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Die lieben Nachbarn und die Parksituation

Themenstarteram 16. Oktober 2018 um 12:19

Hallo,

was würdet Ihr an meiner Situation tun: Wir haben 2 Stellplätze vor unserem Haus (einen links und einen rechts). Die Stellplätze sind nicht parallel zur Straße, sondern im 90 Grad Winkel, d.h. es sind eigentlich 2 Einfahrten. Unsere Nachbarn von gegenüber parken unsere Stellplätze immer fast zu, d.h. sie stellen sich nicht genau vor unsere Einfahrt, aber machen es uns fast unmöglich in und aus diesen Stellplätzen zu kommen (siehe angehängte Skizze: Sorry, die Proportionen stimmen nicht, aber ich denke, die Skizze hilft trotzdem, die Situation besser zu verstehen.).

Direkt neben die Einfahrt des ersten Stellplatzes parken sie ihren großen Bully, der wirklich millimetergenau vor unserer Einfahrt/ dem Stellplatz endet und manchmal auch mit der Stoßstange in unsere Einfahrt hineinreicht. Dadurch kann ich die Straße nicht mehr einsehen, wenn ich versuche, von dem Stellplatz auf die Straße zu fahren. Wenn in dem Moment, wo ich aus der Einfahrt herausfahre, ein Auto käme, wäre ich Schuld. Deshalb traue ich mich kaum noch, diesen Stellplatz zu benutzen.

Direkt gegenüber unseres anderen Stellplatzes parken sie ihr anderes Auto, einen Kombi. Die Straße ist sehr schmal, so dass ich Probleme habe eine 90 Grad Kurve zu fahren, um auf diesen Stellplatz zu kommen, wenn gegenüber von dem Stellplatz ein Kombi steht.

Dadurch, dass der Bully auf der einen Straßenseite steht und der Kombi auf der anderen so dicht nebeneinander, haben auch andere größere Autos (wie z.B. der Paketbote) Probleme, die Straße normal zu befahren. Sie müssen immer abbremsen, um sich dann ganz langsam zwischen dem Bully und dem Kombi herzuschlängeln.

Es ist auch nicht so, dass die Nachbarn keine anderen Parkplätze hätten. Sie besitzen eine riesige Einfahrt und 2 Garagen, die allerdings leer stehen. Sie stellen sich lieber auf die Straße und behindern uns. Das ist eine Retourkutsche, denn es gibt noch eine 3. Nachbarin, die bei unseren Nachbarn mit im Haus wohnt. Sie ist über 90 und ich fahre ab und zu mal mit ihr Einkaufen oder bringe ihr samstags Brötchen mit, denn sie hat sich früher auch viel um meine Oma gekümmert. Das passt den anderen Nachbarn nicht. Sie warten nämlich nur darauf, dass diese Ü-90jährige Nachbarin endlich verstirbt, damit sie die Wohnung von ihr erben (sie ist nämlich mit ihnen verwandt). Diesen Gefallen tut ihnen die alte Frau aber nicht, denn sie ist noch fit wie ein Turnschuh. Aber jedes Mal, wenn ich mit der Frau einkaufen war oder ihr Brötchen mitgebracht habe, steht dann prompt ihr Auto wieder im Weg.

Mit den Nachbarn zu reden funktioniert leider nicht, denn dann kommen nur blöde Sprüche. Sie wollen ja, dass man sich über die Parksituation ärgert. Sie parken ihre Autos meines Wissens auch nicht verkehrswidrig. Sie stehen auf der Straße und andere Autos kommen noch drum herum. Ich denke also nicht, dass es etwas bringen würde, die Polizei zu rufen.

Hat hier jemand eine Idee, was man noch tun könnte?

Beste Antwort im Thema

3.05m Durchfahrbreite heisst das Zauberwort.

Frag mal bei der örtlichen Feuerwehr, ob denen die Parksituation in Deiner Strasse bekannt ist, und ob sie da mal im Zuge Ihrer Ausbildung mal durchfahren können. Du bist besorgt, weil da ältere Menschen in der Strasse wohnen, kleine Kinder, usw. (Nicht bei Dir, sondern weiter hinten in der Strasse). Du machst Dir als Anwohnerin halt Sorgen, weil in der Strasse immer knapp versetzt die Autos stehen und Du bezweifelst, dass da im Notfall rechtzeitig Hilfe kommt.

Du kannst Dein Haus auch als Übungsobjekt für eine Alarmübung anbieten (ist auch gerne gesehen). Im Anschluß mit ein paar Grillwürsten im Garten, oder ein, zwei Kisten Getränken als Spende (meist lieber Alkoholfreie Getränke, vorher besser klären) und die Feuerwehr ist Dein Freund.

Auch ein Beitritt als passives (förderndes) Mitglied mit dem anschließenden Hinweis auf die Parksituation kann ein Weg sein.

Ziel ist es, Deine Position/Ansehen im Ort zu stärken. Gerade in kleineren Orten funktioniert viel auf Vereinsebene. Auch in Kleinstädten ist das noch häufig so.

