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Die EU möchte Deutschland in der Fahrzeugüberwachung auf Steinzeitniveau zurückbomben!!

Themenstarteram 31. August 2012 um 22:45

Ich möchte Eure Aufmerksamkeit auf ein EU-Papier richten, dass sich auf die Sicherheit im Straßenverkehr richtet.

Welches auf eine Harmoniesierung der Vorschriften innerhalb der 27 EU-Staaten für die Verkehrssicherheit abzielt.

Das ist ok.

Das Problem:

Es wird von sogenannten Mindeststandards gesprochen.

Das heißt, Malta wird mit Deutschland auf eine Stufe gestellt.

In Zukunft kann der Automechaniker aus Malta, wenn er eine 3-jährige Berufserfahrung besitzt, hier in Deutschland problemlos als PTI-Prüfer (entspricht HU), also HU-Prüfer, Fahrzeuge prüfen.

Die strengen deutschen Prüfer, Mindest-Standard Dipl-Ing (FH), sind nicht mehr gefragt und werden vom Markt verdrängt, da in der EU das Freizügigkeitsprinzip gilt (kennen wir doch: macht es die eine Prüforganisation nicht, dann macht es die andere).

Dies bedeutet im Umkehrschluß, dass die Überwachungsorganisationen über kurz oder lang (meine Berechnung ca. 7-10 Jahre) abgeschafft werden.

Zu beachten sind auch die sehr kurzen Einspruchsfristen zu diesem Entwurf der EU, der, in den einzelnen EU-Fachgremien schon durchgewinkt wurde.

Ein Aufschrei der Entrüstung sollte hier in Deutschland erfolgen.

Aber was passiert:

Deutschland als größter Nettozahler der EU, unfähiger Leute in den EU-Parlamenten sowie einem Verkehrsminister Ramsauer, der überhaupt nicht begreift, was hier eigentlich abgeht, sind Garant dafür, dass Deutschland bezüglich der Fahrzeugüberwachung in die Mittelmäßigkeit abrutscht, tausende von Arbeitsplätzen (die sich sicher glaubten) abgebaut werden. Prüfstützpunkte (jetzt genannt Prüfstellen) müssen in einen Stoßdämpferprüfstand investieren, da sie ansonsten die Anerkennung verlieren (das ist aber wirklich echt gut, denn die Stoßdämpfer sind ein Teil der Verkehrssicherheit-endlich wird das auch erkannt, nachdem sich Deutschland in 2004 schon einmal an der Schwelle befand, flächendeckend Stoßdämpferprüfstände einzubauen, was aber letztendlich an den Referenzwerten der Hersteller (man kann doch nicht sagen, dass der Monroe-Stoßdämpfer nach 40 Tkm Schrott ist und der jap. Gasdruckstoßdämpfer nach 60 Tkm Schrott ist) scheiterte - auch der HU-Adapter 2 ist eine solche "Krücke", da ebenfalls Referenzwerte fehlen.

Nun sollte man sich einmal fragen:

Ist Malta (wenig Fahrzeuge, kaum Verkehr) mit Deutschland (Zentrum Europas mit hoher Verkehrsdichte) gleich zu setzen?

Ja, sagen unsere Politiker. Deutschland hat 2 Stimmen und Malta hat 2 Stimmen.

Jedes EU-Land ist gleichberechtigt, unabhängig davon, wieviel Bevölkerung, wieviel Verkehr dort herrscht.

Und Deutschland (mit nur 2 Stimmen im EU-Parlament=Malta auch mit 2 Stimmen) in der Bedeutungslosigkeit verschwindet.

Und unsere Mutti dies alles noch befeuert!!!!

Wo bleibt hier die Fachkompetenz?

Alle Lobbyisten hier in Deutschland lehnen den Vorschlag ab und sagen: Schadenbegrenzung!!!

Aber im Oktober 2012 ist die Anhörung und im Dez. 2012 die Abstimmung über diesen Entwurf.

Und der Entwurf wird kommen!!! Da hilft auch die BAST-Studie nichts!

Deutschland hat, wiedereinmal, wichtige, existenzbedrohende Entwicklungen "verschlafen"!!

