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Das richtige Motoröl

VW T3
Themenstarteram 7. August 2007 um 5:45

Hallo Leute,

 

ich fahre einen T3 70PS Luftboxer und habe immer ein 15W 40 Öl verwendet.

Nach der letzten Motorrevision habe ich auf Vollsynthetiköl 5W 40 umgestellt.

Da ich in letzter Zeit viel über spezielle Motoröle für Old- und Youngtimer gehört

habe bin ich unsicher geworden. Wenn man den Berichten glauben kann sind alle

diese Öle ungeeignet für den Luftboxer. Zuviele Additive und Legierungszusätze,

zu dünnflüssig } es baut sich in den Lagern kein ausreichender Ölkeil auf, die

Additive greifen die Buntmetalle in den Lagern an usw.

 

Bin jetzt unsicher welches ÖL ich verwenden soll, kann mir jemand weiterhalfen ??

 

Gruß Ingo

 

 

Beste Antwort im Thema
am 25. Dezember 2009 um 23:04

Zitat:

Original geschrieben von ipmod

Hallo,

mineralisches ÖL mit 15w40 sind für die Busse mit Serienmotor ausreichend.

Gründe:

- Motoren wurden mit diesen Ölen entwickelt

- alte Motoren drücken dünne Öle auch gerne raus

- geringe Reisegeschwindigkeiten: Reisen statt Rasen, Verbrauch, Geräusch

- im Sommer werden die Kaltlaufeigenschaften von 05w... nicht gebraucht

Investiere lieber in ein Ölthermometer oder einen Zusatzkühler

schau auch mal hier

http://www.motor-talk.de/forum/shell-helix-super-0w-40-t2194508.html

http://www.motor-talk.de/forum/welches-motoroel-t1849963.html

Hallo ipmod,

da ich in fast allen Punkten anderer Meinung bin möchte ich Dir dazu antworten

@ ipmod, mineralisches ÖL mit 15w40 sind für die Busse mit Serienmotor ausreichend.

- Motoren wurden mit diesen Ölen entwickelt

@ Laurin. Mineralische Motoröle 15W-40 sind für VW-Busse nicht mehr optimal weil sie technisch seit Jahrzehnten überholt sind.

Jede Hausfrau weiß, daß sie zum Braten oder zum Fritieren ein hitzestabileres Öl benötigt, ansonsten verbrennt es Ihr in der Pfanne.

Genauso ist es im VW-Bus-Motor mit Gleitlagern.

Der Bus hat einen CW-Wert wie ein Scheunentor, ein hohes Eigengewicht,

wird oft vollbeladen mit einem hohen Anteil an Voll-Last-Anreicherung gefahren.

Es wird Drehmoment abverlangt, besonders mit Anhänger. Das geht mächtig in die Öltemperatur.

@ ipmod, - alte Motoren drücken dünne Öle auch gerne raus

@ Laurin. Das ist insofern richtig, wenn das Vorgänger-Öl thermisch überlastet gefahren, an den nach außen wirkenden Dichtungen, Ölalterungsprodukte ablagerten, oder die Dichtungen durch Überhitzung ihre Elastizität einbüßten.

Denn Motoröle in einer Viskositätsklasse XX/XW-40 sind bei 100°C alle gleich dünn,

jedoch haben die besseren Motoröle ein deutlich besseres, effektiveres Additivpaket.

Eine Umstellung auf besseres Öl würde über die Zeit die weichen Ablagerungen abtragen.

Die Wellendichtringe und andere Dichtungen würden sich erst mit der Zeit durch quellen erholen.

@ ipmod - geringe Reisegeschwindigkeiten: Reisen statt Rasen, Verbrauch, Geräusch

@ Laurin. Jeder findet sein Glück, seine Freude nach seinen Bedürfnissen.

@ ipmod - im Sommer werden die Kaltlaufeigenschaften von 0W/5W... nicht gebraucht

@ Laurin Die Kaltlaufeigenschaften nicht, aber das bessere Grundöl, das nicht so schnell verbrutzelt.

Das bessere Additivpaket, die besseren scherstabileren Viskositätsindex-Verbesserer.

Denn in einfachen Ölen werden auch nur die einfachen Wirkstoffe zugegeben.

Denn alles hat seinen Einstands-Preis.

Ein PAO (Polyalphaolefine) ist als Grundöl absolut scherstabil, es verkokt nicht so schnell,

das hat hohe Reserven, es hat als Stellöl einen Esteranteil der der Schrumpfneigung an Dichtungen entgegenwirkt.

Es hat das bessere LAV.

Weiterhin sind die Vi-V deutlich scherstabiler, sie werden in der Ölpumpe/Druckventil nicht so schnell kurz und klein gehackt.

Diese verkoken auch nicht so schell an den Auslaßventilschäften.

