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DEKRA wirklich unparteiisch / unabhängig?
mich beschäftigt die frage ob die DEKRA wirklich unparteiisch und unabhängig ist?
mir wurde gesagt, die DEKRA wird unter anderem von den versicherungen finanziell unterstützt!
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mir persönlich kommt es sehr plausibel vor... insbesondere deswegen weil ich die vorgehensweise in punkto schadensregulierung für bedenklich halte (aus eigener erfahrung)!
ohne jetzt stundenlang alles bis ins kleinste detail zu erzählen, aber ich hatte vor ca. 2 jahren eine gegenüberstellung bei der dekra wegen einem unfallschaden an meinem auto.
dank der dekra gegenüberstellung habe ich nur ca. 50% meines schadens bezahlt bekommen.
die begründung war, dass man nicht 100%ig sicher sein könnte, dass die beschädigungen so entstanden sind wie geschildert.
auf meine frage hin, wie ich das jetzt verstehen soll, meinte der dekra-gutachter, dass es zwar so gewesen sein könnte, er kann es aber nicht 100%ig rekonstruieren.
das fand ich ziemlich ungerecht. ich hatte eine schuldanerkenntnis des unfallverursachers, es war eigentlich ziemlich klar, dass die beschädigungen von seinem pkw stammen und dennoch solch eine juristische haarspalterei und man ist am ende der dumme.
mein anwalt meinte damals, dass eine gerichtliche klärung mit erheblichen finanziellen risiken verbunden sei und so hat die versicherung sich 50% meines schadens gespart!
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aktuell wurde mein auto wieder beschädigt.
der verursacher beging unfallflucht (bzw. unerlaubtes entfernen vom unfallort) und somit konnte der schaden nicht vorort geklärt werden.
nach vielem hin und her (kostenvoranschlag bei opel geholt , dann dekra-gutachter da gewesen) soll nun die plausibilität des schadens bei einer gegenüberstellung bei der DEKRA geprüft werden.
also lange reder kurzer sinn... es ist genau die gleiche SCH****E wie damals....
hat da jmd. ähnliche erfahrungen... kann ich mich da irgendwie darauf vorbereiten???
was wenn es wieder heisst "könnte so sein - aber 100%ig isses nicht - pech gehabt - den kratzer bekommen sie bezahlt, den rest kann die versicherung behalten und das nächste gebäude bauen"
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oder bin ich wiedermal auf das wohlwollen eines dekra-prüfers angewiesen?
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freu mich auf eure meinungen
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8 Antworten
Pro:
Ich denke, du hast einen ziemlich pingeligen DEKRA-Prüfer erwischt.
aber Kontra:
Ein Schuldeingeständnis eines Unfallverursachers ist halt kein Freifahrtschein, um die ganze Kiste restaurieren zu lassen. Die Dekra tut eigentlich gut daran, nur den Schaden festzuhalten, der eindeutig und nur durch den Unfall entstanden sein kann. Der Versicherungsbetrug in Deutschland geht in die Millionen...
Kannst du etwas näher darauf eingehen, was er dir nicht als Schaden abgenommen hat?
Moin,
Ähhh ... Wenn DU der Unfallgeschädigte bist ... hast du das Recht, dir DEN GUTACHTER deines Vertrauens auszusuchen. Die gegnerische Versicherung darf dir KEINEN Gutachter Vorschreiben. Die können selbst ein Gutachten erstellen lassen, WENN ihnen das Gutachten, das du einreichst überhöht erscheint. Meist einigt man sich dann bei Abweichung irgendwo in der Mitte.
Und die Dekra ist genauso unabhängig wie JEDER andere Gutachter. Die denken hauptsächlich an ihre eigene Kohle. Sind sie zu UNFAIR den Kunden gegenüber ... kommen keine Kunden mehr. Sind sie zu UNFAIR den Versicherungen gegenüber ... erkennen die Versicherungen deren Gutachten nicht mehr an.
MFG Kester
@ dc-viper
ich bin bestimmt kein versicherungsbetrüger!
aber wenn mir einer ins auto fährt dann hätte ich schon gern mein schaden ersetzt bzw. repariert bekommen!
und damit meine ich garantiert nicht, dass ich mein komplettes auto neu machen lass!
Zitat:
Kannst du etwas näher darauf eingehen, was er dir nicht als Schaden abgenommen hat?
zum unfallhergang:
es waren 2 fahrstreifen - der neben mir hat mich übersehen und zog einfach rüber - ich hab noch ne vollbremsung gemacht aber wir haben uns leicht berührt.
an seinem wagen waren leichte schleifspuren am hinteren radkasten und ich hatte kratzer seitlich an der stoßstange und am kotflügel
das haben wir an dem abend beide erkannt und schriftlich so festgehalten!
ein paar tage später erfuhr ich , dass er seiner versicherung mitteilte, dass er an seinem wagen garnichts hätte.