Aber unsere "Volksvertreter" im EU-Parlament (und in der Kommission) beziehen außergewöhnlich hohe Gehälter!

Dafür, dass die Gurke geradlinig sei und die Banane nur x-Prozent Krümmung aufweisen darf, gibt es sage und schreibe 13 T€!!!

Leute, werdet Politiker, aber ergreift keinen ehrbaren Beruf mehr! Es lohnt sich nicht!

Hektische Beratungen/Stellungnahmen innerhalb der Überwachungsorganisationen, im Verkehrsministerium, Stellungnahmen einzelner Organisationen runden das Bild ab. Unausgegoren und nicht mit einander abgestimmt, weil unter Zeitdruck verfasst.

Die zweigeteilte Säule in Deutschland (Trennung von Reparatur und Prüfung unter wirtschaftlichen Aspekten) wird es dann nicht mehr geben....

Thilo Sarrazin läßt grüßen: Deutschland schafft sich ab!!

Siehe EU Pressemitteilung

Brüssel, 13.07.2012

Straßenverkehrssicherheit: Strengere Vorschriften für

Fahrzeugprüfungen sollen Leben retten

Fahrzeugprüfungen sind eine wesentliche Voraussetzung für die Sicherheit im

Straßenverkehr. Jeden Tag sterben auf europäischen Straßen mehr als fünf Menschen bei

Unfällen, die durch technisches Versagen verursacht wurden. Daher hat die Europäische

Kommission heute neue Regeln verabschiedet, um das Kontrollsystem zu verschärfen und

seinen Umfang zu erweitern.

Technische Mängel tragen in erheblichem Ausmaß zu Unfällen bei: Sie sind für 6 % aller

Autounfälle verantwortlich, das heißt für 2 000 Tote und noch viel mehr Verletzte jedes

Jahr. 8 % aller Motorradunfälle werden durch technische Mängel verursacht.

Das größte Problem besteht darin, dass ganz einfach zu viele Autos mit technischen

Mängeln auf den Straßen unterwegs sind. Jüngste Studien aus dem Vereinigten Königreich

und Deutschland lassen darauf schließen, dass zu jedem beliebigen Zeitpunkt bis zu 10 %

der PKW einen Mangel aufweisen, mit dem sie die Sicherheitsprüfungen nicht bestehen

würden. Darüber hinaus werden die Fahrzeuge auf zahlreiche technische Mängel, die

schwerwiegende Auswirkungen auf die Sicherheit haben (beispielsweise bei ABS und

elektronischer Stabilitätskontrolle), nach den derzeitigen Vorschriften gar nicht geprüft.

Die geltenden EU-Vorschriften, die Mindestnormen für Fahrzeugprüfungen festlegen,

stammen aus dem Jahr 1977 und wurden nur geringfügig aktualisiert. Seitdem haben sich

aber Autos, Fahrerverhalten und Technologie erheblich geändert.

Die neuen Vorschläge

Durch die neuen Vorschläge sollen jedes Jahr über 1 200 Menschenlaben gerettet und

über 36 000 Unfälle, die durch technische Mängel verursacht wurden, verhindert werden.

Der für den Bereich Verkehr zuständige Vizepräsident Siim Kallas sagte dazu: „Wenn Sie

ein Auto fahren, dass nicht straßenverkehrstauglich ist, sind Sie eine Gefahr für sich selbst

und für jeden anderen, der in Ihrem Auto mitfährt – Ihre Familie, Ihre Freunde, Ihre

Kollegen. Und schlimmer noch, Sie sind eine Gefahr für alle anderen Verkehrsteilnehmer

um Sie herum. Diese Autos, von denen potenziell eine tödliche Gefahr ausgeht, wollen wir

ganz einfach

Zu den Kernpunkten der neuen Vorschläge gehören folgende

Elemente:

• Obligatorische EU-weite Prüfungen für Scooter und Motorräder. Fahrer von

Motorrädern und Scootern, insbesondere junge Fahrer, sind die Gruppe der

Verkehrsteilnehmer mit dem größten Risiko.