@ ipmod Investiere lieber in ein Ölthermometer oder einen Zusatzkühler

@ Laurin. Zum Zusatzölkühler und Ölthermometer stimme ich zu,

aber in der Zwischenplatte sollte ein Thermostat die Öl-Vorlauftemperatur zum Motor regeln. Der Ölkühler sollte nicht zu klein sein, 25Reihen wären schon gut. Wird der Luft-Ölkühler vorne montiert, dann sollte er so montiert werden, daß er sich selbst entlüften kann. Das heißt die Leitungen nach oben. Ansonsten wird nach dem Motor abstellen die im Motoröl komprimierte Luft, sich im Ölkühler der so als Windkessel dient, ausdehnen und das Motoröl in Richtung Gleitlager, oder schlimmer noch wenn der Öl-Filter keinen Rückflußverhinderer hat, das Öl rückwärts über das Filterpapier drücken. Das die langen Schläuche, wenn kein innerliches Drahtgewebe sie hält, sich druckentlastet entspannen und Öl drücken, sollte auch klar sein. Das macht dann beim nächsten Start 4 bis 5 Sekunden Mischreibung aus, bis die Öl-Warnleuchte wieder ausgeht. Für diese 4 bis 5 Sekunden mit verstärkter Mischreibung, ist ein gutes Motoröl unabdingbar denn dieses hat die besseren, für solche Belastungsfälle entwickelten Additive.

Viele Frauen stellen, Ihren Hemd/Blusenkargen auf, um noch schöner zu wirken.

Das wirkt auch beim Ölkühler, ein umlaufend stabilbefestigter,

konischer Blechkragen verstärkt den Luftdurchsatz über den Ölkühler.

Aus eigener Erfahrung weiß ich das. Der Ölkühler entlastet dann auch den Wasserkühler besser,

wenn die Luft über die Lamellen zwangsgeführt wird.

Wer es noch besser machen will, sollte zusätzlich den Ölfilter verlegen.

Dann kann er auch im Motorraum eine noch größere Anschraubpatrone mit Rückflußverhinderer vertikal stehen verbauen.

Kolbenkühlung und Turboladerkühlung

Nur mit Öl, gekühlte Turbolader werden unter Voll-Last sehr heiß. Das Turbinenrad kann sich bis über 800°C erwärmen.

Ein Teil dieser Wärme fließt über die vom Öl gekühlte Zentralwelle auch in das Verdichterrad.

Die so ins Verdichterrad übergegangene Wärmemenge wird wieder von der Ansaugluft zum Motor abtransportiert.

Wird das Motoröl heiß dann reduziert sich auch die Kolbenkühlung. Das heißt die Kolbentemperatur steigt deutlich an.

Die über den Kolbenboden in den Brennraum abgestrahlte Wärme verschlechtert zusätzlich zur Temperaturerhöhung

über das Verdichterrad den Füllungsgrad.

Also das Drehmoment unter Voll-Last fällt merklich ab.

Weiterhin, neigen besonders die leichtflüchtigen Bestandteile im Motoröl zu Verkokung und zwar dort wo es am heißesten ist,

in den Kolbenringnuten und am Turbo. Dabei sollte auch die Kurbelgehäuse Entlüftung nicht vergessen werden.

Oftmals finden sich auch hier Verkokungen. http://www.turbolader.com/STL/GS_3T1_TurboTipps_Undichtigkeiten.htm

Wer also seinen Motor lange standfest fahren will,

sollte sich auch zur Auswahl des Motoröls über Qualität und Preis sachkundig machen.

Dann kann er mit optimalem Motoröl und thermostatisch gesteuerten Ölkühler

auch vollbeladen unter Voll-Last am Berg, darauf vertrauen,

das auch im Getriebe die Betriebsölviskosität besser liegt.

Denn durch die zusätzliche Motor-Ölkühlung ist der Wärmeübergang über die Getriebeeingangswelle ins Getriebe deutlich niedriger.

Zusammenfassung, verbesserte Motorölkühlung bedeutet

- Ventiltrieb wird hydrodynamisch noch besser geschmiert

- Zeitfenster Ventilsteuerung ist genauer über den Drehzahlbereich

- Thermisches Fenster im Kennfeld ist kleiner, somit wirtschaftlicher im Kraftstoffverbrauch.

- Drehmomentverlauf ohne Delle, besser als Basisplateau

- Auslaßventile bleiben kühler, weniger Sitzbrand, Nockenverschleiß

- kleinere Hitzenester im Zylinderkopf, Rißempfindlichkeit geringer

- deutlich weniger Ausdehnungsspiel der Zylinderkopfdichtung

- kühlerer Temperaturfluß von Kurbel- und Nockenwelle auf Zahnriemen/Kette, Gleitschiene

- kühlerer Temperaturfluß von Kurbelwelle auf Kupplung und Getriebe

- oxidative Ölalterung wird deutlich reduziert

- deutlich weniger Ablagerungen im Ölkreislauf und an heißen Metallteilen

- Kolbenböden werden thermisch geringer belastet

- weniger bremsender Ölnebel im Pleuel-Wangen-Drehkreis

- weniger Blow-By-Gas, durch bessere Kolbenring-Abdichtung

- bessere hydrodynamische Kolbenzentrierung

- Wasser/Luftkühlung wird entlastet

Turbomotore

- Turboladerwelle, Turbinen-Verdichterrad wird besser gekühlt ( Füllung wird verbessert )

- Kolbenböden (Spritzölkühlung) bleibt kühler, Füllung wird verbessert

- Drehmomentverlauf ohne Delle, besser als Basisplateau

- Lebensdauer des Turbos steigt deutlich an.