----zeitsprung----
bei der gegenüberstellung hat man noch politur-rückstände im spalt zwischen hinterer stoßstange und radkasten bei seinem wagen erkennen können... auf die frage ob er irgendwelche spuren versucht hat zu entfernen meinte er nur patzig, dass es nicht seine aufgabe wäre den wagen zu säubern, er meinte dass seine frau den wagen putzt und er wisse von nichts...
der kratzer in meinem kotflügel war exakt auf der höhe , die extra poliert wurde und auch an dem unfall-tag hat man an seinem wagen an dieser stelle schleifspuren gesehen.
bei der gegenüberstellung war aber nichts zu erkennen.
mein kratzer war aber nicht auszupolieren...
tja und damit habe ich dann eben pech gehabt!
den kratzer (bzw. präziser ausgedrückt: es handelt sich um eine kleine eindellung!) im kotflügel hab ich heute noch!
-
-
mir kam der dekra-prüfer ziemlich seltsam vor... er hat geradezu von dem anderen wagen geschwärmt (war ein neuer mercedes - e-klasse, schon ein netter wagen)
mein astra gsi fand er wohl ziemlich scheisse... ich weiss nicht mehr genau was er gesagt hat... aber irgendwas abfälliges...
ich kam halt auch gerade von 200km autobahnfahrt und hatte überall fliegenmatsch und neben mir steht der neue frisch polierte mercedes...
und im übrigen kam es nicht nur mir so vor, als ob der dekra-prüfer sich in den mercedes verliebt hat.
keine ahnung welcher teufel ihn geritten hat, mir die beschädigung des kotflügels nicht anzurechnen.
er meinte ja noch selber zu mir, es ist sehr wahrscheinlich, dass es so gewesen sein kann! aber er kann es jetzt eben nicht 100%ig rekonstruieren....
ich finde dass ist ne frechheit und so sollte nicht argumentiert werden dürfen!
man könnte grad den eindruck gewinnen wer bremst ist der blöde! denn hätte ich nicht voll gebremst dann hätte es nicht nur leichte kratzer gegeben , sondern "richtige" beulen.
und diese "richtigen" beulen wären dann auch 100%ig rekonstruierbar!
@ Rotherbach
zuerst wurde ein gutachten erstellt von einem freien unabhängigen gutachter.
doch weil dann der unfallverursacher plötzlich meinte, dass er an seinem wagen ja garnichts hätte wollte er nicht , dass die versicherung bezahlt.
daraufhin wurde eine gegenüberstellung bei der dekra vereinbart.
wie die verlaufen ist, hab ich ja grad aufgeschrieben.
recht haben und recht bekommen sind halt zweierlei!
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ich bin gespannt wie die aktuelle sache laufen wird... ich bin mir leider jetzt schon ziemlich sicher, dass es wieder so für mich ausgehen wird, dass nicht alle beschädigungen 100% "rekonstruierbar" sind.
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kleines zwischen-ergebnis
-opel kostenvoranschlag : rep-kosten 1400,-
- dekra gutachter : ca.750,- (weiss noch keine ganz genaue summe , mir liegt das gutachten noch nicht vor, nur eine telefonische info)
damit haben sie mich schonmal um die hälfte runterbekommen!
erklärung: beim kostenvoranschlag wird lackiert
beim dekra-gutachten wird "ausgedrückt"
---------------
bei der gegenüberstellung soll nun noch die plausibilität der beschädigungen überprüft werden!
laut meinem anwalt bekommen die versicherungen sonderkonditionen bei der dekra um gutachten erstellen zu lassen...
anders wäre ja wohl auch kaum zu erklären warum die wegen einem solchen schaden soviele gutachten erstellen lassen!
laut anwalt handelt es sich bei dieser summe um einen bagatellschaden.
ich könnt' wetten, dass mir bei der gegenüberstellung wieder genau nur die hälfte der beschädigungen angerechnet werden...
Dazu habe ich nur eine Frage :
Warum hast Du keine Polizei geholt ?
@ Omega-OPA
bei dem unfall jetzt hat der typ unfall-flucht (unerlaubtes entfernen vom unfallort) begangen...
ich wollte es mit ihm klären und er meinte nur zu mir :"ach, leck mich doch am arsch" (O-Ton)! und ist einfach weg...
ich bin ja dann gleich zur polizei.
Zitat:
Original geschrieben von c18xe16v
[Bach, leck mich doch am arsch" (O-Ton)! und ist einfach weg...
Und, hast Du's gemacht ?

historisch richtig ist übrigens " Leck mich doch
imArsch!
Ist aber auch nicht schöner......