• Verkürzung der Zeitabstände für die regelmäßige technische Überwachung älterer

Fahrzeuge. Zwischen dem fünften und sechsten Jahr steigt die Anzahl schwerer

Unfälle im Zusammenhang mit technischen Mängeln dramatisch an (siehe

graphische Darstellung in beiliegender MEMO/12/555).

• Verkürzung der Zeitabstände für die Prüfung von PKW und LKW mit

außergewöhnlich hoher Fahrleistung. Damit würden die Prüfungen dieser

Fahrzeuge an diejenigen angeglichen, die für andere Fahrzeuge mit hoher

Kilometerleistung wie Taxis, Krankenwagen usw. gelten.

• Erhöhung der Qualität von Fahrzeugprüfungen durch Festlegung einheitlicher

Mindestnormen für Mängel, Ausrüstung und Prüfer.

• Einführung obligatorischer Prüfungen für elektronische Sicherheitsbauteile.

• Bekämpfung der Manipulation von Kilometerzählern durch Registrierung der

Kilometerstände.

In allen Fällen sind in den Vorschlägen einheitliche EU-weite Mindestnormen für

Fahrzeugprüfungen vorgesehen, die die Mitgliedstaaten, wenn sie dies für angemessen

halten, noch verschärfen können.

Hintergrund

Die geltenden EU-Vorschriften für Fahrzeugprüfungen, die entsprechende Mindestnormen

festlegen, stammen aus dem Jahr 1977 und wurden nur geringfügig aktualisiert. Diese

Vorschriften sind im Wesentlichen in drei Rechtsakten festgelegt:

• In der Richtlinie 2009/40/EG sind Mindestnormen für die regelmäßige technische

Überwachung von Kraftfahrzeugen festgelegt – dies sind die gesetzlich

vorgeschriebenen regelmäßigen Fahrzeugprüfungen. Die Richtlinie gilt für PKW,

Kraftomnibusse und Lastkraftwagen und ihre Anhänger, jedoch nicht für Scooter

und Motorräder.

• Die Richtlinie 2009/40/EG wird durch die Richtlinie 2000/30/EG ergänzt, die

vorsieht, dass der technische Zustand von Nutzfahrzeugen zwischen den

regelmäßigen Prüfungen mittels „Unterwegskontrollen“ untersucht wird. Dies sind

zusätzliche Straßenkontrollen für gewerblich genutzte Fahrzeuge.

• In der Richtlinie 1999/37/EG über Zulassungsdokumente für Fahrzeuge sind die

Anforderungen für die Ausstellung von Zulassungsbescheinigungen, ihre

gegenseitige Anerkennung und ihren vereinheitlichten Mindestinhalt festgelegt.

Beste Antwort im Thema

Viel Blabla um wenig... es ist schon jetzt so, dass die Prüfvorschriften für die Untersuchungen gewisse Mindeststandards erfüllen müssen und daher jede HU so anerkannt werden muss, als ob sie im jeweiligen Mitgliedsstaat erfolgt wäre. Auch ansonsten sind da einige "Anprangerungen" im Text, die schon lange gelten und nicht erst umgesetzt werden müssen. Ich überlege auch derzeit ernsthaft, ob dieses Thema mit dem mehr politischen als fahrzeugrelevanten Inhalt hier überhaupt diskutiert werden muss und nicht viel eher in einen Blog gehört. Ich habe es jedenfalls mal unter Beobachtung ;)

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Viel Blabla um wenig... es ist schon jetzt so, dass die Prüfvorschriften für die Untersuchungen gewisse Mindeststandards erfüllen müssen und daher jede HU so anerkannt werden muss, als ob sie im jeweiligen Mitgliedsstaat erfolgt wäre. Auch ansonsten sind da einige "Anprangerungen" im Text, die schon lange gelten und nicht erst umgesetzt werden müssen. Ich überlege auch derzeit ernsthaft, ob dieses Thema mit dem mehr politischen als fahrzeugrelevanten Inhalt hier überhaupt diskutiert werden muss und nicht viel eher in einen Blog gehört. Ich habe es jedenfalls mal unter Beobachtung ;)

Wir haben hier (Kalifornien, aber auch die meisten anderen US-Staaten) abgesehen vom Smog Test ueberhaupt keine "Fahrzeugueberwachung" und trotzdem sind Unfaelle durch technisches Versagen extrem selten.

