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designpreis ycc & kreditwuerdigkeit ford + gm verschlechtert

Volvo
Themenstarteram 5. Mai 2005 um 21:56

durch den "potentieller rueckruf-thread" auf die gøteborgs-posten gestossen, habe ich noch zwei interessante artikel gefunden: die hauptverantwortlichen fuer das design ycc gewinnen den torsten und wanja söderbergs preis und damit 600000 kronen (volvo). *woohoo*

ein bisschen interessanter ;): standard & poor's hat die kreditwuerdigkeit von sowohl ford als auch gm auf ein fuer investitionen spekulatives niveau gesenkt, da die nachfrage nach suv und pickups - den einzigen gewinnbringenden fahrzeugkonzepten der beiden in den usa - durch die hohen benzinpreise deutlich nachgelassen hat. in europa wird die verletzbarkeit der pag fuer waehrungsschwankungen kritisiert und geht es nicht bald wieder aufwærts, kann die kreditwuerdigkeit fuer ford & gm noch weiter gesenkt werden, die zwar viele kosten gekuerzt haben, aber auch u.a. viele rentenansprueche bedienen muessen. die kreditwuerdigkeit der muttergesellschaften hat auch folgen fuer volvo und saab. quelle / nyt - ausfuehrlicher!

lieb gruss

oli

edit: fords statement... :o

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13 Antworten

Re: designpreis ycc & kreditwuerdigkeit ford + gm verschlechtert

 

Zitat:

Original geschrieben von oli

durch den "potentieller rueckruf-thread" auf die gøteborgs-posten gestossen, habe ich noch zwei interessante artikel gefunden: die hauptverantwortlichen fuer das design ycc gewinnen den torsten und wanja söderbergs preis und damit 600000 kronen (volvo). *woohoo*

ein bisschen interessanter ;): standard & poor's hat die kreditwuerdigkeit von sowohl ford als auch gm auf ein fuer investitionen spekulatives niveau gesenkt, da die nachfrage nach suv und pickups - den einzigen gewinnbringenden fahrzeugkonzepten der beiden in den usa - durch die hohen benzinpreise deutlich nachgelassen hat. in europa wird die verletzbarkeit der pag fuer waehrungsschwankungen kritisiert und geht es nicht bald wieder aufwærts, kann die kreditwuerdigkeit fuer ford & gm noch weiter gesenkt werden, die zwar viele kosten gekuerzt haben, aber auch u.a. viele rentenansprueche bedienen muessen. die kreditwuerdigkeit der muttergesellschaften hat auch folgen fuer volvo und saab. quelle / nyt - ausfuehrlicher!

lieb gruss

oli

edit: fords statement... :o

... spekulatives Niveau ist aber nett geschönt - die Einstufung lautet eindeutig "junk bond" ....

eMKay, findet das sehr bedenklich

 

*aber ma sehen - vielleicht muß Ford ja Volvo dann abstoßen .... da könnte man ja was raus machen .... VW wäre ohne Audi ja auch schon längst abgeschüsselt .... ;) ;)

am 6. Mai 2005 um 7:10

Re: Re: designpreis ycc & kreditwuerdigkeit ford + gm verschlechtert

 

Zitat:

Original geschrieben von [Emkay]

... spekulatives Niveau ist aber nett geschönt - die Einstufung lautet eindeutig "junk bond" ....

Ganz so schlimm ist es doch noch nicht. GM ist noch 2 Stufen über Junk und Ford sogar noch etwas mehr.

Und dass Kirk Kerkorian bei GM mehr mitmischen will, lässt doch zumindest noch ein Fünkchen Hoffnung übrig. Zumindest die Börse bewertet es zunächst mal positiv. (ca. + 15% Kursgewinn für GM am Mittwoch)

Das war am Mittwoch ......

Am Do war dann der Katzenjammer groß.

Siehe hier- junk bond

Da nutzt Mr. K nichts ......

glaubt der eMkay

am 6. Mai 2005 um 8:00

Da waren meine Infos wohl doch nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit. Nichtsdestotrotz sehe ich nicht ganz so schwarz. So Typen wie Mr. K. investieren selten bewusst blind.

Wer also noch ein bisschen Optimismus hat, sollte sich die nächsten Tage mal die 2-3 jährigen Anleihen von GM und Ford angucken. Könnten ein Schnäppchen werden. ;)

am 6. Mai 2005 um 8:27

Zitat:

Original geschrieben von cayos

Wer also noch ein bisschen Optimismus hat, sollte sich die nächsten Tage mal die 2-3 jährigen Anleihen von GM und Ford angucken. Könnten ein Schnäppchen werden. ;)

Wenn "Member of the Industry" sowas sagt, dann würde ich da nochmal drüber nachdenken:"There isn't any daylight there, there's no immediate hope of a recovery. There's by no means hope of getting back to where they were."

CU

BK, der das nur gefunden hat, weil auf den Yahoo-New-Service nichts gibt.

Und es wird schlimmer:

Oh, oh .......

Ich lächelte - ich war froh - es kam schlimmer :eek:

eMKay, weist darauf hin, daß sich GM in die rettenden Arme von toyota flüchten will

am 6. Mai 2005 um 10:45

Das Problem bei GM und Ford sind weniger die Verkaufszahlen als die Pensions und KV Verpflichtungen. Die Gewerkschaft hatte früher vermeintlich gute Deals ausgehandelt. Bei GM summiert sich das im Moment auf rund 1000USD/Auto was direkt an die Pensionäre durchgereicht wird. Und das sind eben Kosten, die nicht gedrückt werden können. Bei den niedrigen Autopreisen in USA sind 1000USD eine ganze Menge.

