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Der Impala, Tipps, Tricks für den Kauf gesucht

Chevrolet Impala IV
Themenstarteram 10. August 2016 um 9:21

Guten Tag,

 

Dank eines Hinweises versuche ich es nochmals hier mit meinem Anliegen.

Mein Name ist Lucas und ich bin auf der Suche nach dem einem 67er Chevrolet Impala.

 

Ich habe mich bei euch angemeldet, weil ich gerne ein paar Kniffe erlangen möchte, was den ordnungsgemäßen und seriösen Oldtimerkauf angeht.

 

Nach längere Suche und Überlegung bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es ein 67er Impala sein soll.

 

Bevor jetzt wieder die Frage kommt ob ich zu viel "Supernatural" geschaut habe, ja ich kenne die Serie...

 

Der Wagen gefällt mir einfach vom Design sowohl außen als auch innen.

 

{ Das tut im übrigen auch der Buick Riviera Boattail (71, 72, 73) }

 

 

Ich habe demnächst 4 Wochen Urlaub und möchte die Zeit nutzen um mich ersteinmal umzuhören und wissen anzusammeln.

 

Mein Budget liegt in etwas bei 20.000

 

Die Variante ob Hardtop oder nicht, 2 oder 4 Türer ist nicht wichtig.

 

Nach Möglichkeit sollte es ein 167er oder 168er SS Modell sein.

 

 

 

Nun zu den Fragen.

 

Da ich mich nicht wirklich auskenne in der Brance wäre die Frage, zu welchem Preis der 67er Impala SS gehandelt wird und ob das mit 20000 was zu machen ist.

 

Worauf sollte man beim Kauf genau achten, Beispielsweise auf Rost an bestimmten "Schwachstellen" oder bestimmte Bauteile welche bereits gewechselt sein sollten oder einem hohen Verschleiß ausgesetzt sind.

 

Sollte der original Lack erhalten sein oder spielt das in Sachen Wert des Fahrzeuges eine untergeordnete Rolle?

 

Was gibt es noch zu beachten wenn man die H-Zulassung für diesen Wagen möchte?

____________________

 

 

Vermutlich ganz blödes Thema aber lohnt sich ein Import, "wenn man keine Ahnung hat"?

 

Gibt es dafür seriöse Ansprechpartner, welche einem für eine bestimmte Provision unter die Arme greifen und ihre Sache gut machen?

 

 

 

 

Wenn ich etwas vergessen habe korrigiert mich bitte. Darum bin ich schließlich hier, um Wissen zu sammeln und mich belehren zu lassen.

 

Ich wünsche einen schönen Tag.

 

Viele Grüße

 

Lucas

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16 Antworten

Bei der Summe würde ich auf jeden Fall einen Gutachter für eine Kaufüberprüfung hinzuziehen - erst recht, wenn Du dich noch nicht soo sehr mit dem Thema auskennst. Die paar Euros sind es auf jeden Fall wert.

Sonst generell nach Rost und Schweißstellen schauen, bei der Probefahrt das Radio nur kurz ausprobieren und dann abschalten, mit offenen und geschlossenen Fenstern fahren, auf Jaulgeräusche, Poltern, etc. achten.

Die Automatik (wenn es denn eine sein soll) macht beim Gang einlegen einen Ruck, der allerdings nicht zuu stark sein soll. Ein gewisser Ruck ist normal, aber das sollte man auch mit ungeeichtem Popometer relativ schnell merken, ob es sich komisch verhält. Eventuell beim Parken die Gelegenheit nutzen und auf den Ruck achten - der sollte immer relativ gleich stark sein. Ebenso die Gangwechsel; die sollen sicher eingelegt werden, nicht zu ruppig, und nicht eingeschliffen. Kickdown ausprobieren. Mit sehr wenig Gas, halbgas und dreiviertel Gas die Gänge durchschalten lassen.

Bremsen sollten nicht auf eine Seite verziehen, das Lenkrad darf nicht dabei zittern, auf Lenkspiel prüfen. Bei mehr als zwei, drei Fingern darauf bestehen, dass das gemacht wird.

