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Continental WinterContact TS 800 oder Fulda Kristall Montero 3 in 175/65 R14?
Hallo zusammen,
meine Frage ist quasi oben formuliert:
Continental WinterContact TS 800 oder Fulda Kristall Montero 3 in 175/65 R14?
Für die Contis zahle ich 275 EUR, für die Fulda 240 (inkl. aufziehen). Leider finde ich zu den Fuldas keine Tests in meiner Größe.
Da der Reifen in anderen Größen aber durchaus gut abgeschnitten hat, bin ich auf ihn aufmerksam geworden.
Irgendwo habe ich auch mal gelesen, dass die Contis, sobald sie etwas runtergefahren wurden, schnell an Grip verlieren.
Stimmt das?
Welchen Reifen würdet ihr bevorzugen? Wohne im Flachland. Ab und zu schneit es, aber der Schnee ist nicht metertief
Kann durchaus mal vereist sein, die Straße.
Danke im Voraus für die Hilfe!
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19 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Paschoy
Hallo zusammen,
meine Frage ist quasi oben formuliert:
Continental WinterContact TS 800 oder Fulda Kristall Montero 3 in 175/65 R14?
Für die Contis zahle ich 275 EUR, für die Fulda 240 (inkl. aufziehen). Leider finde ich zu den Fuldas keine Tests in meiner Größe.
Da der Reifen in anderen Größen aber durchaus gut abgeschnitten hat, bin ich auf ihn aufmerksam geworden.
Irgendwo habe ich auch mal gelesen, dass die Contis, sobald sie etwas runtergefahren wurden, schnell an Grip verlieren.
Stimmt das?
Welchen Reifen würdet ihr bevorzugen? Wohne im Flachland. Ab und zu schneit es, aber der Schnee ist nicht metertief
Kann durchaus mal vereist sein, die Straße.
Danke im Voraus für die Hilfe!
Hallo,
Fahre zwar den Conti und bin zufrieden damit aber ich würde trotzdem den
Fulda nehmen.
Seelze 01
Wieso, wenn ich fragen darf?
War gerade bei ATU. Die haben beide Reifen nicht auf Lager. Der Fulda ist ein alter Reifen, wurde dort gesagt.
Morgen fahr ich mal andere ATU Filialen ab und weitere Läden. Mal schauen, was daraus wird.
Den Goodyear UltraGrip 8 hatten sie für 66,80 dort. Aber der hat im aktuellen ADAC Test auf Schnee nur mittelmäßig abgeschnitten.
Beratung benötigt mehr infos:
- welcher Wagen
- mit welchem Profil (assymetrisch oder symetrisch) im Sommer und Winter welche Erfahrungen gesammelt
- was darf der Reifen kosten
- wie ist der Fahrstil
- was soll der Reifen besonders gut können
- welche Laufleistung pro Winter.
GRuß
- Peugeot 206, 88PS.
- Sommerreifen sind Goodyear DuraGrip, also asymmetrische. Damit habe ich zumindest keine schlechten Erfahrungen gesammelt. Meine Winterreifen sind 10 Jahre alt, die sollte ich wohl lieber nicht zu Vergleichszwecken heranziehen. Insgesamt bin ich noch nicht soviele Reifentypen gefahren, weil ich noch nicht wirklich lange fahre.
Was wird denn allgemein als bestes Profil für Winterreifen gesehen?
- Bis 70 EUR würde ich zahlen, inkl. Aufziehen. Würde aber gern beim Händler um der Ecke kaufen, nicht online.
- Mein Fahrstil ... gute Frage. Ich würde sagen, dass ich schon zügiger fahre (nicht zu schnell). Ich bremse in Kurven weniger als andere, wenn ich die Kurve kenne. Ich passe diesen Stil den Wetterverhältnissen natürlich an.
Allgemein bremse ich erst spät. Grip und Bremswege sollten deshalb gut sein.
