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Corolla Bremse hinten fest

Toyota Corolla (+Verso, Cross) 7 (E120)
Themenstarteram 22. Oktober 2015 um 8:21

Moin!

Ich habe eine Problem mit meiner Bremse hinten links.

Erster Akt:

Vor einem halben Jahr bin ich auf einer Reise liegen geblieben, weil die Klötze hinten links komplett runter waren. Ich hab mir dann vor Ort eine (Toyota-) Werkstatt gesucht. Die haben die Klötze erneuert und den Bremssattel gereinigt und gefettet.

Zweiter Akt:

3 Tage später war ich bei der HU. Als der Prüfer das Auto aufgebockt hatte kam er zu mir und sagte das gefürchtete "kommense mal mit, ich will ihnen was zeigen..." :eek:

Er drehte am rechten Hinterrad, es läuft frei. Er dreht am linken Hinterrad: sofort zu erkennen, dass das nicht ganz frei dreht. Ist wohl wieder die Bremse fest. Er hat glücklicherweise davon nur einen geringen Mangel gemacht.

So bin ich also in meine (freie) Stammwerkstatt gefahren. Die haben den Sattel wieder gereinigt und nochmal die Klötze erneuert (wären verglast). :rolleyes:

Dritter Akt:

Jetzt ein halbes Jahr später habe ich beim Reifenwechsel feststellen müssen, dass die Klötze hinten links fast runter sind, rechts noch kaum verbraucht. Bremse schon wieder fest.

Nun bin ich in die Toyotawerkstatt hier vor Ort gefahren. Die haben nun angerufen und mitgeteilt, sie würden gern die Klötze und die Bremsscheiben tauschen. 175 EUR. Ich hab mir dann den Mechaniker geben lassen, denn da kann doch was nicht stimmen. Er sagt, der Sattel selbst wäre in Ordnung und freigängig. Nur der Halter für die Klötze wären rostig. Die würde er mit der Drahtbrüste reinigen und dann wäre das seiner Meinung nach in Ordnung.

Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass das so stimmen kann. Da muss doch irgendwo noch der Wurm drin stecken. Nach einem halben Jahr darf doch der Halter für die Klötze nicht schon wieder so rostig sein, dass der Belag praktisch weg ist.

Kann mir da jemand einen Tipp geben?

Normalerweise schraube ich nur an Motorrädern. Da habe ich schon des öfteren Bremssättel überholt (sprich komplett zerlegt, gereinigt, neue Dichtungen/Gummiteile). Vom Auto hab ich mich bisher mit dem Schraubenschlüssel fern gehalten. Nun überlege ich, ob ich das vielleicht machen sollte. Kann ich mich da ranwagen? Der Bremssattel wird ja prinzipiell genauso funktionieren, wie beim Motorrad, oder? Kann ich danach dann genauso wie beim Motorrad entlüften? Sprich mit der Bremse pumpen bis keine Luft mehr kommt. Oder macht mir da z.B. das ABS Probleme?

Sorry, ist viel Text geworden.

Jens

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11 Antworten
am 22. Oktober 2015 um 15:10

Wenn du etwas Ahnung von der Bremse hast, kannst du den Sattel auch zerlegen und reinigen bzw. teilüberholen. Wenn ich nicht irre, hat der E12 hinten einen normalen Sattel (also HB über eine kleine Trommel). Die Problematik deutet auf einen schwergängigen Kolben hin.

... also, bei unsren Kleinen (E12) mußte ich auch mal an die Bremsen hinten ran. Er ist 9 Jahre und hinten die Bremsen fast fest. Naklar gibt es 'Repkits'. Aber ein neuer Sattel (im Austausch) ist für längere Zeit und dem Alter besser gewesen. Zumal die 'rumdoktorrei' ja wenig gebracht, dafür was gekostet hat. Und wieder werden Beläge gebraucht ... Besorge Dir Sattel und Klötze, das wechseln ist relativ einfach. Auch das entlüften wie Du geschrieben hast, funktioniert so.

Themenstarteram 23. Oktober 2015 um 4:56

Zitat:

@racer4679 schrieb am 22. Oktober 2015 um 17:10:39 Uhr:

Die Problematik deutet auf einen schwergängigen Kolben hin.

was mich so sehr irritiert ist, dass mir jetzt 3 verschiedene Werkstätten gesagt haben, der Sattel selber (und damit auch der Kolben) seien in Ordnung. Gibt es noch andere Ursachen für eine festsitzenden Bremse? Könnten z.B. die Bremsschläuche schuld sein? Hab mal gehört, Bremsschläuche könnten innen aufquellen?

... möglich ...

Fangen wir mal von vorn an: Wie alt ist eigentlich das Fahrzeug?

