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Conti TKC 80 auf Asphalt ?

MBK

Wer kann was zur Seitenführung des TKC 80 auf Asphaltkurven sagen ?
Ist doch ziemlich grobes Profil, habe da etwas Bedenken bzgl. der Kurvenhaftung. Danke.

Beste Antwort im Thema

Moin,
ich kenne welche, die fahren den TKC80 auf ihrer XT500. Die scheuchen ihre Kisten teilweise ganz schön um die Ecken. Wenn ich meine XT irgendwann mal fertig mache, wird dieser Conti auch bei mir der Reifen meiner Wahl werden...
Ich selbst hatte vor ca. 30 Jahren eine DR600 mit Metzler Endurobereifung. Eine Endurobereifung ist natürlich schon etwas anderes, allerdings erfordert ja auch das ganze Mopped einen anderen Fahrstil als eine Strassenmaschine.
Mach Dir keinen Kopf, bisher sind die allermeisten mit dem TKC80 zufrieden. Auch auf der Strasse. Sägezahnbildung vorne ist allerdings auch bei diesem Reifen ein Thema...
viele Grüße,
Oliver

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In Tests schreiben sie immer, für einen Grobstoller erstaunlich gut- was auch immer das heißen mag.
Ich fahre den TKC70, der ist prima.
Hinten jetzt 10.000km drauf, ist noch gut für 2000 weitere. Vorne musste ich wegen Sägezahnen schon bei knapp 7.000 wechseln.

Für mehr Gelände gibt es den TKC70 Rocks.

Für was für ein Motorrad soll der Reifen sein? Der TKC80 ist in der Höchstgeschwindigkeit beschränkt

ist nur ne DT 80 aber die kann auch in Kurven schnell sein

Moin,
ich kenne welche, die fahren den TKC80 auf ihrer XT500. Die scheuchen ihre Kisten teilweise ganz schön um die Ecken. Wenn ich meine XT irgendwann mal fertig mache, wird dieser Conti auch bei mir der Reifen meiner Wahl werden...
Ich selbst hatte vor ca. 30 Jahren eine DR600 mit Metzler Endurobereifung. Eine Endurobereifung ist natürlich schon etwas anderes, allerdings erfordert ja auch das ganze Mopped einen anderen Fahrstil als eine Strassenmaschine.
Mach Dir keinen Kopf, bisher sind die allermeisten mit dem TKC80 zufrieden. Auch auf der Strasse. Sägezahnbildung vorne ist allerdings auch bei diesem Reifen ein Thema...
viele Grüße,
Oliver

Ich fahre mit mit meiner Husqvarna auch viel Strasse mit grobstolligen Michelin AC10.
Wenn sich vorne der Sägezahn langsam bildet, ziehe ich den Reifen ab und andersrum wieder drauf.
Insgesamt lässt sich sogar der AC10 erstaunlich gut auf der Strasse bewegen, wenn man sich dran gewöhnt hat.

Zitat:

@JoeBarHG schrieb am 6. Juli 2020 um 11:28:12 Uhr:


Sägezahnbildung vorne ist allerdings auch bei diesem Reifen ein Thema...
viele Grüße,
Oliver

Nicht nur bei dem.

Mitas MT09 auf meiner F650GS Dakar vorne nach 2000 km fertig. Da wird jede Säge blass. Dafür war der auf der Jafferau-Skipiste Gold wert.

Den nach einer gewissen Laufleistung andersrum zu montieren, ist eine grandiose Idee. Man muss nur drauf kommen. Danke für den Tipp an

@Dual-Sport

TKC 80 auf XT350 laut und rumpelig. Ist aber sogar in der COC für meine BMW R1200GS aufgeführt. Ich darf den TKC 80 V-Index Q tatsachlich auf die 208 km/h schnelle R1200GS montieren.

Die Frage ist: Will man tatsächlich offroad fahren oder nur mittels Optik einen entsporechenden Eindruck erwecken.

Wer um Asphaltkurven flitzen will, macht keinen Stolli drauf. Das ist nicht sinnvoll.

Schicker offroad/Straßenpneu für langsamere Fahrzeuge: Michelin Anakee Wild.

Habe ich auf meine aktuelle Restauration (Suzuki DR800S) montiert.

Die Seitenführung dieser Reifen ist interessant, wenn es abseits des Asphalts nass, schlammig, matschig oder wiesenrutschig wird. Da müssen die sich beweisen.

Das können TKC80, Anakee Wild Mitas und Co. Pirelli Scorpion Rallye STR (Index: V) kann das nur eingeschränkt. Folgerichtig habe ich R1200GS auf einer groben offroadpiste in den Cevennen vor zwei Wochen auch in der Kurve abgelegt. Überbremst, Seitenführung : wenig.

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Zitat:

@moppedsammler


Die Seitenführung dieser Reifen ist interessant, wenn es abseits des Asphalts nass, schlammig, matschig oder wiesenrutschig wird. Da müssen die sich beweisen.
Das können TKC80, Anakee Wild Mitas und Co. Pirelli Scorpion Rallye STR (Index: V) kann das nur eingeschränkt. Folgerichtig habe ich R1200GS auf einer groben offroadpiste in den Cevennen vor zwei Wochen auch in der Kurve abgelegt. Überbremst, Seitenführung : wenig.

