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Die Fabe "Weiß" - Qualität und Zufriedenheit

VW Tiguan 1 (5N/5N2)
Themenstarteram 18. März 2010 um 16:47

Hallo,

ich wollte heute mal im Forum näheres über die Farbe Weiß erfahren. Über die Suchfunktion habe ich schon viel gelesen wie z.B. daß sich Weiß immer größerer Beliebtheit erfreut und auch , daß viele Ihren Tiger in Weiß bestellt haben.

Aber nun mal zu der Frage an diejenigen welche bereits einen weißen Tiger ihr Eigen nennen dürfen. Wie zufrieden seid ihr? Wie ist die Qualität? Gibts Probleme?

Wenn ich da das Schwarz meinen jetzigen NOCH-Sorento betrachte könnte es einem schlecht werden. War noch nie in der Waschanlage, immer nur Handwäsche - und sieht furchtbar aus nach fast 3 Jahren. Auch von Anfang an hatte der Sori viele Lackfehler.

Gibt es vom Tiger positiveres zu berichten?

Gruss

Ulli

Beste Antwort im Thema

Moin!

Die oben zitierte Info kann nicht ganz stimmen. Auch die Uni-Lacke sind seit Jahren auf Wasserbasis und erhalten auch einen Klarlack.

Die Basis ist also bei allen Lacken identisch.

Bei hellen Farben hat man den Vorteil, das Defekte wie Kratzer und Swirrls schlechter zu erkennen sind. Ist natürlich beim Polieren auch ein Nachteil, da man die Defekte nicht immer zielgenau bearbeiten kann.

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19 Antworten
am 18. März 2010 um 18:39

Hallo,

ich habe ihn in weiß und bin zufrieden. Gefällt mir am besten und ist auch noch ohne Aufpreis zu bekommen. Nachteile: man sieht den Schmutz deutlich und der Tiguan schmutzt seitlich und hinten extrem ein. Jetzt im Winter sah man auch jede Menge Flugrostpunkte, die haben andere Farben zwar auch, da fallen sie aber nicht so auf.

Vorteil: Da der Lack nicht mit Klarlack überzogen ist kann man ihn notfalls öfter polieren. Bei Metalliclack ist man schnell durch die Klarlackschicht durch.

Gruß

Hier nur zur Info der Lackaufbau bei VW

Klaus

 

E-Mail von VW vom 22.06.2009

 

VW-2009/06-093300

Lackaufbau

 

Sehr geehrter Herr XYZ,

 

vielen Dank fuer Ihre E-Mail. Gerne beantworten wir Ihre Frage zum Lackaufbau.

 

Aufbau der Uni-Lackierung (konventionell auf Loesungsmittelbasis)

Schichtdicke: zirka 80 µm

1 = Stahlblech

2 = Zinkphosphatierung

3 = Elektrotauchgrund

4 = Zwischenfueller

5 = Decklack Uni

 

 

Aufbau der Metallic- und Perlcolor-Lackierung (Wasserlackbasis) Schichtdicke zirka 70 - 150 µm

1 = Verzinktes Stahlblech

2 = Zinkphosphatierung

3 = Kathodische Elektro-Tauchlackierung

4 = Wasserfueller

5 = Wasser-Metallic-Basislack

6 = 2K Klarlack

Fuer weitere Fragen, Wuensche oder Anregungen stehen wir Ihnen gerne zur Verfuegung.

 

Mit freundlichen Gruessen

Ihr Volkswagen Dialog Center

am 18. März 2010 um 19:20

Hallo,

ich fahre einen weißen und ist Baujahr 12/07. Bis jetzt ist der Lack in einen sehr guten Zustand. Habe den Tiguan gleich nach dem Kauf mit einen Nanowachs von Sonax behandlt. Ich bin davon überzeugt, dass es eine gute Sache war den Tiguan gleich zu wachsen. Ich mache auch nur Handwäsche. Es sind nach den 2 Jahren keine Putzstreifen( Kratzer) zu sehen. Ich würde mir wieder einen weißen kaufen. Weiß ist für mich auf jeden Fall weniger putzaufwendig wie ein schwarzer. Ich hatte vorher einen schwarzen Nissan. Der sah auch nach kurzer Zeit nicht mehr so schön aus. (ich bin pingelig)

M.f.G. Cumbi

Zitat:

Original geschrieben von cb1000xbr500

Bei Metalliclack ist man schnell durch die Klarlackschicht durch.

Moinsen,

das hab ich ja noch nie gehört. Kannst du das mal näher erklären?

Gruß

Thorsten

am 18. März 2010 um 21:22

Hallo aus Spanien,

 

unser Tiguan ist auch weiß und diese Farbe passt auch am besten zum Tiguan. Im Neuzustand wurde das Fahrzeug zweimal mit einem Nanowachs behandelt und es sind noch keinerlei Kratzer zu sehen.

 

Ein weißes Auto ist wesentlich pflegeleichter als z. B. ein schwarzes.

Mein Jeep Cherokee hat eine "Brilliant Black Metallic" Lakierung. Wenn man mit beiden Fahrzeugen die gleiche Strecke fährt, sieht der Jeep wesentlich dreckiger aus, als der weisse Tiguan.

 

Gruß

tiguan968

 

Bei meinem Albino gibt es nichts negatives zu berichten. Handwäsche kennt meiner nur vom Hören/Sagen, der gibt sich mit der Waschanlage zufrieden.

Der Lack kann Steinschläge gut verkraften, da habe ich schon schlimmeres gesehen.

Die schon angesprochenen Flugrostflecken sind natürlich vorhanden, wen es stört aber ohne große Mühe zu entfernen.