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Wie breit ist die Straße? Unter Umständen dürfen sie dort gar nicht parken. Gegenüber der einen Einfahrt wahrscheinlich sowieso nicht. Man muss sich zwar mehrmaliges Rangieren zumuten lassen, aber gar nicht Einparken können geht nicht.

Parkt halt eine Weile selbst an diesen Stellen.

Themenstarteram 16. Oktober 2018 um 12:28

Hmmm, die genaue Breite der Straße müsste ich erst nachmessen. Das weiß ich so auswendig gar nicht.

Hi,

wenn der Kombi so parkt wie angebildet dann miss mal die Restbreite der Fahrbahn.

Könnte sein das hier §12 greift und dann kannst du Polizei und/oder Ordnungsamt einschalten.

Ebenso könnte der Bully gegen §12 verstoßen:

https://www.bussgeldkatalog.org/parken-vor-grundstueckseinfahrten/

 

Gruß

Christoph

Wie weit ist der Bordstein denn vor deinen Parkplätzen abgesenkt?

3,05m muß zwischen den parkenden Autos frei bleiben.

Gruß Metalhead

Vielleicht mal mit dem Ordnungsamt reden, ob man den Bereich mit einen Parkverbotsschild kennzeichnen könnte, da die Ausfahrt sonst nicht möglich ist.

Und wenn schon der Paketbote deichseln muss, kommt die Müllabfuhr vermutlich gar nicht durch ? Daher, wie schon vorgeschlagen, die Restbreite der Fahrbahn messen.

Oder jemanden aus der Nachbarschaft fragen, der bei der (freiwilligen) Feuerwehr ist. Die reagieren viel empfindlicher auf fehlende Breiten als der AWB.

alman-alarm auf 3 Uhr!

Da hilft nur dem Ordnungsamt anzeigen.

3.05m Durchfahrbreite heisst das Zauberwort.

Frag mal bei der örtlichen Feuerwehr, ob denen die Parksituation in Deiner Strasse bekannt ist, und ob sie da mal im Zuge Ihrer Ausbildung mal durchfahren können. Du bist besorgt, weil da ältere Menschen in der Strasse wohnen, kleine Kinder, usw. (Nicht bei Dir, sondern weiter hinten in der Strasse). Du machst Dir als Anwohnerin halt Sorgen, weil in der Strasse immer knapp versetzt die Autos stehen und Du bezweifelst, dass da im Notfall rechtzeitig Hilfe kommt.

Du kannst Dein Haus auch als Übungsobjekt für eine Alarmübung anbieten (ist auch gerne gesehen). Im Anschluß mit ein paar Grillwürsten im Garten, oder ein, zwei Kisten Getränken als Spende (meist lieber Alkoholfreie Getränke, vorher besser klären) und die Feuerwehr ist Dein Freund.

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Ein Google Earth Foto könnte helfen die Situation besser zu beurteilen.

Themenstarteram 16. Oktober 2018 um 14:12

Vielen Dank für all die Tipps. Eigentlich möchte ich keinen Streit über das Ordnungsamt anzetteln. Das Verhältnis mit den Nachbarn wird dadurch ja auch nicht besser.

Aber die Idee mit der Feuerwehr finde ich gut. Das macht mir nämlich auch schon etwas Sorgen. Ich wüsste nicht, wie hier ein Einsatzfahrzeug der Feuerwehr durchkommen könnte. Und ich finde, es macht in der Hinsicht auch Sinn, nach einer Lösung zu suchen. Vielleicht sind es ja auch mal die Nachbarn, die die Feuerwehr brauchen und dann möchten sie ja bestimmt auch, dass sie durchkommt.

Die Müllabfuhr kommt durch, weil die Nachbarn natürlich wissen, wann die Müllabfuhr kommt und für diese Zeit ihren Kombi dann wegsetzen. Aber sobald die Müllabfuhr wieder weg ist, ist dann fast immer der Kombi auch wieder da.

Was den Bordstein betrifft: Auf unserer Seite der Straße gibt es keinen Bürgersteig, deshalb gibt es auch keinen Bordstein in dem Sinn, der abgesenkt wurde. Auf der Seite der Nachbarn ist ein Bürgersteig, aber der ist nicht abgesenkt, denn ihre Einfahrt liegt nicht auf Höhe unseres Hauses, sondern etwas weiter unten (wo er dann natürlich abgesenkt ist).

Selbst dort hin stellen oder Restbreite messen, das ist doch schon mal was.

Nach meinem Wissen müssen vorhandene Garagen auch zweckmäßig genutzt werden, evtl. gibt es da noch einen Ansatz.

Ja aber wenn reden nicht hilft, was will man dann machen...?

 

Da muss man halt seine rechtlichen Möglichkeiten ausnutzen und wenn 3,05m nicht da sind dann hat da auch kein Auto zu stehen.

 

Vielleicht das nochmal ansprechen und wenn dann wieder ein blöder Spruch kommt dann halt das Ordnungsamt mal kontaktieren und danach mal die Freuerwehr...

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