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Daimler und BMW wollen enger kooperieren
Find ich sehr interessant diesen Artikel, vorallem den Abschnitt "Technikverliebte Nörgler" :
http://orf.at/?href=http%3A%2F%2Forf.at%2Fticker%2F317981.html
Ähnliche Themen
14 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von 7woodman7
Find ich sehr interessant diesen Artikel, vorallem den Abschnitt "Technikverliebte Nörgler" :
http://orf.at/?href=http%3A%2F%2Forf.at%2Fticker%2F317981.html
naja für mich wäre das einzige Problem dabei dass ich keine "Lego" Autos á la VAG akzeptiere, zumindest in dieser Preislage. Wenn BMW anfangen würde Baukastenautos zu bauen müssten sie sich preislich mit Toyota, Citroen oder Peugeot vergleichen lassen (VAG ist qualitativ keine Alternative) und das würden sie nicht überstehen.
lg
'Peter
Man darf gespannt sein, in welchen Bereichen die Zusammenarbeit effektiv erfolgen wird.
Denn beide Hersteller haben bereits genügend schlechte und vorallem teure Erfahrung gemacht (Chrysler & Rover). Zudem ist erst gerade die Zusammenarbeit zwischen BMW und Fiat gescheitert:
http://www.handelsblatt.com/.../...on-bmw-und-fiat-gescheitert;2149482
Auf der anderen Seite sind sie jedoch durch die Vorgaben der Politik gezwungen, massiv günstigere Flottendurchschnittsverbrauchswerte zu erreichen. Um weiterhin auch Premiumfahrzeuge mit überdurchschnittlichen Verbrauchswerten anbieten zu können, benötigen sie eine Menge Fahrzeuge mit unterdurchschnittlichen Verbrauchswerten. Von daher macht es Sinn, dass zwei mit den gleichen Interessen im Kleinwagenbereich näher zusammen rücken.
Da landet man bei folgenden Themen:
a) gemeinsamen Plattformen: macht durchaus Sinn, vorallem bei den kleineneren Modellen, aber auch bei den den anderen. So würden sich die hohen Entwicklungskosten auf eine grössere Anzahl verteilen.
b) alternativen Antrieben: das wurde bereits früher bekannt gegeben; hier lassen sich die Forschungsgelder effizienter nutzen, anstatt dass jeder die gleichen Themen unabhängig bearbeitet
c) bei der Motorenentwicklung: da liegt BMW klar vorne und dürfte den Vorsprung kaum so einfach preisgeben wollen, aber man weiss ja nie...
d) durch gemeinsamen Einkauf: möglich, halte ich allerdings nicht für prioritär
Was meint ihr?
Zitat:
Original geschrieben von 1A-Freak
Da landet man bei folgenden Themen:
a) gemeinsamen Plattformen: macht durchaus Sinn, vorallem bei den kleineneren Modellen, aber auch bei den den anderen. So würden sich die hohen Entwicklungskosten auf eine grössere Anzahl verteilen.
b) alternativen Antrieben: das wurde bereits früher bekannt gegeben; hier lassen sich die Forschungsgelder effizienter nutzen, anstatt dass jeder die gleichen Themen unabhängig bearbeitet
c) bei der Motorenentwicklung: da liegt BMW klar vorne und dürfte den Vorsprung kaum so einfach preisgeben wollen, aber man weiss ja nie...
d) durch gemeinsamen Einkauf: möglich, halte ich allerdings nicht für prioritär
Was meint ihr?
Da muss man mal abwarten, wie sich das entwickelt. Bei Punkt b kann man ja anmerken, dass der Hybrid bereits in Zusammenarbeit mit Mercedes entwickelt wird. Bei den wirklich alternativen Antrieben sind die Konzepte wohl recht unterschiedlich (Brennstoffzelle gegen Wasserstoff).
Bei den gemeinsamen Plattformen muss man bedenken, dass z.B. durch die Nähe zum 3er gerade der Heckantrieb beim 1er ein Alleinstellungsmerkmal in der Klasse ist und man bei einer möglichen Plattform schon mit unterschiedlichen Antriebskonzepten zu kämpfen hat. Möglich ist aber sicherlich alles.
