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Die 10 größten Autogas-Mythen

Themenstarteram 14. November 2009 um 12:20

Hallo Gaser, hier mal ein Thread zum Mitmachen für alle, die Lust haben, festsitzende Stammtischweisheiten mal so richtig auseinanderzunehmen.

Und und um dem Neuling vielleicht ein wenig Orientierung im Informationsnebel zu bieten.

Ich schlage hier mal ein paar Punkte vor, die im Laufe des Threads noch mit genauen Erklärungen und Herleitungen hinterlegt werden können. Vielleicht kann so auch die genaue Entstehung des Mythos (durch falsch verstandene oder unvollständige Tatsachen, "stille-Post", oberflächlichen Journalismus) rekonstruiert werden.

1.) Autogas verbrennt heißer

2.) das Prinzip der Volllastanreicherung beruht v.a. auf Motor-Innenkühlung durch das "nasse" Benzin. Bei "trockenem" LPG greift die Volllastanreicherung nicht.

3.) Autogas brennt langsamer ab und gefährdet dadurch das Auslassventil.

4.) Beim Autogas hat man eine "trockene Verbrennung", im Gegensatz zum Benzin.

5.) Autogas belastet den Motor und all seine Komponenten generell stärker, weshalb man sich über spezielles Öl und Kerzen Gedanken machen muß

6.)....

 

 

Beste Antwort im Thema

"Nachts ist's kälter aus draußen."

... das hat exakt die gleiche Aussagekraft wie all Deine Aussagen da oben.

Und all Deine Aussagen werden natürlich "richtig" beantwortet mit: "Ja, kann sein, muss aber nicht."

 

Das Schöne an Mythen ist doch, dass es immer Mythen bleiben werden, weil niemand das Gegenteil beweisen kann und auch nie wird.

... es gibt Ufos

... das Klimawandelgerede ist nur eine Verschwörung

... Öl ist eine unerschöpfliche Quelle

Und vieles mehr ...

Gruß, Frank

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"Nachts ist's kälter aus draußen."

... das hat exakt die gleiche Aussagekraft wie all Deine Aussagen da oben.

Und all Deine Aussagen werden natürlich "richtig" beantwortet mit: "Ja, kann sein, muss aber nicht."

 

Das Schöne an Mythen ist doch, dass es immer Mythen bleiben werden, weil niemand das Gegenteil beweisen kann und auch nie wird.

... es gibt Ufos

... das Klimawandelgerede ist nur eine Verschwörung

... Öl ist eine unerschöpfliche Quelle

Und vieles mehr ...

Gruß, Frank

@Frank,

wollen wir doch zunächst mal hören was der TH selbst dazu sagt, angelesener Weise umgesetzt hat.......;)

Grüße

6. Der Motor läuft ruhiger im Gasbetrieb.

 

7. In der ersten Zeit, nach der Umrüstung, ändert sich

noch einiges im Steuergerät und alles wird besser.

 

8. Ein spürbarer Leistungsverlust ist normal und liegt daran,

dass Gas eben weniger Energie hat.

 

9. Ansaugbrücken müssen nicht demontiert werden, man

kann doch Fett an den Bohrer geben und die Späne bleibt

daran hängen.

 

10. Nach der Umrüstung ist noch Luft im Tank, deshalb

dauert es einige Füllungen, bis man richtig Volltanken kann.

 

11. Probleme haben wir noch nie nicht gehabt.

 

Gruß Björn

am 14. November 2009 um 15:53

Zitat:

Original geschrieben von lncognito

 

... das Klimawandelgerede ist nur eine Verschwörung

... Öl ist eine unerschöpfliche Quelle

Tja,

da gibt es wohl unterschiedliche Theorien:rolleyes:

Klimaschwindel

Erdölschwindel

Früher oder später wissen wir es genau;)

Gruss TAlFUN

"Nach der Umrüstung ist noch Luft im Tank, deshalb dauert es einige Füllungen, bis man richtig Volltanken kann."

Möchtest du, dass ich dir das vorrechne?

Hier werden wieder lustige Sachen kombiniert. :D

Meine (Kunststoff-)Ansaugbrücke wurde garantiert nicht abgebaut. Nun nach 140.000 km auf Gas hab ich noch keinen Motorschaden.

Andere Leute, deren (Kunststoff-)Ansaugbrücke demontiert wurde hatten danach Falschluftprobleme, da die Dichtigkeit nicht mehr gegeben war.

Was ist nun "besser"/"sicherer"?

Luft im Tank - ja, nun ... dann is da halt erstmal Luft im Tank.

@TAlFUN: Klasse Links :)

Andere Leute, deren (Kunststoff-)Ansaugbrücke demontiert wurde hatten danach Falschluftprobleme, da die Dichtigkeit nicht mehr gegeben war.

 

Für sowas gibt es Dichtungen und für die Schrauben den richtigen anzugsdrehmoment.

Ist diese danach nicht mehr dicht liegts am Umrüster und an nichts anderem.

8. Leistungsverlust ... nee nicht wirklich ... ich Denke das ebenbuertig oder besser als Benzin ...alles andere haette ich garantiert nicht akzeptiert ....ICOM JTG sei Dank ....

