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Däne möchte mein Auto kaufen - wie überführen/welche Möglichkeiten mit Kennzeichen?

Audi A3 8P
Themenstarteram 25. Oktober 2007 um 20:28

Hallo,

ein Däne möchte mein Auto kaufen bzw. zeigt großes Interesse.

Der Wagen ist z. Zt. noch angemeldet. Er meinte in Dänemark würde es

wohl Kennzeichen mit einer Gültigkeit von 24 Stunden geben, allerdings

gelten diese nur innerhalb Dänemarks.

Mit meinem Wagen zur Grenze fahren wie er vorschlug und dann seine

Nummernschilder anbringen geht auch nicht, da mein Auto dann ja noch

immer nicht abgemeldet wäre beim Straßenverkehrsamt.

Was gibt es für Möglichkeiten das er die Kiste nach Dänemark überführen kann? Kann ER als Ausländer in Deutschland ein Kurzzeitkennzeichen beantragen??

Würde ich dies für ihn tun, so müßte ich meinen Wagen ja erst vollkommen abmelden oder?

Gruß

Mistreat

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9 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Mistreat

Kann ER als Ausländer in Deutschland ein Kurzzeitkennzeichen beantragen??

 

 

Theoretisch müsste er bei der deutschen Zulassung auch Kurzeitkennzeichen bekommen, wenn er eine Deckungskarte einer Versicherung mit EU-Zulassung mit den (deutschen) gesetzlichen Mindestdeckungssummen vorlegen kann. Aber ruf doch einfach mal bei der Zulassung an. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass es in Dänemark nicht auch ähnliche Kurzeitkennzeichen geben soll!?

Zitat:

Original geschrieben von MdN

 

Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass es in Dänemark nicht auch ähnliche Kurzeitkennzeichen geben soll!?

Bei uns in Österreich gibt es sowas auch nicht, soweit ich weiß.

Als wir das Auto eines Freundes aus Deutschland abholten, hat ihm der Händler bereits vorab ein Kurzzeit-Kennzeichen besorgt, ohne dass irgendwas vorgelegt wurde.

Ich meine mich zu erinnern das es spezielle Überführungskennzeichen für den europäischen Raum gibt. Aber da kann dir deine Zulassungsstelle bestimmt weiterhelfen.

Gruß

PowerMike

Geht mich ja nix an, an wen du dein Auto verkaufst, aber als ich meinen verkauft habe, hatte ich auch so eine Geschichte:

Kamen zwei Portugiesen vorbei (zwei ältere Herren, sahen solvent aus), waren voll begeistert und erzählten, das das für den Sohn in Portugal sei, der es bei Autoscout im Internet gesehen hat. Sie wollten den Wagen sofort bar bezahlen, im Vertag sollte lediglich drin stehen, das es ein Endpreis inklusive Mehrwertsteuer ist.

Ich hab mich dann informiert beim Anwalt, weil mir das mit Ausländern immer spanisch (äh portugisisch) vorkommt und der meinte ich solle das bloß nicht machen! Die Jungs fahren runter nach Portugal, dort kriegen sie 19% deutsche Mehrwertsteuer rausgerechnet und 8% portug. Mehrwertsteuer drauf. Mein Finanzamt bekommt bescheid, das hier Mehrwertsteuer ausgewiesen wurde und ich hätte nachträglich 19% vom Kaufpreis ans Finanzamt zahlen müssen!!

Fragt euch immer, warum Ausländer eure Autos kaufen! Gut, in diesem Fall ist in Dänemark das Preisniveau viel höher.

Zur Frage, bei der Zulassungsstelle kann der Käufer ein Überführungskennzeichen ins Ausland erwerben - soweit ich weiß auch als Nichtdeutscher....

am 26. Oktober 2007 um 7:42

Moin!

Fahre meinen Audi ja erst 2 Wochen...vorher hatte ich nen Toyota Celica, den ich vor etwa nem 1,5 Monaten nach Norwegen verkauft habe.

...daher weiß ich noch ganz gut, wies läuft.

Die sicherste Lösung ist es, einfach mit dem Käufer zusammen zum Strassenverkehrsamt zu gehen und den Wagen auf AusfuhrKennzeichen umzumelden. Dabei wird der Wagen für dich abgemeldet und dann auf den Namen des neuen Käufers auf die roten Nummern zugelassen. Dafür braucht er/du/ihr die eben erwähnte VersicherungsDoppelkarte für Ausfuhrkennzeichen... die gibts in der Regel beim Schildermacher oder bei deiner Autoversicherung und hat für 2Wochen(kürzeste) 80euro gekostet...dazu kamen glaub ich noch etwa 35 euro beim Amt + 22 euro für die schilder.

So hab ich das damals gemacht und es lief super...hat keine Stunde gedauert!