- Der Reifen sollte in jedem Bereich gut sein. Leichte Abstriche kann ich eventuell beim Thema Schnee machen, einfach, weil hier nicht viel Schnee liegt. Lautstärke und Verschleiß sind mir nicht ganz so wichtig.
- um die 5.000km. Das schwankt bei mir aber extrem. Es kann durchaus mehr werden.
Zitat:
Original geschrieben von Paschoy
War gerade bei ATU. Die haben beide Reifen nicht auf Lager. Der Fulda ist ein alter Reifen, wurde dort gesagt.
Morgen fahr ich mal andere ATU Filialen ab und weitere Läden. Mal schauen, was daraus wird.
Meines Wissens ist der Continental TS 800 mindestens genau so alt wie der Montero3.
Wenn nicht noch älter...
Hmm, das wäre unschön.
Aber ist mir auch egal, seit wann der Reifen produziert wird, solange er gut ist.
Der Conti ist immerhin noch im 2011er ADAC Test vertreten. Der Fulda schon nicht mehr.
Zitat:
Original geschrieben von Paschoy
Der Conti ist immerhin noch im 2011er ADAC Test vertreten. Der Fulda schon nicht mehr.
In der Größe 195/65 R 15 T wurde der Fulda Montero3 auch 2011 vom ADAC getestet.
Der Reifen ist noch aktuell und kein Auslaufmodell.
Der Montero 3 hatte seinen ersten Winter in 2009-10 .
Hallo Paschoy,
ein Peugeot 206, und 5000km Leistung.
Bloß nicht den Conti nehmen, dieser ist nach 3 Jahren so schlecht vom Gummi, dass er gewechselt werden sollte. Da ist die Laufleistung nach Profil aber noch lange nicht erreicht ist, wäre das blöde. Also eindeutig Fulda vor Conti. Das Profil ist noch recht aktuell (ein Profil wird im Schnitt 8-10 Jahren gehalten, der Fulda ist im 3.)
Wenn ich mir dein Profil so durchlese hätte ich noch einKandidaten mit kurzer Begründung:
Vredestein SN3
Der Reifen gehört mE zu den besten Winterreifen überhaupt. Bei Schnee und höheren Geschwindigkeit (dein Profil entsprechend) baut der Reifen einen starken Grip auf, auch noch nach 3 Jahren ist dieser gut vorhanden.
Hoffe konnte Helfen. Wobei Fulda auch zum Fahrstil passt!
Danke euch.
Den Conti könnte ich für 60 EUR bekommen, macht also 240 inkl. aufziehen und ans Auto montieren.
Aber wenn das Gummi so schlecht ist, dann kann das eigentlich keine Lösung sein.
Woran liegt das denn?
Woran das liegt,
es gibt nunmal nicht den Reifen schlechthin. COnti versucht in den ersten beiden Jahren den Grip schlechthin zu bieten und setzt hierfür Weichmacher ein, die danach leider stark abbauen. Bei Wagen die max. 2 Jahren einen und den selben Winterreifen überleben (also echte Reifenkiller, Schwergewichte oder PS-Monster) sind das die richtigen Reifen.
Fulda dagegen bau auf konstante Leistungen. Die Weichmacher bauen sich langsamer ab, sind dafür aber nicht so extrem beim Grip in den ersten Jahren.
Als Gegenbeispiel will ich noch Michelin nennen, deren Weichmacher muss aktiviert werden, d.h. der Reifen ordentlich bewegt. Erst dann wandern diese Stoffe in die äußeren Reifenschichten. Fährt man relativ wenig und nur Stadt kann man die Michelin teils nach 3 Jahren wegen Risse entsorgen.
D.h. ein Reifen muss zu den Anforderungen passen, und die meisten Hersteller haben sich ne Niesche gesucht, in denen es kaum Konkurrenz gibt.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von ydobon
Woran das liegt,
es gibt nunmal nicht den Reifen schlechthin. COnti versucht in den ersten beiden Jahren den Grip schlechthin zu bieten und setzt hierfür Weichmacher ein, die danach leider stark abbauen. Bei Wagen die max. 2 Jahren einen und den selben Winterreifen überleben (also echte Reifenkiller, Schwergewichte oder PS-Monster) sind das die richtigen Reifen.