Natuerlich bauschen die Prueforganisationen die Gefahr gewaltig auf, weil sie an den Untersuchungen viel Geld verdienen. Und so wie du sich ueber die EU-Entscheidung entruestest, nehme ich mal an dass du Angestellter von einer der Prueforganisationen bist und deshalb auch ein finanzielles Interesse daran hast, dass der Markt fuer Pruefer geschlossen bleibt.

Im uebrigen sind die weitaus meisten technischen Defekte, die zu Unfaellen fuehren, Reifenplatzer, und die koennen auch die Prueforganisationen nicht vorhersagen oder verhindern. Unfaelle durch z.B. durchgerostete Rahmen sind selbst in D extrem selten.

Wenn ich mein Fahrzeug dann im EU Ausland zum

"TÜV" bringen kann und dies dann hier anerkannt wird, warum nicht?

Ich meine bei den Schornsteinfegern gibt es ja jetzt auch diese

"Krückenregelung".

Man kann einen Betrieb seiner Wahl mit dem Messen der Heizung

und dem Kehren des Kamins beauftragen, muss aber turnusmäßig

seinem bisherigen Bezirksschornsteinfeger (ich meine alle 4 Jahre)

nachweise erbringen das dies durchgeführt wurde.

Dies wird auch begutachtet.

Ich habe mich dafür entschieden den Schornsteinfeger weiterhin alles machen

zu lassen. Ist deutlich weniger Bürokratie und die Alternativen sind

nicht mal günstiger.

Beim TÜV wird es vermutlich aufs gleiche Rauslaufen.

Ich kann den im Ausland machen lassen, muss aber

dennoch regelmäßig nachweisen das ich da war.

Sollten aber die Prüfvorschriften EU Weit einheitlich

werden und es zu einer Einheitlichen TÜV Plakette kommen

sehe ich darin nur geringe Probleme.

Wer heutzutage Geld sparen will und mit einer

untauglichen Rostlaube rumfährt, schafft das auch jetzt schon.

Entweder weil er den Prüfer "gut kennt" oder

weil er seit ewigen Zeiten nicht Kontrolliert wurde.

BTW:

Bei mir zu Hause in der Straße steht ein alter Panda.

TÜV seit fast 2 Jahren fällig. Der Wagen wird definitiv keine

Plakette bekommen (Faustgroße Rostlöcher, Reifen Glatze,

Auspuff Endtopf fehlt, Heckschaden, Frontscheibe gerissen - nur um die

deutlichen von außen sichtbaren Mängel zu benennen)

Dies juckt kein Schwein und ich werde den Teufel tun

den Besitzer deswegen anzuschwärzen.

Es geht auch jetzt für längere Zeit ohne TÜV.

Aber nach spätestens 2 - 3 Jahren wird sich das

Rächen wenn die einzige Pflege des Fahrzeugs

aus Tanken besteht....

am 1. September 2012 um 7:10

Zitat:

Original geschrieben von catcherberlin

Die strengen deutschen Prüfer, Mindest-Standard Dipl-Ing (FH), sind nicht mehr gefragt

Na das ist doch auch gut so.

Dann kann auch der normale KfZ-ler in Malta oder in Deutschland Prüfer werden.

Was aber viel wichtiger ist: Die Peronalchefs sind gezwungen endlich mal wieder auf die Fähigkeiten eines Bewerbers zu schaun und nicht nur auf den erworbenen Titel. Diese Entwicklung in Deutschland "haste kein Schein kannste nix" muss endlich aufhören.

Und das ist ein Schritt in die richtige Richtung.

Zitat:

Original geschrieben von starfishy

Wir haben hier (Kalifornien, aber auch die meisten anderen US-Staaten) abgesehen vom Smog Test ueberhaupt keine "Fahrzeugueberwachung" und trotzdem sind Unfaelle durch technisches Versagen extrem selten.