 

@ flummi89 Wenn er kalt ist springt er ziemlich schlecht an und ich versuche gerade

mögliche Ursachen zu finden.

@ Laurin. Teilsyntheter, Vollsyntheter sind im kalten Zustand dünnflüssiger.

Sie brauchen weniger Förderleistung beim Anlassen.

Sie ermöglichen bei intakter Batterie, deshalb eine höhere Anlaßdrehzahl. Der Motor springt besser, schneller an.

Jedoch sollte der Motor wie Dir 106X1 geschrieben hat bei normalen Temperaturen auch mit mineralischem Öl anspringen.

Im Winter gilt, Pourpoint des Motoröls + 15K ist die Temperatur wo der Motor bei intakter Batterie noch angelassen werden kann

Anstelle von mineralischen Motorölen würde ich ein teilsynthetisches nehmen.

Ein SAE 10W-40 geht auch. Die besseren teilsynthetischen 10W-40 haben die höherwertige Freigabe MB 229.3.

Motoröl Valvoline MaxLife 10W-40

teilsynthetisches Leichtlauföl

Speziell für ältere Motoren ab ca. 100.000km Laufleistung

Reduziert Ölverbrauch beugt Ölverlust vor

hält Dichtungen geschmeidig verhindert Ablagerungen

Für Benziner und Diesel auch Turbodiesel.

http://www.autobild.de/artikel/valvoline-maxlife_40795.html

4 Liter EUR 19,50 + EUR 6,95 Paketversand

Ebay Shop te-taxiteile

Megol Motorenöl Power Synt SAE 10W-40

Freigaben

ACEA A3-04/B4-04 ; MB-Freigabe 229.3 ; VW 502.00 / 505.00

http://www.oilportal.de/index.php?...

5 Liter zu 17,50Euro + 6,40 Portokosten

Pentosynth HC 5W-40Motoröl

Ebay Shop motor-öl-günstig-de

7 Liter EUR 24,99+ Porto EUR 5,90

Freigaben

MB 229.51

BMW 04

VW 502.00 + 505.00 + 505.01

Auslobung O-Text. Pentosynth HC 5W-40 ist aufgrund seiner breiten Viskositätsspanne ein ideales Ganzjahresöl,

hervorragend für härtesten Sommer- wie Winterbetrieb geeignet.

Durch Zusatz ausgewählter Reibungsverminderer werden optimale Leichtlaufeigenschaften erzielt,

die zu feststellbaren Kraftstoffeinsparungen führen.

Pentosynth HC 5W-40 ist ein nur mit HC-Synthese-Ölen formuliertes Leichtlauf-Motorenöl der Premiumklasse.

Ein modernes aschearmes Additivpaket neuester Technologie,

in Kombination mit einem hoch scherstabilen VI-Verbesserer,

garantiert eine überragende motorische Performance.

Bei den Freigaben ist die MB 229.51 die höherwertige. Die neuere VW 502.00-2005 hat eine starke Ausprägung gegen Schlamm.

Die VW 505.00-1997 stagniert seit 1997. Sie wird wahrscheinlich durch die deutlich leistungsfähigere VW 505.01-2005 abgelöst

Wer das bessere will sollte auch an Vollsyntheter, ein Aral Super Tronic 0W-40 oder Shell Helix Ultra 0W-40 denken siehe http://www.yatego.com/.../...1741197_9,shell-helix-ultra-0w-40-1-liter

oder das Mobil 1 SAE 5W-50 (MB 229.3) suchen.

Kostet aber 8 bis 10Euro der Liter bei Ebay.

Bei jeder Öl-Umstellung Marke, oder Viskosität sollte in der ersten Zeit das Öl am Ölstab öfters kontrolliert werden.

Wie schnell es sich in Farbe/Geruch verändert.

Zur Erinnerung kann ein mehrfach geübter, sehr einfacher Tüpfeltest gemacht werden.

Wobei die visuelle Kontrolle und die vorsichtige Schnupperprobe am Ölstab wichtig ist.

Die Erstbefüllung sollte auch präventiv, vorab des geplanten Ölwechsels, gewechselt werden.

Leistungs-Vergleich der Freigaben.

Bei der VW 502.00-2005 ist zu beachten, daß diese 2005 verschärft wurde, besonders im Bereich gegen Schlammbildung.

Jedoch muß auf der Öl-Flasche erkenntlich sein, welches Jahr die Freigabe hat,

ansonsten könnte das auch die nicht so leistungsfähige VW 502.00-1997sein.

Überfüllen, nichts ist schädlicher für den Motor, für das Motoröl, als über die Markierung mit Motoröl zu überfüllen.

Je nach Motorkonstruktion fällt mehr Planschverlustleistung an. Dabei wird das Öl heißer und ins Öl wird zusätzlich Luft eingeschlagen,

die beim Abstellen dann in den Hydrostößel wie Windkessel wirken.

Neben der Ölverschmutzung die auch nachteilig auf das LAV wirkt, ist das Überfüllen mit das schädlichste fürs Öl und für die Gleitlager.