Durch ein paar (nicht zu tiefe) Schlaglöcher fahren und darauf achten, wie sich das KFZ verhaltet.

Wenn Du ums Auto herumläufst und dich drunter legst mitschreiben, was dir auffällt. Bei den Impalas sind gerne die Kofferräume und das Bodenblech im Fußraum durch. Bitte auch sämtliche Dichtungen ansehen, wenn die hin sind kann's gerne mal etwas kosten. Chromteile und Innenraum (Plastikverkleidungen z. B.) sollten unbedingt alle komplett sein. Versand aus den Staaten ist relativ schnell teuer, wenn Du einzelne Sachen brauchst.

Schau dir die Stoßstangen an, wenn die ordentlich knuspern kostet das locker 'nen Tausender und mehr.

Sonst das Übliche - mit 'nem Kühlschrankmagneten nach Spachtelmasse suchen, alles Ausprobieren, etc.

Und kleiner Tipp: Die Karosserieauflagegumis (Wo die Karosse auf dem Leiterrahmen aufliegt) sind gerne durch. Generell, schenk den Fahrwerksgummis viel Beachtung. Die werden gerne total vernachlässigt. Genauso die Dämpfer (das is normal, dass der so schwimmt... Ja, aber nur bis zu einem gewissen Grad)

Preise kannst Du auf Mobile.de abchecken, da findest schnell mal was. ;)

MFG

Denis

Ein echter SS wird bei dem Budget wohl eher sportlich ;) Das Auto ist eine Legende! Ein normaler Impala sollte für das Budget aber durchaus machbar sein :)

Zu den generellen Punkten hat Denis ja schon einiges gesagt. Schau dir das Blech ganz genau an, nicht das du da am Ende einem zurechtgespachteltem Schrotthaufen gegenüberstehst und der Verkäufer dir das als original verkaufen will ;)

Nicht selten werden schrottreife Autos (respektive Autos die man dort gar nicht mehr an den Mann kriegen würde) aus den USA rübergeholt und dann mit Hilfe einer billigen Verkaufslackierung als perfekt restaurierte Autos dargestellt.

Ein Bekannter hatte sowas mal in der Werkstatt. Augenscheinlich perfektes Auto, Gutachter hat sogar eine Note 1 bescheinigt. Als der Wagen dann in deren Werkstatt aufgeschlagen ist hat die Jungs der Schlag getroffen als Sie sich den Wagen von unten angesehen haben. Das was da zum Vorschein kam war nicht Note 1 sondern eher Note 5. Klassischer Fall von Blender! Das Auto hätte eine Vollresto dringend nötig gehabt.

Ergo: Schau dir alles genau an, nimm dir die Zeit! Wenn der Verkäufer Druck macht würde ich gleich gehen. Ich habe mir für die Besichtigung meines ersten US-Cars eine Liste mit den typischen Schwachstellen und Macken gemacht. Diese habe ich dann systematisch abgearbeitet.

Ich würde dir empfehlen dich auch auf diversen amerikanischen Seiten mal bezüglich des Impalas umzusehen. Da wird es mit Sicherheit tonnenweise Material geben. Schreib dir das alles mal zusammen und erstelle dir daraus eine Checkliste. So habe ich meine Autos bisher immer gekauft und bin damit eigentlich immer gut zurecht gekommen :)

Zitat:

@Dynamix schrieb am 10. August 2016 um 14:02:54 Uhr:

Ein echter SS wird bei dem Budget wohl eher sportlich ;) Das Auto ist eine Legende! Ein normaler Impala sollte für das Budget aber durchaus machbar sein :)

Man muss hier aber etwas differenzieren. Es gab im Grunde drei Versionen. Ich verdeutliche das mal in Verbindung mit Mercedes.

Es gab den Impala, der ist dann mal gleichzusetzen mit einer S-Klasse. Also ein gut ausgestattetes Oberklasse Fahrzeug

dann gab es den Impala SS, ein gut ausgestattetes Oberklasse Modell der S-Klasse im AMG Optikpaket. Andere Radkappen, Embleme, aber eben mit den Motoren der normalen Palette, also auch 6-Zylindern möglich.

