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Der ewige Streit ums ÖL ...

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 12. Dezember 2009 um 19:22

Moin moin,

nachdem mir heute morgen schon so schnell geholfen wurde, nochmals ne kleine Frage, zwecks der richtige Ölspezifikation für meinen 91er W124 300CE.

Ich wollte ihn vor dem Winter nochmals klarmachen, Flüssigkeiten nachfüllen,nun steht das ÖL an.

Laut Serviceheft wurde immer 5W/40 reingekippt, jedoch frag ich mich gerade ob das nich nen Tacken zu dünn ist . Könnte Sifffen?

Also hab schon sehr viele Artikel dazu gelesen und der hohe Preis des 5W/ ..machts au net besser. Daher die Frage, es dürfte doch dem guten 300er Motor nichts ausmachen, wenn ich 250 -500ml 10W/40 reinkippe oder? Da vor dem Mischen immer gewarnt wurde...

Passt 10W/40 oder 15W nicht besser alsdas von Mercedes verwendete dünne 5W ?

 

Wie immer großes Danke für alle posts.

g,S.

Beste Antwort im Thema

Vollsynthetisches Öl hat eine längere Standzeit (bis zu Faktor 5) gegenüber Mineralöl. Das beruht auf der Temperaturunempfindlichkeit des Synthetischen Motoröls.

Bei einem "dünnen" Öl wird der Motor beim Anlassen und der Warmlaufphase einfach schneller durchgeschmiert.

Durch das "dünnere" Öl wird in der Warmlaufphase die innere Reibung im Motor deutlich reduziert und man benötigt weniger Kraftstoff.

Das synthetisches Öl dünnflüssiger ist bleib ein Märchen :D

Ölwissen mal konkret

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Hello!

Dein Ansinnen in allen Ehren, aber Du wirst keine "richtige" oder "falsche" Antwort bekommen, da es keine großzahligen, gesicherten Langzeiterfahrungen gibt - also: alles subjektiv und Glaubenssache. Jeder hat seine Erfahrungen aufgrund von Einzelfällen und natürlich hat jeder andere Erfahrungen.

Es werden Dir vermutlich viele zu vollsynthetischen Ölen raten. Ich halte dieses pauschale Urteil aufgrund eigener Erfahrung inzwischen für völlig verkehrt.

In einem meiner Motoren habe ich nach der Umstellung auf Mobil 1 0W40 keine guten Erfahrungen gemacht. Der Motor hatte eh schon Probleme, aber nach der Ölumstellung wurden diese wesentlich sichtbarer. Ein anderer (gleicher Typ) wurde sein Leben lang mit diesem Öl gefahren und ist nach wie vor in einem top Zustand. Gleiches Öl, gleicher Motortyp, komplett andere Erfahrung.

Ich würde einfach das Öl weiter verwenden, das bisher verwendet wurde. Never change a winning game. Aber vielleicht kann Dich ja die Argumentation von jemandem so überzeugen, dass Du trotzdem wechselst.

Viele Grüße,

Manbearpig

Es ist ein weit verbreiteter Irrtum anzunehmen da wäre was "dünner"

Ich würde das nicht mischen! ...wozu auch? etwa aus Geiz? isnogood:D

Zitat:

Original geschrieben von Manbearpig

Hello!

Dein Ansinnen in allen Ehren, aber Du wirst keine "richtige" oder "falsche" Antwort bekommen, da es keine großzahligen, gesicherten Langzeiterfahrungen gibt - also: alles subjektiv und Glaubenssache. Jeder hat seine Erfahrungen aufgrund von Einzelfällen und natürlich hat jeder andere Erfahrungen.

Es werden Dir vermutlich viele zu vollsynthetischen Ölen raten. Ich halte dieses pauschale Urteil aufgrund eigener Erfahrung inzwischen für völlig verkehrt.

