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Dichtring (Simmering )Kurbelwellenlager defekt! Ölverlust!
Hallo Astra-Gemeinde,
ich habe mit meinem 2 1/4 jahre alten Astra ein großes Problem.
Bei der Inspektion nach 2 Jahren (ca 25000km) hat die Werkstatt festgestellt, dass der Motor Öl verliert.
Die Fehlerursache soll der Dichtring am hinteren Kurbelwellenlager sein.
Da die Gewährleistung ca. 2Wochen überschritten war, sollte ich zunächst 50%
der Reparatur bezahlen (Gesamt also 100% ca.700Euro). Nach dem ich mich direkt bei
OPEL beschwert habe, wurde die Kulanz erweitert und ich mußte nur noch 10% selbst
bezahlen. Alles super dachte ich und ließ die Reparatur in meiner OPEL-Fachwerkstatt
ausführen (Austausch des Dichtrings). Leider ohne den erwarteten Erfolg nach kurzer Zeit leckte der Motor wieder Öl.
Also wieder zur Werkstatt. Da die Reparatur nicht erfolgreich war, wurde der Simmering
jetzt kostenlos ein zweites Mal getauscht. Aber leider wieder ohne Erfolg. Also nochmal
zur Werkstatt und der Simmering wurde ein drittes Mal getauscht. Auch jetzt ist immer noch
nach jeder Fahrt ein Öltropfen an der Unterseite des Motors.
Hat jemand ähnliche Probleme?
Oder weiß jemand einen Rat?
Gruß
Klaus
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Realist218
Der Werkstatt Pfusch vorzuwerfen, ist wirklich sehr einfach. Nachdem die Reparatur dreimal ausgeführt wurde, wird es wohl eine andere Ursache sein. Fazit: Nicht locker lassen und auf Weitersuche bestehen!
ACK. Vom Materialwert her ist es Peanuts. Das teure sind die Arbeitskosten die zum widerholtem mal rein an die Werkstatt gehen. Spätesten nach dem 2. Versuch gehe ich davon aus das nicht einfach ein Azubi oder Mechaniker ohne den Argusaugen des Meisters geschraubt hat. Ich würde jetzt auch eher davon ausgehen das die Ursache eine andere ist. Schlimmstenfalls ein Qualitätsproblem beim Hersteller des Simmerrings (Material, Toleranzen...). Da kann die Werkstatt nur den lieferanten/Hersteller informieren und hoffen das dieser schon eine statistische Auffälligkeit registriert hat und einräumt. In einem solchem Fall sind der Werkstatt, selbst bei besten Mechanikern, die Hände gebunden. Die Frustration steigt für alle an.
Evtl. kommt das Öl aber auch ganz woanders her. Hier sollte die Werkstatt allerdings nun anfangen eine sorgfälltige Suche betreiben. Evtl. sogar Opel kontaktieren um herauszufinden wo versteckte Kriechwege sein könnten.
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28 Antworten
ja ab zur nächsten opel werkstatt und nach rüßelsheim tel. sauerei von den monteuren sowas stümperhaftes .ob das die innung weiß??
Wenn fehlerhafte Montage ausgeschlossen werden kann sollte vielleicht mal die Lauffläche der Welle geprüft werden. Viel mehr Faktoren spielen da ja nicht rein. Event, wurde schlecht sauber gemacht das jetzt Reste aus der Glocke laufen, sieht allerdings nicht danach aus.
Mfg
@lottina
Klasse Antwort hilft dem Themenstarter bestimmt weiter...
@southside19
Willkommen im Forum.Erstes Posting und das gleich mit einem guten Foto von deinem Problem sowas schaffen andere nicht.
Restöl das aus dem Getriebegehäuse läuft kann es nicht sein.
Montagefehler des neuen Simmerings würde ich nach dem 3
Versuch auch ausschliessen.Das die Kurbelwelle beim Ausbau des Simmerings beschädigt bzw. vorher schon defekt war ist eine Möglichkeit oder der Ölverlust kommt woanders her z.B. der Ölwanne ...
sorry aber glaubst du deine antwort ist da etwas besser? das hieße das da gemurkst wurde oder? hmm laß mal nachdenken ...
da wurde einfach gepfuscht! und selbst nach den neuen tüv und iso zertifikationen ,darf so etwas gar nicht mehr vorkommen.
was giebt es da zu diskutieren? ölfleck-schwitzen und das wars ,kein tüv keine zulassung usw.............frag mal nach
Der Werkstatt Pfusch vorzuwerfen, ist wirklich sehr einfach. Nachdem die Reparatur dreimal ausgeführt wurde, wird es wohl eine andere Ursache sein. Fazit: Nicht locker lassen und auf Weitersuche bestehen!
