Defekter (Sensor-) Zahn des Schwungrades - Eine laaange Geschichte
Hallo miteinander!
Da ich nun zum ersten mal Probleme mit dem Audi habe, muss ich mich hier einmal ausheulen.
Als meine Freundin mit dem Wagen auf der Autobahn auf dem Weg nach Hause war, ging während der Fahrt plötzlich der Motor aus und nichts ging mehr. Er sprang einfach nicht mehr an.
ADAC konnte nicht helfen, also zum Freundlichen, wie hier so schön gesagt wird, schleppen lassen. Das war am späten Mittwoch Abend.
Nachdem ich am Donnerstag nichts gehört habe, rief ich am Freitag selbst an und bekam die Auskunft, dass sie den Fehler noch nicht gefunden hätten und am Samstag der für die Elektrik spezialisierte Mitarbeiter nicht da sei. So holte ich mir auf Basis der Mobilitätsgarantie eione Ersatzwagen, da ich beruflich weg musste.
Am Montag rief man mich an, dass man nun wohl den Fehler entdeckt hätte, es sei wohl der Kurbelwellensensor/Impulsgeber. Das Teil müsse bestellt werden und der Wagen wäre dann spätestens Mittwoch fertig.
Am Mittwoch wurde ich dann angerufen, dass es wohl nicht nur dieser Sensor war, sondern wohl auch noch das Steuergerät, denn der Wagen sprang immer noch nicht an. Das Steuergerät müsse nun direkt auf die Fahrgestellnummer bezogen bestellt werden. Dies wäre nun deutlich teurer und das Gerät komme erst am Freitag.
Am Freitag erhielt ich nun einen Anruf, dass es wohl doch nicht das Steuergerät sei. Nachdem sie bei Audi nachgefragt hatten, wären die wohl online auf Fehlersuche gegangen und hätten wohl vorgeschlagen, irgendeine Druckpumpe (Fragt mich nicht weiter, ich weiß es nicht) auszutauschen. Natürlich müsse auch diese erst bestellt werden.
Als ich nun gestern, am Montag, nichts von ihnen gehört hatte, erhielt ich nun heute einen Anruf, dass alles ganz anders sei. Es ist wohl einer der Zähne am Schwungrad defekt, die für den Impulsgeber zuständig sind. Man müsse nun also das Schwungrad austauschen. Dazu müsse man das Getriebe ausbauen und auch kontrollieren, was die Ursache für den fehlerhaften Zahn sei. Im schlimmsten Fall ein defekt am Getriebe, sagten sie.
Da sie den Wagen morgen seit zwei Wochen haben war ich nun neugierig und bin persönlich vorbei gefahren, um mir die Sache nochmals erklären zu lassen. Sie haben mir ein Foto von dem extrem verbogenen Zahn, der fast abgebrochen ist, gezeigt und auch das neue Schwungrad zum Vergleich.
Nun verstehe ich zumindest, was sie am Telefon beschrieben habe.
Was mich jedoch wirklich stört, neben dem Schaden, für den sie ja nichts können, ist, dass sie zum Auffinden des Fehlers nahezu zwei Wochen benötigt haben.
Ist es tatsächlich so schwierig, diesen Fehler zu finden? Nach einer kurzen Recherche habe ich zumindest für das OBD den Fehlercode 2112 "Zeitreferenz Sensor Schwungrad Zahn defekt/fehlend" gefunden. Gibt es den bei VCDS nicht?
Die Mobilitätsgarantie bietet den Leihwagen lediglich für 5 Tage an, die mit dem Mittwoch vor einer Woche vorbei waren. Wahrscheinlich wollen sie dafür auch noch mal ordentlich Geld.
Sie haben übrigens Reparaturkosten von ca. 3000 € veranschlagt, wegen der Arbeitszeit. Haltet ihr das für angemessen?
Auf jeden Fall habe ich so langsam die Nase voll und bin gespannt, was mich morgen nun erwartet.
Über etwas Feedback würde ich mich freuen!
LG
Babba
PS: A6 4f Avant 2.7 TDI von 01/2008
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3 Antworten
Ich sag jetzt nur superkurz was zum Leihwagen. Zumindest für die Zeit, welche die Werkstatt mit try and error verbracht hat, also mit 3 Fehlversuchen, sollte die Werkstatt die Kosten für den Leihwagen übernehmen, sodaß diese Zeit auf die 5 Tage nicht angerechnet wird.
Gruß, lippe1audi
Zitat:
Original geschrieben von Big-Babba
Hallo miteinander!
Da ich nun zum ersten mal Probleme mit dem Audi habe, muss ich mich hier einmal ausheulen.
Als meine Freundin mit dem Wagen auf der Autobahn auf dem Weg nach Hause war, ging während der Fahrt plötzlich der Motor aus und nichts ging mehr. Er sprang einfach nicht mehr an.