In einem meiner Motoren habe ich nach der Umstellung auf Mobil 1 0W40 keine guten Erfahrungen gemacht. Der Motor hatte eh schon Probleme, aber nach der Ölumstellung wurden diese wesentlich sichtbarer. Ein anderer (gleicher Typ) wurde sein Leben lang mit diesem Öl gefahren und ist nach wie vor in einem top Zustand. Gleiches Öl, gleicher Motortyp, komplett andere Erfahrung.

Ich würde einfach das Öl weiter verwenden, das bisher verwendet wurde. Never change a winning game. Aber vielleicht kann Dich ja die Argumentation von jemandem so überzeugen, dass Du trotzdem wechselst.

Viele Grüße,

Manbearpig

Das ist aber auch ne zweifelhafte Sache wg eines Motorprobs das "sichtbarer" wurde von einem Öl abzuraten ...wo ist denn da der Zusammenhang?

Habe inzwischen 2 230 TE ... Beide seit Anfang mit jeweils ihren Ölen gefahren. Der Meinige immernoch im Familienbesitz (Erstbesitz) fährt seit Anfang an mit 0w40. Der gebraucht Gekaufte lieft seit Anfang an mit 10w40 nachgewiesenermaßen. Beim ZKD Wechel des Erstbesitz 230ers (nach ~350.000km) sah der Motor aus wie Sahne Riefenbildung war nicht zu erkennen, keine großartigen Einlaufspuren etc. Motor sah von innen nach maximal 150.000km aus (sagte selbst mein Bekannter der mir beim Wechsel geholfen hat, der Mechaniker bei MB ist), beim Gebrauchten hingegen Motorlaufleistung 220.000km ebenfalls ZKD diesmal selber gewechselt, allerdings hab ich einen Shock bekommen als ich die Riefen gesehen hab, Bekannten sofort zum Auto zitiert...seiner Meinung nach völlig normal für die Laufleistung...erstmal ein Stein vom Herzen gefallen...seit dem läuft in dem Auto auch 0w40...

Mag sein, dass der erste über 15 Jahre hinweg Langstrecke gerannt ist, trotzdem hätte ich mir keinen solchen Unterschied vorstellen können. Meine Beobachtung mag sehr subjektiv sein, alleine dadurch, dass das gebrauchte Auto ja Jahre lang von verschiedenen Personen gefahren wurden die alle anders fahren...aber da ich von 0w40 überzeugt bin bleibt die Plörre auch im Auto...(bzw. überlege mir einen Umstieg auf 5w50...)

Hab das schonmal geschrieben Öl is wie ne Frau wenn man sich für eine(s) entscheidet sollte man auch dabei bleiben, Mixen ist ein NO-GO!

Gruß

Hallo nochmal,

1) doch, das Öl ist dünner! Hängt halt von der Temperatur ab, aber es ist bei bestimmten Temperaturen dünner.

2) Les richtig! Ich rate nicht davon ab - zumindest nicht pauschal. Ich rate aber auch nicht pauschal dazu. Ich habe bei der Gelegenheit nur gesehen, dass das verwendete Öl einen unmittelbaren Einfluss auf den Ölverbrauch sowie die -verteilung hat. Unter diesem Gesichtspunkt muss vollsynthetisches Öl in einem Motor, der bisher mit Mineralöl gefahren wurde, nicht besser sein.

Ich halte pauschale Ratschläge in Richtung eines Öles wie es immer wieder gemacht wird inzwischen für falsch. Das hängt von so vielen Dingen des konkret betroffenen Motors ab, die man überhaupt nicht kennen kann. Das einzige was man sicher kann, ist das Öl regelmäßig zu wechseln. Ansonsten halt ich das für eine nicht lösbare Wissenschaft bei der Pauschalurteile von ihrer Natur her schon nicht richtig sein können. Der eine meiner Motoren bekommt weiterhind das 0W40, der andere wieder mineralisches Öl.

Viele Grüße,

Manbearpig

Klar ist das Öl dünner...und damit ist es auch klar dass es dürch Löcher kriechen kann wo anderes nicht "druch kommt" ...ich find das ein prima warnsignal...wenn man keine lust hat drauf zu hören kippt halt diese Motor-Dicht-Öl-Aditiv mit rein und verschmutzt das gute Öl oder man lässt das Auto reparieren, was spätere, evtl. sogar teurere Reperaturen erspaart...