Tschau kartakis

Zitat:

"Nach der Umrüstung ist noch Luft im Tank, deshalb dauert es einige Füllungen, bis man richtig Volltanken kann." Möchtest du, dass ich dir das vorrechne?

Wenn Du damit meinst, vorrechnen, daß und warum das genau so ist, dann: Ja. Mach mal.

12. Venturi-Anlagen sind keinesfalls empfehlenswert.

@Erwachsener:

Die Drücke im Tank entsprechen der Summe aller Partialdrücke. Es stellt sich bei Phasengleichgewichten (LPG flüssig/gasf.) immer der Partialdruck ein, egal wie hoch der Gesamtdruck ist.

Erstbetankung: Vorher reine Luft. Nachher 80% LPG und komprimierte Luft. Bedeutet: Dampfdruck des LPG plus 5 bar. Je nach Temperaturdifferenz zwischen dem LPG Vorratstank und dem PKW Tank (entsprechende Dampfdrücke) kommt noch die temperaturbedingte Dampfdruckdifferenz dazu. Ist diese zusammen mit den 5 bar Druck der komprimierten Luft größer als der Pumpendruck schaltet die Anlage vorzeitig ab.

Durch den Druck löst sich allerdings langsam die Luft im LPG und wird ausgetragen, daher sinkt von Tankfüllung zu Tankfüllung der N2/O2 Partialdruck und das Phänomen verschwindet.

Just my 0,02$

Sehe ich anders. Dazu ein kleines Gedankenexperiment:

Wir bringen LPG in einen Tank ein, in dem sich Druckluft mit 10 bar befindet. Das Flüssiggas mag einen Dampfdruck von 8 bar haben. Nach Deinen Ausführungen müßten sich die Drücke addieren (18 bar).

Das passiert aber nicht. Flüssigkeiten verdampfen nämlich gar nicht, wenn der Umgebungsdruck oberhalb des Dampfdrucks liegt. Das LPG bleibt in einem solchen Fall einfach nur flüssig, und oben drüber liegt 100 % Druckluft.

Nun zu unserem Fall: Wir haben Druckluft von nicht 10, sondern 5 bar im Tank. Hier verdampft das flüssige LPG tatsächlich. Aber nur genau so viel, wie für die Herstellung des Gleichgewichts zwischen den Phasen notwendig ist, sprich, bis 8 bar erreicht sind. (Das gasförmige LPG hat dann einen Partialdruck von 3 bar.)

Schlußfolgerung: Solange der (Partial-)Druck der Luft im Tank den Dampfdruck des Kraftstoffs nicht übersteigt, spielt die Anwesenheit von Luft im LPG-Tank für dessen Innendruck keinerlei Rolle.

(Falls ich einen Denkfehler mache, korrigiere man mich bitte.)

"Das passiert aber nicht. Flüssigkeiten verdampfen nämlich gar nicht, wenn der Umgebungsdruck oberhalb des Dampfdrucks liegt"

Wenn die Aussage richtig wäre, dann müsste Alkohol mit einem Siedepunkt von 78 Grad bei Raumtemperatur auf alle Ewigkeit als Flüssigkeit erhalten bleiben. Und wir bräuchten im Sommer 100 Grad um auf dem Balkon Wäsche trocknen zu können ;)

Genau hier hast du den Gedankenfehler. Der normale Siedepunkt ist lediglich die Temperatur, bei der der Dampfdruck 1 bar erreicht. Geringere Drücke werden vorher erreicht, entsprechend verdampft ein Teil der Flüssigkeit bis die Gasphase gesättigt ist. So funktioniert übrigens ein Wäschetrocker. Luft wird erwärmt, nimmt daher gemäß ihrer Temperatur Wasser als Dampf auf, wird danach im Kondensator mit Umgebungsluft abgekühlt und der Wasserdampf kondensiert wieder aus. Danach wirds wieder warm.... du läufst nur die Dampfdruckkurve des Wassers hoch und runter, aber ohne je den Siedepunkt zu erreichen.

Erst unterhalb des Schmelzpunktes ist der Dampfdruck praktisch Null - sofern nicht Sublimation (Übergang Fest-Gas) ins Spiel kommt.

Grau mein Freund ist alle Theorie.......

Schauen wir uns dies zum Verständnis mal praktisch an.

Es gibt 2 Zustände von gelieferten Tanks.

in dem einen befindet sich atmosphärischer Druck, dies ist der , bei dem die Motage der Ventile /Multiventil noch installiert werden muss.

Der andere ist der fertig montierte Tank, der durch das Abdrücken und oder Schutzgründen einen Vordruck beinhaltet.

Bei letzterem könnte ich mir vorstellen, daß der von Tankstelle geliefete Fülldruck die Füllmenge bestimmt, je nach Vordruck im Tank.

Tanks mit atmosphörischem Druck haben bei mir immer das vorgegebene Füllvolumen erreicht.

Eine mögliche Sättigung/vermischung "Luft" /LPG kann man vernachlässigen.

Grüße

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