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der g-lader diskussions thread
tach!
da am rande immer wieder kleine diskussionen entstehen will ich mal einen eigenständigen thread zum thema g-lader aufmachen.
und da ihn viele leute immer als schrott hinstellen will ich mal mit "pro" beginnen. zunächst mal ist die reine ingenieurs-leistung der konstruktion anerkennenswert. schon alleine deshalb sind abwertende bemerkungen in meinen augen eine beleidigung für die entwickler. man muss im hinterkopf behalten das diese art von lader deshalb entwickelt wurde, damit mit wenig in anspruchnahme von platz im motorraum bestehende motortypen erheblich leistungsgesteigert werden konnten. zum beispiel der polo. deshalb kann man ihn gar nicht mit turbo autos vergleichen die von vornherein für grosse motoren entworfen wurden.
jeder der behauptet er hätte schon mehrere lader geschrottet und die wären nicht haltbar macht in meinen augen was falsch. ein überholter lader hält mit allgemein bekannter umgehensweise sein wartungsintervall locker durch. ich kenne leute die haben beinahe 160tkm auf der uhr stehen ohne den lader je überholt zu haben.
und dann gibt es ja immer diese lustigen bemerkungen zum thema vollastfest. zunächst mal wer fährt stundenlang vollast? mal davon abgesehen das das nur auf der rennstrecke möglich ist, vom finanziellen mal abgesehen, kann man mit dem lader genauso 190 durchfahren.
das problem des schlechten rufs ist das schlechtgerede, sparen an den überholungen und vor allem das billige tunig mit kleineren laderrädern.
wenn der lader so schlecht wär und niemand ihn haben will frage ich mich warum es zich firmen in deutschand gibt die damit ihr geld verdienen und er nach 15 jahren immer noch begehrt ist.
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40 Antworten
gleich vorweg, ich finde den glader direkt hinter nem lysholm und nem radialverdichter so als das brauchbarste was produziert wurde. fakt ist allerdings das das prinzip NICHT auf vw-ingenieursleistung beruht UND das es keinen einzigen hersteller gibt wo die dinger verwendung finden. das sollte ja doch zu denken geben?!
VW kupfert sowas immer ab. Siehe Golf GT.
Der Lader kann von seinem Funktionsprinzip her schon nicht als Standfest gelten! Schau dir mal den Fertigungsprozess von einem G-Lader an! Die sind fast alle handgefertigt..
Wegen Vergleichbarkeit zu Turbomotoren. Im Uno gabs auch nen Turbo und der Motorraum ist im Vergleich zum Polo subjektiv sogar kleiner!
Zum Thema Stundenlang Vollgas, halbe Stunde reicht um einen Motor eingehen zu lassen, habs ausprobiert gehabt. Jedoch kein G60. Ich kenn aber auch niemanden bei uns der mit seinem G60 ein Autobahn Duell fahren würde, haben alle Angst um ihre Motoren.
Hhm, also ich seh manches genauso, einiges anders
Ne VW Entwicklung war der G-Lader ja nun nicht. Er stammt aus dem Jahr 1905 und kommt aus Frankreich.
VW hat den nur 70 jahre später "verfeinert" und im Automobilbau eingesetzt.
Ansich ist der G-Lader ne feine Sache, relativ wenig Hubraum, bekommt von unten raus ordentlich Druck und das alles ohne eine große Hitze (Turbo) zu entwickeln.
Die Motoren haben nur bei geringer Pflege eine nicht so eine große Lebensdauer. VW gibt aber trotzdem an, das es weniger Motorendefekte bei den G-Lader-Fahrzeugen gab, als bei den Turbomotoren.
Ich bin der Meinung, VW hätte die Erneuerung der Dichtleisten in den Wartungsplan aufnehmen müssen. Wie hier richtig geschrieben wurde, ist der Motor noch äußerst beliebt (was nicht nur am atemberaubenden Sound liegt).
Mir ist übrigens ein von AME leistungsgesteigerter Golf 2 G60 (etwa 220PS) bekannt, der mit über 220tkm verkauft wurde. Der Wagen wurde täglich 110km auf dem Weg zur arbeit bewegt.
MFG GUNNAR
Am 3. Oktober 1905 ließ sich der Franzose Léon Creux diese Art des Luftverdichters patentieren (Patentnummer 801.182), welcher sich durch ein geringes Arbeitsgeräusch und einen hohen Wirkungsgrad auszeichnet. Doch aufgrund der damals noch sehr ungenauen Fertigungsmethoden, war er lange Zeit nicht konstruierbar, da sich zum Beispiel der Verdränger im Lader auf Zehntelmillimeter der Gehäusewand nähert, ohne sie zu berühren. Erst mit den vergleichsweise modernen Techniken der 80er Jahre war es möglich, den G-Lader zu konstruieren.
kann also nicht für nen engen Motorraum erfunden worden sein...
in meinem Augen grundet dieser schlechte ruf auch nur darauf das leute nicht einsehen wollen, das dieses Bauteil nicht ausreitzbar tunbar ist. und sich wundern das die Teile bei 60er Laderädern die Hufe hochreißen.
total originale Motoren halten nicht schlechter als z.B. alte Audi-Turbomotoren
und wer den G-Lader als grundsätzlich schlecht einstuft sollte sich mal den Wirkungsgrad anschauen und einen fahren !!!
Ich finde den G-Lader sehr gut.
Wer ihn pflegt und net kalt heizt der hat auch lange Freude dran.
