Deutlich höherer Verbrauch bei niedrigen Temperaturen
Nabend!
Mir ist die Tage aufgefallen das mein E60 sich auf dem 9 Km langen Weg zur Arbeit doch deutlich mehr Sprit genehmigt. Ich habe bei Temperaturen um die 10 °C immer ziemlich genau 8,8 - 9,0 l gebraucht. Auch bei sommerlichen 15 - 17 °C um die 8,8 l.
Der derzeitige Verbrauch lag bei Temperaturen um die -3 °C gleich mal bei 9,6 - 10,0 l. Letztes Jahr fiel mir das garnicht so auf, da es dort ja sehr wenig kalte Tage gab. Man merkt es auch an der Automatik die später schaltet um die Motortemperatur hoch zu kriegen.
Gut, das Fahrzeug steht derzeit nicht in der Garage da er eine Standheizung hat (sonst müsste Frauchen das 1er Cabrio morgens kratzen 
) und ist so der richtigen winterlichen Kälte ausgesetzt. Aber müsste die Standheizung nicht den Spritverbrauch am Anfang senken, weil der Innenraum ja schon wärmer ist und so weniger Energie zum Heizen gebraucht wird?
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
Grüße
Peter
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20 Antworten
Die Standheizung heizt lediglich den Wasserkreislauf für den Innenraum auf. Der Kühlwasserkreislauf ist nicht davon betroffen.
Guten morgen,
jeder Verbraucher kostet Spril: Heizbare Heckscheibe,Heizung,Sitzheizung usw. Und eine Standheizung verbraucht auch Sprit der nachher im Tank fehlt.
Zitat:
Original geschrieben von raemic
Die Standheizung heizt lediglich den Wasserkreislauf für den Innenraum auf. Der Kühlwasserkreislauf ist nicht davon betroffen.
Moinsen!
Dann ist das natürlich klar, der Motor hat durch die Standheizung somit keinên Vorteil. Der Verbrauch der Standheizung geht aber in die Berechnung der Wegstrecke nicht mit rein, da ich ja vorher den Bordcomputer resette.
Heckscheibenheizung, Sitzheizung, Xenon ziehen natürlich schon ziemlich Strom.
Grüße
Peter
Das ist mal wieder so ein echtes Fragezeichen hinter unseren High-end Produkten aus Dingolfing. Unser Astra heizt doch glatt Kühlwasserkreislauf und Innenraum mit seiner Standheizung und stellt unter anderem auch seine Uhr selbst. Manchmal fehlt es echt am Finish. Erstaunlich.
Sitzheizung, Frontscheibengebläse und Heckscheibenheizung treiben auch bei mir den Verbrauch momentan nach oben. Zudem zieht auch die Standheizung Sprit, was sich auch letztendlich irgendwo im verbrauch niederschlagen wird.
Zieht Xenon eigentlich so viel wie H7? Ich dachte immer, die brauchen nur einen sehr hohen Zündstrom und danach wären sie verbrauchsärmer.
Zitat:
Heckscheibenheizung, Sitzheizung, Xenon ziehen natürlich schon ziemlich Strom.
nicht zu vergessen, dass auch die batterie stärker/länger geladen werden muss. du hast sie ja vorher mit der standheizung gequält ... kenn den ladestrom nicht genau, aber so um die 10A werden es sicher sein. also soviel wie xenon und heckscheibenheizung zusammen. (ist nur eine grobe schätzung)
Zitat:
Zieht Xenon eigentlich so viel wie H7? Ich dachte immer, die brauchen nur einen sehr hohen Zündstrom und danach wären sie verbrauchsärmer.
h7= 55W
xenon= 35W
@ ize: stimmt.
Alsi ich vorige Woche beim Freundlichen war hatte ich mal gefragt ob die Standheizung wenn ich mir eine nachrüsten lasse auch den Motor mit wärmt. darauf antwortete er : JA
Den Innenraum und auch den Motor.
