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Der letzte BMW? Eine Nachlese. Vorsicht vor "renommierten" Händlern.

BMW 5er E61
Themenstarteram 12. Januar 2014 um 11:35

Da ich schon viele BMW-Modelle gekauft habe war ich ja schon einiges gewohnt und hatte mich damit abgefunden. Zum Beispiel mit den permaneneten Elektronik-Problemen, mal fällt die Spracheingabe aus, dann das Notruf System oder Bluetooth, eigentlich gibt es ja jeden Tag eine derartige Überraschung.

Der Freundliche bei der Überprüfung sagte jedesmal es wäre alles in Ordnung und kein Fehler festzustellen. Natürlich könne man diverse Baugruppen austauschen, zusammen zum Preis eines Neufahrzeugs. Naja, irgendwann hatte ich mich damit abgefunden, dass BMW halt nicht in der Lage ist, eine vernünftige und stabile Elektronik herzustellen.

Vor einem Jahr dann musste ich den ADAC rufen wegen Startproblemen. Grund: Wassereinbruch, die Batterie hat einen Tauchlehrgang absolviert. Der Grund dafür: Das Fahrzeug war ein Unfallwagen und hatte einen schweren Unfall im Heckbereich, dadurch war die Karosserie erheblich verzogen, der Unfall wurde nur optisch repariert. Etwas über ein Jahr zuvor wurde mir das Fahrzeug als TOP-Gebrauchter ohne irgendwelche Mängel von einem renommierten BMW-Händler verkauft (BMW Block am Ring in Braunschweig).

Recherche bei einem anderen BMW-Händler: in der Datenbank war der Unfall verzeichnet.

Mit dieser Information wollte ich dann den Händler in Regress nehmen. Aber was dann passierte hätte ich niemals von BMW erwartet. Die Daten über den Unfall wurden aus dem System gelöscht und der Händler weigerte sich, auch nur einen Cent Schadensersatz zu zahlen, den Schaden zu beheben oder mir in sonstiger Weise entgegenzukommen, denn der Wagen ist ja unfallfrei. Haha.

Leider wurde von BMW hier so geschickt manipuliert, dass ich nicht die geringste Chance hatte zu meinem Recht zu kommen. Mein Rechtsanwalt war nicht erstaunt darüber und konnte mir von diversen ähnlichen Vorfällen bei BMW berichten. Das reichte.

BMW bedeutet für mich: Schlechter Ruf, null Vertrauen, fragwürdige Technik. Das war definitiv mein letzter BMW. Auch bei anderen Händlern kommt dies vor, aber für den genannten Händler ( Block am Ring in Braunschweig ) kann ich aus eigener Erfahrung über die miserablen Erfahrungen berichten.

Bisher hatte ich wenig Zeit um mich darum zu kümmern, aber im Sinne des Verbraucherschutzes muss das an die Öffentlichkeit und daher gehen detailierte Informationen jetzt an diverse Medien.

Selber Schuld, BMW.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 12. Januar 2014 um 11:35

Da ich schon viele BMW-Modelle gekauft habe war ich ja schon einiges gewohnt und hatte mich damit abgefunden. Zum Beispiel mit den permaneneten Elektronik-Problemen, mal fällt die Spracheingabe aus, dann das Notruf System oder Bluetooth, eigentlich gibt es ja jeden Tag eine derartige Überraschung.

Der Freundliche bei der Überprüfung sagte jedesmal es wäre alles in Ordnung und kein Fehler festzustellen. Natürlich könne man diverse Baugruppen austauschen, zusammen zum Preis eines Neufahrzeugs. Naja, irgendwann hatte ich mich damit abgefunden, dass BMW halt nicht in der Lage ist, eine vernünftige und stabile Elektronik herzustellen.

Vor einem Jahr dann musste ich den ADAC rufen wegen Startproblemen. Grund: Wassereinbruch, die Batterie hat einen Tauchlehrgang absolviert. Der Grund dafür: Das Fahrzeug war ein Unfallwagen und hatte einen schweren Unfall im Heckbereich, dadurch war die Karosserie erheblich verzogen, der Unfall wurde nur optisch repariert. Etwas über ein Jahr zuvor wurde mir das Fahrzeug als TOP-Gebrauchter ohne irgendwelche Mängel von einem renommierten BMW-Händler verkauft (BMW Block am Ring in Braunschweig).

Recherche bei einem anderen BMW-Händler: in der Datenbank war der Unfall verzeichnet.

Mit dieser Information wollte ich dann den Händler in Regress nehmen. Aber was dann passierte hätte ich niemals von BMW erwartet. Die Daten über den Unfall wurden aus dem System gelöscht und der Händler weigerte sich, auch nur einen Cent Schadensersatz zu zahlen, den Schaden zu beheben oder mir in sonstiger Weise entgegenzukommen, denn der Wagen ist ja unfallfrei. Haha.

