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Daimler-Forschungschef: Hersteller können CO2-Grenzwerte nicht schaffen

Themenstarteram 14. August 2007 um 19:52

DaimlerChrysler-Entwicklungsvorstand Thomas Weber hält es nicht mehr für möglich, dass die Autohersteller bis 2012 den von der EU vorgegebenen CO2-Grenzwert von 120 Gramm pro Kilometer einhalten. 2012 wäre wegen der langen Entwicklungszeiten zu knapp.

http://www.autohaus.de/sixcms/detail.php?id=562570

Wie man weiss gibt es eine Selbstverpflichtung der Automobilindustrie aus dem Jahr 1998 - damals wurde mit der EU-Kommission die Selbstverpflichtung vereinbart, den Kohlendioxid-Ausstoß ihrer Neuwagen-Flotte bis Ende 2008 auf durchschnittlich 140 Gramm pro Kilometer zu senken. Das entspricht umgerechnet einem durchschnittlichen Verbrauch von 5,8 Litern Benzin oder 5,1 Litern Diesel pro 100 Kilometer. Für 2012 hielt die Industrie damals das Ziel von 120 Gramm CO2 je Kilometer für möglich.

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64 Antworten

Ich bin der festen Überzeugung, das die Entwicklung schon lange in der Schublade liegt.

Es wäre (wenn man wollte) auch schon eher möglich.

Aber welcher Industriezweig möchte das schon?

Hersteller (Kleinwagen) "Nein"

Mineralölkonzerne (weniger Verbrauch) "Nein"

Staat (nur vorgehalten, aber weniger Steuereinnahmen) "Nein"

Firmenchefs (Kleinwagen, Status!) "Nein"

Hier wird es politisch und so wird diese Aussage auch gemeint sein!

Ist eher eine Volksverdummung in Absprache.

ist doch ganz einfach: tempolimit auf 120, dadurch ist eine reduktion der fahrzeugmasse aufgrund der geringeren energie beim unfall möglich, dann noch eine straftsteuer auf fahrzeuge jenseits der 1,5 tonnen leergewicht und plötzlich funktioniert alles ^^

am 14. August 2007 um 20:28

Wenn die Hersteller wirklich was in der Tasche hätten, würden sie den Wettbewerbsvorteil garantiert nutzen !! Somit haben die Hersteller nix in der Tasche.

Das Geschwätz von 1998 ist für die Tonne, denn bis vor einem Jahr ist das CO2-Thema nicht wirklich durch die Presse gegangen.

Erst in letzter Zeit findet die massive Volksverdummung statt. Siehe auch meine Signatur - dieser Propaganda sollte mal ein Ende gemacht werden!

Wenn wir Menschen am Tag mal für 2 Minuten die Luft anhalten würden, wäre das Treibhausproblem laut der CO2-Theorie schon gelöst ... aber wer macht das schon, da werden Unmengen an CO2 von Joggern und Sportlern einfach so ausgestoßen - nur aus Jux und Nonsens! Wir Autofahrer bewegen uns wenigstens nicht zum Spaß ...

Gruß, Frank

Zitat:

Original geschrieben von lncognito

Wenn die Hersteller wirklich was in der Tasche hätten, würden sie den Wettbewerbsvorteil garantiert nutzen !! Somit haben die Hersteller nix in der Tasche.

Das Geschwätz von 1998 ist für die Tonne, denn bis vor einem Jahr ist das CO2-Thema nicht wirklich durch die Presse gegangen.

Erst in letzter Zeit findet die massive Volksverdummung statt. Siehe auch meine Signatur - dieser Propaganda sollte mal ein Ende gemacht werden!

Wenn wir Menschen am Tag mal für 2 Minuten die Luft anhalten würden, wäre das Treibhausproblem laut der CO2-Theorie schon gelöst ... aber wer macht das schon, da werden Unmengen an CO2 von Joggern und Sportlern einfach so ausgestoßen - nur aus Jux und Nonsens! Wir Autofahrer bewegen uns wenigstens nicht zum Spaß ...