Fulda dagegen bau auf konstante Leistungen. Die Weichmacher bauen sich langsamer ab, sind dafür aber nicht so extrem beim Grip in den ersten Jahren.
Als Gegenbeispiel will ich noch Michelin nennen, deren Weichmacher muss aktiviert werden, d.h. der Reifen ordentlich bewegt. Erst dann wandern diese Stoffe in die äußeren Reifenschichten. Fährt man relativ wenig und nur Stadt kann man die Michelin teils nach 3 Jahren wegen Risse entsorgen.
Klingt interessant, hab ich aber noch nie von gelesen. Wo bekommt man solche Insider-Infos ?
Wie verhält es sich bei Dunlop ?
sid2006
Hallo,
die Infos bekommt man entweder direkt in den jeweiligen Konzernen, wenn man sich die unterschiedlichen Marken und deren Werbeversprechen anschaut. Dazu sollte man noch diverse Fachforen und Praxisforen mitlesen und leider viel in den französischen Portalen unterwegs sein.
Eigentlich ist die Theorie dahinter sehr simpl und stammt aus der BWL. Entweder man ist Qualitäts- oder Preisführer, besetzt eine Niesche oder man gehört zu der Masse, die eben nicht die gleiche Rentabilität wie die Führer aufweisen.
Am Beispeil Conti möchte ich das mal verdeutlichen:
- Niesche und Qualitätsführung hat die Hauptmarke, Continental. Qualität wird hier durch die überdurchschnittlichen Testsiege erreicht und die Niesche bei den Spezialisten durch den anfangs sehr hohen Grip. Da hier kaum Konkurrenz auf dem Markt ist, kann mittels Werbung und oben genannten Eigenschaften, ein höherer Preis gerechtfertigt werden, welcher die Marge positiv beeinflusst.
- Barum ist die Standardmarke. Diese spielt (wie Fulda) im mittleren Segment mit, keine besonderen Stärken oder Schwächen, durchschnittliches Marketing. Die Preise müssen hier den Preisen der gleichartigen Konkurrenten entsprechen. Hier wären Fulda, Kleber, Kumho, vielleicht noch Hankook und Konsorten. Sollte eines dieser Produkte (siehe Fall Fulda vor 2-3Jahren) zu stark die Qualitätsführerschaft gefärden, findet ein angleich statt.
- Mabor: Diese Marke übernimmt die Preisführerschaft. D.h. es gibt wenige europäische Vergleichprodukte, welche zu diesem Preis angeboten werden. Man sollte jetzt denken, dass die Marge geringt ist. Falsch gedacht, hier spart man sich vollkommen die Werbung (z.B. ist bei einer normalen Packung Markenwaschmittel ca. 2 € Werbungskosten einkalkuliert), die Eigenentwicklung findet nicht statt, sondern wird in Form von Anpassungen an bereits bestehende Entwicklungen übernommen. Auch hier ist die Marge ähnlich hoch wie bei dem Premiumprodukt.
So sieht das ganze prinzipiell bei allen großen Herstellern aus. Michelin - Kleber/Komoran - Riken
Goodyear/Dunlop- Fulda - Pneumant
Vredestein - Mayola (hier gabs auch mal ne Billigmarke, die mir aber gerade nicht mehr geläufig ist).
Aber das ist ja eher Offtopic.
Gruß
Danke schonmal.
Die Contis fallen dann raus. Passen wohl nicht zu mir.
Den Fulda bekomm ich einfach nicht, überall nicht lieferbar.
Der Vredestein wäre dann eine weitere Alternative.
Ich würde jetzt aber den Goodyear UltraGrip 7+ bevorzugen. Der 8er hat mir im ADAC Test auf Schnee nicht gut genug abgeschnitten.
Da scheint der Vorgänger ja besser zu sein.
Oder hat der das gleiche Problem, wie der Conti?