Das ist mit ein Grund warum ich den dt. Hype um Betreibsrenten und ähnliche Derivate gar nicht verstehen kann. Was hat zB ein Opel-Mitarbeiter von Betriebsrente und Lebensarbeitszeitkonto wenn GM in 5 Jahren den Laden dichtmachen muß? Glaubt irgendjemand, dass ein pot. Aufkäufer einer Pleitefirma diese Verpflichtungen mit übernehmen will/kann? Womöglich noch belegschaftsaktien und man hängt wie ein Junkie an dem einen Arbeitgeber. Der Traum der lebenslangen beamtenhaften Arbeitsstelle ist immer noch viel zu weit verbreitet. :(

Parallelen zu den dt Problemen mit den Sozialversicherungen sind nicht ganz zufällig...

Rapace

am 6. Mai 2005 um 12:00

Vor ein paar Tagen habe ich gelesen, dass die Renten- Pensionszahlungen von GM noch wesentlich steigen werden. Wesentlich höher als bei Ford oder anderen Firman.

Das wird dann wohl in noch mehr Druck auf die Produktion enden, also noch mehr Teile aus Billiglohmländern, noch mehr billiges Plastik und noch mehr Kunden als Betatester.

Andererseits gibt es auch bei Toyota diese Absicherung der Angestellten, und da hört man nichts von Problemen. Da hat man wohl gut geplant statt von der Hand in den Mund zu leben. Glaube kaum dass man sich jetzt so einen Klotz ans Bein hängen wird.

Grüsse

Volvo 174

Themenstarteram 6. Mai 2005 um 14:41

@rapace, sogar usd1800/wagen laut dem nyt-link oben! hætte deren wachstum angehalten oder wære der markt wenigstens stabil gewesen, wæren die kosten pro auto aber auch geringer, bzw. wuerden sie mehr geld einnehmen, um diesen verpflichtungen nachzukommen. aber es gibt auch keine møglichkeit, sich diesen verpflichtungen zu entziehen oder sie zu mildern, ohne den laden dicht zu machen oder zu verkaufen, sehe ich das richtig?

was toyota angeht, so ist mir der hype zu der marke inzwischen schon etwas unheimlich.

lieb gruss

oli

edit: spiegel. :)

am 6. Mai 2005 um 15:40

Zitat:

Original geschrieben von oli

aber es gibt auch keine møglichkeit, sich diesen verpflichtungen zu entziehen oder sie zu mildern, ohne den laden dicht zu machen oder zu verkaufen, sehe ich das richtig?

Im prinzip würde es reichen, wenn die Gewerkschaften mitziehen. Das ist aber eher unwahrscheinlich, da die jetzt nciht mehr so stark sind und daher kaum nachgeben werden. Ich denke, da wird erst etwas gehen wenn (=falls) sie in chapter11 gehen.

Sicher, würden sie mehr verkaufen , dann wäre das besser. Auch die Rabattaktionen sind ein großes Problem. Das Haptproblem aber ist, dass man für einen Vorteil im "jetzt" Zahlungsverpflichtungen für die nächsten 30-40 Jahre eingegangen ist. Ein weiterer Punkt ist, dass die Firmen die Rückstellungen für Pensionen hochrechnen. Einige waren da sehr "optimistisch" und müßen nun korrigieren weil die VErzinsung hinten und vorne nicht stimmt.

Eben im Prinzip das was bei uns der Staat mit Hochrechnung der Beitragseinnahmen, Frühverrentung und sozialen Wohltaten (Rente für Kinder, Witwenrente, Waisenrente, Anrechnung von Kriegsdienst, etc, etc, etc) macht.

Rapace

am 6. Mai 2005 um 21:12

Zitat:

Original geschrieben von rapace

Im prinzip würde es reichen, wenn die Gewerkschaften mitziehen.

Rapace

Meines Wissens hat Toyota bei seinen Angestellten eine Art "betriebliche Altersrente", und das schon seit Jahrzehnten. Da wird jeden Monat für den Arbeiter eingezahlt, solange er halt bei Toyota arbeitet. Das ist gut überschaubar, keine Hochrechnungen oder Versprechungen aus der Kristallkugel.

Dazu hat Toyota keine Gewerkschaften am Hals, ein grosser Vorteil gegenüber GM.

Grüsse

Volvo

Hier mal was auf deutsch dazu ;)

Das Problem der Betriebsrenten und Pensionszusagen hängt in D eng mit der Versicherungswirtschaft zusammen, da diese meist über Lebens- und Rückdeckungsversicherungen finanziert werden (sollten). Dass sich die Renditeentwicklungemn dieser Versicherungen entgegen den "Prophezeiungen" entwickelt haben, wird in den nächsten Jahren so manchem (gerade Mittel- und Klein-)Betrieb das Genick brechen... :(

 

Gruß

Martin

am 7. Mai 2005 um 10:49

Zitat:

Original geschrieben von VOLVO 174

Da wird jeden Monat für den Arbeiter eingezahlt, solange er halt bei Toyota arbeitet. Das ist gut überschaubar, keine Hochrechnungen oder Versprechungen aus der Kristallkugel.

Das kann man so nicht sagen. Es ist wie von Martin angesprochen, oft passen die Erwartungen nicht. Man versprach den Leuten X als Rente und hat dafür Y pro Monat eingezahlt. Reicht das nun nicht weil die Rendite nicht passt muss evtl der Betrieb nachschießen (so wie bei uns der Staat falls die RV nicht genug Geld einnimmt). Da kommt es nun aufs Kleingedruckte an wer was wem garantiert.

Einige US-Firmen haben mit 8-10% Rendite gerechnet und entsprechend wenig eingezahlt. Ist die Rendite nun geringer müßen sie nachschießen. Das ist allerdings schon jahrelang bekannt, wird aber gern verdrängt.

Rapace

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