öööh nur um das für mich mal zu verstehen.ich fahre mit solch einem defekt in die werkstatt (ölverlust) die lösen das vermeindliche problem der fehlerquelle indem sie diesen simmering wechseln,und das dreimal?! äääh wo ist das jetzt kein pfusch wenns weiterleckt?? bitte nicht mißverstehen ich bin solchen handwerkern immer positiv gegenüber,aber eine leistung in form von geld oder kulanz zu bearbeiten und den kunden nach dem dritten mal immer noch keine lösung zu bieten,ja das finde ich einen echten skandal.
es ist ja nach dem neuen gestzt so üblich ,das wenn für die umwelt eine gefahr durch solche betriebstoffe ensteht,das fahrzeug nicht mehr in den straßenverkehr zu benutzen! was bitteschön denkt sich solch ein mechaniker dabei? zumal es ja eigentlich ein neues modell ist!
sorry aber da hört mein verständnis dafür auf
Zitat:
Original geschrieben von Realist218
Der Werkstatt Pfusch vorzuwerfen, ist wirklich sehr einfach. Nachdem die Reparatur dreimal ausgeführt wurde, wird es wohl eine andere Ursache sein. Fazit: Nicht locker lassen und auf Weitersuche bestehen!
ACK. Vom Materialwert her ist es Peanuts. Das teure sind die Arbeitskosten die zum widerholtem mal rein an die Werkstatt gehen. Spätesten nach dem 2. Versuch gehe ich davon aus das nicht einfach ein Azubi oder Mechaniker ohne den Argusaugen des Meisters geschraubt hat. Ich würde jetzt auch eher davon ausgehen das die Ursache eine andere ist. Schlimmstenfalls ein Qualitätsproblem beim Hersteller des Simmerrings (Material, Toleranzen...). Da kann die Werkstatt nur den lieferanten/Hersteller informieren und hoffen das dieser schon eine statistische Auffälligkeit registriert hat und einräumt. In einem solchem Fall sind der Werkstatt, selbst bei besten Mechanikern, die Hände gebunden. Die Frustration steigt für alle an.
Evtl. kommt das Öl aber auch ganz woanders her. Hier sollte die Werkstatt allerdings nun anfangen eine sorgfälltige Suche betreiben. Evtl. sogar Opel kontaktieren um herauszufinden wo versteckte Kriechwege sein könnten.
Zitat:
Original geschrieben von lottina
öööh nur um das für mich mal zu verstehen.ich fahre mit solch einem defekt in die werkstatt (ölverlust) die lösen das vermeindliche problem der fehlerquelle indem sie diesen simmering wechseln,und das dreimal?! äääh wo ist das jetzt kein pfusch wenns weiterleckt?? bitte nicht mißverstehen ich bin solchen handwerkern immer positiv gegenüber,aber eine leistung in form von geld oder kulanz zu bearbeiten und den kunden nach dem dritten mal immer noch keine lösung zu bieten,ja das finde ich einen echten skandal.
Es mag für Dich eine Skandal sein. Für mich ist es allerdings teils auch verständlich. Es gibt durchaus Fehler die nicht mehr sehr trivial sind. Das kenne ich nicht nur vom Auto sondern auch von meiner Branche. Oftmals zieht sich sowas Monate hin - bitter für alle. Schwierig wirds am Ende wenn man teils feststellt das der Kunde seinen Gegenstand "Mibraucht" hat und man ihm im Grunde eine unbezahlbare Rechnung stellen muß.
Zitat:
es ist ja nach dem neuen gestzt so üblich ,das wenn für die umwelt eine gefahr durch solche betriebstoffe ensteht,das fahrzeug nicht mehr in den straßenverkehr zu benutzen! was bitteschön denkt sich solch ein mechaniker dabei? zumal es ja eigentlich ein neues modell ist!
sorry aber da hört mein verständnis dafür auf
Zunächst liegt die Verantwortung des Betriebs nicht in den Händen des Mechanikers/Hersteller, sondern beim Besitzer/Halter. Der Hersteller ist nur in der verantwortung wenn es sich um einen grundlegenden Designfehler handelt - also die Produkthaftung einsetzt. Wenn ein Simmerring nach 2 bis 3 Jahren anfängt zu lecken ist das imho noch kein Produkthaftungsgrund. Es könnte sogar sein das der Hersteller vorschreibt den Simmerring alle 2 Jahre, zu lasten des Kunden, zu tauschen.
Es könnte durchaus sein das ganz andere Faktoren, die für den Werkstatt nicht ersichtlich sind, mit hineinspielen. Im Zweifelsfalle sollte die Werkstatt überlegen eine Ölprobe an ein Öllabor zu schicken um Grundöl und Additive zu analysieren (identifizieren). Ein Kunde kann da sonstwas reingekippt haben.
Aus meiner Sicht ist es jetzt wichtig das sich beide Zeit geben. Am besten eine kulante Leihwagenlösungen und das Auto verbleibt wirklich ein paar Tage in der Werkstatt. So könne Details mit Opel gekärt werden und der Motor in Ruhe inspiziert und evtl. gereinigt werden.
