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Corolla Verso BJ. 2005 - Nepper, Schlepper, Bauernfänger?
Gestern brachte ich unseren im August 2005 neu gekauften Corolla Verso zum Toyota-Autohaus unseres Vertrauens, hier ca. 10 KM von Stuttgart, der Wagen hat bislang nur dieses eine AH gesehen. Die dort eingelagerten Winterräder sollten montiert werden, die Sommerräder erneut eingelagert. Preis unverändert € 40,-. Der Prüfung des Wischwassers auf Frostschutz habe ich zugestimmt.
Nach ca. ner halben Std. sagte der Mann der den Wagen annahm, dass es noch etwas dauern würde, da eine von Toyota vorgegebene Garantiesache am MMT Getriebe gleich mitgemacht werden würde. Alles ok bis dahin.
Später erhalte ich dann von der KD-Mitarbeiterin ne Rechnung über 40,- Räderwechsel zzgl. ca. 50,- Radbolzenerneuerung incl. Radmutter, etc. Habe die Rechnung anonymisiert und hier unten angehängt. Das MMT-Garantieteil müsse noch bestellt werden, wenn es da ist rufen sie mich an. Desweiteren wurde festgestellt, dass das Ölmessrohr defekt sei und erneuert werden müsse. der hinzugezogene Techniker einbigte sich mit der KD-Mitarbeiterin auf nen verbalen Kostenvoranschlag in Höhe von weiteren 200,-
Ich zahlte die 90,- Rechnung und fuhr irritiert heim. Dort angekommen öffnete ich die Motorhaube und leuchtete ringsum und -drin das Ölmessrohr aus und um. Auch das daran Geziehe brachte mich laienhaft zu dem Schluss, dass es ok sei. Daraufhin rief ich nen nahen Verwandten an, der ist KFZ-Sachverständiger beim TÜV und bat mich direkt bei ihm in die Werkstatt vorzufahren. Er fand auch keinen defekt am Ölmessrohr.
Das habe ich nun dem Autohaus geschrieben und warte auf die Reaktion, sofern überhaupt eine erfolgt. Auch den Radbolzen habe ich schriftlich reklamiert.
Ich war zig jahre in Firmenfahrzeugen als Aussendienstler unterwegs und habe viele Werkstätten erlebt. Noch garnie wurde ein defekt am Ölmessrohr festgestellt und ebenso wenig ein radbolzen beim radechsel in Rechnung getellt.
Meine Vermutung geht dahin, dass mein Fahrzeug als Nuller betrachtet wird, das heisst, dass es nur eiunmal im Jahr kommt zum Kundendienst und einmal zum Radwechsel. Nach 4,5 Jahren muss da mal was verkauft werden. Ich habe jetzt 42000 KM runter und noch keinerlei aussergewöhnlichen Werkstattkosten, gehe aber immer nur in die Werkstatt wo ich den wagen neu gekauft hatte.
Ausserdem liegt nahe, dass der exorbitante Neu- und Umbau des Autohauses bezahlt werden muss ;-)
Was meint Ihr so dazu?
Dass ich hätte die Zahlung des Bolzens verweigern sollen ist im Nachhinein schon klar (auf dem falschen Fuß erwischt).
Ich würde übrigens bei Nichtreaktion des AH auch an Toyota direkt schreiben und dann meine eingelagerten Räder abholen und Toyo
ciao sagen. Natürlich kann mir das überall passieren, aber prinzipiell würde ich hier schon mal wechseln.
Hier noch meine E-Mail an den Juniorchef des AH:
Sehr geehrter Herr XY,
als bislang äusserst zufriedener XYKunde, ist dieses Empfinden seit heute erstmals angekratzt und so möchte ich meinen Unmut direkt an Sie adressieren.
Zur Sache:
Gegen 07.30 Uhr gebe ich unseren Corolla Verso zur Montage der bei Ihnen eingelagerten Winterräder ab. Gegen 08.30 Uhr erfahre ich
seitens Ihres KD-Mitarbeiters, dass es noch etwas dauern würde, da eine von Toyota vorgegebene Garantieangelegenheit bezüglich des MMT-Getriebes gleich miterledigt werden würde. Kein Problem, der Zeitfaktor ist meinerseits nicht zu beanstanden.