Siehe dazu Schadensbroschüre Motorenteile und Filter Seite 10 Flüssigkeitsschlag

http://www.mahle.com/.../W27T3BXB399STULDE

Wer also seinen Motor überholt, einen Ölkühler nachrüstet sollte von Anfang an ein besseres Öl fahren.

Denn bei 100°C sind alle XW-40 oder XXW-40 in der Viskosität gleich.

Jedoch trennt sich darüber, bei 150°C am Kolben die Spreu vom Weizen, dort zählt nur die HTHS und die sollte über 3,5mm²/s sein.

Auch der Verdampfungsverlust sollte gering sein,

denn zuerst brutzeln, verkoken und verdampfen die leicht siedenden mineralischen Ölbestandteile.

Ich weise darauf hin, daß dieser Beitrag meine persönliche Meinung wieder gibt

und schließe nicht aus, das es gemäß der zu beachtenden Betriebsanleitung,

PKW Motore gibt für die dieser Beitrag nicht zutrifft

 

 

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am 7. August 2007 um 7:03

Habe seit letztem Ölwechsel

Motul 15W50 Teilsynthetik drin

(4100 Power).

Laut Spezifikation soll es Hydrostößelklappern

vermeiden und eine Reihe weiterer gute

Eigenschaften haben.

Fahre es seit mehrern Tausend Kilometern in unserem

T3 MV und bin recht zufrieden damit.

hier noch ein Link:

 

http://cgi.ebay.de/...egoryZ30892QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem

Habe das Gefühl das der Vorbesitzer 5W Öl gefahren ist.

Für den Boxer Meinung nach viel zu dünnflüssig ihn der Kaltlaufphase...

Gruß

am 7. August 2007 um 7:46

LM Nova Super 20W50 wird für LBX häufig empfohlen, bekommst du bei Thomas Koch.

http://www.kaefer-co.de/index.php?...

am 26. Juli 2009 um 20:46

Hallo,

habe auch seit kurzem einen Luftboxer ( CU Motor - 70 PS).

habe die ganze Zeit 15W40 drin... jetzt hab ich hier gelesen, das wohl anderes Motoröl besser geeignet wäre - gerade bei Hitze???

Hat noch jmd Erfahrung mit dem Liqui Moly Nova Super 20W50? Ist das auch im Handel zu bekommen oder nur per Internet zu beziehen? In ein paar Tagen gehts nämlich schon los nach Frankreich bzw Spanien, da wirds dann natürlich auch ein paar grad wärmer sein. Kann man die Öle vermischen, also einfach das 20W50 immer mal "nachkippen" oder muss kompletter Ölwechsel her?

am 26. Juli 2009 um 22:59

Hallo,

mineralisches ÖL mit 15w40 sind für die Busse mit Serienmotor ausreichend.

Gründe:

- Motoren wurden mit diesen Ölen entwickelt

- alte Motoren drücken dünne Öle auch gerne raus

- geringe Reisegeschwindigkeiten: Reisen statt Rasen, Verbrauch, Geräusch

- im Sommer werden die Kaltlaufeigenschaften von 05w... nicht gebraucht

 

Investiere lieber in ein Ölthermometer oder einen Zusatzkühler

 

schau auch mal hier

http://www.motor-talk.de/forum/shell-helix-super-0w-40-t2194508.html

http://www.motor-talk.de/forum/welches-motoroel-t1849963.html

 

 

am 27. Juli 2009 um 12:36

wurde schon viel diskutiert aber ipmod hats meiner meinung nach auf den punkt gebracht;)

am 19. Oktober 2009 um 16:41

Hallo zusammen,

ich habe eine Frage die auch zu diesem Thema passt: Kann Motoröl mit geringer Niedrigtemperatur-Viskosität den Kaltstart meines T3 Busses (BJ89) erleichtern? Wenn er kalt ist springt er ziemlich schlecht an und ich versuche gerade mögliche Ursachen zu finden.

Besten Dank!

am 19. Oktober 2009 um 17:04

Genau das tut es. ;)

Anspringen sollte dein Bus aber auch mit jedem anderen Öl problemlos, da würde ich erstmal nach der Ursache suchen.

am 25. Dezember 2009 um 23:04

Zitat:

Original geschrieben von ipmod

Hallo,

mineralisches ÖL mit 15w40 sind für die Busse mit Serienmotor ausreichend.

Gründe:

- Motoren wurden mit diesen Ölen entwickelt

- alte Motoren drücken dünne Öle auch gerne raus

- geringe Reisegeschwindigkeiten: Reisen statt Rasen, Verbrauch, Geräusch

- im Sommer werden die Kaltlaufeigenschaften von 05w... nicht gebraucht

Investiere lieber in ein Ölthermometer oder einen Zusatzkühler

schau auch mal hier

http://www.motor-talk.de/forum/shell-helix-super-0w-40-t2194508.html

http://www.motor-talk.de/forum/welches-motoroel-t1849963.html

Hallo ipmod,

da ich in fast allen Punkten anderer Meinung bin möchte ich Dir dazu antworten

@ ipmod, mineralisches ÖL mit 15w40 sind für die Busse mit Serienmotor ausreichend.

- Motoren wurden mit diesen Ölen entwickelt

@ Laurin. Mineralische Motoröle 15W-40 sind für VW-Busse nicht mehr optimal weil sie technisch seit Jahrzehnten überholt sind.