Gruß, Frank

100% ACK :D

Danke Button gibts hier leider nicht...

am 14. August 2007 um 21:10

warum soll das nicht gehen. Wenn der Prius II wirklich mit den 3,6 Litern/100km kommt, wäre das der beste Beweis.

Angenommen, ein Fahrzeug der Größe, würde sonst ca. 7 Liter schlucken wären das etwa 50% Ersparnis.

Ich behaupte einfach, man will es nicht. Dann könnten Fahrzeuge jenseits der 200 PS nicht mehr produziert werden und plötzlich wären die Vorgängermodelle ja viel potenter als die Neuen Modelle. Das kann kein Hersteller wollen.

Themenstarteram 14. August 2007 um 21:13

Zitat:

Original geschrieben von lncognito

Wenn die Hersteller wirklich was in der Tasche hätten, würden sie den Wettbewerbsvorteil garantiert nutzen !! Somit haben die Hersteller nix in der Tasche.

Sie hatten aber 9 Jahre Zeit daran zu arbeiten- das ist wohl nicht geschehen.

Zitat:

Das Geschwätz von 1998 ist für die Tonne, denn bis vor einem Jahr ist das CO2-Thema nicht wirklich durch die Presse gegangen.

Erst in letzter Zeit findet die massive Volksverdummung statt. Siehe auch meine Signatur - dieser Propaganda sollte mal ein Ende gemacht werden!

Es geht darum, dass die Autoindustrie im Jahr 1998 der EU ein Versprechen gegeben hat, dass sie nicht einhalten wird. Jetzt wird werbewirksam gejammert.

Was hat das mit Propaganda zu tun wenn das jetzt auf den Tisch kommt?

Die Seite in deinem Link stützt sich übrigens auf Aussagen des Klimakritikers Jones.

Wenn ich die Graphik ansehe ist es doch relativ klar, dass die größten Anstiege der Erwärmung in der Zeit der Industrialisierung und in der Zeit der Globalisierung stattgefunden hat.

http://www.cru.uea.ac.uk/cru/data/temperature/nhshgl.gif

Die Erde hat sich in den letzten 100 Jahren um ca. 1 Grad erwärmt - dass kann auch der Betreiber der Seite Biokurs nicht abstreiten.

Dort wird die Sonnenaktivität als Hauptursache für den Anstieg der Durchschnittstemperatur genannt- im Mainstream der Klimaforschung wird der Anteil der Sonne an der globalen Erwärmung aus mancherlei Gründen als gering eingeschätzt.

http://de.wikipedia.org/.../...verse_um_die_globale_Erw%C3%A4rmung?...

Ich dachte dass wir das Thema schon durchgekaut hätten;)

Hier geht es eher darum, dass Autokonzerne ihre Versprechen nicht einhalten.

Interessant finde ich dabei die Tatsache, dass das vielen Leuten egal ist.

am 14. August 2007 um 21:47

Juhu, vor 100 Jahre war das Klima besser.... Aber die Welt gibt es viel Länger als nur 100 Jahre. Was war vor 500 Jahre oder sogar von 2000 Jahre?

GrussFabian

Moin,

Ich denke ... wir haben einen Thread wo wir sehr ausführlich über Klimawandel, CO2 und alles was damit zusammenhängt diskutiert haben. Das müssen wir hier nicht noch zusätzlich machen.

MACHBAR ist für die Autohersteller beinahe alles. Es kostet nur entsprechend Geld. Und genau darum geht es hier. Es geht nicht um die Feststellung, dass 120 g CO2 pro km nicht machbar wären, sondern es geht darum wie wird das definiert, wer übernimmt welchen Anteil und wer trägt die Kosten. Wer jault, sich beklagt und so tut als ob ... schafft es unter Umständen hier und da einige Milliönchen an Forschungs- und Fördergeldern abzustauben, der schafft es dem Gesetzgeber hier und da Ausnahmen rauszuleiern ... hier und da Zugeständnisse zu erhalten etc.pp. und ZULETZT muss auch der Entwicklungschef von Daimler eines feststellen ... der Hype um den Klimawandel ... hat das Marketing voll ERFASST. Und das ist ein Marketingpunkt ... wo Daimler nicht unbedingt gut dasteht ... also behaupten wir mal ... das geht alles gar nicht und sei alles Blödsinn ... Dann ist ein Rückstand den man selbst hat ... anders am Marketingmarkt platziert und gut iss.

