Corsa OPC - Neu oder gebraucht kaufen?
Hallo Ihr,
der Corsa OPC hat es mir angetan, ich habe mich verliebt! Die Frage ist jetzt:
1. Kaufe ich ihn jetzt neu (dann weiss man was man hat)?
Oder
2. Warte noch ein Jahr (bis er vielleicht "ausgereifter" ist) und kaufe dann neu? Oder
3. Warte ein Jahr und kaufe ihn gebraucht?
Bin mir nicht sicher, ob jemand hier schon diese Frage gestellt hat. Habe jedenfalls nichts gefunden... falls doch, könnt ihr mich gerne drauf hinweisen!
Newbie Sabrina
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37 Antworten
Also das Fahrzeug ist ausgereift, Du hast bei einem Neukauf zu diesem Zeitpunkt mit keinen Problemen zu rechnen, da der Motor ja auch schon länger bekannt ist als es den Corsa OPC gibt und sich als unproblematisch erwiesen hat.
Ob Du neu oder gebraucht kaufst kann Dir wohl keiner beantworten... und hängt sicher vorallem von Deinem Geldbeutel ab. Opel wird mit Sicherheit mittelfristig einige Werksfahrzeuge abgeben.
Würde eher zum Neukauf raten bzw. zur Vorsicht beim Gebrauchtwagenkauf. Bin immer noch ein bißchen skeptisch, was Turbomotoren und seine vorherigen Besitzer angeht. Vielleicht muß man sich bei den heutigen Motoren nicht mehr allzu große Sorgen machen aber lieber Vorsicht als Nachsicht.
Ich habe es mich aber trotzdem getraut und mir einen Golf V GT als Jahreswagen gekauft und habe bis jetzt keine Probleme. Habe ihn auch mal fahren lassen, daß ist natürlich keine Garantie dafür, daß er auch so gefahren ist, wenn ich nicht dabei war.
Ich würde ihn aber trotzdem jetzt kaufen, ein Jahr hälst Du doch eh nicht mehr aus zu warten.
Das Angebot an gebrauchten Corsa OPC ist zur Zeit noch sehr dünn. Bis auf wenige "Werkswagen" bei den bekannten Jahreswagen-Händlern. Allerdings sind das ggf. Autos zu Werbezwecken etc., die dann auch mal nicht so sachgemäß bewegt wurden?
Was sagt denn Dein FOH? Evtl. kriegst Du einen Neuwagen mit guten Rabatten, so dass sich der Kauf auch finanziell lohnt.
Gruß
Daniel
Zitat:
da der Motor ja auch schon länger bekannt ist als es den Corsa OPC gibt
Wo soll es denn den 1.6 Turbo schon länger geben, als im OPC?
Ich würde mind. noch ein Jahr warten und dann neu kaufen. Ich habe mir 2001 gründlich die Finger an einem GSi verbrannt. Seit dem kenne ich alle Werkstattangehörigen meines OH persönlich.
Auf keinen Fall würde ich einen OPC Vorführer kaufen. Man weiß doch selber, wie so eine Rakete auf der Probefahrt behandelt wird. Und Turbomotoren mögen das gar nicht.
zb meriva opc, astra hat der auch.
Richtig, den 1.6T gibts schon seit fast 2 Jahren im Meriva.
Mir sind keine Auffälligkeiten im Feld bekannt.
Von wegen den "Jahreswagen", "Vorführwagen" die schlecht behandelt wurden und den "Werbeautos" und den "Direktionswagen" und den "Werkswagen" und was es sonst noch so gibt:
Ich kenne NIEMANDEN der ein solches Auto und irgendwelche Probleme hat die auf "mangelnde Sorgfalt" bei den vorherigen Fahrern zurückzuführen sind.
ALLE Motoren bei Opel sind freigegeben für Normalbenzin, Du MUSST sie nicht einfahren, Du MUSST sie auch nicht warmfahren, kein Mensch bei Opel hat je empfohlen nach Fahrten den Motor abkühlen zu lassen und was es hier für Taktiken gibt.
Ich fahre aktuell einen Signum Turbo S mit jetzt 60000 km. Der wurde nie eingefahren, noch nie warmgefahren, noch nie abgekühlt, wird nur mit Super betankt und wird dauerhaft getreten was die Kolben hergeben und macht 0,0 Probleme. Das mögen manche dumm finden, aber bei mir hat es sich in 30 Jahren Autofahren noch NIE negativ bemerkbar gemacht, dass ich meine Autos wie Nutzgegenstände und nicht wie Säuglinge behandle.
Ich gebe zu, dass bei Probefahrten aus den Autos teilweise alles rausgeholt wird, aber das macht den Autos kaum was aus. Die Userin "Autoliebhaberin" sagt selber, sie sei skeptisch - habe es trotzdem gewagt - und keine Probleme. Wieso also noch die Warnung?
Bei einem "normalen" Gebrauchten würden dann ja im Übrigen die selben Gefahren lauern... will man jetzt jeden von einem Gebrauchtkauf abraten?!
Ich halte aber trotzdem was von Warmfahren, auch wenn ich mit meinem Golf noch keine schlechten Erfahrungen gemacht habe und man das heute vielleicht nicht mehr so eng sehen muß. Man sollte es natürlich nicht übertreiben.
