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Die C-Klasse scheint wirklich zu teuer zu sein, denn...

Mercedes C-Klasse W205
Themenstarteram 22. März 2014 um 23:28

...es gibt da eine Preissensation, gerade in einem der wichtigsten Absatzmärkte weltweit für Mercedes-Benz: Der Schweiz!

(Falls es jemand nicht weiss, die Schweiz gilt als sog. Hochpreisland und hat gerade einmal ~8,1 Mio. Einwohner)

Dort kostet der 220er 49.500,- CHF (entspricht ca. 40.655,03 €)

Liste D für den 220er = 38.675,-

beim 200er Benziner ähnlich, Liste CH 47.900,- CHF ( ca. 39.340,93 €) zu Liste D 36.414,- €

So weit, so gut - und auch die Regel.

Aber wie jeder H I E R nachlesen kann, gibt es dort ein Sondermodell, die sog. «Swiss Star Edition». Es handelt sich um einen C200 mit LED Intelligent Light System,

Adaptiver Fernlicht-Assistent Plus, Aktiver Park-Assistent inklusive PARKTRONIC und Fondsitzlehnen ausklappbar 40/20/40.

Der Listenpreis wäre CHF 51 845.– , der Preisvorteil CHF 10 345.– und somit der

Barkaufpreis CHF 41 500.–.

Oder anders ausgedrückt: satte 19,95% Rabatt !

Jetzt rechne ich weiter: 41.500,- CHF für die swiss star edition entsprechen ca. 34.084,52 €.

Der Listenpreis für einen gleich ausgestatteten C200 in D beträgt 39.472,30 €.

Macht einen Preisunterschied zu dem Schweizer Preis von 5.387,78 oder 13,65% !

Wichtig ist sich in Erinnerung zu rufen wie es sich bei den Grundpreisen verhält und in der Regel mit allem was (nicht nur) Fahrzeuge betrifft - ausser dem Benzinpreisen: Es ist deutlich teurer in der Schweiz.

Nun wird der C dort aber mit nahezu 20% Preisnachlass auf die Schweizer Preise in entsprechender Ausstattung "verschleudert" und selbst noch mit 13,65 % Nachlass auf den deutschen Preis. Einfach so, ohne ein Wort mit einem Verkäufer reden zu müssen geschweige denn Verhandlungen zu beginnen.

Lange Rede, kurzer Sinn bzw. Frage: Wieso ist der Kunde in Deutschland immer der gelackmeierte?

Ich rede nicht öffentlich über Preise, Nachlässe oder was auch immer die ich exakt erziele.

Aber irgendwann ist auch mal genug. Erzählt Euren Verkäufern doch mal was in der Schweiz so läuft.

Fragt sie erst, wieso der Listenpreis denn in der CH so viel höher ist als in D, und hört Euch dann an wie doch die Preiswürdigkeit in D herausgestellt wird.

Und dann haut denen die 19,95 % nachlass um die Ohren, die selbst zum deutschen Preis

noch 13,65 % ausmachen und hört Euch dann das Gestammele an. Ich bin sicher, ich persönlich müsste mir ein Lachen verkneifen.

 

Noch etwas am Rande: bemerkenswert finde ich dieses Ausstattungsdetail: Fahrersitz Grösse XXL (Im Grundpreis enthalten)

und nicht lustig finde ich dass in der CH der 66 l Tank serienmässig ist ( ja, ich weiss dass die CH nicht zur EU gehört)

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Cerberus666

Zitat:

Original geschrieben von velsatis2010

Ob man in den USA deutlich weniger verdient, sei mal dahingestellt.

aber hallo! zumindest im schnitt...

Das ist SO nicht ganz korrekt. In Deutschland lag das Schnitt-Haushaltseinkommen letztes Jahr bei ca. 35000 Euro netto. In den USA verdienen etwa 50% der Haushalte mehr als 50.000 Dollar. Davon fast die Hälfte mehr als 75.000. Von dieser Hälfte fast wiederum die Hälfte über 100.000 Dollar.

Somit ist das Verkaufspotential in den USA für Mercedes Benz mit über 50 Millionen Haushalten über 75.000 Dollar Jahreseinkommen prozentual erheblich höher als in Deutschland. Zumal die Binnenkaufkraft des Dollar immer noch fast identisch ist mit der des Euro in Deutschland. Das wird hierzulande gerne verschwiegen.

Betrachtet man aufmerksam die monatliche Privatzulassungsstatistik in Deutschland findet man außer dem Tiguan kein höherwertiges Auto unter den Top 10. Was wiederum die prekärer werdende finanzielle Situation der Privathaushalte in D und auch deutschlandspezifische Problemstellungen widerspiegelt:

1. Das absolut kontinuierlich sinkende Lohn- und Gehaltsniveau in Deutschland seit 2002.

2. Die höchste Staatsquote unter den Industrienationen (G8)

3. Das absurd hohe Zinsniveau bei Konsumentenkrediten im Verhältnis zur fast zinslosen Refinanzierung der Banken

4. Die aus Faktoren wie rasant steigenden Kostenblöcken (wie beispielsweise Energie) resultierende geringe Risikobereitschaft der Privathaushalte in Bezug auf Anschaffungen

Selbstverständlich sind die Medien hierzulande aufs Äußerste bemüht ihren "Kunden" in Politik, Industrie, Handel den Gefallen zu tun, höhere Lebensstandards außerhalb Deutschlands dem Bürger zu verschweigen, zu verschleiern oder den Fokus auf die ärmeren Schichten der jeweiligen Bevölkerung zu lenken.