Top of the Line war dann der Impala SS427, Ein Oberklassemodell mit nur einem Motor, 427 Cubic Inch, andere Motorhaube, die es nur in diesem Paket gab, Bremsen etc. (Das Kreuzchen musste hinter dem Bestellpunkt Z-24 gemacht werden.

Dies war sozusagen der S63 AMG von Chevy. Also nicht nur Optik, sondern auch Leistung.

Klar ist, dass diese Wagen heute begehrt und Teuer sind, da bewegen wir uns im 4-5 fachen deines Budgets.

Wenn ich die Preise heute sehe, hab ich Befürchtungen, dass 20.000 zumnindest in Europa knapp werden könnten, für ein gepflegtes und entsprechend behandeltes Auto.

Check mal Mobile und Autoscout.

Seit Supernatural sind auch die 4 türer, die sonst eher nicht den hohen Preis der Cabrios und Coupes erreichen, durch die Decke geschossen. Gibt in den USA jemanden, der die nahezu aufkauft.

Naja, selbst ein SS ohne den 427er dürfte schon ordentlich was kosten. Allein schon wegen des Namens ;) Bei einem normalen Impala sehe ich bei dem Budget keine Probleme, aber find mal einen richtigen Impala SS für das Budget im brauchbaren Zustand in Europa. Da wäre wohl der Selbstimport eine Option. Kostet aber auch wieder Geld. Hier in Europa ist halt die Chance höher das man das schlechtere Auto zum höheren Kurs kauft. Von irgendwas wollen die meisten Importeure ja auch leben und die meisten Privatbesitzer werden bei Verkauf auch versuchen Ihre Umkosten rauszukriegen wenn Sie denn selbst importiert haben.

Ich denke aber schon das er wenn er einen SS will auch den dicken Motor haben will und das wird bei DEM Budget halt unmöglich. By the way: Gabs die Impala SS nicht auch mit dem 396er? Der wäre ja perse auch nicht so schlecht :)

Du hast übrigens den Caprice als Top of the Line Ausstattung des Impala vergessen ;) :D

Stimmt, der Caprice war im Grunde die Luxusvariante des Impala, Holzapplikation im Innenraum, andere Rückleuchten, höhere Grundausstattung.

68 sogar mit eigener Karosserieform. das Custom Coupe.

Aktuell sind 3 67er Impalas bei Mobile drin. ein Coupe in Frankreich(24.000), ein Kombi (25.000), ein SS Cabrio (27.000 + Zusatzkosten für Umrüstung und H-Kennzeichen).

Alle in recht gutem Zustand. zumindest den Bildern nach. Keiner ein Big Block, der 327er ist aber auch ein guter Motor, durch den Kurzhub recht drehfreudig. (Ist die Blockbohrung wie beim 350ers, aber mit dem Kurzen Hub des 283er Motors)

Ein SS muss nicht zwangsläufig teuerer sein als ein "normaler" Impala, da es nur ein Optikpaket war. Motoren sind absolut identisch. Gab halt nur andere Embleme, Sportsitze, wobei auch die Sitzbank behalten werden konnte, andere Radkappen, etc.

Der GTO war zu Beginn auch nur eine sportliche Ausstattung des LeMans.

Heutzutage sind die Sportmodelle halt nur mehr gefragt und durch die SS427 bei den Full-Sizes und den SS396 bei den Midsize Modellen Chevelle und El Camino einfach mehr gepusht.

Will damit sagen, dass man aus einem Impala bei dem die Kreuzchen an bestimmten Stellen gemacht wurden, für unter 100$ ein SS-Clone entstehen lassen kann. Natürlich abgesehen von der VIN.

Die Embleme kosten nichts, Radkappen fährt eh kaum jemand und Sportsitze und Lenkrad gab es auch auf der Optionlist.

Themenstarteram 11. August 2016 um 14:43

Also ich muss mich erstmal recht herzlich bedanken.

Und gleichzeitig entschuldigen dass ich erst jetzt schreibe.

Da ich sonst (habe in 5 anderen Foren geschrieben) keine einzige Antwort erhalten habe.