Später erfahre ich dann von Ihrer Kunendienst-Mitarbeiterin, dass die Rechnung des Räderwechsels Euro 89,63 beträgt und dass hier die Erneuerung eines Radbolzens inbegriffen ist. Das "Toyota-MMT-Garantieteil" müsse erst bestellt werden, ich erhalte nach Wareneingang einen Anruf und müsse Ihnen unser Fahrzeug erneut für die Dauer von ca. 3 Std. vorführen. Desweiteren sei am Fahrzeug selbst das Rohr des Ölmessstabes reparaturbedürftig. Die Kostenermittlung dieser Reparatur, in Zusammenarbeit mit dem hinzugeholten Techniker, verlief
mit äusserst wage geschätzten € 200,- im Sand und ich ging mit den Worten, dass Sie uns den Kostenvoranschlag bei Gelegenheit telefonisch übermitteln könnten.
Zuhause angekommen, öffnete ich sofort die Motorhaube und begab mich auf laienhafte Suche nach dem Defekt des Ölmessrohrs - erfolglos. Direkt im Anschluss telefonierte ich mit einem nahen Verwandten (seines Zeichens KFZ-Sachverständiger beim TÜV-XY) und fuhr direkt zu ihm. Auch er konnte beim besten Willen keinen Defekt an besagtem Teil feststellen. Dies stimmte mich ratlos.
Desweiteren stellt sich mir die Frage nach der Ursache des Ihrerseits erneuerten Radbolzens. Vermutlich ist dieser während der Radmontage "abgefatzt" und ginge somit verursacherprinzipiell auf Ihre Rechnung.
Bitte stornieren Sie bis auf weiteres eventuell für dieses Fahrzeug aktivierte Bestellungen (MMT, Ölmessrohr, etc.).
Sehr schade finde ich, dass hier ein äusserst zufriedener Kunde "schal" gemacht wird und muss das hierdurch doch relativ stark angekratzte Verhältnis zum Autohaus XY intensiv überdenken.
Mit freundlichen Grüßen,
XY
Beste Antwort im Thema
Hallo
Zum Radbolzen
Es kann doch sehr wohl sein das ein Radbolzen sich nicht
mehr lösen ließ und dieser angegammelt ,abgerissen ist
und deshalb erneuert wurde.
Zum Ölmessrohr:
Ich wäre direkt vor dem schreiben des Briefes
mit dem Wagen nochmals in die Werkstatt
gefahren und mit dem zuständigen Meister das problem
was du als Kunde hast direkt ansprechen dieser soll dann
vor Ort zeigen wo die schwachstelle am Ölmessrohr besteht und
warum dieser gewechselt werden soll.
manchmal ist der direkte Weg der bessere als solch ein
geschriebener Brief und der Meister merkt sich das bestimmt
wenn du das nächste mal als Kunde kommst.
Red dir nicht eine Vermutung ein gegenüber dem Autohaus.
Erst noch mal Abklären mit dem Rohr vor Ort.
Dann wird es sich bestimmt was ändern.
gruß Jens
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12 Antworten
Hallo
Zum Radbolzen
Es kann doch sehr wohl sein das ein Radbolzen sich nicht
mehr lösen ließ und dieser angegammelt ,abgerissen ist
und deshalb erneuert wurde.
Zum Ölmessrohr:
Ich wäre direkt vor dem schreiben des Briefes
mit dem Wagen nochmals in die Werkstatt
gefahren und mit dem zuständigen Meister das problem
was du als Kunde hast direkt ansprechen dieser soll dann
vor Ort zeigen wo die schwachstelle am Ölmessrohr besteht und
warum dieser gewechselt werden soll.
manchmal ist der direkte Weg der bessere als solch ein
geschriebener Brief und der Meister merkt sich das bestimmt
wenn du das nächste mal als Kunde kommst.
Red dir nicht eine Vermutung ein gegenüber dem Autohaus.
Erst noch mal Abklären mit dem Rohr vor Ort.
Dann wird es sich bestimmt was ändern.
gruß Jens
In meinem Autohaus wird die Rechnung detailiert erklärt. Im Falles der Radbolzen wäre dies auch sinnvoll gewesen. Auch andere durchzuführende Reperaturen sollten nachvollziehbar erklärt und ggf. gezeigt werden.
Also ab zum Autohaus und das Gespräch suchen.