Zu den Motoren: im FAZ Artikel wurde z.B. die parallele und damit kostenintensive Entwicklung der Direkteinspritzung als Beispiel genannt. Vermutlich wird man hier nach Wegen suchen, Teile gemeinsam zu entwickeln, ohne die eigene Identität aufzugeben.
Gerade der Einkauf hätte für mich eine große Priorität, ich mache sowas in einer anderen Branche und kann sagen, dass es im Einkauf immer ordentlich was zu holen gibt.
das hat es ja schon vor monaten geheissen...
denk auch dass hier stark im Bereich Einkauf was gemacht werden wird....
mit sicherheit werden die BMW´s nicht mit Mercedesmotoren rumfahren und andersrum auch ned
Einen Hybrid können die zusammen entwickeln.
Aber normale Motoren wohl kaum, hätte Angst Blinker an den Aussenspiegeln zu haben...
Zitat:
Original geschrieben von M-Compact
das hat es ja schon vor monaten geheissen...
denk auch dass hier stark im Bereich Einkauf was gemacht werden wird....
mit sicherheit werden die BMW´s nicht mit Mercedesmotoren rumfahren und andersrum auch ned
Ich entsinne mich, mal etwas von Kooperationen bei den V12-Motoren gelesen zu haben - allerdings war das ein hochspekulativer Artikel in der Auto Bild.
Und da wissen wir ja, wieviele von Herrn Kracher und Stuckfeld erdachte Fahrzeuge nie das Licht der Welt erblickt haben.
Eine Kooperation wird wohl höchswahrscheinlich in Kategorien erfolgen, die nicht oder kaum durch das Markenimage geprägt sind, so z.B. der Einkauf, Elektronikbauteile, Hybridmodule, Fertigungstechnik.
Ein Austausch charakterprägender Bauteile wie Verbrennungsmotoren oder Fahrwerke wär meiner Meinung nach imageschädigend und kotraproduktiv und würde zu einem Verschwimmen der firmenübergreifenden Unterschiede führen.
Daran dürfte wirklich keinem gelegen sein.
lg
Noch mehr News zu dem Thema:
http://orf.at/090216-35053/index.html
Man munkelt, daß man auch im Hinblick auf den neuen 1er BMW (soll 2011 auf den Markt kommen) eine Kooperation mit Mercedes anstrebt. Gleiche Plattformen usw.
Würde gerne noch ein paar Jahre warten und mir dann den neuen 1er BMW kaufen, jedoch wäre ein BWM-1er-Mercedes-A-Klasse-Zwitter ein Grund für mich, vom Kauf abzusehen und bei Honda zu bleiben.
Fehlt nur noch, daß der Heckantrieb wegkommt, dann können sie die 1er Reihe gleich einstellen.
Bin sauer.
Vielleicht wäre es besser, die Preise zu senken anstatt in Zeiten wie diesen zu erhöhen (!) und auf das kostspielige Prestige-Objekt Formel 1 (echte Rennsportfans nehmen den Ecclestone-Zirkus eh nicht mehr ernst) zu verzichten, aber dafür ist wohl zu wenig Mut und zu viel Stolz im Spiel.
Auf n-tv haben sie vorhin darüber berichtet. Die Zusammenarbeit soll sich auf Ausstattungen wie Klimaanlagen und Fensterheber sowie auf Motoren beziehen. Völlig klar, daß die beiden - wie auch viele andere Hersteller weltweit - nun zusammenrücken, um ihre Kostenstruktur zu verbessern. Die BMW-Aktie ist wegen der Nachricht sogar leicht gestiegen, denn angeblich soll BMW am meisten von einer solchen Zusammenarbeit profitieren. Gründe dafür wurden aber nicht genannt.
Solange man als Kunde immer noch die Wahl zwischen dem Opa-Auto Mercedes und dem dynamischen BMW hat, ist mir das egal. Als Kunde profitiert man vielleicht sogar davon, vorausgesetzt, die eingesparten Kosten werden zu einem Teil an den Endkunden weitergegeben.