Wollte mal schauen ob hier wenigstens mal einer schreibt und zack hab ich 5 Beiträge und eine Masse an Informationen die mir Transaktionskosten in Höhe von mehreren Stunden oder gar Tagen gespart haben.

Was ich schon mal raus lese, sind die Differenzen zwischen europäischem und amerikanischem Auto.

Kein Wunder dass meine Brüder, als Mechaniker (damals), gesagt haben dass sie keine Ahnung haben von dieser Materie.

Ich muss auch noch zugeben, dass ich auch keine Ahnung habe, welcher Motor jetzt welche Vor-, und Nachteile hat.

Zitat:

dann gab es den Impala SS, ein gut ausgestattetes Oberklasse Modell der S-Klasse im AMG Optikpaket. Andere Radkappen, Embleme, aber eben mit den Motoren der normalen Palette, also auch 6-Zylindern möglich.

Also ist im Bereich Leistung kein Unterschied erkennbar.

Ich ging davon aus, dass der SS auch bessere bzw. höhere Leistungswerte aufweist als die "normalen" Modelle.

Muss aber sagen dass die Leistung für mich eine untergeordnete Rolle spielt. Sollte nur möglichst ein 8 Zylinder sein.

Zitat:

Klar ist, dass diese Wagen heute begehrt und Teuer sind, da bewegen wir uns im 4-5 fachen deines Budgets.

Schlussendlich ist der SS Impala also raus mit 20.000?

Ich will auch nicht unbedingt so weit darüber hinaus gehen, da mein Octavia auch schon 260.000 weg hat und ich nicht weis ob mal irgendwas großes kommt.

Das wäre Schade, denn auch die Innenausstattung der SS Variante ist wirklich sehr edel gehalten, siehe das Fahrzeug in weiß aus Dresden.

Wobei ich, weis nicht was eure Meinung (laut Bildern) ist, sagen muss dass man für 27.000 € einen noch lange nicht fertigen Wagen bekommt.

Wobei der Innenraum wirklich gut aussieht. Nur der Rost gefällt mir da nicht. Könnte aber auch täuschen.

Und der 327er Motor ist der mit den 275 PS?

 

 

Kann man also generell davon ausgehen, dass auch hier das Cabrio höher gehandelt wird als das Coupe?

 

Zitat:

Bei einem normalen Impala sehe ich bei dem Budget keine Probleme, aber find mal einen richtigen Impala SS für das Budget im brauchbaren Zustand in Europa. Da wäre wohl der Selbstimport eine Option

Das ist die Frage. Wo fängt man da an. Ich kenne 3 große Amerikanische Seiten für Fahrzeuge, analog zu Mobile.de oder Autoscout24.

Nur auf 2en davon gibt es erst Fahrzeug ab BJ 1990...

Ich habe auch Verwandschaft dort aber der kennt sich mit Paragraphen aus nicht mit Autos.

Ich habe jedoch vor 2017 für 4 Wochen nach oben zu fahren.

Mit welchen Kosten für den Import kann man "grob" rechnen?
Und sind die Wagen dort wirklich günstiger als die die schon hier sind?

Zitat:

Ich denke aber schon das er wenn er einen SS will auch den dicken Motor haben will und das wird bei DEM Budget halt unmöglich. By the way: Gabs die Impala SS nicht auch mit dem 396er? Der wäre ja perse auch nicht so schlecht

Der 327er Motor wäre schon in Ordnung, seidenn der ist jetzt anfällig oder hat einige Probleme oder sonstiges. Dann wäre der 396er besser.

________________________

Kurz zum Caprice. Ist dieser denn für das Budget eher zu haben? Klingt nicht so, wenn dieses Modell noch höher als der Impala anzuordnen ist.

_________________________

 

Zitat:

ist aber auch ein guter Motor, durch den Kurzhub recht drehfreudig. (Ist die Blockbohrung wie beim 350ers, aber mit dem Kurzen Hub des 283er Motors)

 

Was muss ich darunter verstehen. :-D

Zitat:

Will damit sagen, dass man aus einem Impala bei dem die Kreuzchen an bestimmten Stellen gemacht wurden, für unter 100$ ein SS-Clone entstehen lassen kann. Natürlich abgesehen von der VIN.

