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Corvette C4
Hallo zusammen,
bräuchte mal schnell ne Auskunft: was wäre ein angemessener Preis für ein C4 Corvette Coupe, mit Targa-Dach und 6 Gang, mit ca. 60tkm, EZ 96, guter Zustand und Unfallfreiheit angenommen?
Auf was muss man speziell achten? Wie sind allgemein Angebot und Nachfrage, eher Ladenhüter oder sehr gefragt?
Dat spuckt als HEP so etwas um die 10t€ aus, der Verkäufer verlangt knapp das doppelte. Wer liegt näher an der Wahrheit?
Grüße
Donnerschlag
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18 Antworten
Mein DAT spuckt bei 100% und OHNE instandsetzungskosten rund 15.800 aus (HEP differentbesteuert)
Das ist ja interessant, mein Dat (aus dem i-net) hat zwar den geringen km-Stand nicht berücksichtigt, aber die Differenz ist doch beachtlich. Mit Garantie wären 16-17t€ dann ja ein guter Preis.
DAT und ähnliches spielt bei Exoten wohl nur eine untergeordnete Rolle. Wichtiger ist der Zustand, Wartungen, Sondermodell, Farbe, Innenausstattung usw.
20T kommt mir, ohne den Wagen gesehen zu haben, relativ hoch vor.
Stell die Frage mal hier: corvetteforum.de. Nur ohne weitere Details und Bilder zum Fahrzeug kann Dir auch dort niemand helfen, aber vielleicht ist das Fahrzeug ja bekannt .
also für 10.000 bekommste ne 86er aber keine 96er C4...der Preis von 18.000 euro ist bei der Laufleistung schon gerechtfertigt.... ab 97 wurde die C5 gebaut und diese werden jetzt zwischen 20.000 und 25.000 verkauft .
Zitat:
Original geschrieben von ReneBerlin
also für 10.000 bekommste ne 86er aber keine 96er C4...der Preis von 18.000 euro ist bei der Laufleistung schon gerechtfertigt....
Ja, wenn sie im Topzustand ist.
Falls es interessant ist, ein Bekannter (Händler) hat zur Zeit eine seltene C4 ZR1 (LT- Motor mit 375 PS) für ~ 17TEuro im gpflegten Zustand im Angebot.
Zitat:
Original geschrieben von ReneBerlin
ab 97 wurde die C5 gebaut und diese werden jetzt zwischen 20.000 und 25.000 verkauft .
Wohl eher zwischen 25TEuro bis 40TEuro je nach Modell, Ausstattung, Zubehör, akzetabler Laufleistung und Ausführung.
An "nackten" C5en bis 20TEuro wird man in der Regel weniger lange Spass haben und der Schmerz (sprich das Geld, das man zum Herrichten erstmal versenken kann) ist der im besten der Gleiche, wahrscheinlich sogar höher , als wenn ich gleich etwas mehr investiere.
Es ist also kein Auto für Sparbrötchen beim Anschaffungspreis.
Also es ist jene hier:
Corvette
Ich hab sie mir heute mal angeschaut, prinzipiell ein sehr interessantes Auto das richtiges uriges Sportwagen-Feeling vermittelt, der Sound war für meinen Geschmack aber trotz Borla-Anlage nicht wirklich V8-like. 4 Vorbesitzer, unfallfrei aber nachlackiert - nicht wirklich vertrauenswerweckend. Außerdem ist ein US-Modell, kein D-Modell. Gibt es da Unterscheide?
Insgesamt wirkte das Auto auf mich eher wie 20 Jahre alt als wie 12, nicht daß sie jetzt runtergeritten gewesen wäre, aber so einige Gebrauchspuren am Leder waren schon da und insgesamt wirkt der Wagen von der Technik und von der Bauweise her eher wie ein Oldtimer nicht unbedingt wie ein (halbwegs) moderner Sportwagen. Besonders gestört hat mich das Motor und Getriebe den Fußraum für den Fahrer doch arg beschneiden und man sich etwas eingeklemmt fühlt und man obendrein die Beine zur Bedienung der Pedale so nach links strecken muss.
Zitat:
Original geschrieben von Donnerschlag
Also es ist jene hier:
Corvette
Ich hab sie mir heute mal angeschaut, prinzipiell ein sehr interessantes Auto das richtiges uriges Sportwagen-Feeling vermittelt, der Sound war für meinen Geschmack aber trotz Borla-Anlage nicht wirklich V8-like. 4 Vorbesitzer, unfallfrei aber nachlackiert - nicht wirklich vertrauenswerweckend. Außerdem ist ein US-Modell, kein D-Modell. Gibt es da Unterscheide?
Insgesamt wirkte das Auto auf mich eher wie 20 Jahre alt als wie 12, nicht daß sie jetzt runtergeritten gewesen wäre, aber so einige Gebrauchspuren am Leder waren schon da und insgesamt wirkt der Wagen von der Technik und von der Bauweise her eher wie ein Oldtimer nicht unbedingt wie ein (halbwegs) moderner Sportwagen. Besonders gestört hat mich das Motor und Getriebe den Fußraum für den Fahrer doch arg beschneiden und man sich etwas eingeklemmt fühlt und man obendrein die Beine zur Bedienung der Pedale so nach links strecken muss.
Also der Preis für die o.g. C4 wäre noch okay, wenn der Wagen wirklich perfekt ist.