Ich selber habe aber auch schon schlechte Erfahrungen mit einem Jahreswagen gemacht (kein Turbo) der stand mehr in der Werkstatt als daß ich ihn gefahren bin. Ende vom Lied war der Rücktritt vom Kaufvertrag. Deshalb gehe ich schon etwas skeptischer an die Sache ran. Bin sozusagen vorgeschädigt.
mit allen wagen kann man glück oder pech haben. wir hatten hier bisher 5 jahreswagen und keiner hatte probleme gemacht. ganz im gegenteil ein neuer golf: geschwindigkeitsanzeige defekt, fensterheber defekt, motor wollte nicht starten, es regnete rein, usw... ein richtig schönes montagsauto
und ob man wirklich warmfahren muss ist auch so eine sache. ich achte auf die temperaturanzeige nicht so, aber spätestens nach 2-3km ist der motor warm. wie oft wird man denn auf dieser kurzen strecke gas geben, bremsen usw...? vielleicht ist das warmfahren auf rennstrecken sinnvoll.
Naja, das der Motor nach 2 bis 3 km warm ist, ist ein bißchen weit hergeholt. Heute morgen war gerade mal nach 7 km das Kühlwasser warm und das Motoröl soll ja "eigentlich" noch länger brauchen. Ich versuche schon darauf zu achten, daß ich nicht unbedingt über 3.000 Umdrehungen fahre, wenn der Motor noch nicht warm ist. Mit 6. Gängen ist das ja auch bis 120 km/h möglich.
Den Meriva OPC gibt es meines Wissens seit Anfang 2006. Also ein gutes Jahr länger, als den Corsa OPC. Ich würde gerne mal wissen, wieviele dieser Fahrzeuge schon eine signifikante Laufleistung erreicht haben, die Rückschlüsse auf auf die Langzeitqualität ziehen lassen. Den Meriva OPC sieht man ja auch nicht gerade an jeder Ecke stehen.
Ich halte mich an meine Bedienungsanleitung und da steht Super tanken, Einfahren 1.000 km und Warmfahren. Was ihr mit euren Motoren macht, ist eure Sache.
Meine Empfehlung zu warten bezog sich auch in erster Linie auf die Tatsache, dass die jetzt angebotenen Gebrauchten alle zu den allerersten Corsa OPC gehören. Und dass brandneue Modelle überproportional oft mit Defekten nerven, will hier doch wohl niemand ernsthaft bestreiten?!
Ist der Motor nicht der "altbekannte" 1.6, nur mit Turbo?
Gruß
Daniel
Nicht ganz. Am Anfang der Entwicklung habense bestimmt den X16XE-Block als Basis genommen, allerdings ist da zum Ende hin nicht mehr viel von übrig geblieben.
In der MTZ war mal ein schöner Bericht über die neuen Motoren (Z16LE* und Z18XER) drin, da war das alles schön ausführlich aufgeführt.
Mal Ehrlich...
Ich finde hier bei motor-talk übertreiben es schon einige mit der Autofürsorge, so nach dem Motto "bei Neuwägen die ersten 20.000 km das Auto einfahren; beheizte Garage mit 25 Grad, jedes mal das Auto mindestens 50 km warmfahren und dabei nicht über 1600 U/min drehen, selbst wenn man dann nur 70 auf der Landstraße fahren kann usw" (jetzt mal übertrieben formuliert).
Ein gesunder Mittelweg ist meiner Meinung nach der beste Weg. Ich fahre mein Auto zwar auch warm, aber ich übertreibe es nicht. Nach ein paar Kilometer kann der Drehzahlmesser schon mal die 4000 U/min sehen. Und wenn ich kurz nach dem Motorstart auf eine Autobahnauffahrt rauf muss (o.ä.), dann muss das Ding auch mal Vollgas im kalten Zustand aushalten, das sind Alltagssituationen, die in der Entwicklung mit einkalkuliert sein müssen, wenn nicht haben sie schlecht konstruiert.
Wie viele Normal-User fahren einen TDI (also auch Turbo, wenn auch Diesel) und da wird nix warm oder kalt gefahren. Die halten das auch aus. Ein Motor is ja nicht aus Zucker. Wenn ich da an (unsere) Feuerwehrfahrzeuge (o.ä.) denke, denen wird nach dem Kaltstart auch alles abverlangt und denen fehlt auch nix.
Und noch was: Angenommen man spart beim Jahreswagen 5000 EUR, dafür kann man sich schon mal nen neuen Turbo o.ä. kaufen
Man muss halt ein wenig auf den Vorbesitzer achten.
MfG Felix
Zitat:
Wie viele Normal-User fahren einen TDI (also auch Turbo, wenn auch Diesel) und da wird nix warm oder kalt gefahren.
Und wieviele 2.0 TDI in Touran, Golf und Passat haben bei lächerlich geringen Laufleistungen Zylinderkopf-, Turbolader- oder Motorschäden. Lies' dir mal die Schauergeschichten bei den VW'lern durch.
Die Frage des TE beim OPC bedeutet im Moment, entweder eines der ersten Serienfahrzeuge gebraucht zu kaufen oder noch einen Modelljahreswechsel abwarten, bei dem vielleicht schon einige Kinderkrankheiten abgestellt wurden. Dass die Qualität im Laufe des Modellzyklus' in der Regel steigt, sieht man zum Beispiel am Schaltgestängen-Problem des C Corsa. Und auch die ersten B Corsa waren im Gegensatz zu den späteren Baujahren eine Katastrophe.
Monetär kann es sogar sein, dass man trotz einiger Reparaturen was spart, wenn man jetzt einen Gebrauchten kauft. Aber mal ehrlich, wem macht es schon Spaß Dauergast in der Werkstatt zu sein, auch wenn's auf Kulanz geht?