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Das riecht doch nach Betrug
Hallo zusammen,
Ich bin neu hier und hoffe im richtigen Unterforum gelandet zu sein.
Folgender Fall:
Mein Mann hat einen Fox per Internet zum Verkauf angeboten.
Jemand hat sich gemeldet aus dem hohen Norden der sofort mit dem Kaufpreis einverstanden war. Der Herr setzte sich (angeblich) direkt in den ICE nach Baden-würtemberg zu uns. Kam,sah und nahm das Auto direkt gegen Barzahlung (1800€) an sich.
Eine Stunde später wurde per SMS mitgeteilt das der Wagen in Ulm mit Motorschaden steht und nun eine Lawine gegen die Letzte Fahrzeughalteri n losgetreten wird. Die Polizei wäre informiert und die wollen jetzt sofort seine Daten. Mein Mann versuchte den Herren telefonisch zu erreichen. Klappte aber nicht. Kommunikation war nur per SMS möglich.
Dann wurde gedroht das er ihn noch anzeigen wird wegen "illegalen Autohandel". Er soll morgen in der Werkstatt anrufen und das mit denen besprechen.
Dann kam wieder eine SMS mit einer Rechnung in der verlangt wurde den Kaufpreis zu erstatten + Abschleppdienst+Werkstatt+Anreise u.Rückreisekosten+Hotel. Ansonsten wird eine Lawine losgetreten. Die Polizei wäre schon vor Ort.
Wir schrieben das er doch mal anrufen soll. Er schrieb das wäre nicht möglich weil er schon im ICE nach Oldenburg sitzt(aha?!)
Das alles innerhalb eines Tages (Wozu Hotelkosten?) Das riecht doch nach Betrug,oder??
Gruß Lola
Beste Antwort im Thema
Das richt nicht nur nach Betrug, das ist auch welcher. Das sollte man diesen Gestalten auch mitteilen.
Ab dort dann keine Reaktionen mehr.
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72 Antworten
Was dann sonst?
Einfach ruhig bleiben und aussitzen! DIE wollen doch was , also mal abwarten.
Und SMS sind bei solchen Streitigkeiten sicher keine geeignetes Kominikationsmittel für eine Beweisführung.
also KeepCool.
Wenn ein vernünftiger Kaufvertrag aufgesetzt wurde mit Ausschluss Sachmängelhaftung, wird gar nichts passieren. Ist eine übliche Masche, den Leuten Angst einzujagen. Einfach warten, normalerweise kommt da gar nichts nach.
Die Polizei macht in solchen Fällen (wenn er wirklich bei Ulm einen Motorschaden hätte) überhaupt nichts, lass dich nicht einschüchtern.
Das richt nicht nur nach Betrug, das ist auch welcher. Das sollte man diesen Gestalten auch mitteilen.
Ab dort dann keine Reaktionen mehr.
Das ist ja schon fast ein Lehrbeispiel für die Polizeischule. Ich würde da gar nichts mehr antworten.
Zitat:
@Gurkengraeber schrieb am 4. Dezember 2014 um 09:40:31 Uhr:
Das ist ja schon fast ein Lehrbeispiel für die Polizeischule. Ich würde da gar nichts mehr antworten.
Na, ich weiß nicht, ob die Polizeischüler aus einem Leerbeispiel viel Inhalt mitnehmen können... :D
das war ein Händler von um die Ecke. Auto günstig schießen und dann versuchen über die Drohkulisse noch ein paar hundert Euro rauszuschinden. Anschließend das Auto gewinnbringend verkaufen. Ist leider eine übliche Masche geworden. Kosten und Risiko für den Händler: Null.
Beste Reaktion ist keine Reaktion. Wer Ansprüche stellt muss sie beweisen.
ich würde ihm zurückschreiben er soll dir doch seine adresse geben, du setzt dich dann in den ice und bringst ihm die kohle...
Wenn sowas wirklich eine Masche von diesen Typen ist, dann ist das eine riesige Schweinerei! Aber wie hier schon geschrieben wurde: wenn ein korrekter Kaufvertrag besteht, dann hast du absolut gar nichts zu befürchten! Einfach abwarten, was jetzt passiert.
Zitat:
@LolaLakritz schrieb am 4. Dezember 2014 um 04:40:34 Uhr:
Eine Stunde später wurde per SMS mitgeteilt das der Wagen in Ulm mit Motorschaden steht und nun eine Lawine gegen die Letzte Fahrzeughalteri n losgetreten wird. Die Polizei wäre informiert und die wollen jetzt sofort seine Daten.
Wieso habt ihr überhaupt auf eine SMS reagiert? Ist das heute der normale Kommunikationsweg? Ob der Käufer die Polizei auch per SMS informiert hat?:confused:
An einer SMS ist per se nichts verwerflich. Genauso gut hätte die Kommunikation übers Telefon, Fax, Post oder E-Mail stattfinden können.
Zitat:
Das richt nicht nur nach Betrug, das ist auch welcher.
Noch ist es kein Betrug, weil noch überhaupt nichts passiert ist.
Zitat:
@birscherl schrieb am 4. Dezember 2014 um 10:04:04 Uhr:
An einer SMS ist per se nichts verwerflich.
Das stimmt. Ich hätte die SMS aber trotzdem einfach gelöscht.
Zitat:
@LolaLakritz schrieb am 4. Dezember 2014 um 04:40:34 Uhr:
Mein Mann versuchte den Herren telefonisch zu erreichen. Klappte aber nicht. Kommunikation war nur per SMS möglich.
Wenn er meint, die SMS als Kommunikationsweg vorschreiben zu wollen, sein Problem. Wieso beantwortet er die Anrufe nicht?
Die Adresse vom Käufer sollte eigentlich im Kaufvertrag stehen.
Oder wurde gar keiner gemacht?
Das ganze klingt doch sehr mysteriös, irgendwas stimmt da nicht.
Ich würde das ganze ignorieren.
Mal abwarten ob sich der neu angemeldete TE noch einmal dazu meldet. :D
Moin!
Bislang gibt es keine Info über die Formulierungen im schriftlichen Kaufvertrag bzw. ob überhaupt ein solcher existiert.
Falls ein schriftlich festgehaltener KV mit Ausschluss der Sachmängelhaftung besteht, reicht als Antwort der Verweis auf ebendiese/n.
Falls nicht, sollte man abwarten, ob eine vernünftig begründete, konkrete Forderung schriftlich (SMS ist NICHT schriftlich) eingeht.
Darauf kann man dann ggf. reagieren.
Aber wenn man schweigt, wird wohl nichts weiter nachkommen.
Diese Masche, nach dem Kauf den Preis zu drücken, ist mittlerweile schon fast Usus.
Gruß,
M. D.