ADAC konnte nicht helfen, also zum Freundlichen, wie hier so schön gesagt wird, schleppen lassen. Das war am späten Mittwoch Abend.
Nachdem ich am Donnerstag nichts gehört habe, rief ich am Freitag selbst an und bekam die Auskunft, dass sie den Fehler noch nicht gefunden hätten und am Samstag der für die Elektrik spezialisierte Mitarbeiter nicht da sei. So holte ich mir auf Basis der Mobilitätsgarantie eione Ersatzwagen, da ich beruflich weg musste.
Am Montag rief man mich an, dass man nun wohl den Fehler entdeckt hätte, es sei wohl der Kurbelwellensensor/Impulsgeber. Das Teil müsse bestellt werden und der Wagen wäre dann spätestens Mittwoch fertig.
Am Mittwoch wurde ich dann angerufen, dass es wohl nicht nur dieser Sensor war, sondern wohl auch noch das Steuergerät, denn der Wagen sprang immer noch nicht an. Das Steuergerät müsse nun direkt auf die Fahrgestellnummer bezogen bestellt werden. Dies wäre nun deutlich teurer und das Gerät komme erst am Freitag.
Am Freitag erhielt ich nun einen Anruf, dass es wohl doch nicht das Steuergerät sei. Nachdem sie bei Audi nachgefragt hatten, wären die wohl online auf Fehlersuche gegangen und hätten wohl vorgeschlagen, irgendeine Druckpumpe (Fragt mich nicht weiter, ich weiß es nicht) auszutauschen. Natürlich müsse auch diese erst bestellt werden.
Als ich nun gestern, am Montag, nichts von ihnen gehört hatte, erhielt ich nun heute einen Anruf, dass alles ganz anders sei. Es ist wohl einer der Zähne am Schwungrad defekt, die für den Impulsgeber zuständig sind. Man müsse nun also das Schwungrad austauschen. Dazu müsse man das Getriebe ausbauen und auch kontrollieren, was die Ursache für den fehlerhaften Zahn sei. Im schlimmsten Fall ein defekt am Getriebe, sagten sie.
Da sie den Wagen morgen seit zwei Wochen haben war ich nun neugierig und bin persönlich vorbei gefahren, um mir die Sache nochmals erklären zu lassen. Sie haben mir ein Foto von dem extrem verbogenen Zahn, der fast abgebrochen ist, gezeigt und auch das neue Schwungrad zum Vergleich.
Nun verstehe ich zumindest, was sie am Telefon beschrieben habe.
Was mich jedoch wirklich stört, neben dem Schaden, für den sie ja nichts können, ist, dass sie zum Auffinden des Fehlers nahezu zwei Wochen benötigt haben.
Ist es tatsächlich so schwierig, diesen Fehler zu finden? Nach einer kurzen Recherche habe ich zumindest für das OBD den Fehlercode 2112 "Zeitreferenz Sensor Schwungrad Zahn defekt/fehlend" gefunden. Gibt es den bei VCDS nicht?
Die Mobilitätsgarantie bietet den Leihwagen lediglich für 5 Tage an, die mit dem Mittwoch vor einer Woche vorbei waren. Wahrscheinlich wollen sie dafür auch noch mal ordentlich Geld.
Sie haben übrigens Reparaturkosten von ca. 3000 € veranschlagt, wegen der Arbeitszeit. Haltet ihr das für angemessen?
Auf jeden Fall habe ich so langsam die Nase voll und bin gespannt, was mich morgen nun erwartet.
Über etwas Feedback würde ich mich freuen!
LG
Babba
Mein Tipp an dich, falls du ruhig schlafen möchtest und nicht zu viel Geld hast, Verkauf die........ und kauf Dir was vernünftiges. Und außerdem hast Du Dich ja von Kompetenz der Werkstatt selber überzeugt.
PS: A6 4f Avant 2.7 TDI von 01/2008
Zitat:
Original geschrieben von Big-Babba
Ist es tatsächlich so schwierig, diesen Fehler zu finden? Nach einer kurzen Recherche habe ich zumindest für das OBD den Fehlercode 2112 "Zeitreferenz Sensor Schwungrad Zahn defekt/fehlend" gefunden. Gibt es den bei VCDS nicht?
Audi verwendet kein VCDS! Sie verwenden nur ihre geliebten VAS-Tester. Ob sie den Fehler ausgelesen haben, weiß ich nicht. Aber ich beweifel es ehrlich gesagt. Fehlersuche und sinnfreies Teiletauschen bringt doch Geld ;) Du bist nicht der erste und bestimmt auch nicht der letzte dem das passiert.
Sie sagten ja dein Motorsteuergerät sei defekt, obwohl dies nicht der Fall war. Daher unterstelle ich mal , dass nicht mal versucht wurde die Kommunikation per OBD zu diesem herzustellen.