Willst Du damit sagen, dass ein Strassenreifen auf einer "groben Offroadpiste" eine bessere Seitenführung gehabt und damit den Überbremser verhindert hätte?

ich denke, hier war eher der Untergrund und nicht der verwendete Reifen das Problem, bzw. ein "Nicht Enduroreifen" hätte das Verhalten noch verschlimmert

Eigentlich ist mein Text eindeutig.
Bitte nichts (noch dazu falsch) interpretieren.
Ein Stollenreifen ist ein Stollenreifen. Er ist in erster Linie dazu gedacht, abseits befestigter Strassen guten Halt zu vermitteln. So auch der TKC 80.
Nur für Asphalt ist der Reifen eine Fehlentscheidung.
Der Scorpion Rallye STR ist ein Kompromiss mit speedindex V für schnelle Motorräder wie meine F800GS oder R1200GS. Deshalb ist die Seitenführung offroad schlechter als bei einem Grobstoller wie TKC 80, MT09 oder dem Anakee Wild.
Abgelegt hab ich die 1200 GS wegen eines Fahrfehlers.
Ein Grobstoller hätte das evtl. noch verhindert.
Wer eine Enduro nur auf Asphalt bewegt, wie das 95% machen, ist mit einem TKC 80 schlechter beraten als mit einem Trail Attack.
Viele machen Grobstoller aus Darstellungsgründen drauf, statt das Motorrad da einzusetzen, wofür es gebaut ist.

Es ging bei der Seitenführung im Gelände um den Scorpion, das hatte ich nicht herausgelesen, sorry...
Ob das nun nur Darstellungsgründe sind, keine Ahnung, aber ich finde auf ne Enduro gehören halt tendenziell stollige Reifen und auch auf Asphalt der entsprechende Fahrstil. Wer auf die Enduro Strassenreifen aufziehen will um sich damit wohl und sicher zu fühlen, hat sich für das falsche Mopped entschieden, oder sollte das Ding dann gleich komplett, damit es wieder zum Motorrad passt, auf 17“ SuperMoto umbauen...
Große "Reiseenduros" sind da natürlich noch eine weitere und eigene Art Motorrad, aber die DT80 vom TE gehört da nun ganz sicher nicht zu

Ich gebe Oli Recht, dass auf einer Enduro Stollenreifen besser aussehen und eher ins Bild passen. Sehe ich auch so, allerdings nicht, wenn man die Enduro als Kurvenflitzer auf Asphalt, also eher im Sinne einer Supermoto einsetzt. Dann würde ich vom TKC80 abraten
Ich versuch mal ein Bild auf Basis meiner eigenen Erfahrungen und Bikes zu zeichnen, was man irgendwo liest, oder mir jemand erzählt, ist für mich weniger relevant.
Das waren/sind meine Motorräder: (ich beschränke mich auf eine Auswahl meiner Enduros, bevorzugt die Yamahas, sonst wirds mit mehr als 40 Stück leicht unübersichtlich)

Bild 1: Yamaha DT80: Conti TKC 80 (alt, Bild ist aus 2002) Rumpelig, einem Straßenprofil auf Asphalt klar unterlegen. Der Junior ist damit allerdings um die Ecken geheizt, dass es raucht. No risc, no fun :rolleyes:
Bild 2: Yamaha DT125R:Bridgestone irgendwas, abgefahren. s. oben
Die beiden Leichtkrafträder wurden von unserem Ältesten gefahren, aber nicht im Gelände
Meine:
Bild 3: Yamaha DT 175 (2K4) Metzeler Trial C Zu wenig damit gefahren, um eine Aussage treffen zu können
Bild 4: Yamaha WR250F: Metzeler sixdays extreme. Straße: Untauglich. Rumpelt und vibriert. Im Gelände (weich/schottrig) super
Bild 5: Yamaha XT350 Conti TKC80 Laut, unsanft auf Asphalt, aber eben style of the art, das verkauft sich besser. :D.
Bild 6:Yamaha XT600 Ténéré, Rallye-Umbau: Conti TKC80 vorn, Mitas MT07 hinten. Rumpelt, unsauber in Kurven. Guter Grip offorad. Der Käufer hat für einen Portugal-Trip allerdings lieber Straßenreifen montiert.
Bild 7: Yamaha XT660Z Ténéré: Metzeler Tourance. Guter Allrounder, Kurvencrack auf Asphalt, nicht offroad-tauglich
Bild 8: Yamaha XTZ 750 Superténéré: Michelin (?) Enduroreifen: Guter Allrounder, chancenlos auf nassem Gras.
Bild 9: Yamaha XTZ 750 Supedrténéré Chesterfield Ed.: Conti Trail Attack. Der burner auf Asphalt (Motorrad wird damit nicht im Gelände eingesetzt)
Bewährt haben sich im Mischbetrieb:
Mitas MT09 (auf BMW F650 GS Dakar, Bild 10)
Michelin Anakee Wild (auf Suzuki DR800S, Bild 11)
Pirelli Scorpion Rallye STR (auf BMW F800GS und BMW R1200GS, Bilder 12 und 13)
Wenn man die Optik eines Geländereifens haben will, ist der TKC 80 keine falsche Wahl, um damit mit Maximum Speed (auch dem einer DT80, nur um dem Eindruck entgegenzuwirken, ich würde dieses Lkrad nicht bestens kennen) auf Asphalt um die Ecke zu flitzen, nicht. Da würde ich den Trail Attack aufziehen.
Gute Leistung bietet der Scorpion Rallye STR, vor allem die Nässeperformance und Schräglageneffizienz hat mich beeindruckt. Im groben Terrain kommt der STR schnell an seine Grenzen. Ob es den in kleineren Dimensionen gibt, weiß ich jedoch nicht.
Mit grobstolligen Rumpelreifen dauerhaft auf Asphalt rumzueiern würde mich nerven.
Letztes Beispiel: Ich habe mir Mittwoch eine KTM 640LC4 geschossen, vorgestern getüvt (Leistungssteigerung) und gestern zugelassen und getestet.
(Bild 14)
Da sind Bridgestone Trial Wing drauf. Super, um mit 80 Sachen durchs Gemüse zu brettern, scheiße auf der Straße. Da traut man sich eher wenig Schräglage zu und rumpelig sind sie auch. Geländereifen gehören eben ins Gelände.
Dafür sind sie gemacht.

