Dauerplus im Kofferraum, Ladeelektronik
Hallo Gemeinde
Soviel vorneweg, ich habe 1. gesucht und bin mir 2. nicht sicher, ob ich's nicht vielleicht doch in einem anderen Unterforum posten soll.
Als Ingenieur habe ich immer 2-3 elektronische Geräte im Auto (unter der Ablageklappe, T-Modell-Kofferraum), die aber immer wieder aufgeladen werden müssen.
Leider vergesse ich im fortgeschrittenen Alter (39 ) schon mal das Gerät zu laden oder es mitzunehmen.
Mein Wunsch wäre also eine Lösung mit zwei 12-V-Steckdosen im Kofferraum, die sich nach einer einstellbaren Zeit (z.B. 5 Stunden) oder bei Spannungsabfall unter einen bestimmten Wert abschalten.
Würde ich die Geräte direkt am zündungsgesteuerten Bordnetz anschliessen hätte ich Ruckzuck die Akkus mit Memory-Effekt geschrottet. Andererseits möchte ich vermeiden, dass mir die Auto-Batterie die Grätsche macht.
Kann mir irgendwie geholfen werden?
Grüsse
Harald
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13 Antworten
Ich befürchte fast : nein.
Gruß
skybird01
Hallo Harry288,
für den Campingbereich gibt es Module, die den Kühlschrank im Wohnwagen abschalten, wenn die Spannung der Fahrzeugbatterie unter einem bestimmten Bereich fällt.
siehe Hier:
Gruß
Voltaic
einfach ein trennrelais mit schutzschaltung bei unterspannung .
sowas sollte man immer im auto haben , wenn sehr viele verbraucher angeschlossen werden ...
oder sich vielleicht auch gedanken um eine zusatzbatterie machen !
alles , in jeden guten car hifi laden erhältlich
Moin. moin
Also ich habe mich mit den Angaben, die Ihr mir gemacht habt mal weiter vertieft.
Was ich brauche ist offensichtlich ein Batteriewächter (gibt's bei Conrad für 14,95).
8 A Schaltstrom für einen Verbraucher müsste auch ausreichen. Eventuell nehme ich dann halt zwei solcher Module und schalte sie parallel.
Wie sieht es mit Dauerplus im Kofferraum bzw. auf der Kofferraumsteckdose aus? Gibt's da einfach Möglichkeiten?
Die Batteriewächter schalten bei 12V +/- 0,2V ab. Wie hoch ist denn die normale Bordnetzspannung bei laufendem/stehendem Motor?
Grüsse
Harald
Als Ingenieur solltest du darauf verzichten zwei Wächter parallel zu schalten.
Was passiert bei hohem Strom, wenn einer schon ausgeschaltet hat und der andere noch nicht?
Außerdem möchte ich darauf hinweisen, dass billige Akkuwächter eine hohe Ruhestromaufnahme haben, weil da ein monostabiles Relais drin ist.
Einzig sinnvoll erscheint mit hier auch nur eine Zusatzbatterie.
@Zahn
Als Bauingenieur sind meine Elektro-Kenntnisse eher auf den Physik-LK beschränkt. Und der ist schon 'ne Zeit her :-)
Spass beseite: Zusatzbatterie finde ich unglücklich, da hohes Gewicht und die muss ja auch irgendwie geladen werden und soweit ich hier im Forum gelesen habe sind zwei Batterien im Auto ja nicht wirklich der Hit.
Ich glaube, dass die Steckdose im Kofferraum mit 15A belastet werden kann. Ob das jetzt viel oder wenig ist, kann ich jetzt nicht beurteilen. Bei 12V macht das 180W Leistung. Über den Batteriewächter möchte ich aber nur Geräte anschliessen, die vielleicht 1A Strom ziehen (z.B. Ladestrom für ein Gasmessgrät bei 12V = 400mA).