Jede Hausfrau weiß, daß sie zum Braten oder zum Fritieren ein hitzestabileres Öl benötigt, ansonsten verbrennt es Ihr in der Pfanne.

Genauso ist es im VW-Bus-Motor mit Gleitlagern.

Der Bus hat einen CW-Wert wie ein Scheunentor, ein hohes Eigengewicht,

wird oft vollbeladen mit einem hohen Anteil an Voll-Last-Anreicherung gefahren.

Es wird Drehmoment abverlangt, besonders mit Anhänger. Das geht mächtig in die Öltemperatur.

@ ipmod, - alte Motoren drücken dünne Öle auch gerne raus

@ Laurin. Das ist insofern richtig, wenn das Vorgänger-Öl thermisch überlastet gefahren, an den nach außen wirkenden Dichtungen, Ölalterungsprodukte ablagerten, oder die Dichtungen durch Überhitzung ihre Elastizität einbüßten.

Denn Motoröle in einer Viskositätsklasse XX/XW-40 sind bei 100°C alle gleich dünn,

jedoch haben die besseren Motoröle ein deutlich besseres, effektiveres Additivpaket.

Eine Umstellung auf besseres Öl würde über die Zeit die weichen Ablagerungen abtragen.

Die Wellendichtringe und andere Dichtungen würden sich erst mit der Zeit durch quellen erholen.

@ ipmod - geringe Reisegeschwindigkeiten: Reisen statt Rasen, Verbrauch, Geräusch

@ Laurin. Jeder findet sein Glück, seine Freude nach seinen Bedürfnissen.

@ ipmod - im Sommer werden die Kaltlaufeigenschaften von 0W/5W... nicht gebraucht

@ Laurin Die Kaltlaufeigenschaften nicht, aber das bessere Grundöl, das nicht so schnell verbrutzelt.

Das bessere Additivpaket, die besseren scherstabileren Viskositätsindex-Verbesserer.

Denn in einfachen Ölen werden auch nur die einfachen Wirkstoffe zugegeben.

Denn alles hat seinen Einstands-Preis.

Ein PAO (Polyalphaolefine) ist als Grundöl absolut scherstabil, es verkokt nicht so schnell,

das hat hohe Reserven, es hat als Stellöl einen Esteranteil der der Schrumpfneigung an Dichtungen entgegenwirkt.

Es hat das bessere LAV.

Weiterhin sind die Vi-V deutlich scherstabiler, sie werden in der Ölpumpe/Druckventil nicht so schnell kurz und klein gehackt.

Diese verkoken auch nicht so schell an den Auslaßventilschäften.

@ ipmod Investiere lieber in ein Ölthermometer oder einen Zusatzkühler

@ Laurin. Zum Zusatzölkühler und Ölthermometer stimme ich zu,

aber in der Zwischenplatte sollte ein Thermostat die Öl-Vorlauftemperatur zum Motor regeln. Der Ölkühler sollte nicht zu klein sein, 25Reihen wären schon gut. Wird der Luft-Ölkühler vorne montiert, dann sollte er so montiert werden, daß er sich selbst entlüften kann. Das heißt die Leitungen nach oben. Ansonsten wird nach dem Motor abstellen die im Motoröl komprimierte Luft, sich im Ölkühler der so als Windkessel dient, ausdehnen und das Motoröl in Richtung Gleitlager, oder schlimmer noch wenn der Öl-Filter keinen Rückflußverhinderer hat, das Öl rückwärts über das Filterpapier drücken. Das die langen Schläuche, wenn kein innerliches Drahtgewebe sie hält, sich druckentlastet entspannen und Öl drücken, sollte auch klar sein. Das macht dann beim nächsten Start 4 bis 5 Sekunden Mischreibung aus, bis die Öl-Warnleuchte wieder ausgeht. Für diese 4 bis 5 Sekunden mit verstärkter Mischreibung, ist ein gutes Motoröl unabdingbar denn dieses hat die besseren, für solche Belastungsfälle entwickelten Additive.

Viele Frauen stellen, Ihren Hemd/Blusenkargen auf, um noch schöner zu wirken.

Das wirkt auch beim Ölkühler, ein umlaufend stabilbefestigter,

konischer Blechkragen verstärkt den Luftdurchsatz über den Ölkühler.

Aus eigener Erfahrung weiß ich das. Der Ölkühler entlastet dann auch den Wasserkühler besser,

wenn die Luft über die Lamellen zwangsgeführt wird.

Wer es noch besser machen will, sollte zusätzlich den Ölfilter verlegen.

Dann kann er auch im Motorraum eine noch größere Anschraubpatrone mit Rückflußverhinderer vertikal stehen verbauen.

Kolbenkühlung und Turboladerkühlung

Nur mit Öl, gekühlte Turbolader werden unter Voll-Last sehr heiß. Das Turbinenrad kann sich bis über 800°C erwärmen.

Ein Teil dieser Wärme fließt über die vom Öl gekühlte Zentralwelle auch in das Verdichterrad.

Die so ins Verdichterrad übergegangene Wärmemenge wird wieder von der Ansaugluft zum Motor abtransportiert.

