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die "gigaliner"-debatte

was haltet ihr von den "gigalinern" - befuerwortet ihr eine einfuehrung? welche herausforderungen stellen sich dem fahrer? fuer mcih høren sich auch 60t nicht so viel an, immerhin kønnen ja konventionelle lastzuege schon 50t gewicht auf die waage bringen!? die grossen lastzuege in schweden finde ich faszinierend, die umweltdebatte, die auf den co2-ausstoss begrenzt ist, nicht ausgewogen genug. man bedenke nur die hohe umweltbelastung bei der herstellung von stahl fuer schienenstrecken, das problem der exklusivitæt von schienen und des "alle kønnen sie nutzen"-vorteils der strassen...

lieb gruss

oli

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110 Antworten

ui ui da biste viel zu spät ... benutz mal die Suche und du kannst dich durch etliche Diskussionen lesen ;)

am 19. April 2007 um 16:33

der co² ausstoss bei lkws wird immer geringer siehe euro 5 ....

also ich würde 60 tonnen züge bevorzugen, aber in der kombination 3 achs lkw (6x4) und dolly mit sattelauflieger, und vom auflieger vlt noch die hinterste achse gelenkt und scho fährt sich das ding wien normaler lkw also wie bisher....

diese großen lkws sollte man aber nur einsetzen um werksverkehr zu fahren von einem großen betriebshof, zum anderen betriebshof, und nicht irgent wo auf nen bauernhof oder in eine groß stadt rein....

ja die fahrer... diese lkw müssen mindestens mit retarder, abstands tempomat, spurassistent ausgestattet werden, und mit dem neun system ovn mercedes benz, activ brake assist.....

 

gru´matze

bis jetzt müssen die Fahrer auch noch eine besondere Schulung machen um die Fahrzeuge fahren zu dürfen.

Eine Lenkachse im Auflieger geht wohl nicht, man darf nur 2 Drehpunkte haben, das wäre die Anhängerkupplung und eben der Sattel vom Dolly, eine Lenkachse wäre doch somit ein 3 Drehpunkt. Auch wenn er sich damit besser um kurven fahren lassen würde.

Ich denke mal früher oder später werden die Gigaliner kommen, ich denke da führt kein weg vorbei.

am 19. April 2007 um 17:44

LKWS MÜSSEN GRÖßER WERDEN!!!!

LKWS MÜSSEN GRÖßER WERDEN!!!!

LKWS MÜSSEN GRÖßER WERDEN!!!!

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LKWS MÜSSEN GRÖßER WERDEN!!!!

LKWS MÜSSEN GRÖßER WERDEN!!!!

LKWS MÜSSEN GRÖßER WERDEN!!!!

LKWS MÜSSEN GRÖßER WERDEN!!!!

LKWS MÜSSEN GRÖßER WERDEN!!!!

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LKWS MÜSSEN GRÖßER WERDEN!!!!

*lach*

 

gruß matze

Die Gigaliner haben in manchen Anwendungen Vorteile und in anderen wiederum Nachteile. In dicht besiedelten Gebieten und für Kurzstrecken macht es definitiv keinen Sinn über sowas nachzudenken. Anders hingegen, wenn es um Streckenverkehre geht. Gerade im internationalen Verkehr gewinnen die Vorteile.

Nicht nur, dass die Motoren mit den zukünftigen Emissionsnormen weniger umweltbelastend wirken - ich halte die einseitige Diskussion über den CO²-Ausstoß nicht passend -, sondern der Kraftstoffverbrauch je Tonne Ladegut verringert sich. Schon deshalb werden die Gigaliner aus ökologischer, aber vielmehr auch aus ökonomischer Sicht attraktiv. Zudem verringern sich die Personalkosten je Tonne Ladegut. Die beiden Faktoren belasten den Tonnenpreis heute am meisten.

Da weniger Fahrzeuge benötigt werden, wird eine geringere Verkehrsdichte bedingt eintreten. Hierfür brauchen wir aber auch noch andere Konzepte, wie beispielsweise die Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h, um dem Verkehrskollaps zu entgehen, der uns in den nächsten Jahren heimsuchen wird.

Ein weiterer Effekt wird sich einstellen! Für den Gigaliner sind nicht viele Ladestellen geeignet. Also wird man vermehrt auf den Verteilerverkehr setzen, um die Teilladungen zusammen zu ziehen und an einer Stelle zu beladen. Das wird den Arbeits- und Fahrtzeitdruck gerade in dieser Anwendung maßgeblich reduzieren. Regelmäßig stellt sich diese Methode sogar günstiger dar und die Fernverkehrsfahrzeuge sind eigentlich auch nicht für'n Verteilerverkehr geeignet.