Habe aber keine Lust auf einen "BM Cedes"!
Zitat:
Original geschrieben von Mike_083
Vielleicht wäre es besser, die Preise zu senken anstatt in Zeiten wie diesen zu erhöhen (!) und auf das kostspielige Prestige-Objekt Formel 1 (echte Rennsportfans nehmen den Ecclestone-Zirkus eh nicht mehr ernst) zu verzichten, aber dafür ist wohl zu wenig Mut und zu viel Stolz im Spiel.
Das mit dem Preise senken vergiss mal ganz schnell wieder. Daimler und BMW haben erst kürzlich ihre "ganz normalen" Preiserhöhungen durchgezogen, und das in ganz unnormalen Zeiten. Kann also alles noch garnicht so schlimm sein. Insofern passen beide Seiten schonmal sehr gut zueinander.
Viele Grüße!
Zitat:
Original geschrieben von MSchoeps
Zitat:
Original geschrieben von 1A-Freak
Da landet man bei folgenden Themen:
a) gemeinsamen Plattformen: macht durchaus Sinn, vorallem bei den kleineneren Modellen, aber auch bei den den anderen. So würden sich die hohen Entwicklungskosten auf eine grössere Anzahl verteilen.
b) alternativen Antrieben: das wurde bereits früher bekannt gegeben; hier lassen sich die Forschungsgelder effizienter nutzen, anstatt dass jeder die gleichen Themen unabhängig bearbeitet
c) bei der Motorenentwicklung: da liegt BMW klar vorne und dürfte den Vorsprung kaum so einfach preisgeben wollen, aber man weiss ja nie...
d) durch gemeinsamen Einkauf: möglich, halte ich allerdings nicht für prioritär
Was meint ihr?
Da muss man mal abwarten, wie sich das entwickelt. Bei Punkt b kann man ja anmerken, dass der Hybrid bereits in Zusammenarbeit mit Mercedes entwickelt wird. Bei den wirklich alternativen Antrieben sind die Konzepte wohl recht unterschiedlich (Brennstoffzelle gegen Wasserstoff).
Bei den gemeinsamen Plattformen muss man bedenken, dass z.B. durch die Nähe zum 3er gerade der Heckantrieb beim 1er ein Alleinstellungsmerkmal in der Klasse ist und man bei einer möglichen Plattform schon mit unterschiedlichen Antriebskonzepten zu kämpfen hat. Möglich ist aber sicherlich alles.
Zu den Motoren: im FAZ Artikel wurde z.B. die parallele und damit kostenintensive Entwicklung der Direkteinspritzung als Beispiel genannt. Vermutlich wird man hier nach Wegen suchen, Teile gemeinsam zu entwickeln, ohne die eigene Identität aufzugeben.
Gerade der Einkauf hätte für mich eine große Priorität, ich mache sowas in einer anderen Branche und kann sagen, dass es im Einkauf immer ordentlich was zu holen gibt.
Ich könnte, wenn ich im Einkauf tätig wäre, keine Nacht mehr ruhig schlafen. Die Einkäufer großer Konzerne sind Halsabschneider (auch ohne Kooperation!). Da wird die "GEIZ IST GEIL"-Mentalität schon immer am stärksten ausgeprägt gelebt. Warum geht nicht "Leben und leben lassen"? Aber das hat hier nichts zu suchen. Sorry für etwas OT. Ich muß jetzt erst mal meinen Puls von 180 wieder runter bekommen.
Gruß
Hier der Artikel von der Bild-Zeitung:
www.bild.de/.../gibt-es-bald-den-benzmw.html
das Ganze ist eine volkswirtschaftliche Betrachtungsweise
insgesamt sind die jährlichen Zulassungen aller Premium-Hersteller, abzüglich der Firmenwagen,
Leasing usw., an Privat viel zu dürftig - der gewöhnte Export sollte es auf Dauer reißen
bei anhaltender Flaute wird es zu Fusionen kommen, wenn die Pleite vermieden werden soll.
Ein wenig Vision muss man schon haben, denn auch ein Schlaraffenland "D" geht mal zu Ende!