Der Eigenverbrauch der Batteriewächter soll bei ca 1mA liegen. Ich denke, dass das auch nicht zuviel ist. Nach meinem Dafürhalten zieht das Auto mit seinen "Ruheverbrauchern" da deutlich mehr Strom.
Gruss
Harald
Zitat:
Original geschrieben von harry288
...
Der Eigenverbrauch der Batteriewächter soll bei ca 1mA liegen. Ich denke, dass das auch nicht zuviel ist. Nach meinem Dafürhalten zieht das Auto mit seinen "Ruheverbrauchern" da deutlich mehr Strom.
Gruss
Harald
OK Ich selbst habe einen Akkuwächter von Conrad für 15€ gekauft mit >100mA. Da steckt eben ein normales Relais drin.
Bessere haben ein bistabiles.
Aber diese sind oftmals als Tiefentladeschutz für Campingbatterien gebaut. Da aber eine "fast" tiefentladene Batterie nur selten zum Starten reicht, würde ich an deiner Stelle nochmal gründlich nachdenken, was für dich in Frage kommt und was nicht.
Für das Laden eines Kleinverbrauchers braucht man wirklich keine Zweitbatterie.
vielleicht wäre sowas in der Art was, manche dieser Geräte haben auch eine Steckdose.
http://cgi.ebay.de/...2617QQihZ010QQcategoryZ82526QQrdZ1QQcmdZViewItem
Du kannst es dauerhaft an der Seriendoese im Koferraum lassen und hast einen "Puffer".
Das finanzielle Risiko ist überschaubar.
Zahn
@zahn
Unterhalb welcher Voltzahl würdest Du denn von "Tiefentladen" sprechen?
Ich habe eine Standheizung und glaubte in der BA gelesen zu haben, dass diese unterhalb einer gewissen Spannung auch nicht mehr anläuft.
btw.: das gerät von dem ich sprach hätte wirklich nur 0,7mA
siehe hier
Grüsse
Harald
Oh, der sieht ganz gut aus.
Tiefentladen ist unter 10,5V.
Mit 11,8-12,2v Abschaltspannung dürfte der Wagen immer anspringen.
Abschlussfrage(n):
1. Was spricht gegen eine "Parallel"-Schaltung von zwei solchen Batteriewächtern? Ich hätte dann JE Ausgang/Steckdose/Gerät 8A schaltbar (die ich danach natürlich nicht wieder zusammenlege ) und mit 8A sollte ich wohl locker hinkommen.
2. Dauerplus - wo gibt's das da hinten bzw. kann ich die Kofferraumsteckdose auf Dauerplus schalten lassen und den Strom dort abgreifen?
Grüsse
Harald
Zitat:
Original geschrieben von harry288
2. Dauerplus - wo gibt's das da hinten bzw. kann ich die Kofferraumsteckdose auf Dauerplus schalten lassen und den Strom dort abgreifen?
Direkt an der Batterie, oder?
Stimmt, die Batterie ist ja da hinten.
das mit dem schalten der bestehenden Steckdose auf Dauerplus hätte den Charme, dass die Dose bereits abgesichert ist und ich ohnehin auf der linken Seite (im Ablagefach unten) meine Geräte lagern wollte.
Grüsse
Harald
@harry288
Ich hätte da mal eine ganz andere Frage - Um was für Akkus handelt es sich denn ganz genau?
Die einzigen Akkus mit Memory-Effekt sind Nickel-Cadmium (NiCd). Andere Akkus wie Nickel-Metall-Hydrid (NiMH) oder Lithium-Ionen (Li-Ion) haben meines Wissens nach diesen Effekt nicht. Im Gegenteil, diese Akkus haben es gerne wenn sie häufig aufgeladen werden und genau wie Blei-Akku´s (Autobatterie) nicht Tiefentladen werden.
Dem zu Folge wäre es gerade günstig, diese Akkus an eine geschaltete Bordnetzsteckdose zu hängen.
Gruß
Friedrich