PS: Kollege von mir sollte auch schon für ein kostenloses Softwareupdate 270,00 € zahlen. Mit dem Schreiben von Toyota in der
Hand zum Händler. Ergebnis: Softwareupdate kostenlos, Ausrede: Tschuldigung ein versehen. Ha ha ha. In Zeiten knapper Kassen versuchen wirklich einige die Kasse aufzubessern. Die kann selbst bei Toyota möglich sein.
egis-verso
An meinem damaligen Verso gab es auch nichts zu verdienen,so passierte es zur Durchsicht im Juli bei ungefähr 140000km,das die Aussage kam,die Wasserpumpe muß dringend raus.
Ich sagte erstmal nein.
Darauf zeigte der Meister mir den leicht verringerten Kühlmittelstand und sagte an der Wapu käme Wasser raus.
Ich beschloß es zu beobachten,denn 200€ für einen Wechsel sind doch erstmal viel.
Ich füllte den Behälter auf und machte einen Strich.
Bis heute ist das Wasser exakt am Strich geblieben.
2 andere "Nicht Toy. Werkstätten" sagten nach Sichtkontrolle,Wechsel nicht nötig.
Im Netz fand ich dann Folgendes dazu:
Die "Entlüftungsbohrung" ist einzig und allein für das Lager da - das ist nämlich ein Labyrintlager; die Welle läuft auf einem Luftpolster.
Im Normalfall zieht die Öffnung also etwas Luft in das Lager.
Bei häufigem untertourigen Fahren kann aber auch mal Wasser aus dem Pumpengehäuse herausgedrückt werden - das sprüht dann regelrecht aus der Öffnung!
Ebenfalls kann dann Wasser aus der Öffnung austreten, wenn ein sehr heisser Motor zu schnell abgestellt wird und sich der Überdruck im Kühlsystem nicht anderweitig abbauen kann.
Die Aussprache mit dem Toyohändler hab ich aber noch nicht gemacht.
Bei unserem CV Benziner wurde auch die Wasserpumpe gewechselt, jedoch auf Garantie ohne Zuzahlung.
egis-verso
Zitat:
Original geschrieben von flitzicento
der Meister merkt sich das bestimmt wenn du das nächste mal als Kunde kommst.
...na das hoffe ich doch schwer :-)))
Nee, Spaß beiseite, hast natürlich recht mit dem direkt zeigen lassen.
Der Juniorchef des Autohauses rief mich heute abend an und bedauert den Vorfall, dass man mir nichts Genaueres gezeigt hat und ist sehr bemüht den Sachverhalt zu klären und kommt mir mit dem Radbolzen (schadhafte Gewindegänge) gern entgegen, etc. und räumnt ein, dass seine Crew zwar Anweisung hat, Eigenverschulden nicht auf den Kunden abzuwälzen...bei derzeitiger Hochkonjunktur im Eifer des Gefechts aber doch mal ein fehler unterläuft...
Er wird im Rahmen der MMT-Garantiesache (neuer Äquator, Akator???) das Fahrzeug auf die Hebebühne nehmen und mir das "nur noch an einer seitlichen Stelle haltende Ölmessrohr" erklären. Bevors abknickt werden wir selbstverständlich auch hierzu ne Lösung finden...
Gut finde ich, dass er sich überhaupt meldet und dass er einlenkt, da kenn ich andere.
...heute nund wurde der Wagen auf die Bühne genommen und ich stand mit dem Chef des AH drunter. Es ist tatsächlich so, dass das Ölmessrohr über einen Befestigungswinkel an den Motorblock geschraubt wird. Diese formschlüssige (Schraub-) Verbindung war ok, aber die Verbindung zwischen Ölmessrohr selbst und Befestigungswinkel ist mit 2 Schweisspunkten versehen, davon war einer, vermutlich aufgriund der Vibrationen, ab und der 2te wäre vermutlich irgendwann mal nachgerissen.
Ich habe dem AH-Boss freiweg gesagt, dass ich das Messrohr bei ihm rep. lasse, mir der Radbolzen aber dennoch dubios scheint und ich es ihm überlasse wies weitergeht. Je nach Rechnungsbetrag bleibe ich bzw. ziehe weiter.
Fazit:
Ich werde in 2 Wochen nochmal vorfahren, da wird das Ölmessrohr ausgetauscht (ca. eine Std. Arbeit da ein Krümmer demontiert werden muss). Ich zahle jedoch nur das Material abzüglich Prozente (ca. 20 €), womit der Radbolzen zu Lasten des AH gehen würde.
Meines Erachtens voll ok.
Frohes Fest und guten Rutsch!