Bei all den genannten elektronischen Helferlein, sollte man aufpassen, dass der Fahrer dadurch nicht physiologisch überbelastet wird und alleine wegen dieser Überforderung Fehler macht. Wenn ich mein Reümée aus anderen Threads hier ziehe, dann stell' ich in Frage, ob man für so eine kritische Anwendung wirklich Fahrzeuge von Mercedes einsetzen sollte?!? ;-)

Scania Chris

Bei all den genannten elektronischen Helferlein, sollte man aufpassen, dass der Fahrer dadurch nicht physiologisch überbelastet wird und alleine wegen dieser Überforderung Fehler macht. Wenn ich mein Reümée aus anderen Threads hier ziehe, dann stell' ich in Frage, ob man für so eine kritische Anwendung wirklich Fahrzeuge von Mercedes einsetzen sollte?!? ;-)

Also das kann nicht so Pauschal gesagt werden, welche Vorteile hätte denn dein heiss geliebter Scania gegenüber anderen Modellen??

Hallo

Solange die Brücken noch nicht einmal 40 Tonner richtig aushalten sind 60 Tonner relativ gefährlich!

Zudem müssen größere Rastplätze her und diese Gigaliner dürfen nicht wirklich durch Orte fahren

Zitat:

Original geschrieben von mitwisser

Solange die Brücken noch nicht einmal 40 Tonner richtig aushalten sind 60 Tonner relativ gefährlich!

Zudem müssen größere Rastplätze her...

Mit dem Gigaliner gibt es jetzt endlich schlagkräftige Argumente, den seit Jahrzehnten verschleppten Ausbau der deutschen Verkehrsinfrastruktur nicht noch weiter auf die lange Bank zu schieben. Der jetzige Zustand ist eines zentral gelegenen europäischen Transitlandes einfach nicht würdig...:(

am 19. April 2007 um 19:44

Ich bin völlig derselben Meinung wie ScaniaChris, ohne Maßnahmen dauert es nicht mehr lange bis zum Verkehrskollaps.

Gegen den stark zunehmenden Individualverkehr (sowohl Anzahl der Fahrzeuge als auch der gefahrenen Kilometer) trauen sich die Politiker nichts zu unternehmen, gegen den LKW wirds versucht, da macht aber die Wirtschaft nicht mit, die befördert weiter mit dem LKW, weil flexibel, die höheren Kosten werden einfach weitergegeben.

Ich denke ebenfalls, dass die Maßnahmen Tempo 100 und Gigaliner kurz- und mittelfristig die einzigen Möglichkeiten sind, den Mehrverkehr abzufangen. Heutige Autobahnen sowie Nutzfahrzeuge erfüllen m.A. die Erfordernisse (wenn man bedenkt, dass man vor 25 Jahren mit 40 Tonnen und Trommelbremsen ohne ABS auf damaligen Buckelpisten gleich schnell gefahren ist wie heute).

Gigaliner müssen aufgrund maroder Brücken nicht unbedingt sofort für 60 Tonnen freigegeben werden, 45-50 Tonnen sollten anfangs schon genügen, um schon einiges an Gütern in die Gigaliner verstauen zu können, da heute nicht jede Fracht an die 25 Tonnen hingeht.

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass die einzige Kombination Gigaliner ein dreiachsiger Motorwagen mit per Dolly angekoppeltem Auflieger sein soll (aufgrund der Fahrstabilität), allerdings ließe sich die andere Kombination besser für die Zustellung und Abholung in "engeren" Gebieten zerteilen.

am 19. April 2007 um 19:59

Hallo,

ich schütte mal noch Öl ins Feuer.

Wir brauchen überall 4spurige BABen. Dann könnten z.B. die Schleicher die ganz rechte benutzen. Alle andern LKW dann die 2te von rechts. 7,5tonner auch die 3te von rechts.

Dann muß die Fahrgeschwindigkeit auf 100km hoch. Das würde helfen. Elektronische intelligente Verkehrsleitsysteme auf allen BABen, damit es nicht zu Staus kommt. (Unfälle mal nicht mit einbezogen)

Ordentliche Rastplätze, da denke ich an gebührenpflichtige Parkplätze. Denn dann werden sie auch groß genug werden. Vor allem mit ordentlichen Duschen und Toiletten. Dann wird das Essen auch billiger.

Wenn das alles ist, sind die 60tonner auch kein Problem mehr. Was die entlademöglichkeit betrifft. Da gibt es doch genug große Lager wo mit einem Gigaliner an die Rampe gefahren werden kann. Man kann ja den Bereich einschränken den die Gigaliner befahren dürfen. Z.B. nur 10km ab BAB. Dann wird es sehr schnelle Große Lager an der BAB geben, die den Umschlag übernehmen. Das gibt es ja in anderen Ländern so auch.