Das ist in meinen Augen ein reines Mediengeseiere ... und nicht mehr.

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach

...MACHBAR ist für die Autohersteller beinahe alles...r

Hi es wurde und wird ja bereits gemacht ! Audi A2 1.2 im Jahre 2000 bereits 81 G CO2 - akt. Prius2 104 G CO2 !

Dann sollten wir jetzt eher weiter sein als es der Audi damals vor sieben Jahren schon ohne Hybrid war !

Prius2

am 16. August 2007 um 7:17

Also, "machbar" ist das bestimmt - aber will das letztendlich der Kunde ? Der Trend geht eindeutig in Richtung schwere, stärkere Fahrzeuge. Vor Jahren war ein Porsche mit 115 PS ein Sportwagen - heute sind 115 PS nichts Besonderes bei einem Mittelklassewagen.

Ein Auto mit 3 Litern zu bauen - kein Problem. (siehe LUPO) Es an den Mann zu bringen, schon eher. Die Produktion wurde eingestellt.

ich sehe das eher so:

 

die Autobauer können den Grenzwert schon schaffen, aber die deutschen Autobauer nicht, denn die setzen seit Jahren auf dicke Karren.

 

technisch machbar ist das sicherlich, die Japaner und Franzosen sind auf dem besten Wege dahin.

 

in D sind das nach meiner Meinung ganz klare Managementfehler, nur auf die großen Kisten zu setzen. Wenn die dt. Hersteller in dem MArktsegment der Japaner und Franzosen auch adäquate Fahrzeuge anbieten würden, würden die auch entsprechend gekauft.....aber so? wieso sollte man für einen VW oder kleinen Benz oder BMW einige Tausend Euronen mehr ausgeben?

am 16. August 2007 um 12:20

Wie auch immer, Deutschland ist ein brisanter Markt, der rundweg abgekocht wird!

Die Politik wollte mit dem CO2 Handel schon längst viel weiter sein, als der Stand heute.

CO2 Handel im Verkehr und im Hausbrand sind seit langem erklärtes Ziel um die Bürger weiter ab zu kochen! Umwelt ist ein schönes Schlagwort geworden. Fahren deswegen unsere Politiker kleinere Fahrzeuge? Nutzen die Grünen noch die extra angeschafften Dienstfahrräder? NEIN!

Es würde auch anders gehen, aber dann werden die Staatskassen nicht mehr so schön gefüllt und die Industriebosse sowie die Politiker könnten sich die Taschen nicht so schnell und so schön voll stopfen!

Alle in Deutschland vertretenen Automobilhersteller bieten im Ausland FFV-Fahrzeuge an. Nur in Deutschland selber stehen diese nicht zu Verfügung. Begründung dafür?

Wenn mal die Türen in die Entwicklungsabteilungen geöffnet werden würden käme Otto-Normalverbraucher aus dem Staunen nicht mehr heraus. Aber das würde den Öl-Multis und anderen Lobbyisten nicht gefallen!

Zitat:

Original geschrieben von DerMatze

dann noch eine straftsteuer auf fahrzeuge jenseits der 1,5 tonnen leergewicht...

Das wäre absolut praxisfremd und würde einen schweren wirtschaftlichen Rückschlag zur Folge haben...

am 18. August 2007 um 8:09

Ich poste hier mal nen Link zu youtube:klick mich sanft

Welche Fahrleistungen durch Leichtbau möglich sind, ist ja mal pervers. Packen wir jetzt noch ne handvolol airbags samt sensoren rein, kommen da vielleicht nochmal 100kg drauf. Der Verbrauch dürfte dann auch erträglih sein. Aber da selbst Porsche seine Sportwagen in Richtung Luxuslimosine verwässert, darf man wohl vergebens darauf warten.

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