Falls du das alleine vorher machen willst, brauchts du ne Vollmacht von ihm und (je nachdem wie dein Amt so drauf ist) den original Pass oder ne Kopie....also nich ganz leicht!

...den armen Dänen kannste aber auch nich ohne Kennzeichen stehen lassen,...bis der die Aufuhrkennzeichen beim Amt bekommen hat sind 2 Wochen vergangen...

Auf keinen Fall würde ich den Käufer mit deiner Zulassung fahren lassen, weil es wohl oft Probleme gibt, wenn er den Wagen dann in Dänemark ummeldet...oft bekommt das Strassenverkehrsamt hier das dann nicht mit und so zahlst du schön weiter Steuern, bis du nachweisen kannst, dass der Wagen umgemeldet wurde.

Die Sache mit der Bezahlung wäre dann das nächste Thema... in der Regel sagt man ja, dass man dem Käufer den Brief nicht mitgeben soll, bevor man nicht den vollen Kaufpreis hat. Naja, im Falle Norwegen war das etwas schwierig, da der Brief für die Einfuhr nach Norwegen vorhanden sein muss. Da der Käufer verständlicher Weise nicht mit so viel Kohle in Bar reisen wollte, lief es bei uns so: Ich hab ihm einen kurzen Vertrag zugefaxt, in dem ich zugesichert habe, dass ich gedenke ihm das Auto zu verkaufen. Darauf hin hat er die erste Hälfte des Kaufpreises überwiesen. Als er dann hier in Deutschland war, waren wir bei meiner Bank und er hat per Handy seine Bank angewiesen die zweite Hälfte zu überweisen (war vorher so vorbereitet worden)... Seine Bank hat daraufhin meiner Bank eine doppelt unterschriebene Überweisungsbestätigung zugefaxt. Dann isser mit meinem/seinem Auto und Brief abgedampft.

Wenn man es so macht erfordert es auf beiden Seiten ein bisschen Vertrauen, bei mir lief es allerdings völlig problemlos...

Grüße

Fumpel

Themenstarteram 26. Oktober 2007 um 11:38

Vielen Dank für die bisherigen Antworten!

@Heizöl: Und wie lief es dann im Endeffekt bei Dir ab?

Mußtest Du die Mwst. bezahlen oder wie haste das hingebügelt?

@Fumpeltroete: Super, danke vielmals für die ausführliche Antwort!

Hast übrigens ne PN!

 

Der soll den A3 auf den Hänger fahren denn du vorher abgemeldet hast. Den Brief würde ich erst rausgeben wenn ich eine Verbuchung auf meinem Konto sehe. Vorsicht mit EC Schecks die gefälscht sind etc. Die Dänen fahren gut mit Anhänger sieht man ja wenn man sie in Massen auf der Autobahn überholt mit ihren Wohnwägen. Auf keinen Fall würde ich was invesitierern an Geld für Schilder etc. nur dass er damit in seine Heimat fahren kann. Wenn hat das der Käufer zu regeln. Grüße ALex

@Mistreat

Gar nicht - ich hab in letzter Minute abgesagt. Das Theater hättest du mal hören sollen, wollten mich noch voll in die Ecke treiben. Hab´s dann 2 Wochen später an einen Deutschen verkauft (ohne stundenlanges hin und her verhandeln), der war total seelig, das er einen 3 Jahre alten quasi im "Neuzustand" bekam! :D

am 28. Oktober 2007 um 14:31

Ich würde da nicht immer so gegenwettern...

Es gibt immer solche und andere! :D Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht... Mein letztes Auto war schon ein ziemlich seltenes Liebhaberstück und in einem sehr guten und dezent getunten Zustand. Dafür wollte ich entsprechend viel Geld haben, das mir im emotionslosen Deutschland keiner bezahlt hätte! Mein Norweger war froh und glücklich mit dem Auto und hat bereitwillig alles bezahlt...und mich auch für den höheren Organisationsaufwand entschädigt.

Wenn man solche Geschäfte VORHER!!!! hieb und stichfest plant gibts da auch nix was schiefgehen kann... da gibts kein dummes Verhandeln mehr und auch kein Stress mit Kennzeichen und co.

Der Verkauf von meinem Auto war ne völlig entspannte Sache von vielleicht 2 Stunden... Käufer vom Flughafen geholt, Verträge unterschrieben, beim Amt die Kennzeichen besorgt, bei der Bank den Geldkram erledigt...dann hat er mich noch zum Essen eingeladen und beide sind glücklich ihrer Wege gegangen... (naja, ich nur halb glücklich, weil mein geliebtes Auto weg war....)

Wie gesagt: Wenn man VORHER per Telefon, Email und Fax alles regelt und beide genau wissen wie der Verkauf ablaufen wird, gibts da überhaupt keine Probleme!

Wenn man sich vorher nicht drum kümmert....selber Schuld!

Grüße

Fumpel

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