Natuerlich bauschen die Prueforganisationen die Gefahr gewaltig auf, weil sie an den Untersuchungen viel Geld verdienen. Und so wie du sich ueber die EU-Entscheidung entruestest, nehme ich mal an dass du Angestellter von einer der Prueforganisationen bist und deshalb auch ein finanzielles Interesse daran hast, dass der Markt fuer Pruefer geschlossen bleibt.

Im uebrigen sind die weitaus meisten technischen Defekte, die zu Unfaellen fuehren, Reifenplatzer, und die koennen auch die Prueforganisationen nicht vorhersagen oder verhindern. Unfaelle durch z.B. durchgerostete Rahmen sind selbst in D extrem selten.

Un den USA scheint Umweltverschmutzung durch Ölverluste aber ein auf breiter Front akzeptiertes Verhalten zu sein.

Schaut euch mal an wie Parkplätze (auf denen die Autos nur kurz stehen wie Supermarkt) aussehen.

Autos die so ölen würden in DE oder AT niemals eine Plakette bekommen.

Es ist schon gut dass auch auf solche Sachen Wert gelegt wird.

Das ist nur eines von vielen Problemen die die EU mit sich bringt (und nicht das einzige im Straßenverkehr, wie man an den 45km/h Rollern sieht).

Konsequent sollte die Forderung lauten: Austritt aus der EU. Dies ist sozusagen alternativlos.

Ein herumdoktorn an einzelnen Regelungen macht politisch keinen Sinn. Letztes Jahr erfolgte mein persönlicher EU-Austritt, seitdem hat sich mein Lebensstandard enorm verbessert, nicht nur finanziell.

Ich würde liebend gerne Fahrzeuge von kompetenten Leuten auf die Verkehrssicherheit überprüfen lassen, die nicht dran aufgeilen, einen eine Woche abgelaufenen Verbandskasten als k.o. Kriterium für ein Nichtbestehen zu werten, wie es in DE durchaus vorkommt.

@TE: Angst um die eigenen Pfründe? Ansonsten kann ich mir einen derart intellektuell bescheidenen Beitrag nicht vorstellen. Wo hast du den abgeschrieben?

am 1. September 2012 um 7:58

aha, die Angst geht um.

Wen juckt den schon der TÜV?

Wenn ihr nen Gebrautwagenkauft seid ihr alle felsenfest überzeugt, das 2 Jahre TÜV kein Qualitätssiegel sind und man ne ausgiebige Probefahrt braucht, das Auto bei nem Kumpel auf die Bühne muß und am besten Teilzerlegt wird um versteckte Schäden zu finden.

Und nun werden unsere Autos auf einmal unsicher weil ein KFZ-Mechaniker aus Malta die Prüfung machen darf??

Ich schmeiß mich weg.

Allein der Bremsentest ist doch ein Witz.

Ab auf den Prüfstand und schauen: Werte stimmen, die Kiste bremst nicht einseitig, ok Junge du hast super Bremsen. Nicht ein Blick auf Scheiben und Beläge. So viel zur deutschen " TÜV-Qualität".

am 1. September 2012 um 8:47

Wozu brauch ich den TÜV? Fällt mir 500m später die Karre auseinander heißt es:

"Sorry, nur Momentanzustand, vor 500m war noch alles ok"

Allein der Preis ist schon eine Unverschämtheit, 95€ für 15min Arbeit.. .

Normalerweise bin ich nicht dafür, die dt. Wirtschaft dem Preisverfall durch das Ausland freizugeben, hier wird es aber Zeit, damit wir uns auf endlich mal wieder auf einem angemessenen Niveau einpegeln.

Zitat:

Original geschrieben von Incoming

Konsequent sollte die Forderung lauten: Austritt aus der EU. Dies ist sozusagen alternativlos.

Bitte in mal ganz scharf nachdenken, bevor du weiter diese Meinung vertrittst...

Deutschland hat die Wahl, ob es im Regen steht, und "nur" Zahlemann ist, oder in der Traufe ist, und die Wirtschaft aufgekauft und hierzulande geschlossen wird.

 

Dazu ein kleines Beispiel, das immer größer wird, und heute (bis auf die Diskussion mit dem Sozi) keine Diskussion mehr ist:

-Düsseldorf nörgelt, das sie der Investor von NRW sind, und Pleitegeier wie Duisburg, und anderen Stätten mit durchfüttern müssen. Würde Düsseldorf ein eigenes Land werden hätte die Wirtschaft neben der Großmacht NRW keine Chance.