Wird das Motoröl heiß dann reduziert sich auch die Kolbenkühlung. Das heißt die Kolbentemperatur steigt deutlich an.

Die über den Kolbenboden in den Brennraum abgestrahlte Wärme verschlechtert zusätzlich zur Temperaturerhöhung

über das Verdichterrad den Füllungsgrad.

Also das Drehmoment unter Voll-Last fällt merklich ab.

Weiterhin, neigen besonders die leichtflüchtigen Bestandteile im Motoröl zu Verkokung und zwar dort wo es am heißesten ist,

in den Kolbenringnuten und am Turbo. Dabei sollte auch die Kurbelgehäuse Entlüftung nicht vergessen werden.

Oftmals finden sich auch hier Verkokungen. http://www.turbolader.com/STL/GS_3T1_TurboTipps_Undichtigkeiten.htm

Wer also seinen Motor lange standfest fahren will,

sollte sich auch zur Auswahl des Motoröls über Qualität und Preis sachkundig machen.

Dann kann er mit optimalem Motoröl und thermostatisch gesteuerten Ölkühler

auch vollbeladen unter Voll-Last am Berg, darauf vertrauen,

das auch im Getriebe die Betriebsölviskosität besser liegt.

Denn durch die zusätzliche Motor-Ölkühlung ist der Wärmeübergang über die Getriebeeingangswelle ins Getriebe deutlich niedriger.

Zusammenfassung, verbesserte Motorölkühlung bedeutet

- Ventiltrieb wird hydrodynamisch noch besser geschmiert

- Zeitfenster Ventilsteuerung ist genauer über den Drehzahlbereich

- Thermisches Fenster im Kennfeld ist kleiner, somit wirtschaftlicher im Kraftstoffverbrauch.

- Drehmomentverlauf ohne Delle, besser als Basisplateau

- Auslaßventile bleiben kühler, weniger Sitzbrand, Nockenverschleiß

- kleinere Hitzenester im Zylinderkopf, Rißempfindlichkeit geringer

- deutlich weniger Ausdehnungsspiel der Zylinderkopfdichtung

- kühlerer Temperaturfluß von Kurbel- und Nockenwelle auf Zahnriemen/Kette, Gleitschiene

- kühlerer Temperaturfluß von Kurbelwelle auf Kupplung und Getriebe

- oxidative Ölalterung wird deutlich reduziert

- deutlich weniger Ablagerungen im Ölkreislauf und an heißen Metallteilen

- Kolbenböden werden thermisch geringer belastet

- weniger bremsender Ölnebel im Pleuel-Wangen-Drehkreis

- weniger Blow-By-Gas, durch bessere Kolbenring-Abdichtung

- bessere hydrodynamische Kolbenzentrierung

- Wasser/Luftkühlung wird entlastet

Turbomotore

- Turboladerwelle, Turbinen-Verdichterrad wird besser gekühlt ( Füllung wird verbessert )

- Kolbenböden (Spritzölkühlung) bleibt kühler, Füllung wird verbessert

- Drehmomentverlauf ohne Delle, besser als Basisplateau

- Lebensdauer des Turbos steigt deutlich an.

 

@ flummi89 Wenn er kalt ist springt er ziemlich schlecht an und ich versuche gerade

mögliche Ursachen zu finden.

@ Laurin. Teilsyntheter, Vollsyntheter sind im kalten Zustand dünnflüssiger.

Sie brauchen weniger Förderleistung beim Anlassen.

Sie ermöglichen bei intakter Batterie, deshalb eine höhere Anlaßdrehzahl. Der Motor springt besser, schneller an.

Jedoch sollte der Motor wie Dir 106X1 geschrieben hat bei normalen Temperaturen auch mit mineralischem Öl anspringen.

Im Winter gilt, Pourpoint des Motoröls + 15K ist die Temperatur wo der Motor bei intakter Batterie noch angelassen werden kann

Anstelle von mineralischen Motorölen würde ich ein teilsynthetisches nehmen.

Ein SAE 10W-40 geht auch. Die besseren teilsynthetischen 10W-40 haben die höherwertige Freigabe MB 229.3.

Motoröl Valvoline MaxLife 10W-40

teilsynthetisches Leichtlauföl

Speziell für ältere Motoren ab ca. 100.000km Laufleistung

Reduziert Ölverbrauch beugt Ölverlust vor

hält Dichtungen geschmeidig verhindert Ablagerungen

Für Benziner und Diesel auch Turbodiesel.

http://www.autobild.de/artikel/valvoline-maxlife_40795.html

4 Liter EUR 19,50 + EUR 6,95 Paketversand

Ebay Shop te-taxiteile

Megol Motorenöl Power Synt SAE 10W-40

Freigaben

ACEA A3-04/B4-04 ; MB-Freigabe 229.3 ; VW 502.00 / 505.00

http://www.oilportal.de/index.php?...

5 Liter zu 17,50Euro + 6,40 Portokosten

Pentosynth HC 5W-40Motoröl

Ebay Shop motor-öl-günstig-de

7 Liter EUR 24,99+ Porto EUR 5,90

Freigaben

MB 229.51

BMW 04

VW 502.00 + 505.00 + 505.01

Auslobung O-Text. Pentosynth HC 5W-40 ist aufgrund seiner breiten Viskositätsspanne ein ideales Ganzjahresöl,

hervorragend für härtesten Sommer- wie Winterbetrieb geeignet.