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von S-KILL-ER

Klar ist das Öl dünner...und damit ist es auch klar dass es dürch Löcher kriechen kann wo anderes nicht "druch kommt" ...ich find das ein prima warnsignal...wenn man keine lust hat drauf zu hören kippt halt diese Motor-Dicht-Öl-Aditiv mit rein und verschmutzt das gute Öl oder man lässt das Auto reparieren, was spätere, evtl. sogar teurere Reperaturen erspaart...

Gruß

Du hast schon recht, aber: nicht jede kleine Undichtigkeit bedingt gleich eine Reparatur (fast jeder ältere Motor braucht irgendwo irgendwie Öl - das kann harmlos sein, kann aber auch schädlich sein). Von Dichtmachern und sowas halte ich gar nix. Aber: es gibt kein Öl, das klar besser ist als ein anderes. Es gibt in jedem Viskositätsbereich qualitativ hochwertige Öle. Wenn ich einen Motor habe, der mit einem "dickeren Öl" weniger Öl braucht und den Schmierfilm besser hält (aus was auch immer für Gründen), dann gibt es keinen Grund vollsynthetisches Öl zu fahren.

In einem Neumotor (insbesondere in einem, der Drehzahl mag) würde ich auch eher Vollsynthetiköle fahren. Aber: unsere Motoren haben alle eine Geschichte. Es sind geschlossene Systeme, bei denen alle Teile sich (auch im Verschleiß) aufeinander einspielen. Jeder Motor ist aufgrund seiner Belastung und Historie ein wenig anders. Das verwendete Öl ist dabei eine Komponente und ein Wechsel kann das bisher eingespielte System positiv, aber auch negativ beeinflussen. Insofern kann es durchaus auch sein, dass ein "dickeres" Mineralöl von Fall zu Fall vorzuziehen ist.

Viele Grüße,

Manbearpig

Vollsynthetisches Öl hat eine längere Standzeit (bis zu Faktor 5) gegenüber Mineralöl. Das beruht auf der Temperaturunempfindlichkeit des Synthetischen Motoröls.

Bei einem "dünnen" Öl wird der Motor beim Anlassen und der Warmlaufphase einfach schneller durchgeschmiert.

Durch das "dünnere" Öl wird in der Warmlaufphase die innere Reibung im Motor deutlich reduziert und man benötigt weniger Kraftstoff.

Das synthetisches Öl dünnflüssiger ist bleib ein Märchen :D

Ölwissen mal konkret

so isses und wenn man vernünftiges echtes vollsynthetisches möl nimmt, tut man dem motor damit auch immer was gutes.

aktuell das beste ist mobil1 0W40, 5W50 oder meguin, liqui moly 5W40 synthetik. wenn man auf nummer sicher gehen will beim ummölen, macht man vorher eine motorinnenreinigung und gibt mölverlust-stop von liqui moly dazu.

ich habe in den letzten jahren 2 dieselmotoren mit über 400t km auf mobil1 umgemölt, ist bestens.

bei gutem 10W40 zu bleiben ist aber immer auch eine option, kommt halt drauf an, wie lange man solche karren behalten will.:D

ciao

ulf

am 13. Dezember 2009 um 9:52

"Bis der TÜV uns scheided"...(danach evtl. Einlagerung)

Nochmal was zur Info für alle!

 

Es ist vorgeschrieben das ALLE Motoröle mit ALLEN mischbar sein müssen. Das bedeutet das man auch mal bedenkenlos 10W40 Öl zu 0W40 schütten kann, die Eigenschaften der beiden Öle gehen dann in einander auf d.h. das 10W40 wird etwas aufgewertet und das 0W40 etwas ab! Ob es natürlich Sinn macht ist jedem selbst überlassen.

 

MfG

Webman

 

PS: Wer es ganz genau wissen will soll sich den Öl Thread vom Sterndoktor durchlesen!

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