Die Embleme kosten nichts, Radkappen fährt eh kaum jemand und Sportsitze und Lenkrad gab es auch auf der Optionlist.

Meinst du mit Clone eine Replikation?

Aber ist sowieso raus, hab keine 100.000 lach*

 

Freut mich auf jeden Fall zu hören, dass es machbar ist.

Der Weiße sagt mir auch definitiv zu aber 27.000 + Zusatzkosten passt einfach nicht.

Der Laden scheint jedoch seriös zu sein und einen Ruf zu verlieren zu haben.

Die verkaufen bestimmt keine Blender.

Sei denn ich kann runterhandeln z.B. durch Barkauf oder ähnliches.


Welche Zusatzkosten würden denn noch entstehen, wenn man das selber umrüstet z.B. durch meine Brüder und auf H anmelden lässt?

Eine der typischen Seiten ist Cars-on-line.com

Dort kann man sich einen preislichen Überblick verschaffen. Ansonsten bietet sich Craigslist für eine bestimmte Region an, um zu schauen.

Nochmals zu dem Unterschied normal, ss und Ss427

Der SS war ein reines sportliches Ausstattungspaket, machte man dort sein Kreuzchen, gab es zu dem gerade ausgewählten Grundmodell entsprechende Ausstattung. Sportliche Einzelsitze (bucket Seat), an Grill, kotflügel und Heck waren andere embleme. ZB statt des Chevrolet Scripts, war da ein Impala SS Logo. Entschied man sich nicht für die Rallye Wheels, wurde der Wagen mit anderen Radkappen als das Grundmodell geliefert.

je nachdem was man nun noch im Portemonnaie hatte, machte man bei der Motorenwahl sein Kreuzchen beim Standard 6-Zylinder, oder den verschiedenen V8 Motoren. Der 283er hat 283 Kubikinch Hubraum, das entspricht etwa 4,6l. Der 327er ist ein 5,4l Motor, beides sind small Blocks. der 396er dann eröffnet den Reigen der Big Blocks und brachte 6,6l Hubraum mit. Der 427er war der größte erhältlich Motor mit 7l Hubraum. Ein Supersport müsste demnach nicht super sportlich unter der Haube sein. Gleichzeitig konnte ein Biscayne, das war die unterste Ausstattungslinie der Full Size Modelle, mit einem 427er geordert werden.

Natürlich konnte man einen normalen Impala auch optional mit sportsitzen, Lenkrad etc bestücken, so dass er sich vom SS Paket nicht Unterschied. Er hatte eben nur nicht die embleme. Und diese kann man heute natürlich problemlos im Zubehör kaufen. Die SS Modell hatten aber tatsächlich ihren eigenen Fahrgestellnummernbereich. Mein 4dr Hardtop hat bspw den kleinen 283er Motor dafür aber die scheibenbremsen mit 4 Kolben-Sätteln.

Ganz anders war es beim SS427, wählte man die Option Z-24, dann war im Grunde danach nur noch die Farbe des Lackes und des Interieurs zu wählen und die Form des Getriebes. Motor war ein etwas leistungsfähiger 427er , daran hing standardmäßig dann ein 4-Gang Schaltgetriebe, die Motorhaube hat in der Mitte einen kleinen Buckel und chromteile erhalten. Dazu eine scheibenbremsanlage vorne mit den 4 Kolben Sätteln der Corvette. Usw. Zudem trug er mittig im Grill das SS427 Emblem.

Deswegen wiegt mir nicht schwer im Magen, ob ich einen SS kaufe oder eben nicht. Hat halt nur Popularität wegen der Camaros und el Caminos der Muscle Car Ära.

V8 Motoren hatten folgende Leistung: der 283 hatte 185 PS, den 327 gab es glaube ich mit 225 und 275 PS, der 396 hatte etwas über 300, der 427 dann an die 350 Pferde und der 427er im SS427 hatte 385 rum.

Die Technik der alten Kisten ist überschaubar, und Teile ziemlich gut zu bekommen. Über Händler in Deutschland aber natürlich auch, und eben in größerer Auswahl in den USA.