Durch Zusatz ausgewählter Reibungsverminderer werden optimale Leichtlaufeigenschaften erzielt,

die zu feststellbaren Kraftstoffeinsparungen führen.

Pentosynth HC 5W-40 ist ein nur mit HC-Synthese-Ölen formuliertes Leichtlauf-Motorenöl der Premiumklasse.

Ein modernes aschearmes Additivpaket neuester Technologie,

in Kombination mit einem hoch scherstabilen VI-Verbesserer,

garantiert eine überragende motorische Performance.

Bei den Freigaben ist die MB 229.51 die höherwertige. Die neuere VW 502.00-2005 hat eine starke Ausprägung gegen Schlamm.

Die VW 505.00-1997 stagniert seit 1997. Sie wird wahrscheinlich durch die deutlich leistungsfähigere VW 505.01-2005 abgelöst

Wer das bessere will sollte auch an Vollsyntheter, ein Aral Super Tronic 0W-40 oder Shell Helix Ultra 0W-40 denken siehe http://www.yatego.com/.../...1741197_9,shell-helix-ultra-0w-40-1-liter

oder das Mobil 1 SAE 5W-50 (MB 229.3) suchen.

Kostet aber 8 bis 10Euro der Liter bei Ebay.

Bei jeder Öl-Umstellung Marke, oder Viskosität sollte in der ersten Zeit das Öl am Ölstab öfters kontrolliert werden.

Wie schnell es sich in Farbe/Geruch verändert.

Zur Erinnerung kann ein mehrfach geübter, sehr einfacher Tüpfeltest gemacht werden.

Wobei die visuelle Kontrolle und die vorsichtige Schnupperprobe am Ölstab wichtig ist.

Die Erstbefüllung sollte auch präventiv, vorab des geplanten Ölwechsels, gewechselt werden.

Leistungs-Vergleich der Freigaben.

Bei der VW 502.00-2005 ist zu beachten, daß diese 2005 verschärft wurde, besonders im Bereich gegen Schlammbildung.

Jedoch muß auf der Öl-Flasche erkenntlich sein, welches Jahr die Freigabe hat,

ansonsten könnte das auch die nicht so leistungsfähige VW 502.00-1997sein.

Überfüllen, nichts ist schädlicher für den Motor, für das Motoröl, als über die Markierung mit Motoröl zu überfüllen.

Je nach Motorkonstruktion fällt mehr Planschverlustleistung an. Dabei wird das Öl heißer und ins Öl wird zusätzlich Luft eingeschlagen,

die beim Abstellen dann in den Hydrostößel wie Windkessel wirken.

Neben der Ölverschmutzung die auch nachteilig auf das LAV wirkt, ist das Überfüllen mit das schädlichste fürs Öl und für die Gleitlager.

Siehe dazu Schadensbroschüre Motorenteile und Filter Seite 10 Flüssigkeitsschlag

http://www.mahle.com/.../W27T3BXB399STULDE

Wer also seinen Motor überholt, einen Ölkühler nachrüstet sollte von Anfang an ein besseres Öl fahren.

Denn bei 100°C sind alle XW-40 oder XXW-40 in der Viskosität gleich.

Jedoch trennt sich darüber, bei 150°C am Kolben die Spreu vom Weizen, dort zählt nur die HTHS und die sollte über 3,5mm²/s sein.

Auch der Verdampfungsverlust sollte gering sein,

denn zuerst brutzeln, verkoken und verdampfen die leicht siedenden mineralischen Ölbestandteile.

Ich weise darauf hin, daß dieser Beitrag meine persönliche Meinung wieder gibt

und schließe nicht aus, das es gemäß der zu beachtenden Betriebsanleitung,

PKW Motore gibt für die dieser Beitrag nicht zutrifft

 

 

am 25. Dezember 2009 um 23:06

Siehe Anlage

am 25. Dezember 2009 um 23:10

siehe Anlage

am 25. Dezember 2009 um 23:42

Siehe Anlage

jaaa, laurin ist wieder da.... :(

das öl, welches er vor einiger zeit von mobil empfohlen hat, empfehlt mobil NICHT auf seiner homepage für den td...

simmt natürlich vieles was da über mir steht aber ich denke..... jedem das seine.

schöne weihnachten

Machs ganz einfach. Kauf dir Shell Helix 10W 60 bei egay, kostet um die 8 Euro der Liter. Fahre ich bei meinem 1.9 DH und muss sagen, er läuft leiser und ruhiger als mit 15W40 Öl und Verbrauch ging zurück gen 0. Alles in allem bin ich damit sehr zufrieden.

am 27. Dezember 2009 um 14:11

Zitat:

Original geschrieben von HamburgerT3

jaaa, laurin ist wieder da.... :(

das öl, welches er vor einiger zeit von mobil empfohlen hat, empfehlt mobil NICHT auf seiner homepage für den td...

stimmt natürlich vieles was da über mir steht aber ich denke..... jedem das seine.

schöne weihnachten

Nun zu Dir HamburgerT3

vielen Dank für Deinen Beitrag,

hast Du doch als frisch gebackener Ing. Fahrzeugtechnik es geschafft,

das ich etwas ausführlicher auf das im Raum gestellte antworte.