Beispielsweise berichten deutsche Medien gerne vom "Rust Belt" der USA. Armut, Arbeitslosigkeit, Verbrechen. Nur allzu selten bekommen wir dagegen die Wohlstandswelt von "Suburbia" präsentiert. Von Long Island (NY) bis Pacific Palisades (CA) gibt es zehntausende davon. Drei bis vier Autos, Häuser mit 300 m² Wohnfläche auf riesigen Grundstücken, Boote, private Cessnas, Pferde - alles da. Nur die deutschen Medien nicht. Warum auch - möchte man dem Bürger doch vorgaukeln, wie arm der US Bürger sei. Soll ja kein Neid aufkommen....könnte ja gefährlich sein, für die Wohlfahrtsindustrie und ihr Riesenbudget hierzulande....

 

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Grund: Die Menschen im Auslang wollen/ können nicht so viel Geld für einen Neuwagen ausgeben.

Bestes Bsp. USA:

Preise bezogen auf den W204 (W205 ist da noch nicht verfügbar)

C250 Avantgarde: 35.800 Dollar 26.000 Euro (!)

C250 Elegance: 36.250 Dollar

C300 Avantgarde: 39.400 Dollar 28.500 Euro

C300 Elegance: 39.850 Dollar

C350 Avantgarde: 42.100 Dollar 30.500 Euro

C63 AMG: 60.250 Dollar 44.000 Euro

Man beachte, dass die Fahrzeuge nahezu die Vollausstattung AB WERK haben!!!

Themenstarteram 22. März 2014 um 23:53

Ja, das mit den USA und ähnlich gelagerten Märkten ist schon klar.

Das war aber schon immer so.

China ist auch so ein Beispiel, grundsätzlich bereits günstiger als D und zusätzlich gibt es selbst auf die S-Klasse Rabatte von 30%.

Deutschland steht bei der Preisgestaltung schon mit an der Spitze.

Aber jetzt auch noch die Schweiz, die grundsätzlich noch immer ein wenig über Deutschland stand vom Preisniveau. Da werden ganz unverblümt auf der Website Rabatte für Privat-Kunden angeboten die selbst die Flottenpakete 100+ in D locker schlagen.

In der Schweiz verdienen die Menschen aber durchaus auch mehr als in Deutschland.

Themenstarteram 23. März 2014 um 0:06

Ob sie es immer verdienen....na ja... ;)

Aber sie bekommen es, da hast Du zu 100% Recht.

Was aber doch das von mir gepostete noch bestätigt oder untermauert.

Zitat:

Original geschrieben von investi

In der Schweiz verdienen die Menschen aber durchaus auch mehr als in Deutschland.

geiler kommentar. und was sagt uns das jetzt bezogen auf das thema des te? es wäre ja eher eine erklärung für eine preisdifferenzierung nach oben...

ich denke eher, dass es was mit der stärke des schweizer franken zu tun hat und man gleichzeitig in einem zwar kleinen aber feinen markt den marktanteil pushen möchte (wobei ich die marktzahlen für die schweiz nicht im detail kenne).

Hier in Luxemburg (ist EU) ist die C Klasse brutto auch billiger

Beispiel 220 CDI

Lux 30869.57 €

D 32500,00 €

Unterschied Lux hat auch den 66 l Serie + den 25 l Adblue(Diesel) und das Audio 20 Touchpad serienmässig.

Der Nachteil man bekommt keine Preisnachlässe wie in D

Ich denke die hohen Preise hier haben eher mit der Firmenwagenregelung zu tun.

Mittlerweile kriegt ja hier jeder .... nen Firmenwagen, der letztlich gesponsert ist.

Wenn es keine oder eine deutliche restriktivere Firmenwagenregelung geben würde, würden in D sicherlich deutlich weniger MB Audi BMW Porsche verkauft werden (jenseits der A, A1er, 1er..), was sicherlich entsprechend Druck auf die Preise ausüben würde.

Zitat:

Original geschrieben von velsatis2010

Grund: Die Menschen im Auslang wollen/ können nicht so viel Geld für einen Neuwagen ausgeben.

Bestes Bsp. USA:

Preise bezogen auf den W204 (W205 ist da noch nicht verfügbar)

Zum einen sind die Preise immer Netto, zum anderen verdienst Du in den USA auch deutlich weniger. Rechnet man aus wieviele Monate man für das Auto letztendlich arbeiten muss und dabei dann auch netto/netto vergleicht, kommt die USA fast schlechter weg.