Normalerweise steigt der Preis für verschiedene Karosserievarianten wie folgt an. 4dr Sedan, das ist eine 4 türige Limosine mit B-Säule. Dann das 4dr Hardtop, ohne b-Säule und mit rahmenlosen Türen, kombis liegen meist etwas darüber, eher ein Kultfaktor, dann kommen die coupes und die Spitze bilden eigentlich immer die Cabrios. Sieht man auch an den Ersatzteilen, während es für Cabrios und coupes so gut wie alles bekommt, sieht das bei Kombis und 4-Türen spezifischen Teilen anders aus.

Das ein Händler keine Blender verkauft, würde ich vorsichtig beurteilen, der Oldtimermarkt kennt aktuell nur den Weg nach oben, viele Fahrzeuge sind eine exzellente Wertanlage. In den USA genau wie hier. Wenn du dir was anschaust, nimm in jedem Fall jemanden mit, der sich den Wagen nüchtern und emotionslos ansehen kann. Du wirst viel zu aufgeregt sein. Glaub mir, die Macht ist stark in dem Detroit Iron.

Eine Werkstatt verlangt für die nötige Umrüstung und Zulassung als Oldtimer in der Regel 1500 bis 2000 Euro. Scheinwerfer müssen umgebaut werden,

Hänge mal drei Links an für den Unterschied der Modelle. Übrigens, die weißen Parkleuchten neben den Scheinwerfern, gab es optional, machen sich beim umrüsten aber super weil man sie als Standlicht verwenden kann und nicht noch eines bei den Scheinwerfern integrieren muss.

Normal: https://upload.wikimedia.org/.../Chevrolet_Impala_Coupe_(Orange_Julep,_Version_2.0).JPG

Supersport: http://www.thelastdetail.com/galleria_images/553/553_p6_l.jpg

SS427: http://www.impalass427.com/72res/John's_67_front.jpg

Hier lässt sich einiges lesen.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Chevrolet_Impala

Themenstarteram 12. August 2016 um 21:40

Guten Abend.

Vielen Dank. da werde ich mich mal belesen machen

Also heißt das letztendlich, dass ich auch einen "normalen" Impala zum SS Impala "aufrüsten" kann, indem ich einfach die Embleme kaufe?

Aber ist das dann nicht Täuschung? Sprich wenn ich den Wagen weiter verkaufen sollte weis ja Niemand, abgesehen alle originalen Papiere sind vorhanden, ob das nun ein SS war/ist oder nicht.

Sprich letztenendes wäre der blaue Impala am günstigsten, gefällt mir von der Farbe am besten und ist am günstigsten, sieht auf den Bildern top aus und vom Preis dazu noch verhandelbar.

Zitat:

Das ein Händler keine Blender verkauft, würde ich vorsichtig beurteilen, der Oldtimermarkt kennt aktuell nur den Weg nach oben, viele Fahrzeuge sind eine exzellente Wertanlage. In den USA genau wie hier. Wenn du dir was anschaust, nimm in jedem Fall jemanden mit, der sich den Wagen nüchtern und emotionslos ansehen kann. Du wirst viel zu aufgeregt sein. Glaub mir, die Macht ist stark in dem Detroit Iron.

Ich ging nur davon aus, dass es dem Ruf wohl mehr Schadet einen Blender zu verkaufen als den zusätzlichen Gewinn den man einfährt.

Aber werde natürlich trotzdem aufpassen. Danke

Zitat:

Eine Werkstatt verlangt für die nötige Umrüstung und Zulassung als Oldtimer in der Regel 1500 bis 2000 Euro. Scheinwerfer müssen umgebaut werden,

Erscheint mir sehr viel. Was würde man sparen, wenn man das selber machen würde? Sprich durch Kontakte?

Danke vielmals für die zahlreichen Informationen.

Ich wünsche einen angenehmen Abend.