Ich habe keinen Vergleich zu Tiguans in anderen Farben, aber nach 14 Monaten und über 42.000km geht der Daumen nach oben!

am 19. März 2010 um 7:48

Hallo,

 

habe auch zum ersten Mal "weiß" gewählt und es gefällt mir nach einem Jahr immer noch sehr gut. 

Das mit der Verschmutzung an den Seiten hinten + Heck ist natürlich schon eine Tigerspezilität, aber farbunabhängig.

Das Auto wirkt für mich in "Weiß" einfach erwachsender + größer, als in schwarz oder dunkleren Farben. 

 

Viele Grüße

 

Quasist

 

 

am 19. März 2010 um 8:14

moin moin,

wir haben, nach den positiven erfahrungen am polo

unserer jungen, ganz bewusst weiss gewählt.

diese bestätigen sich auch am tiger. das auto sieht

eigentlich nie richtig schmutzig aus. wieviel schmutz

auf dem auto ist, sieht man nur an den schwarzen

kunststoffseitenleisten und der hinteren stossstange,

die auch in schwarz gehalten ist.

die lackpflege beschränkt sich bisher auf einmaliges

einwachsen, nach handwäsche, im oktober und gelegentliche (4-5mal)

durchläufe in der waschstrasse.

flugrost konnte ich bisher nicht beobachten.

auch ist die farbe wesentlich unempfindlicher auf stein/salzschlag.

bei meinem dunkelblauen touri davor, hatte ich im frühjahr reichlich

mit dem lackstift im bereich motorhaube und vorderer stossfänger

zu tun. das kann ich mir dieses frühjahr schenken.

das weiss den tiger, subjektiv betrachtet, etwas wuchtiger/bulliger

daher kommen lässt, wird, als nebeneffekt, gerne in kauf genommen.

grüssle

willi

Zitat:

Original geschrieben von supermailo

Bei meinem Albino gibt es nichts negatives zu berichten. Handwäsche kennt meiner nur vom Hören/Sagen, der gibt sich mit der Waschanlage zufrieden.

Der Lack kann Steinschläge gut verkraften, da habe ich schon schlimmeres gesehen.

Die schon angesprochenen Flugrostflecken sind natürlich vorhanden, wen es stört aber ohne große Mühe zu entfernen.

Ich habe keinen Vergleich zu Tiguans in anderen Farben, aber nach 14 Monaten und über 42.000km geht der Daumen nach oben!

dito.

Keine Probleme und ich finde es pflegeleichter als eine dunkle Farbe.

Moin!

Die oben zitierte Info kann nicht ganz stimmen. Auch die Uni-Lacke sind seit Jahren auf Wasserbasis und erhalten auch einen Klarlack.

Die Basis ist also bei allen Lacken identisch.

Bei hellen Farben hat man den Vorteil, das Defekte wie Kratzer und Swirrls schlechter zu erkennen sind. Ist natürlich beim Polieren auch ein Nachteil, da man die Defekte nicht immer zielgenau bearbeiten kann.

am 19. März 2010 um 13:12

Unser Tiger ist ein weißer Tiger und seit einem dreiviertel Jahr große Klasse. Unserer Meinung nach gibt es keine besser passende Farbe. Sie ist viel weniger dreckig als ich dachte, und hat auch bisher keine Mängel.

Weißer Tiger - immer wieder!

am 19. März 2010 um 15:35

Zitat:

Original geschrieben von thorstenod

Zitat:

Original geschrieben von cb1000xbr500

Bei Metalliclack ist man schnell durch die Klarlackschicht durch.

Moinsen,

das hab ich ja noch nie gehört. Kannst du das mal näher erklären?

Gruß

Thorsten

Also bei diesem Uni-Lack ist das weiß durchgängig bis an die Oberfläche. Bei Metallic ist über der Farbe noch ein Klarlack, beides zusammen aber auch nicht dicker aufgetragen. Wenn man beim Polieren (minimales Abschleifen der obersten Schicht) irgendwann durch die Klarlackschicht durch ist, dann wird der Bereich matt. Das habe ich schon bei vielen älteren Autos speziell auf der Motorhaube gesehen.

Was mir bei der VW-Auskunft aufgefallen ist: Bei Metallic angeblich tauchverzinkt aber bei Uni bloß zinkphosphatiert! Ob das stimmt? Hoffentlich nicht. Zinkphosphatiert war z.B. der erste Vectra, ein gutes Beispiel für schlechten Rostschutz.

In der Gute Fahrt ist mir auch aufgefallen, dass dort bei Karosserie nicht wie erwartet vollverzinkt sondern teilverzinkt steht.

Gruß, Martin

Themenstarteram 19. März 2010 um 16:11

Also nachdem was ich hier so lese habe ich wohl alles richtig gemacht!!!

:-))

Gruß

Ulli

Früher[tm] waren Unilacke nicht mit Klarlack versehen. Gerade die roten Autos neigten da zum Auskreiden. Die Farbe wurde einfach durch das UV-Licht zersetzt/zerstört. Bei Oldtimern aus dem Süden kann sich manchmal auch Klarlack ablösen.

Aber seit es die Lacke auf Wasserbasis gibt, werden auch Unilacke mit Klarlack versehen. Ist schon alleine in der Produktion einfacher, da die Schichtdicken alle gleich sind.

~20µ Grundierung

~40µ Lack (metallic oder uni)

~40µ Klarlack

Bei einem maschinellen Polierdurchgang mit Profiprodukten (Feinschleifpaste &Co.) werden 3-5µ abgetragen. Das kann man also einige Male machen, bis der Lack durch ist. Mit der Hand muß man da keine Sorge haben.

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