, wie Ich am Montag, mal schnell rund 1350€ dem Reifenhändler übern Tresen schieben darf. Aber wer auf großen Fuß fahren will darf sich halt auch nicht über höhere Kosten wundern.
Noch was zum Einfahren der Reifen. Anscheinend brauchen da die Billigen länger als Teurere. Ich persönlich hatte da noch nie das Problem das man etwas Vorsichtiger fahren sollte. :D Oder ist es bei den Billigen nicht der Reifen der eine Einfahrphase hat sondern der Fahrer braucht eine gewisse Kilometerzahl bis Er sich an das schlechtere Gripniveau gewöhnt hat? :cool:
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53 Antworten
Ich würde als erstes mal gleiche Reifen vorne wie hinten fahren, sonst ist über Fahrverhalten nichts objektives zu urteilen. Wenn der Nexen auf der HA nicht durch die Kurve will, untersteuert der Conti vorne. Wer ist dann Schuld? Nee, also da kann man dem Conti keinen Strick drehen. So eine Kombi ist nicht aussagefähig.
Zitat:
@FloOdw schrieb am 20. Oktober 2016 um 11:20:52 Uhr:
Wenn der Nexen auf der HA nicht durch die Kurve will, untersteuert der Conti vorne. Wer ist dann Schuld?
Hmm, auch möglich. Danke.
Allerdings merkt man richtig im Lenkrad wie es anfängt leichter zu gehen (bevor das Untersteuern anfängt).
Mit unruhiger Hinterachse hab ich aus dem Versuch mit den PZero hintern reichlich Erfahrung, das hat man deutlich gemerkt daß es von hinten kam (das ESP hat da auch schon leicht angefangen zu regeln).
EDID: Bin sonst immer SC5 rundum gefahren.
Gruß Metalhead
Typische Probleme wenn man immer nur zwei neue Reifen kauft.
Dazu noch die Problematik das ASR, ESP und ABS Probleme bekommen wenn zwischen Vorder-und Hinterachse Grip und Radumfang aus der Toleranz fallen. Die Systeme arbeiten zum Teil schon bevor die Warnlampe angeht.
Das einzig Sinnvolle sind 4 gleiche Reifen die man gleichmäßig runterfährt.
Die neuen schwarzen Straßenbeläge tun ihr übriges dazu. Da fährt sich in kurzer Zeit der Bitumen nach oben und das ist wie schmierseife. Da hat jeder Reifen ein Problem, bei uns werden neuerdings in den Kurven andere Beläge nachgebessert.
Die Unfallhäufigkeit lag ja an nicht angepasster Geschwindigkeit! Deshalb musste man ja nachbessern.
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 20. Oktober 2016 um 11:44:10 Uhr:
Dazu noch die Problematik das ASR, ESP und ABS Probleme bekommen wenn zwischen Vorder-und Hinterachse Grip und Radumfang aus der Toleranz fallen.
Das Thema hatten wir schon mal.
Wenn ein ESP empfindlich auf leicht unterschiedliche Reifendurchmesser reagiert, halte ich das für einen Softwarefehler.
Probleme hatte ich damit nie (immer die Vorderen runtergefahren, dann die Hinteren nach vorne und hinten Neue drauf).
Werde aber vermutlich wiede auf Conti zurückwechseln (dann auch 4 gleiche).
Gruß Metalhead
Theoretisch hätte ich dann zu meiner FWD-Zeit alle paar Monate zwischen den Achsen tauschen müssen; das Auto sollte lernfähig sein und sich darauf einstellen sollen.
Zum CSC5: Es gab wohl sehr unterschiedliche Mischungen, kam mal nach zwei tests von sport auto raus.
Ich kenne die Version die super auf Nässe ist aber mit extrem verschleißfreudig. Bis zur Verschleißgrenze waren sie bis auf Aquaplaning OK.
Zitat:
@Power-zaehlt schrieb am 20. Oktober 2016 um 12:48:09 Uhr:
Zum CSC5: Es gab wohl sehr unterschiedliche Mischungen, kam mal nach zwei tests von sport auto raus.
Ich kenne die Version die super auf Nässe ist aber mit extrem verschleißfreudig. Bis zur Verschleißgrenze waren sie bis auf Aquaplaning OK.
Sehr interessant, danke.
Habe schon zwei SC5 bestellt.
Gruß Metalhead
Du bist mutig ;)
Bekommst du den Haltbaren oder den Nässeking?
Zitat:
@Power-zaehlt schrieb am 20. Oktober 2016 um 13:46:10 Uhr:
Bekommst du den Haltbaren oder den Nässeking?
Die werden irgendwann umgestellt haben und nicht gleichzeitig beides produzieren, nehme ich mal an. Oder???
Ansonsten wären ja alle Reifentests völlig sinnlos.
Wenn der nix taugt, werde ich mal Conti kontaktieren.
Gruß Metalhead
Zitat:
@metalhead79 schrieb am 20. Oktober 2016 um 13:49:03 Uhr:
Die werden irgendwann umgestellt haben und nicht gleichzeitig beides produzieren, nehme ich mal an. Oder???
Conti hat gerne mal verschiedene Mischungen. Ganz extrem, wenn du Reifen aus verschiedenen Werken bekommst. Tschechien/Slowenien gemischt macht gerne nach zwei Jahren mal 2-3mm Unterschied im Profil, obwohl identisch durchgetauscht. Kenne ich so nur von Conti, hatte ich bei einem Satz TS850.
Hmm, das wäre ja Mist.
Wie ist das bei anderen Herstellern?
Gruß Metalhead
Ich zitiere mal aus einem meiner anderen Beiträge:
Wer gut informiert ist weiß das es zeitweise je nach Standort Unterschiede bei der Produktion geben kann.
Nokian hat nach einem test erklärt das die Haftungsunterschiede zwischen in Finnland und Rußland produzierten Reifen daher rühren das die Produktion in Rußland erst später auf die neue Gummimischung umgestellt wurde.
Der Pirelli P1 wurde beim letzten ADAC-Test aus der Wertung genommen weil es große Unterschiede zwischen Rumänien (gut) und Türkei (weniger gut) gab.
Nach derzeitigen Wissensstand ist es so das bei den Premium-Herstellern üblich ist nach ca. 3 Jahren ein Reifenmodell zu überarbeiten, zumindest bei Non-OE. Meist sind es nur kleinere Modifikationen bei Gummimischung, aber manchmal auch beim Profil.
Jedoch ist der Unterschied nicht so extrem wie bei Conti, wo das besonders beim CSC5 aufgefallen ist.
Der CSC5 ist auch der Grund weshalb ich erst mal von Conti fernbleibe, da greif ich lieber zu Goodyear, Dunlop, Pirelli oder Michelin, die differieren nicht so sehr in den Eigenschaften.
Ja Ja ,,,ich will aber einen der alles kann ,,, ?? !! Wurde noch nicht erfunden.
Bin jetzt auf Badyear Eagle F1 Assymetric umgeschwenkt.
Komischerweise beim ADAC nie dabei im Test.
http://www.autozeitung.de/.../...eifen-test-2015-vergleich-tabelle.pdf
Gruß Metalhead