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Die Bremsen links hinten schleifen

Ford Mondeo Mk3 (B4Y, B5Y, BWY)
Themenstarteram 8. Februar 2016 um 23:41

Hallo liebe Autofans,- schrauber,

habe schon ziemlich lange ein echtes Problem mit dem "Schleifen" von Bremsen am hinterem linken Rad.

Ich habe schon alles gewechselt, was dort zu wechseln gab: Bremssattel, neue Scheiben , neuen Zylinder, neue Belege, neuer Radlager neuer Handbremsseil, die Führungsstifte erneuert also alles. Es schleift aber weiter. Hat jemand Erfahrung damit gehabt? Woran konnte diese "Schleiferei" liegen. Beim anbremsen "sch...ßß Schleifen" verschwindet und dann wieder, also gut zu hören beim offener Türscheibe.:confused:

Ich habe schon etliche Foren gelesen, kein aber eindeutiger Hinweiß finden konnte.

Vielen Dank im Voraus

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19 Antworten

Hmm, Bremsschlauch vielleicht verquollen? So dass er den Druck nicht weglässt wenn du vom Pedal gehst? Aber dazu passt nicht, dass es nur beim Anbremsen sein soll...

Sicher, dass es hinten links ist? Wärmeentwicklung?

Also ich habe auch ein schrecklihes geräusch auf der beifahrerseite,klingt wie ein Schleifstein oder kettenrassel.Das tritt aber immer erst auf wenn ich schon eine Weile unterwegs bin.Da hat mir jetzt jemand gesagt das es irgendein Blewch in der Nähe der Bremsen ist was sich ausdehnt wenn es nach einiger Zeit warm wird und dann an der Bremse schleifen würde.Bitte entschuldigt das ich das nicht besser beschreiben kann.Bin nur ein unwissendes Weib.

hast du mal die Kanten der Bremssteine gebrochen? Welche Firma wurde verbaut? Verglast sind die NEUEN Steine nicht schon durch die Hitze, oder?

Es gibt viele Möglichkeiten, ohne Systematik wird man leicht verzweifelt.

1. Es muss klar sein, dass die Montage zu 100% korrekt erfolgte.

2. Alle Teile müssen definitiv einwandfrei sein und nicht aus anonymer Herkunft.

 

1. +2. nicht "wohl" oder "sollte" sondern 100%. Im Zweifel alles zerlegen und schön langsam mit einem echten Fachmann wieder zusammenbauen. Typische Fehler sind unzureichendes Putzen der Bremsbelagführungen oder nicht-schmieren der Führungen oder falsches Mittel. Dann blockiert der Bremsbelag und schleift. Ebenso wenn er nicht angefast wurde, kanns Geräusche geben (s.oben). Es kann auch sein, dass zwischen Scheibe und dem Nabenträger Rost ist und die Scheibe dadurch Schlag hat oder die Scheibe selbst hat Schlag, dann schleifts aber rythmisch und nicht so wie Du schreibst.

Wenn das alles gewährleistet ist und auch das Lüfterspiel der Handbremse richtig eingestellt ist, muss es was Exotisches sein. Das Lüfterspiel hab ich hier mehr als einmal beschrieben, bitte danach suchen. Handbremsseile längen sich im Betrieb nach Einbau deutlich, man muss auch nachstllen

Dann zu den Exoten. Wie gut kennst Du den Wagen? Es kommt (selten) vor dass hinten an der Aufhängung des Sattels oder der Nabenanlage auch mal was verbogen ist. Das kommt dann in Betracht, wenns dauernd schleift, ohne dass die Bremse betätigt wird. Ist aber wirklich selten.

An das unwissende Weib :-)

Das Ableitblech schleift an sich nicht. Bei besonders korrodierten Bremsscheiben kann der verrottete Rand am Sattel Geräusche machen. Wie ist denn so der Wartungszustand? Wird nur was gemacht wenn kaputt oder wird die Bremse tatsächlich sachkundig gewartet, zB turnusmäßig wenn Räderwechsel ist?

Fass mal an die Felge, ist wärmer als die auf der anderen Seite? Und was heißt "eine Weile unterwegs"? Ist die Bremse da warmgebremst, wenn es auftritt?

am 9. Februar 2016 um 21:10

Hallo!

Ich hatte damals an meinen ehemaligen MK3 Turnier so ein Schleifgeräusch. Waren nach etlichen Versuchen die "minderwerdigen" Bremsbeläge, nach dem Wechsel auf Markenteile war das Geräusch weg.

Brauchst ne gute Werkstatt, kann auch freie Werkstatt sein, jemand, der sich mit Ford auskennt.

MfG Torsti 99

PS: Wenn es keien Markenteile in Erstausrüsterqualität waren, geht das Suchen von Vorn los.

Bei hartnäckigen Problemen ist machmal ein richtiger Bremsendienst richtig(er). Aber keine der Chichi-Werkstätten mit den drei Buchstaben!!

am 9. Februar 2016 um 21:14

Zitat:

@ermüdungsbruch schrieb am 9. Februar 2016 um 22:13:05 Uhr:

Bei hartnäckigen Problemen ist machmal ein richtiger Bremsendienst richtig(er). Aber keine der Chichi-Werkstätten mit den drei Buchstaben!!

Guter Spruch!!!

Themenstarteram 9. Februar 2016 um 22:57

Zitat:

@ermüdungsbruch schrieb am 9. Februar 2016 um 21:56:02 Uhr:

Es gibt viele Möglichkeiten, ohne Systematik wird man leicht verzweifelt.