Wie ihr seht bin ich für die 60tonner, denn nur GROß ist gut! ;)

Gruß Ronald

Es gibt keine wirkliche Alternative zum Straßengüterverkehr!!! Das Gros der Ladungen will doch die Bahn, bzw. Railion, gar nicht, weil sie unlukrativ ist.

Und wenn wir schon über ökologische Vorteile reden: Die Bahn hat selbst in einer Studie bestätigt, dass der Straßengüterverkehr in Deutschland ökologisch besser dasteht, als sie selbst. Das liegt zuvorderst daran, dass der Strom in D vorwiegend aus Kohlekraftwerken stammt und nicht wie beispielsweise in "sauberen" Frankreich aus Atomkraftwerken.

Alle Fahrzeuge müssen heute definitiv für 100 km/h gebaut werden. Wer sein Zeugs auch in GB verkaufen will, der braucht mindestens 112 km/h! Es liegt definitiv nicht an den technischen Möglichkeiten der Fahrzeuge.

Der Straßenbau wurde über Jahrzehnte stiefmütterlich behandelt. Selbst jetzt, wo es die Maut gibt: Wieviel wird davon tatsächlich in den Straßenneu- und -ausbau, sowie die notwendigen Erneuerungen verwendet? Wann wird da was passieren? Nicht zu vergessen, dass man schon andere Ausgabemöglichkeiten für die Maut gefunden hat!

Irgendjemand hat da plötzlich die Diskussion der Stabilität von Brücken angefacht. Die politischen Ziele (Straßenbau, Fahrzeugweiterentwicklung, etc.) werden sehr langfristig gesetzt. Wenn es da wirklich Probleme mit der Belastung gibt, dann möchte ich gerne erfahren, wer die Versäumnisse zu verschulden hat und wann man endlich anfängt, in die richtige Richtung zu gehen?

Ohne das Transportgewerbe wäre die Wirtschaft gar nichts. Nur, weil die halbwegs funktioniert, funktioniert auch die Wirtschaft. Wie wäre es, wenn die Transportindustrie richtig funktionieren würde???

Transportsensible Firmen überlegen schon heute, wie sie in den nächsten Jahren die Transporterfordernisse drastisch reduzieren können, aber selbst das wird nicht vor einem Verkehrskollaps retten, da in anderen Bereichen der Transportaufwand zwangsläufig steigt.

sehr interessante diskussion! nur wie hoch steht der ausbau der infrastruktur auf der politischen agenda? und die enormen ressourcen, die fuer den strassenbau benøtigt werden, dazu der gewøhnlich sehr hohe aufwand an zeit, sind dinge, die mich eher wenig zuversichtlich stimmen.

lieb gruss

oli

Zitat:

Original geschrieben von oli

nur wie hoch steht der ausbau der infrastruktur auf der politischen agenda?

Im Moment wohl noch nicht hoch genug. Wenn wir uns aber weiter dem totalen Verkehrkollaps nähern, werden die Prioritäten wohl oder übel neu geordnet werden müssen.

Meiner Meinung nach, werden wir die erhöhte Geschwindigkeit eher haben, als den Gigaliner. Die Technik wäre dafür kein Problem. Die Realisation wäre kurzfristig auch straßentechnisch möglich, da keine Investitionen und Baumaßnahmen notwendig werden. Die Fahrer haben durch die angeregte langjährige Diskussion an Kompetenz bei der Ladungssicherung gewonnen. Man kann sogar schon sagen, dass die Mehrzahl der Berufkraftfahrer sich über die Notwendigkeit von Ladungssicherung bewusst ist.

Schon heute ist der Arbeitgeber in Sachen Ladungssicherung unterweisungspflichtig. Spätestens ab 10.09.2009 wird mit der BKrFQ niemand mehr neu auf die Straße kommen, ohne einen entsprechenden Lehrgang gemacht zu haben.

Ladungssicherung wird für die erhöhte Geschwindigkeit ein wesentliches Kriterium darstellen. Die Politik hat sich Ziele in Sachen Gefährdungslage im Straßenverkehr gesetzt. Die sollen keinesfalls gefährdet werden.

Klar weiß die Politik, dass der Straßenausbau wichtig ist und deshalb steht der schon ganz oben auf der Agenda. Den deutschen Staats zwickt es aber an allen Ecken und Enden und so liegt die Versuchung schon sehr nahe, das Geld aus den Mauteinnahmen anderweitig zu verwenden.

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