Jede Firmenpolitik zielt darauf ab,

daß die Produkte der Bestimmungsgemäßen, ihrer Auslobung entsprechend eingesetzt werden.

Darauf basiert auch das unternehmerische Garantieversprechen.

Würde nun ein Mitarbeiter Auskunft geben, sagen, nehmen Sie das Bessere, dieses ist ja des guten Feind,

riskiert er seine sofortige Entlassung.

Denn er hat die hierarchischen Strukturen übergangen, nicht autorisiert, unabgesegnete Auskunft gegeben.

Ein PKW/Bus der 10tausende Km zurück gelegt, dessen Motor mit einfachen mineralischem Motoröl geschmiert wurde,

hat je nach Wartungszustand, Motorölqualität einen inneren Zustand. Dieser kann gut oder schlecht sein.

Sichtbar wir es erst wenn die Ölwanne, bzw. die Ventilhaube demontiert wird.

Vergleichbar ist das mit einem 2tacker,

früher als diese überwiegend mit mineralischen 2T-Ölen ( 94% VG 50 bis VG 75 + 6% Additive ) gefahren wurden,

waren die Ablagerungen im Auspuff enorm.

Häufig mußte der Auspuff, sogar der Auslaß im Zylinder von Ölkohle mechanisch abgereinigt werden.

Erst mit Einsatz von teilsynthetischen,

vollsynthetischen 2T-Ölen verringerte sich das Mischverhältnis und dramatisch die Ablagerungen.

Da Preis und Marke nichts über die Qualität aussagt,

können wir wenn wir wollen,

eigenverantwortlich uns an den Leistungsprofilen der Freigaben, Verdampfungsverlust und Flammpunkt orientieren.

Denn bei einfachen Ölen liegen diese üblicherweise auf unterem Level.

Das der unbeobachtete Einsatz von hochwertigen Öl nicht ohne ist will ich hier aufzeigen.

Der Kolben mit seinen Ringen ist mit daß höchstbeanspruchte Bauteil in einem Verbrennungsmotor.

In den Kolbenringnuten können die leicht verdampfbaren Anteile des Motoröls verkoken,

bzw. eine weiche Paste bilden die versintert und den Kolbenring in seiner Beweglichkeit behindert.

Das kann bei voller Belastung sogar zum Kolbenfresser führen.

Deshalb immer nur Motoröle mit >3,5 mm²/s High-Temperature-High-Shear-Viskosität einfüllen.

Würde nun ein PAO-Motoröl mit bekanntermaßen hoher Temperaturstabilität und über durchschnittlichem Reinigungsvermögen wie das

Shell Ultra SAE 5W-40

Auslobung, Shell Helix Ultra entfernt Verschmutzungen bis zu 5x so effektiv wie ein konventionelles Motorenöl.

Es bietet Ihnen hervorragenden Verschleißschutz und Motorreinigung, und Ihr Auto lebt auf!

Oder das Mobil 1 SAE 5W-50 eingefüllt, würden diese,

die filtergängige Feinstverschmutzung,

eingeschlossen in den weichen Ablagerungen,

im Motoröl lösen und bis zur Erschöpfung des Additivpakets in Schwebe halten.

Besonders in den Kolbenringnuten würden sie waschen und das Lösliche abtransportieren.

Siehe dazu

http://...wissen-dichtungstechnik.de/.../Kapitel15_2009.pdf

Ein von funktionsbehindernden Ablagerungen befreiter Kolbenring müßte sich wieder neu einschleifen,

um wieder optimal ab zudichten.

Deshalb ist beim Umölen wie der Fachmann sagt, ein erstes, verkürztes Ölwechselintervall unabdingbar einzuhalten.

Deshalb ist am Ölmeßstab das Motoröl öfters auf Farbveränderung und Geruch zu prüfen.

Eine Methode dazu ist der Vergleichs-Auftupftest, das Auftropfen von Öltropfen auf Filterpapier.

Das dieses Filterpapier sehr teuer ist, kann auch ein dickeres Papier vom Tintenstrahldrucker hilfreich sein.

Die teilsynthetischen Öle SAE 10-40 mit Freigabe MB 229.3

sind meiner Meinung nach für die Wassergekühlten besser als die billigen Mineralöle,

preiswert sind sie auch über die Suchmaschinen zu finden.

Luftgekühlte Boxermotore, http://www.flat4.de/motorvgl.htm#Vergleich mit aktuellen VW

Wie ich schon geschrieben habe, jeder muß meiner Meinung nach eigenverantwortlich,

selbst entscheiden welches Motoröl für Ihn das Richtige ist,

damit will ich hier schließen und für immer schweigen.

Gruß und gute Fahrt

Ich weise darauf hin, daß dieser Beitrag meine persönliche Meinung wieder gibt

und schließe nicht aus, das es gemäß der zu beachtenden Betriebsanleitung,

PKW Motore gibt für die dieser Beitrag nicht zutrifft

 

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