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Moin,
noch ein kleiner Zusatz von mir hierzu:
der TKC80 ist auf der Straße keinesfalls „Gemeingefährlich“ und wird einem auch nicht mit einem urplötzlichen Abreißen der Haftung überraschen...
Wer einen Enduroreifen auf einer Enduro fahren und diese auch auf der Straße bewegen will, der wird mit dem TKC80 ganz sicher nicht die schlechteste Wahl treffen. Man sollte sich natürlich im klaren darüber sein, dass ein Enduroreifen auf der Straße nicht die gleiche Performance bringt, wie ein reiner Strassenreifen. Allerdings ist eine Enduro ja auch von sich aus recht leicht und hochbeinig und erfordert eh einen anderen Fahrstil als mit dem „Knie am Boden“.
Ob man sich hier nun konkret für den TKC80 oder einen der anderen vom Moppedsammler erwähnten Reifen entscheidet, bleibt jedem selbst überlassen. Ich bin mir für meine XT auch noch nicht 100%ig sicher, ob’s der TKC80, der TKC70 oder vielleicht auch der oben erwähnte Michelin wird. Die Entscheidung treffe ich dann spontan. Der TKC80 ist meiner Meinung nach ein bewährter Reifen, optisch würde mir beispielsweise der „K60 Scout m+s“ auch ganz gut gefallen und so richtig unzufrieden war mit dem, von den Leuten die ich kenne bisher auch keiner...
viele Grüße,
Oliver

Den K60 scout habe ich in der Tat vergessen, weil er jetzt auf keiner dieser Yamahas drauf war. Aber an dem kommt man beim Allrounder eigentlich nicht vorbei. Ich hatte den auf Honda Africa Twin (RD04), auf NX 650 Dominator, auf einer weiteren XT600 Ténéré und auch auf meiner F800GS, solange die M+S - Regelung noch galt, denn die F800GS fordert eigentlich einen V-Reifen.
Auch die Istrien-Tour bin ich mit dem K60 auf der F800GS gefahren.
https://www.youtube.com/watch?v=rLS9kQhqRrw
Meine beiden Kumpels, die jetzt in den Cevennen dabei waren (Honda Transalp und XT660 2010) haben auch beide den K60 scout montiert.
Der kann eigentlich alles: Nässe, trocken, Schotter, Modder. Und läuft lange nicht so unangenehm rumpelig wie der TKC 80, singt aber auch schön.
Wir sind mit dem K60 auf den Colle Sommeiller, mehrfach über die Assietta-Kammstraße, die Ligurische Grenzkammstraße (https://www.youtube.com/watch?v=zJT5gp6iaY8) durch den Eistunnel des Col du Parpaillon, zum Passo Mulatierra usw.
Wenn es sehr grob und felsig wird, einfach den Luftdruck der Schlauchreifen auf 1,2 und 1,5 reduzieren, schon fährt es sich wesentlich komfortabler. Bis zur Größe 130 hat der K60scout keinen Mittelsteg, bei 140 (Africa Twin) und 150 (F800) schon.
Auf der Auffahrt von Susa zum Colle Monsenisio haben Mike (XT600 Ténéré 1989) und ich (Honda Africa Twin 1992) einem Bandit-Fahrer ein kleines "Rennen" geliefert. Auf der Geraden hat er uns ein wenig distanziert, aber nach jeder Kurve hatten wir den wieder. Mit vollem Gepäck und auf Heidenau K60 scout.

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