Turbolader sind meiner Meinung nach net besser, gibt genügend beispiele mit VW Turobladern sowohl beim TDI als auch bei Benzinern wo die Turbolader auch bei schlechter Wartung und Fahwrweise verrecken....
na gut wozu er damals erfunden wurde und dann von vw eingesetzt wurde sind ja verschiedene geschichten. es war eben erst viel später möglich das überhaupt nutzbringend umzusetzen. und die intention war denke ich schon kleine motoren platz und kostensparend erheblich leistungszusteigern.
da der lader nur sehr kurze zeit gebaut wurde ist es doch völlig normal das das produkt nicht perfekt sein kann. dazu hat die zeit zum erfahrungen sammeln nicht gereicht. und der lader wurde auch nicht weiterentwickelt. mit heutigen werkstoffen und lagern wäre da in zusammenhang mit der nötigen erfahrung sicher viel möglich.
ich hab grad nochmal nachgelesen. mit dem motorsport hab ich mich geirrt. die dtm erfolge mit dem corrado war ein 16v.
das problem an solchen threads ist das da immer viel zu viel subjektivität mit reingebracht wird und definitiv viel zu wenig fakten.
es läßt sich nicht nachvollziehen zu was genau der lader erfunden wurde. und ob heutige materialen da wirklich was bringen würden steht auch nicht fest, die benutzte magnesiumlegierung ist auch heute noch eine der besten, zumal es ja eh keine stabilitätsprobleme aufgrund des materials gibt/gab.
vw hat 2 entscheidende fehler gemacht:
1. Wechselbare Antriebsräder
2. Versprechung der Wartungsfreiheit
Wären diese beiden Punkten anders gelöst worden hätte der Lader heute sicherlich einen besseren Ruf (wobei ich hier nicht sagen möchte das sein ruf bei wissenden schlecht ist )
Zitat:
Original geschrieben von Leinad78
vw hat 2 entscheidende fehler gemacht:
1. Wechselbare Antriebsräder
2. Versprechung der Wartungsfreiheit
das mit den Antriebsrädern ist Blödsinn, ist ja nicht das Problem von VW das sich Leute dadurch Ihren Lader schrotten...
aber 2. trifft voll ins schwarze...
Zitat:
Original geschrieben von Sharky_g60
... und der lader wurde auch nicht weiterentwickelt.
Falsch ! es gibt eine Weiterentwicklung !
ein doppelkammer-Spirallader. (ich weiß der G von VW hat auch zwei Kammern) also mit zwei Verdrängern auf einer Welle, kann dadurch bei niedrigerer Drehzahl gefahren werden mit annähernd gleichem Wirkungsgrad. weiß nicht mehr ob es im Net war oder eine Rubrik in Auto-Bild oder so. aber vieleicht weiß ja einer mehr !?
warum sollte das blödsinn sein... der lader hat seinen ruf weil mittels chip und nem 68er rad wahnsinnige leistungen erzielt werden können *hust*
hätte vw im vorhinein bedacht das es genug leute gibt denen die 160ps nicht reichen, dann hätten die da durchaus ne nicht lösbare verbindung schaffen können.
dann hätten firmen die komplette hauptwelle nachfertigen müssen oder aber die dann originale so bearbeiten das man die räder wechseln kann. hat vw leider nicht gemacht und genug lader sind wegen zweifelhafter laderadwahl gestorben.
meinst du den g50? dieses dyno dings?
hey mal ehrlich, dann müßten sie ja auch beim 1,8T den Turbolader nicht lösbar mit dem Motor verbinden damit niemand nen größeren draufbaut und damit den motor schrottet.
tja mir fällt dazu wirklich nicht mehr ein als doppel-verdräger obwohl mir bei g50 auch ganz leise was schwahnt... !?
was aber auch wieder stuss is weil die turbos ja auch nich ohne grund verrecken. laß nen k03 mit 1,5bar laufen und der streckt genauso schnell die hufe von sich wie nen glader mit nem 68er rad.
Zitat:
Original geschrieben von Leinad78
was aber auch wieder stuss is weil die turbos ja auch nich ohne grund verrecken. laß nen k03 mit 1,5bar laufen und der streckt genauso schnell die hufe von sich wie nen glader mit nem 68er rad.
ach schau an, ist doch das selbe... und über die Turbos meckert keiner obwohl sie bei nem anderen Setup genauso den Dienst quittieren (können)... nur übern G-Lader...
das meinte ich ja, der originale VW-Motor, so wie er ist, bei entsprechender Pflege... ist schon ein haltbares teil. (ausnahmen bestätigen wie überall die Regel)
die versprochene Wartungsfreiheit ist der schwachsinn ! mal besonders auf den Spieligen Riemen zur Nebenwelle gedacht. leuchtet doch eigentlich jedem ein das dieses kleine Ding nicht 150 tausend mitmacht...
besonders bei der Verantwortung die Ihm zusteht. ich hab damals schon immer gesagt, wenn einem der Steuerriemen (zahnriemen) reist ist man mit sicherheit besser (weit billiger) dran als der kleine pissriemen vom G60...
nur das nicht der riemen für die meisten schäden verantwortlich ist sondern die lagerung der nebenwelle. wenn die eine frischölschmierung bekommen hätte sähe es ebenfalls besser aus.
klar mecker ich auch über turbos. aber da ist es ja auch ne ecke viel einfacher nen k03 durch nen k04 zu ersetzen und schon kann ich dem mehr druck abverlangen.
kannst du das beim glader auch? so g80 oder sowas?