Ob man in den USA deutlich weniger verdient, sei mal dahingestellt.

Zitat:

Original geschrieben von velsatis2010

Ob man in den USA deutlich weniger verdient, sei mal dahingestellt.

aber hallo! zumindest im schnitt...

jeder markt hat so seine kleinen aber feinen unterschiede....

usa: rabattschlacht ohne ende. wenn du den wagen dort nicht zu diesen preisen verkaufst....dann verkaufst du gar keinen. ergo: werden die wagen durch andere märkte subventioniert. einfach eine mischkalkulation. viele hersteller waren lange jahre nicht in den usa....ganz einfach weil du dort nix verdienst als hersteller wenn du dort nicht produzierst. machst diese preise nicht mit, fressen dich die grossen. so einfach ist das.

ein mercedes (in der regel dicke maschine, vollaustattung) würde in den usa stehen wie blei wenn er die deutschen preise hätte. die c-klasse wird nicht umsonst jetzt vor ort in den usa produziert....ganz einfach weil die marge gleich 0 wäre wenn er aus bremen kommen würde. das sind reine stückzahlen...gewinn gleich 0. wird er dort produziert rechnet sich das wieder.

es gibt und es gab schon immer unterschiede bei autos für gewisse märkte. beim einen ist die abgasreinigung nicht so aufwändig weil es andere vorgaben gibt...(was kosten spart) oder es werden motoren angeboten von denen der deutsche kunde nichts weiss...weil er sie gar nicht bekommt. oder werden sondermodelle aufgesetzt wie das genannte....dafür gibts wahscheinlich keine edition 1 in der schweiz....(denk ich mir mal) ...und wenn....dann scheint in der schweiz grad auch ne rabattschlacht entbrannt zu sein.

bmw verramscht hierzulande auch teilweise seine autos nur um marktanteile zu halten. letzte bilanz sagt deutlich aus: mehr umsatz....mehr autos verkauft...gewinn abgesackt....daimler macht sowas aber nicht mit. die verkaufen lieber weniger in genau diesem markt....aber verdienen eben das geld das sie für die anderen märkte brauchen um überhaupt absetzen zu können.

wenn in einem land zum beispiel der A4 nummer eins im verkauf ist will man durch das neue modell marktanteile gewinnen...also geht man das preislich an....attraktives modell..fährt dann mehr rum...gute werbung..absatz steigt rabatte gehen runter weil nachfrage gut....und schon wird auch dort geld verdient. :-)

bei einer s-klasse sieht das wieder anders aus...in china....gehn die weg wie warme semmeln und da wird jeder preis bezahlt...(asien allgemein) in den usa....ist er bestimmt auch um einiges billiger...aber da wird dann schon bewusst gesteuert....denn die meisten s-klassen gehen inzwischen nach asien...die anderen märkte sind für dieses auto nebensächlich geworden...leider.

Themenstarteram 23. März 2014 um 17:50

Zitat:

Original geschrieben von cayman41

....dafür gibts wahscheinlich keine edition 1 in der schweiz....(denk ich mir mal) ...und wenn....dann scheint in der schweiz grad auch ne rabattschlacht entbrannt zu sein.

Da irrst Du Dich aber, die Edition 1 scheint es in der CH früher zu geben als bei uns, siehe H I E R

Themenstarteram 23. März 2014 um 17:55

Zitat:

Original geschrieben von cayman41

 

bei einer s-klasse sieht das wieder anders aus...in china....gehn die weg wie warme semmeln und da wird jeder preis bezahlt...(asien allgemein) in den usa....ist er bestimmt auch um einiges billiger...aber da wird dann schon bewusst gesteuert....denn die meisten s-klassen gehen inzwischen nach asien...die anderen märkte sind für dieses auto nebensächlich geworden...leider.

Und schon wieder irrst Du Dich ;)

Zitat:

Die Händler aber wollten ihre Absatzzahlen halten. Und so brachen sie ein Tabu. Sie verramschten die S-Klasse, gewährten bis zu 30 Prozent Nachlass ausgerechnet auf das Auto, das den Chinesen immer noch als Inbegriff des Luxus gilt. “Die Kunden dachten, mit den Autos stimme etwas nicht”, schildert ein Händler die Folgen… Damit war nicht nur der Ruf von Mercedes angeschlagen. Die Rabatte sind zur Normalität geworden. Mittlerweile sind 10 Prozent Nachlass eine Art guter Brauch. Auf die neue S-Klasse gibt es sogar 15 Prozent; Audi und BMW kommen auch unter Druck.

Quelle: Buzzraiders / Manager-Magazin

(sehr lesenswerter Artikel)

Zitat:

Original geschrieben von Cerberus666

Zitat:

Original geschrieben von velsatis2010

Ob man in den USA deutlich weniger verdient, sei mal dahingestellt.

aber hallo! zumindest im schnitt...

Wie kommst Du darauf? http://durchschnittseinkommen.net/liste-durchschnittseinkommen/

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