Themenstarteram 23. Oktober 2015 um 12:09

Ist von 2002. Aber ich denke, der Fehler ist gefunden.

Ich hab gestern das Auto abgeholt (Scheiben und Klötze wurden erneuert, Sauber gemacht). Heute mittag ab ich dann das Auto mal in der Einfahrt hochgenommen und hab am rechten und linken Rad gedreht. Links wieder deutlich schwergängiger.

Also wieder in Werkstatt angerufen und direkt hingefahren. Dort wurde dann in meinem Beisein nochmal das Rad runtergenommen. Die Klötze waren frei beweglich. Auch der Bremskolben bewegt sich korrekt rein und raus. Der Mechaniker hat dann aber festgestellt, dass ein Gummipuffer an einem Führungsstift den Stift sehr schwer gehen lässt. Das hab ich auch gesehen, der Stift war eindeutig zu stramm drin.

Also, neue Führungsstifte sind bestellt, Anfang nächster Woche weiß ich mehr.

Was mich etwas ärgert ist, dass ich ich die Werkstatt darauf hingewiesen hatte, dass schon vor einem halben Jahr alles sauber gemacht wurde und ich den Verdacht habe, dass da mehr im Busch ist. Der Mechaniker sagt, gestern war alles gängig (das glaube ich ihm auch). Vielleicht hätten sie eine kurze Fahrt machen müssen und dann nochmal kurz das Auto hochnehmen und am Rad drehen. Dann wäre aufgefallen, dass es doch nicht in Ordnung ist. Wenn ich das nicht kontrolliert hätte, dürfte ich in einem halben Jahr wieder neue Klötze bezahlen.

Ich habe ein ähnliches Problem (Toyota Corolla E12).

Ich musste dann doch nach gut 100.000km die hinteren Beläge tauschen. Die Außenseite war auf beiden Seiten stärker abgenudelt (der Verschleißanzeiger sitzt auf der Innenseite, nicht besonders hilfreich).

Die Kolben laufen gut, der jeweils vordere Führungsbolzen auch. Nur der hintere hat sich auf beiden Seiten nur schwer zurückdrücken lassen.

Ich sehe da nicht wie die Führungsstifte ausgebaut/beweglich gemacht werden können. Hat jemand einen Tip?

Vielleicht ist es auch egal, die Bremse funktioniert und die Hinterräder laufen frei.

Gruß Schlorf

Hinten rechts

Die Führungsbolzen kann man einfach rausziehen, wenn man die Schraube ab hat.

Kosten auch nicht viel.

Werden mit Bremspaste gefettet und wieder rein damit.

siehe Bilder, ist zwar nen Auris, aber selbes Prinzip.

Alte rausziehen
Neue
Neue gefettet rein
+1

Nanu? So einfach?

Letztes Jahr bei der vorderen Bremse erinnere ich mich ging es auch irgendwie wie von selbst.

Für mich sah das an den hinteren Bremsen so aus als wären da noch Metallhülsen an den beiden Enden der Gummimanschetten, da wollte ich nicht allzu grob hinfassen ohne passende Ersatzteile in der Schublade.

Edit: Ich habe gerade mal mit dem Stichwort "Führungshülse" nach Ersatzteilen für die hintere Bremse gesucht. Wenn ich die Fotos richtig verstehe, hat die hintere Bremse 2 verschiedene Führungen: eine frei beweglich und die andere nicht.

Dann würde ich sagen an meinen Bremse ist alles in Ordnung und es ist nichts weiter zu tun :-).

Gruß Schlorf

am 21. April 2019 um 7:38

Moin,

der hintere Sattel beim E12 bis 2003 wird (genau wie vorn) auf zwei Stiften geführt. Wenn der Sattel demontiert ist, müssen die sich ganz leicht ´rein und ´raus bewegen lassen. Das wird durch kleine Gummibälge abgedichtet. Sitzen die nicht richtig oder sind verrottet, dringt Feuchtigkeit ein, mittelfristig gehen die fest. Entweder ein Überhol-Set für ca. 6 € oder gleich einen neuen Bremssattelträger für ca. 25 € kaufen, Einbau ca. 30 min., alles pro Seite.

Ich habe den 2007er Kombi, hätte ich vielleicht erwähnen sollen.

am 21. April 2019 um 9:52

Von Deinem Foto her macht das aber keinen Unterschied, das sieht nach einer innenliegenden Handbremse aus, also einer separaten Trommel in der hinteren Bremsscheibe für die Handbremse.

Bei einer Schwimmsattelbremse nutzen sich die Beläge eher auf der Seite stärker ab, auf der der Bremskolben sitzt, also innen. Darum ist da der Verschleißanzeiger. Das deutet alles auf festsitzende Führungsstifte hin.

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