Hast Du für Deinen Wagen keine Händleranschlußgarantie?Das Ölmessrohr ist doch schließlich kein Verschleißteil.Auch der Preis für den Radbolzen find ich etwas hoch.Oder ist ein kompletter Satz (für alle vier Räder)erneuert worden?
Hallo tocove,
habe mir mal alles durchgelesen und muss echt mal
sagen das ich dein Vorgehen gelinde gesagt für Sinnfrei
halte. Zuerst denkste das an dem Ölrohr nix ist und
maulst die Werkstatt an und unterstellt, das die die
Radbolzen kaputt gemacht haben. Dann stellt sich raus
dass das Ölrohr wirklich defekt ist und du bleibst - ohne
nennenswerten Grund - dabei das die die Radbolzen
auf jeden Fall auch kaputt gemacht haben sollen.
Von Einsicht das dein möchtegern Sachverständiger
falsch lag genau so wie du auch keine Spur. Also
manchmal verstehe ich die Leute einfach nichts. Es
kann immer mal was falsch laufen, aber wie du siehst
hat sich die Werkstatt sogar bei dir "indirekt" entschuldigt!
Ich denke das du nun an der Reihe bist ...
Gruß
Black
Zitat:
Original geschrieben von 65er
Hast Du für Deinen Wagen keine Händleranschlußgarantie?...Auch der Preis für den Radbolzen find ich etwas hoch.Oder ist ein kompletter Satz (für alle vier Räder)erneuert worden?
Hallo 65er,
nein, ne Anschlussgarantie habe ich nicht, denke, dass das bei geringen KMLeistung irrelevant ist. Mir gehts ja auch nicht um 50 Euro hin oder her. Es war ein einzelner Radbolzen, bei dem lt. AH das Gewinde zerschunden war und die Räder dort eingelagert sind, also nur dieses AH an die Räder geht, meinerseits ein klarer Fall.
Dass sich der eine von zwei Schweisspunkten am Ölmessrohr gelöst hatte, war nur zu sehen indem man den Kunststoffkrümmer vom Motorblock schraubt und dann aufe Bühne nimmt. Dann den Nippel durch die Lasche ziehn und schon sieht man, übern Rücken, durch die Brust, in die Augen, dass sich die stoffschlüssige Verbindung ca. 50 % gelöst hat.
Schönes WE,
ToCoVe
Zitat:
Original geschrieben von tocove
Dass sich der eine von zwei Schweisspunkten am Ölmessrohr gelöst hatte, war nur zu sehen indem man den Kunststoffkrümmer vom Motorblock schraubt und dann aufe Bühne nimmt. Dann den Nippel durch die Lasche ziehn und schon sieht man, übern Rücken, durch die Brust, in die Augen, dass sich die stoffschlüssige Verbindung ca. 50 % gelöst hat.
Warum schreibst Du das so "abwertend"? Das zeigt doch nur eindeutig, dass deine Werkstatt ganz offensichtlich wirklich sehr gewissenhaft arbeitet und wohl auch sich anbahnende Probleme in der Entstehung erkennt - so genau arbeiten wohl nur die wenigsten Werkstätten.
Zitat:
Original geschrieben von tocove
Dass sich der eine von zwei Schweisspunkten am Ölmessrohr gelöst hatte, war nur zu sehen indem man den Kunststoffkrümmer vom Motorblock schraubt und dann aufe Bühne nimmt. Dann den Nippel durch die Lasche ziehn und schon sieht man, übern Rücken, durch die Brust, in die Augen, dass sich die stoffschlüssige Verbindung ca. 50 % gelöst hat.
Hallo,
weisst scho, dass so eine Werkstatt Gold werd ist! Ich war lange
Zeit bei einer Mercedes Benz Niederlassung und die haben sehr
sorgfältig gearbeitet und dafür auch gutes Geld bekommen, aber
so sauber wie bei dir sind die nie vorgegangen. Und das sicherlich
bei 3 fachem Stundenlohn ! Und beide Fehler die Sie gefunden
haben und reparierten haben - dienten ganz deiner Sicherheit und
der deiner Familie. Und zu den zwei Fehler'n die sie gefunden haben,
haben Sie dir noch eine kostenlose Reparatur des Getriebes
angeboten.
Also ich finde deine Einstellung und Rekation maßlos übertrieben.
Daumen Hoch für die Werkstatt die Sich bei so einem Kunden dann
noch für die erbrachte Leistung entschuldigt .
Gruß
Black
@ toyocorollafan: ...war nicht abwertend gemeint!
@ bmw318is-black: Du bist der Chef für mich