Leider wurde von BMW hier so geschickt manipuliert, dass ich nicht die geringste Chance hatte zu meinem Recht zu kommen. Mein Rechtsanwalt war nicht erstaunt darüber und konnte mir von diversen ähnlichen Vorfällen bei BMW berichten. Das reichte.

BMW bedeutet für mich: Schlechter Ruf, null Vertrauen, fragwürdige Technik. Das war definitiv mein letzter BMW. Auch bei anderen Händlern kommt dies vor, aber für den genannten Händler ( Block am Ring in Braunschweig ) kann ich aus eigener Erfahrung über die miserablen Erfahrungen berichten.

Bisher hatte ich wenig Zeit um mich darum zu kümmern, aber im Sinne des Verbraucherschutzes muss das an die Öffentlichkeit und daher gehen detailierte Informationen jetzt an diverse Medien.

Selber Schuld, BMW.

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Vorsicht vor renommierten Postern mit 4 Beiträgen in 6 Jahren :D

Schwarze Schafe gibt es wohl überall! Auch unter BMW Händlern. Aber da kann BMW selbst nichts dafür.

Wenn dir ein Händler ein Auto als "unfallfrei" verkauft und du später merkst das der Wagen vorher einen Unfall hat, kannst du den Kaufvertrag rückabwickeln. Das habe ich schon vor 20 Jahren mal gemacht.

Zitat:

Original geschrieben von Scusi75

 

Bisher hatte ich wenig Zeit um mich darum zu kümmern, aber im Sinne des Verbraucherschutzes muss das an die Öffentlichkeit und daher gehen detailierte Informationen jetzt an diverse Medien.

Selber Schuld, BMW.

Ui, da wird BMW jetzt aber zittern müssen....

Zitat:

Original geschrieben von OJ65

 

Wenn dir ein Händler ein Auto als "unfallfrei" verkauft und du später merkst das der Wagen vorher einen Unfall hat, kannst du den Kaufvertrag rückabwickeln. Das habe ich schon vor 20 Jahren mal gemacht.

Ein RA war ja angeblich eingeschaltet.

Aber wie soll ein Unfall bewiesen werden, wenn alle Daten gelöscht wurden?

Ein Gutachter hat ja überhaupt keine Möglichkeit, einen schlecht reparierten ehemaligen Unfallschaden gerichtsverwertbar festzustellen und zu belegen...

Was?...aha...ich hör gerade - das geht doch! :) :) ;)

Komische Story...

Betrogen hat dich der Händler. Ist zwar merkwürdig das BMW den Eintrag aus der Datenbank entfernt. Die sind aber nicht verpflichtet dir diese Infos weiter zu geben. 

Sollte aber kein Problem sein. Ein Gutachter stellt den Schaden und die schlechte Reperatur fest, der ehemalige Besitzer den Schadenszeitpunkt. Somit ist erwiesen das dir ein Unfallfahrzeug verkauft wurde.

Mein alter Herr hatte ein ähnliches Problem vor ewigen Jahren mal mit einem Renault-Händler.

Trotzdem geht er jetzt nicht los und sagt: "Renault ist scheiße, nur Lügner und Betrüger am Werk und die Autos sind ohne Mist!"

Nein. Der Händler ist Mist. Fertig, aus.

Bis auf den Punkt mit dem gelöschten Unfall-Eintrag in der Fahrzeughistorie klingt die Geschichte für mich auch nicht sooo seltsam.

Aber wer weiß, ob es wirklich so passiert ist, oder ob dieses kleine Detail nicht einfach dazu dient, die Geschichte etwas aufzupolieren.

Ich werde die Medien mal im Auge behalten, da müsste ja demnächst was in den Nachrichten kommen, wenn die BMW Group AG ihre Kunden mit krummen Unfallkarren betrügt. :)

am 12. Januar 2014 um 21:12

Zitat:

Original geschrieben von MUC6666

Ui, da wird BMW jetzt aber zittern müssen....

Made my day :D :D :D :D Danke!!!!

Wer unzufrieden mit BMW ist, der soll einfach die Marke wechseln. Punkt, Aus, Ende, Fertig.

Grüße,

BMW_Verrückter

Ein Unfall wird doch in der Regel von der Polizei aufgenommen, und so wie es aussieht war es ein größerer Schaden und nicht ein Kratzer am Lack.

Also gibt es Auskuft bei der Polizei, bei der Versicherung usw. muss ja nicht von BMW sein. Wenn BMW z.B. den Schaden nicht repariert dann können ide auch davon nichts wissen. Gut in dem Fall wussten sie es angeblich.

Aber wie gesagt, das ist alles recht einfach nachzuweisen. Somit sehe ich da nicht wo dein Problem ist, RA einschalten, Gutachter hinzuziehen. Daten von Polizei und Versicherung kann ja wohl der RA einholen. Unfalldatum mit deinem KAufdatum vergleichen und geklärt ist die Geschichte.