Bei der Umrüstung sind ja auch die Kosten der §21 Abnahme dabei und alleine das der Prüfer sich das Auto ansieht kostet mal eben 500€. Dann kommen noch die erforderlichen Teile für die lichtttechnischen Umbauten dazu und vom Rest bezahlt die Werkstatt die Arbeitsstunden die zweifelsrei anfallen. Danach erscheint der Betrag gar nicht mehr sooooo heftig. Lass dir eins gesagt sein: Ein ordentlicher Umbau kann dir später seeeehr viel Geld sparen. Wie oft schlagen hier Leute auf die aufgrund verpfuschter Elektrik für die Abnahme dann plötzlich die absurdesten Probleme haben?! Ich habe aufgehört zu zählen :D

Gibt bei den modernen Mustangs den Fall das irgendein Steuergerät abraucht wenn man bei der Verkabelung Mist baut. Ist auch sehr schön wenn die vermeintlich günstige Do it yourself Umrüstung dazu führt das du dir ein neues Steuergerät besorgen darfst :D

Themenstarteram 13. August 2016 um 9:17

Morgen.

Gut das sollte man natürlich vermeiden...

Dann behalte ich lieber die 1500-2000 im Auge.

Habe schon ein wenig die amerikanischen Seiten durchsucht und was mir wirklich auffällt, das es extreme Differenzen zwischen den Preisen gibt.

Da geht es teilweise auf 60.000 Euro hoch und ein anderer Wagen, der von allen Seiten Top und Rostfrei aussieht, auch von unten, Innen und Verschleißteilen und kostet nicht die hälfte davon.

Und dabei ist es egal welcher Motor zum Beispiel verbaut ist oder ob es ein SS oder nicht ist.

Aber bei der Craiglist stolpert man auch über vermeintlich günstige Angebote.

Hoffe nur, dass die Ammis ehrlicher sind als die Deutschen.

z.B. hier

https://muskegon.craigslist.org/cto/5729066434.html

Gut er sagt dass der Wagen kein Ausstellungsstück ist und das einiges zu machen ist, aber wenn die Substanz solide ist.

Hätte dort auch jemanden mit Einfluss der sich das eventuell anschauen könnte.

Nur die Frage, was kostet der Import. sicher auch nochmal 10.000 Euro oder?

Und dann wären wir wieder bei 20.000. D.h. ich könnte auch in Deutschland weitersuchen. hm

Zitat:

@OdinsVarg schrieb am 13. August 2016 um 11:17:42 Uhr:

...

Hoffe nur, dass die Ammis ehrlicher sind als die Deutschen.

...

You made my day. :D

Themenstarteram 14. August 2016 um 21:37

Gut hab ich verstanden. :-D

Zitat:

Hoffe nur, dass die Ammis ehrlicher sind als die Deutschen.

Hätte dort auch jemanden mit Einfluss der sich das eventuell anschauen könnte.

Nur die Frage, was kostet der Import. sicher auch nochmal 10.000 Euro oder?

Selbstverständlich sind die ehrlicher :D:D. Manche schon, manche nicht. Wie überall!

Was heißt "jemand mit Einfluss"? Wenn du jemand mit "Ahnung" hast, dann soll er den Wagen anschauen.

Und die Importkosten. Habe noch keinen importiert, aber gehe mal in die Suchfunktion! Für 3000 € stellt ihn dir jemand vor deine Haustüre!

 

Importkosten ist eine sehr variable Angelegenheit. Das kann dir pauschal keiner beantworten.

Für den Import werden einmal Einfuhrsteuern erhoben und zum anderen Umsatzsteuer. Da die Transportkosten bei der Berechnung dieser Zoll- und Steuersätze noch mit draufkommen hängt alles davon ab wie viel der Wagen in den USA kostet und zum anderen wie hoch die Transportkosten sind.

Die wiederum hängen davon ab von WO du den Wagen importierst. Unter Umständen muss dann ja auch erst einmal ein Landtransport durch die USA organisiert werden zum nächsten Hafen. Das kostet auch noch mal richtig Geld.

Wenn er dann in Deutschland ist musst du auch noch die Umrüstung und die Vollabnahme nach §21 bezahlen. Die Vollabnahme kostet mindestens mal 500€ und für die Umrüstung kannst du auch mal mindestens 1500-2000€ einplanen.

Das wird dein Budget schnell aufzehren und dann bist du wieder gezwungen beim Zustand des Autos Abstriche zu machen.

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