Bitte bedenke, es handelt sich um eine C4, die ihre Ursprünge im Jahr 1986 hat. Und so eine Corvette ist schon sehr speziell. Der zerklüftete Innenraum gehört eben dazu, und dir wird sicher auch der vollwertige Hartplastik-Innenraum aufgefallen sein. Die Karosseriesteifigkeit ist auch nicht sonderlich gut, also zum richtigen sportlichen Fahren ist es nicht so gedacht. Die Ledersitze sind sehr schnell verschlissen. Die Bremsen waren bei der C4 auch noch nicht so belastbar. Man muss schon Amis mögen. Auch die Spaltmaße, die damals noch etwas freizügiger waren als heutzutage. ICH MAG die C4! Die C5 ist qualitativ besser, auch Fahrwerk und Komfort ist erheblich besser. Die C6 setzt allem noch eins drauf und ist von den Fahrwerten zu vergleichen mit Porsche 997.
Gruss
monte79
Zitat:
Original geschrieben von monte79
Bitte bedenke, es handelt sich um eine C4, die ihre Ursprünge im Jahr 1986 hat.
Es war sogar 1984...
Zitat:
Original geschrieben von Denali
Zitat:
Original geschrieben von monte79
Bitte bedenke, es handelt sich um eine C4, die ihre Ursprünge im Jahr 1986 hat.
Es war sogar 1984...
sorry da hast du recht!
Die C4 gefällt mir neben C1 und C2 am besten und wäre eine schöne Alternative zu Mercedes SL oder Porsche 911, nur zum Fahren ist sie für mich leider nicht so optimal geeignet.
Zitat:
Besonders gestört hat mich das Motor und Getriebe den Fußraum für den Fahrer doch arg beschneiden und man sich etwas eingeklemmt fühlt und man obendrein die Beine zur Bedienung der Pedale so nach links strecken muss.
Ist aber bei nem Ferrari auch nicht anders ;-)
Ist schon schade, ich finde die C4 an sich schon sehr interessant, nur wenn ich vermutlich nach einer längeren Strecke nicht mehr gerade gehen kann und mein Schädel brummt, ist es definitiv das falsche Auto für mich.
Also ich habe 8 Jahre lang eine Corvette LT1 von 1992 gefahren. Von 1997 bis 2005. Ich habe das Auto als voll alltagstauglich kennengelernt. Die Verarbeitung ist im Vergleich zu früheren Corvettes oder gemessen am amerikanischen Durchschnitt ausgesprochen gut. Bei richtiger Wartung ist das Auto robust und langlebig.
Es ist aus sehr hochwertigen Materialien gebaut. Rost ist nirgendwo ein Thema. Alle Stahlteiel sind galvanisch verzinkt, aus Edelstahl oder Aluminium.
Die C4 hat zwar eine ausgesprochen tiefe Sitzposition und hohe Einstiegkanten, aber das Innenraumangebot habe ich immer als großzügig empfunden. Wenn man sich mal in einen anderen Supersportwagen setzt, merkt man das sofort. Besonders angenehm ist der breite Mitteltunnel, da dann der Beifahrer nicht so dicht auf der Pelle sitzt. Die Corvette ist ein sehr komfortabler Reisewagen - eher, als eine kompromißlose Sportskanone. Die Geräuschkulisse mit der gut klingenden Serienauspuffanlage ist auch bei Tempo 160 nicht aufdringlich.
Der Spritverbrauch geht selten über 12 Liter. Mein persönlicher Sparrekord auf einer Reise von Norddeutschland an die Mosel mit viel gemütlicher Autobahn- und Landstraßenfahrt war ein Verbrauch von 7,9 Liter/100km. Meine damalige Freundin wollte das gar nicht glauben und hat dreimal nachgerechnet. Zeigt mir mal einen anderen 300-PS-V8, der das kann!
Nun zu den Nachteilen:
- Besonders mit herausgenommenem Dach hat die Karosserie die Steife eines Biberschwanzes. Mit Dach drauf ist das deutlich besser.
- Das Fahrverhalten mit den harten und breiten GoodYear Gatorbacks auf deutschem Kopfsteinpflaster ist lebensgefährlich (besonders bei Nässe oder in Kurven).
- Wegen dieser Bereifung ist das Auto nich schnee- oder glättetauglich. Die Reifen sind zwar als Ganzjahresreifen gekennzeichnet, aber das ist ein Witz. Richtige Winterreifen gab es damal für das Auto nicht. Die Reifen spielen ihre Qualitäten auf warmem Asphalt voll aus. Dann ist ihr Grip unglaublich.
- Die Technik des Wagens ist zuverlässig aber komplex. Wenn etwas kaputt ist, sind Reparaturen aufwendig und auch meist teuer.
- Für Arbeiten an der Maschine braucht man Finger aus Gummi und ebensolches Werkzeug.
- Die Pneumatiksitze sind anfällig für Störungen. Bei beiden Sitztypen neigen die Seitenpolster zum Verschleiß, da sie beim Ein- und Aussteigen stark belastet sind.
Naja, da hat jeder sein eigenes Empfinden.
Der enge Fußraum mit dem breiten Mitteltunnel und den vglsw. weit links plazierten Pedalen ist für mich schon ein Hinderniss, nach der 10 minütigen Probefahrt hat mein rechtes Bein schon angefangen zu zwicken. Wenn das bei Ferrari und co. noch schlimmer ist, hilft mir das ja auch nicht weiter, einen e46 BMW hab ich deswegen auch stehen lassen, bei dem zwickte es schon, kaum dass ich eingestiegen war.
Mal rein hypthetisch angenommen ich kaufte diesen Wagen, fahre ihn ein oder zwei Jahre zum Spaß (vielleicht 5-10 tkm) und veräußere ihn dann wieder, mit 60-65tkm und aus nunmehr 5. Hand. Was bekäme ich wohl noch dafür oder würde ihn überhaupt noch jemand wollen?