So sehe ich das

am 13. Januar 2014 um 5:40

Hier muss ich unserem Bmw_verrückten mal wieder Recht geben... :D Ich hab auch schon extrem negative Erfahrungen mit 2 BMW Händlern/Werkstätten machen müssen, aber das ändert nichts daran, dass BMW eine Top-Marke ist - nur eben die 2 Händler sind scheiße... ;)

In Sachen TE...

So ganz kann ich mir die Geschichte ehrlich gesagt nicht vorstellen... :confused:

Ein Sachverständiger kann schon recht gut feststellen, was für ein Unfallschaden vorlag und anhand der Daten in den Fahrzeugpapieren den Vorbesitzer ausfindig zu machen, ist auch kein größeres Problem.

Weit bessere Alternative ist eine handfeste Betrugsanzeige bei der zuständigen Staatsanwaltschaft, am besten gleich über den eigenen Rechtsbeistand, denn die können dann im Zuge der Ermittlungen solche Sachen zweifelsfrei belegen. Sei es durch die Vorbesitzer, die Versicherungen bei denen das Fahrzeug versichert war, die Bücher des Händlers usw...

ich muss schon als ITler sagen, dass irgendwas aus einer DB ohne Spur zu löschen ist nicht ganz einfach.

Jede DB wird gesichert, jeden Tag (bei BMW, vermute ich, sogar jede Stunde oder öfter) und wenn es zur Streit kommt - es wird ganz einfach nachzuvollziehen wann und von wem ein Datensatz gelöscht wurde.

am 13. Januar 2014 um 13:08

So isses... :p

Glaube auch nicht, dass sich BMW überhaupt so in ein Händler-Kunden-Problem einmischen würde und der Händler selbst wird wahrscheinlich von sich aus gar nichts löschen können.

Am Ende ist es eigentlich ein Einfaches, einen Unfallschaden nachzuweisen, sofern Anhaltspunkte dafür vorliegen. Die Staatsanwaltschaft allein würde sich schon aus den Ankaufsunterlagen an den Vorbesitzer des Fahrzeuges wenden, der für sich ja keinen Grund hat, einen Unfall abzustreiten. Hier geht der Weg weiter zum damaligen versicherer, welcher die Unfallschadenreparatur seinerzeit reguliert hat und da diese in ihren Unterlagen zwangsläufig Gutachten und Reparaturrechnung in Kopie vorliegen hat, ist der Zwitscherl bald gegessen.

Ich sag's mal ehrlich, so ganz nehm ich dem TE die Geschichte nicht ab. Sorry... :D

Ob die Geschichte stimmt oder nicht, lässt sich natürlich nicht so einfach sagen.

Vorstellen kann ich es mir durchaus.

Die Versuchung zu Betrügen ist in der Branche allgegenwärtig und egal bei welcher Marke gibt es Händler die der Versuchung erliegen.

Man muss auch bedenken, dass eine absichtliche falsche Darstellung mit dem Ziel der Rufschädigung eine Straftat ist. Ich glaube nicht, dass jemand das entsprechende Risiko ohne weiteres in Kauf nimmt.

Wenn es sich so zugetragen hat, wäre es besser gewesen sich den Eintrag sofort ausdrucken zu lassen und notfalls einfach hinter den Tresen zu gehen und das ganze zu fotographieren.

Aber auch so lässt sich mit einem Gutachter und Anwalt sicher noch was machen.

Ich habe übrigens auch schon mal einen erheblichen Unfallschaden bei einem laut Unterlagen unfallfreien e60 noch in letzter Minute bemerkt.

Hätte dieses Auto fast gekauft aber war vorsichtshalber noch bei einem Lackierer, der sich das Auto angeschaut hat.

am 13. Januar 2014 um 23:58

Zitat:

Original geschrieben von MikeGGG

ich muss schon als ITler sagen, dass irgendwas aus einer DB ohne Spur zu löschen ist nicht ganz einfach.

Jede DB wird gesichert, jeden Tag (bei BMW, vermute ich, sogar jede Stunde oder öfter) und wenn es zur Streit kommt - es wird ganz einfach nachzuvollziehen wann und von wem ein Datensatz gelöscht wurde.

Vergiß es. (hab selber als externe "Sachleistung" im DB Bereich für die gearbeitet).

am 14. Januar 2014 um 5:35

Zitat:

Original geschrieben von MyronGeynes

Die Versuchung zu Betrügen ist in der Branche allgegenwärtig und egal bei welcher Marke gibt es Händler die der Versuchung erliegen.

Das mag beim einzelnen Händler sicher zutreffen, betrifft aber kaum den Hersteller selbst. Und das ist für mich der springende Punkt. Der Händler mag seine Computerdaten manipulieren können, nicht aber die, die beim Hersteller hinterlegt sind.

Ist im Prinzip aber Jacke wie Hose, dem TE wurden ausreichend Möglichkeiten genannt sich dagegen zur Wehr zu setzen und wenn sein Anwalt selbst nicht darauf kommt, ist es juristisch gesehen, doch ne ganz schöne Pfeife... :D

Ansatzpunkt kann hier nur der Versicherer sein, alles andere ist ein Stochern im Nebel.

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