1. Es muss klar sein, dass die Montage zu 100% korrekt erfolgte.

2. Alle Teile müssen definitiv einwandfrei sein und nicht aus anonymer Herkunft.

 

1. +2. nicht "wohl" oder "sollte" sondern 100%. Im Zweifel alles zerlegen und schön langsam mit einem echten Fachmann wieder zusammenbauen. Typische Fehler sind unzureichendes Putzen der Bremsbelagführungen oder nicht-schmieren der Führungen oder falsches Mittel. Dann blockiert der Bremsbelag und schleift. Ebenso wenn er nicht angefast wurde, kanns Geräusche geben (s.oben). Es kann auch sein, dass zwischen Scheibe und dem Nabenträger Rost ist und die Scheibe dadurch Schlag hat oder die Scheibe selbst hat Schlag, dann schleifts aber rythmisch und nicht so wie Du schreibst.

Wenn das alles gewährleistet ist und auch das Lüfterspiel der Handbremse richtig eingestellt ist, muss es was Exotisches sein. Das Lüfterspiel hab ich hier mehr als einmal beschrieben, bitte danach suchen. Handbremsseile längen sich im Betrieb nach Einbau deutlich, man muss auch nachstllen

Dann zu den Exoten. Wie gut kennst Du den Wagen? Es kommt (selten) vor dass hinten an der Aufhängung des Sattels oder der Nabenanlage auch mal was verbogen ist. Das kommt dann in Betracht, wenns dauernd schleift, ohne dass die Bremse betätigt wird. Ist aber wirklich selten.

Themenstarteram 9. Februar 2016 um 23:16

Hallo Erüdungsbruch,

danke sehr für deine Antwort.

Man hat ja sehr systematisch an die Sache heran gegangen:

1. Montage erfolgte zur 100% korrekt, da nicht zum ersten mal

2. Die Teile wurden allerdings grundsätzlich möglichst billig gekauft, also anonym (mussten ja wenigstens paar tagen halten können)

3. Bremsbelagführungen wurden geputzt bzw. gut geschmiert worden und zwar danach gewechselt worden

4. Die Scheibe und NABENRÄGER wurden von Rost befreit bzw. sauber gemacht Scheibe neu gewechselt in nachhinein.

5. Das Schleifen erfolgt klar "rithmisch", es war vor dem Scheibenwechsel als auch danach das Gleiche.

6. Wegen dem Lüfterspiel: ich habe umgekehrt gedacht, dass Seil viel wenig Lüft hat und etwas den doch gelockert, aber dadurch wurde auch nicht geändert, wie vorher.

7. Dann zum Exoten: der Wagen wurde eigenhändig von "vorn bis hinten" durch repariert, verschiedensten Probleme gelöst worden auser dieser.

Frage: gibt es doch vieleicht was, dass man vernachlässigt, vergessen wie auch immer.

Und was die Große Meister von den Werkstätten angeht, da hat man schon genügend erlebt.

Guten Morgen. Ich hoffe immer, dass ihr die Billigteile an den Bremsen überlebt und niemand deswegen sterben muss. Versteh das bitte richtig. Das Problem ist nicht der Preis, sondern die nicht prüfbare Qualität. Ich kann das nicht verstehen, wie ihr Euch dem Risiko aussetzen könnt. Denk mal drüber nach, ob sich der ganze Aufwand hier gelohnt hat. Und es ist nch nix passiert. OK, genug "belehrt", ich will ja auch helfen.

Sachgerechte Montage .. noch ne Frage: hast Du die Führungsstifte auch richtig geschmiert? Nicht zuviel und ncht zu wenig aber vor allem das richtige Mittel und die Gummis prüfen?

Du könntest jetzt weiter ...

...mittels Meßuhr den seitlichen Scheibenschlag im fahrfertig eingebauten Zustand prüfen. Ford sagt max. 0,15mm

...prüfen, ob einer der Beläge stärker als der andere verschlissen ist. Das könnte auf einen klemmenden/festsitzenden Belag hinweisen.

...wenn es jetzt eh auseinander ist und die Scheibe eingebaut einen Schlag aufweist, diese im ausgebauten Zustand prüfen. Sie darf praktisch keine Abweichungen zwischen der Anlagefläche an der Nabe und dem Lauf der Reibringflächen haben. ZB ATE gibt für die vorderen (!) Scheiben selbst maximal 30µm am Reibring an, also 0,03mm. Die Dicke des Reibrings darf nicht mehr als 0,01mm schwanken (Ford: 0,015). Das Mittenloch ist exakt zentrisch und die Scheibe ist ausgewuchtet? Die Angaben sind für vordere Scheiben, hinte wird nur die Dickentoleranz 0,015mm angegeben.

...sollte die Scheibe ok sein, dann die Nabenanlagefläche prüfen. Maximal 0,05 mm Schlag (Ford).

An einem der Teile müsste es liegen.

Themenstarteram 10. Februar 2016 um 9:05

Vielen Dank ich lass es prüfen, obwohl habe schon mindestens drei Scheiben gewechselt. Es dauert schon bis 3/4 Jahr so. Es gibtschon wieder ein leichtes Spiel in dem Radlager.

Es kann nicht sein, dass die alle gleich von vorn rein verzogen worden. Jedenfalls danke für deinen Hinweis, versuche alles von vorne wieder machen.

Doch Doch, billige Scheiben können sich schon manchmal nach nur einer kräftigen Bremsung verziehen. Darum die Empfehlung wenigstens Markenteile zu verwenden. DIe breite Erfahungen und Leidensgeschichten im Bereich "Qualität" von Billigteile ist in vielen Foren zu lesen. Bremsen nehme ich ATE. Habe für vorne schon ATE Powerdisc liegen, kommen im Frühjahr drauf.

Leichtes Spiel im Radlager nach einem Vierteljahr? Welche Marke? Gung-Ho?

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