Der geilste Opel-Motor?
Hallo zusammen,
in dem Vectra-V6 Thread wurde es schon angeschnitten,deshalb mache ich es mal Offiziell.Was meint ihr was der beste und geilste Opel-Motor je war,oder ist?Meiner Meinung nach ist das der 3,0-24V aus dem Omega-A bzw.Senator-B.Schon deshalb weil es ein Reihen 6-Zylinder ist und die ja immer besser laufen als ein V6.Also meiner Meinung nach das Beste was Opel je gebaut hat.Was meint ihr dazu...
Gruss Michael
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162 Antworten
Der 3.0 V6 ausm Monza.aber ich glaube der ist baugleich mit dem ausm Senator/Omega.
ach "V"6.Was red ich?Ist ja en reihen sechser.
C30NE
C30SE
C20XE
C20LET
C20NE
Hallo nochmal,
du meinst den 3Liter aus dem Monza/SenatorA+B und Omega-A.Also den alten "Eisenhaufen"(177 bzw.180PS) mit Gusskopf.Ist auch nicht schlecht der 24V toppt den Motor aber erst richtig.Die 204PS Omega-A gehen besser als die MV6 im Omega-B.
@SyNc^4x4
Ich bekomme gerade noch die Motoren vom Vectra B hin.Könntest du die Motoren die du aufgelistet hast kurz beschreiben.Beispiel:
X20XE 136PS
- C30NE: 3.0-R6 (CIH-12V), 177 PS, Omega A und Senator A
- C30SE: 3.0-R6 (DOHC-24V), 204 PS, Omega A und Senator B
- C20XE: 2.0-R4 (DOHC-16V), 150 PS, Kadett E, Vectra A, Calibra und Astra F
- C20LET: 2.0-R4-Turbo (DOHC-16V), 204 PS, Vectra A und Calibra
- C20NE: 2.0-R4 (OHC-12V), 115 PS, Kadett E, Astra F, Ascona C, Vectra A, Omega A und Frontera
Im Monza (und Senator A) gab es drei verschiedene Dreiliter:
- 30H: Vergaser mit 150 PS (sehr selten)
- 30E: Einspritzer mit 180 PS ("Standardmotor")
- C30LE: Einspritzer mit Kat und 156 PS
Sehr gut war auch der 28H (140 PS), den es ja vorher schon im Commodore gegeben hatte (auch als Einspritzer 28E).
Der erwähnte C30SE/SEJ war leider unzuverlässig (thermische Probleme, unterdimensionierte Steuerkette). Sehr viel besser war der C30NE/LE, später auch der C26NE.
Man kann sagen, dass diese CIH allesamt sehr gut waren, allerdings erst ab 2,2 Liter (Vierzylinder) bzw. 2,6 Liter (Sechszylinder).
Von den OHC war dann natürlich der C20NE nicht schlecht, ebenso der DOHC-C20XE.
Danke für die ausführliche antwort.
@ubc
Zitat:
- C20NE: 2.0-R4 (OHC-12V), 115 PS, Kadett E, Astra F, Ascona C, Vectra A, Omega A und Frontera
Der C20NE ist aber nur ein 8V!
Gruß, Berni
ubc sollte das wissen, tippfehler
Ja klar, natürlich ein 8V. Da war ich wohl in Gedanken noch zu sehr bei den Sechszylinder-12V
Danke für die Korrektur
nicht zu vergessen der C36GET, also der Motor aus dem Lotus Omega mit 377PS. Der steckt sogar einen Großteil der heutigen Power-Limousinen in die Tasche.
Wie gut der C30SE war, das zeigen auch die Erfolge der darauf aufbauenden Aggregate (Irmscher und Mantzel 4-Liter).
ciao
Der C36GET war zu anfällig um als rundum guter Motor durchzugehen.
Die besten Motoren die jemals bei Opel vom Band liefen sind
-C20XE
-C30SE
und etwas abgeschlagen noch der C20LET.
Weshalb:
nur der C20XE und der C30SE sind Motoren die noch ohne (grossen) Kostendruck nur nach der Maxime "Gutes Endergebnis steht über niedrigem Preis" entwickelt wurden und dann auch zu den besten gehörten die es in dieser Klasse zu kaufen gab.
Im Gegensatz zu den anderen hier aufgelisteten Motoren weisen nur diese beiden rundum positive Eigenschaften auf,d.h. sie sind im Bezug auf Leistungsentfaltung,Drehmomentverhalten,Ansprechverhalten,Drehfreudigkeit,Spritverbrauch,Haltbarkeit+Wartung jeder Konkruenz ebenbürtig wenn nicht sogar überlegen.
Der C20NE zum Beispiel hält zwar ewig und hat ein gutes Drehmomentverhalten,ist aber ab 4000 U/min zu zäh um als rundum guter Motor zu gelten.
Der C20LET ist als Turbo ebenfalls sehr gelungen,zeigt aber des öfteren Ausfallerscheinungen und einige Stellen an denen gespart wurde.
Definiert "bester Motor".
Geht man objektiv heran, sind doch folgende Werte wichtig:
- Abmessungen
- Masse
- Geräuschpegel
- Laufruhe
- Abgasverhalten
- spezifischer Verbrauch
- Drehmomentverlauf
- Drehfreude
- Wartungsbedarf / Wartungskosten
und sorry, alle die hier genannten Motoren können nicht im mindesten mit modernen Motoren mithalten.
Sorry, aber das ist die Realität. Und was die Fahrleistungen angeht - steckt einen modernen Motor in eine alte (und damit leichte) Karosse, und der moderne Motor wird den alten Dingern um die Ohren fahren (Leistungs- und Verbrauchsmäßig, in allen anderen Belangen liegen die neuen Motoren eh vorne).