Zum Thema Zertifikate: Das sagt sich leicht. Wissen doch viele nicht was solche QM-Zertifikate überhaupt Aussagen. Sich treffen mit nichten eine Aussage zu den mechanischen Fertigkeiten von Mechanikern und Meistern. Das machen ausschliesslich Gesellenbrief und Meisterbrief. Jeder der tiefen Einblick in QM-Systeme hat, weiß das bei vielen Unternehmen das Zertifikat nicht im geringsten mit der Produktqualität korreliert.
@lottina
Da hier von Gesetzen und Vorschriften die Sprache ist, möchte ich das mal einwerfen:
Im Zweifel für den Angeklagten.
Es ist naheliegend, das der Fehler bei der Werkstatt liegt. Aber es kann genauso sein, dass eine Serie von Simmeringen mit einem Produktionsfehler im Umlauf sind. Oder das der FOH Rücksprache mit Opel gehalten hat und die gesagt haben, das sie trotzdem nochmal den Simmering ersetzen sollen, obwohl der Fehler eventuell vielleicht garnicht davon kommt, um sich einen AT-Motor zu sparen (was im schlimmsten Fall passieren kann).
Ich wage es zu bezweifeln das hier dieses Hintergrundwissen vorhanden ist, denn ich kann in dem Post von southside19 nichts dergleich herrauslesen. Deshalb werde ich Niemanden die Schuld zuweisen, geschweigeden "Pfusch" unterstellen. Mal davon abgesehen, dass die Frage von southside19 "Hat jemand ähnliche Probleme ? Oder weiß jemand einen Rat?" lautet und nicht "Wer ist daran schuld".
Zur eigentlichen Frage:
Ich hatte ein ähliches Problem bei meinem Astra-H 1.6 Turbo: Ölverlust zwischen Motor und Getriebe.
Naheliegender Verdacht: Kurbelwellensimmering. Also Getriebe raus. Um den Simmering Ölspuren. Neuen Simmering rein, saubergemacht und wieder zusammengebaut. Probefahrt ca. 30Km und ab auf die Bühne. Schön trocken, wie es sein soll. Zwei Tage später nochmal drunter geschaut. Und? Zu meiner Begeisterung es hängt wieder ein Öltropfen. Abgewischt, nächster Tag wieder Einer.
Getriebe wieder ausgebaut. Ähliches Bild wie beim ersten mal, nur nicht ganz soviel Öl, da ich nicht viel mit dem Ölverlust gefahren bin.
Also nochmal ein neuer Simmering. Allerdings hab ich zusätzlich noch den Lagerbock der Kurbelwelle abgedichtet. Also Ölwanne runter, Lagerbock raus und mit Dichtungsmasse wieder eingebaut. Seitdem ist er dicht und das ist jetzt ca. 4 Jahre her. Ob es jetzt der Simmering oder der Lagerbock war kann man nicht genau sagen, da ja das Öl vom Undichten Lagerbock von der Schwungscheibe auch herrumgewirbelt wird.
Vielleicht ist es bei dir auch der Lagerbock
mfg Opel-King
Was für einen motor hat der TE? Lasst mich raten. 1.4er?
Laut Profil ist es ein A16XER
Was aber den Ölfilterbock nicht ausschließt, auf den du wahrscheinlich hinaus willst
mfg Opel-King
Hallo Zusammen,
vielen Dank für die vielen Meinungen, Anregungen etc.
Als Laie was das Innenleben eines Motors betrifft, bin ich auch der Meinung das es nicht ursächlich
vom Simmering kommt.
Die "kulante Leihwagenregelung" ist bei meinem Astra auch schon angewendet worden. Beim
3.Mal war der Wagen 3 Tage in der Werkstatt und ich bekam einen kostenlosen Leihwagen.
Ich habe auch noch eine Anschlußgarantie über 2 Jahre, die hat bisher nicht gegriffen, weil
Simmeringe etc. von der Garantie ausgenommen sind. Wenn sich jetzt herausstellt das der
Lagerbock, Kurbelwelle oder was auch immer, das eigentliche Problem ist könnte die Anschlußgarantie
wieder greifen.
Ich werde das mal mit meinem Opel-Händler besprechen.
Danke nochmal für eure Unterstützung!
Zitat:
Original geschrieben von Opel-King
Laut Profil ist es ein A16XER
Was aber den Ölfilterbock nicht ausschließt, auf den du wahrscheinlich hinaus willst
mfg Opel-King
Was ist denn der Ölfilterbock ??
(Mein Astra hat einen 1,6l Benzin Motor)
Das ist das Gehäuse was am Motor sitzt wo der Ölfilter drinnen sitz.
Wenn du vorm Motor stehst rechts.
Wenn der undicht ist, kann Öl auch zwischen Motor und Getriebe laufen und unten wieder rauskommen.
Allerdings müsste spätestens bei ausgebautem Getriebe ersichtlich sein, dass das Öl von weiter Oben und nicht vom Simmering kommt.
mfg Opel-King