-NRW war früher der Zahler nummer eins neben Bayern in Deutschland. Ein austritt hätte aber ebenfalls starke Nachteile. Die Großmacht BRD mit der starken Wirtschaft ist zu stark für das kleine Land.

-Und wenn Deutschland aus der EU autritt, dann kommt unsere Wirtschaft nicht gegen die Konzerne aus der EU an. Weltweit hätten wir dann noch weniger Chancen, denn die Konkurenz aus den USA ist groß, und China wird immer mehr zum Problem.

Der Eintritt in die EU musste sein, denn es war abzusehen, das dies eine Weltmacht neben der USA und der UDSSR wird. Da blieb uns keine Chance. Ein Austritt ist Selbstmord.

am 1. September 2012 um 9:15

momentan wird sehr viel anti-EU-Propaganda betrieben. Sehr traurig. Immer diese Meinungsmache zum Zwietracht zwischen den einzelnen Laendern und leider funktioniert es...

Zitat:

Original geschrieben von MvM

Zitat:

Original geschrieben von Incoming

Konsequent sollte die Forderung lauten: Austritt aus der EU. Dies ist sozusagen alternativlos.

Bitte in mal ganz scharf nachdenken, bevor du weiter diese Meinung vertrittst...

Deutschland hat die Wahl, ob es im Regen steht, und "nur" Zahlemann ist, oder in der Traufe ist, und die Wirtschaft aufgekauft und hierzulande geschlossen wird.

Kann man so sehen, muss man aber nicht :D

Welche europäischen Mitbewerber haben wir auf dem Weltmarkt?

Griechenland, Italien, Spanien, Portugal,Österreich,Malta machen ganz groß in Tourismus. Wir eportieren aber keinen Tourismus.

Das Problem ist nicht die EU sondern der Euro.

Und egal was die Fachleute sagen: Der Euro war ein Fehler.

Deutschland profitiert vom Euro, blabla, keine Verluste durch Wechselkurse blabla.

Da wird einem nur noch schlecht. Der größte Teil wird doch ausserhalb der EU verkauft. Und die Amis, Russen und Chinesen zahlen nicht mit dem Euro. Also ist der Euro für uns nicht wichtig.

 

Was aber viel schwerer wiegt:

Warum sind den die Griechen und Spanier und Italiener Pleite???

Deren Banken haben vom Wechselkurs der Touristen gelebt. 2 Millionen Deutsche im Jahr nach Spanien und jeder tauscht nur 200€ in Peseten und nicht eine spanische Bank wäre Pleite.

Klar, auf den ersten Blick ist das für den deutschen Michel mit dem Euro günstiger. Aber dank Eurorettung wird es nun für jeden von uns teurer als wenn wir die nächsten 100 Jahre Wechselkurse im Urlaub gezahlt hätten.

Darum geht es den Engländern trotz aller Probleme noch gut.Die haben keinen Euro, sind in Europa Finanzplatz No.1 und jede Transaktion löst Wechselgebühren aus. Damit halten sie ihr Land am Leben.

Als Fazit:

Mit der EU kann ich leben. Der Euro gehört abgeschafft.

am 1. September 2012 um 9:43

jetzt geht das pro- und contra-Euro wieder los. Das ist so ein Thema ueber das viele reden, von dem aber keiner eine Ahnung hat (ich habe auch keine, aber mir ist das bewusst).

Ich finde, EU wie Euro sind eine gute Sache, beides wurde nur missbraucht (bzw. auch viel zu frueh eingefuehrt) und hinterher wird drueber gemault.

 

Wenn aber eine Frau in dem einen oder anderen LAnd vergewaltigt und auch noch des Ehebruchs beschuldigt wird, sind alle empoert.

Einige Regierungen hatten uebrigens schon darueber nachgedacht, mit dem Euro statt mit dem $ zu handeln (auch bzw. vor allem Oel), aber zum Glueck haben wir keine europaeischen Rating-Agenturen, sondern finanzieren nur amerikanische.

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