Zitat:
Original geschrieben von zinnik
Alsi ich vorige Woche beim Freundlichen war hatte ich mal gefragt ob die Standheizung wenn ich mir eine nachrüsten lasse auch den Motor mit wärmt. darauf antwortete er : JA
Den Innenraum und auch den Motor.
Bei der originalen Standheizung ist es definitiv nicht so.
Damals, als man bei den E39-Dieseln die Standheizung lediglich "freischalten" konnte, wurde auch das Kühlwasser mit erwärmt, da ein entsprendes Ventil nicht verbaut war.
Und nein, man kann bei einem E60 Diesel die Standheizung nicht einfach freischalten...
Zitat:
Original geschrieben von Nytro_Power
Aber müsste die Standheizung nicht den Spritverbrauch am Anfang senken, weil der Innenraum ja schon wärmer ist und so weniger Energie zum Heizen gebraucht wird?
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
1) verbraucht auch die Standheizung Energie
2) auch wenn die Standheizung vorwärmt, der Motor ist noch nicht im warmen Zustand, sondern nur in einem angewärmten
Also ist ein Verbrauchsplus nachvollziehbar.
Eigentlich sollte der Mehrverbrauch bei den DIs niedriger sein bei kalten Temperaturen weil Direkteinspritzer heißt weniger Kondensationsverlust. Generell brauchen Benziner im Winter mehr als vergleichbare Diesel weil:
a) Ein Benziner ein festes Benzin-Luftgemisch braucht während ein Diesel generell mit Luftüberschuß arbeitet. Dies bedeutet, je kälter die Luft des dichter ist sie, desto mehr Kraftstoff muss eingespritzt werden um dieses Verhältnis zu erhalten. Allerdings hat man dann auch mehr Leistung zur Verfügung.
b) Beim Einspritzen kondensiert das Benzin an den kalten Zylinder- oder Ansaugwänden auch das wird entsprechend durch eine erhöhte Einspritzmenge ausgeglichen. Früher gabs am Vergaser eine thernostatisch geregelte Chokeklappe, wer in meinem Alter ist kennt auch noch den manuellen Chokeknopf zum ziehen.
c) Ich könnte mir vorstellen das bei extremer Kälte auch die Reibwerte der Lager und der Rollwiderstand höher ist, weiß ich aber ehrlich gesagt nicht.
Alles in allem wird das Auto bei 9km noch nicht mal richtig warm und ist immer noch in der Warmlaufphase da ist es für mich nur logisch das ein deutlicher Mehrverbrauch da ist. Das wird wohl mit jedem Auto so sein. Immerhin hat BMW so sinnvolle Dinge wie automatisch schließende Kühlerlamellen um das Warmlaufen zu verbessern.
Kann das mal einer bestätigen - hat die werksseitige Standheizung keinen Motorwärmkreis? Das wäre ja unterirdisch.
Ansonsten ist mit der Standheizung der Motor nur vorgewärmt und reduziert den 80% Verschleiss in den ersten Motorminuten, hinterher läuft der Motor viel heisser als die Standheizung vorheizt.
Ich habe auch vom Werk aus die Standheizung drinnen.
Es wird nur der Innenraum gewärmt.
Nicht der Motor bzw. Kühlwasser für Motor.
Dafür ist es innen nach 10min schön warm.
Ich weiß, leider hilft das dem Motor gar nix! 
Da ich mit LPG fahre, wär mir auch lieber, der Motor würde erwärmt.
Dass Motoren bei niedrigeren Temperaturen mehr Sprit verbrauchen liegt aber grundsätzlich auch daran, das das Öl, welches ja alle beweglichen Teile im Motor und Getriebe schmiert, bei niedrigen Temperaturen wesentlich zäher ist als bei hohen Temp. Dementsprechend entsteht mehr Reibung in der Warmlaufphase und das bedeutet höherer Verbrauch bis der Motor und damit das Öl auf Betriebstemperatur sind.
mfg