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Die Lust der Medien am Untergang der Autoindustrie

Themenstarteram 13. September 2019 um 11:16

Schaue ich mir Diskussionen oder satirische Sendungen im Fernsehen an oder lese ich Zeitungsartikel, wird auf das Auto eingeprügelt, als sei es das Grundübel unserer Zeit. Dabei wird suggeriert, dass die Verteufelung des Autos eine Mehrheitsmeinung der Bevölkerung darstellt. Ist das wirklich so?

Meine Wahrnehmung ist eine andere. Nach wie vor erfreut sich das Auto einer sogar weiter steigenden Beliebtheit, wenn man sich Zulassungszahlen ansieht. Bei allem Hype um Elektroautos kenne ich kaum jemanden, der derzeit ernsthaft über die Anschaffung eines solchen Fahrzeugs nachdenkt. Zu groß sind die Bedenken, wenn es um Reichweite, Anschaffungskosten, Lademöglichkeit oder auch Nachhaltigkeit geht. Auch hier wird das Interesse der Bevölkerung in den Medien aus meiner Sicht verzerrt dargestellt.

Unfälle mit SUVs werden benutzt, um den SUV an sich zu verteufeln. Dabei werden gleich einmal alle Varianten, vom kleinen Crossover bis zum dicksten SUV in einen Topf geworfen. Ohne wirklichen Beleg für die besondere Gefährlichkeit der SUVs wird eine Verbotsdiskussion geführt.

 

Irgendwie werde ich den Gedanken nicht los, dass hier wieder einmal eine Minderheit über die Mehrheit bestimmen will, was gut für uns ist.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 13. September 2019 um 11:16

Schaue ich mir Diskussionen oder satirische Sendungen im Fernsehen an oder lese ich Zeitungsartikel, wird auf das Auto eingeprügelt, als sei es das Grundübel unserer Zeit. Dabei wird suggeriert, dass die Verteufelung des Autos eine Mehrheitsmeinung der Bevölkerung darstellt. Ist das wirklich so?

Meine Wahrnehmung ist eine andere. Nach wie vor erfreut sich das Auto einer sogar weiter steigenden Beliebtheit, wenn man sich Zulassungszahlen ansieht. Bei allem Hype um Elektroautos kenne ich kaum jemanden, der derzeit ernsthaft über die Anschaffung eines solchen Fahrzeugs nachdenkt. Zu groß sind die Bedenken, wenn es um Reichweite, Anschaffungskosten, Lademöglichkeit oder auch Nachhaltigkeit geht. Auch hier wird das Interesse der Bevölkerung in den Medien aus meiner Sicht verzerrt dargestellt.

Unfälle mit SUVs werden benutzt, um den SUV an sich zu verteufeln. Dabei werden gleich einmal alle Varianten, vom kleinen Crossover bis zum dicksten SUV in einen Topf geworfen. Ohne wirklichen Beleg für die besondere Gefährlichkeit der SUVs wird eine Verbotsdiskussion geführt.

 

Irgendwie werde ich den Gedanken nicht los, dass hier wieder einmal eine Minderheit über die Mehrheit bestimmen will, was gut für uns ist.

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Mir ist auch ein Rätsel warum die krassen Verschmutzer so wenig genannt werden: Kreuzfahrschiffe, Containerschiffe, die großen Fähren und nicht zuletzt der teilweise unsinnige LKW- hin- und herverkehr auf den Autobahnen.

Alle nutzen auch nicht die heute technischen Möglichkeiten. Landstrom, Filter, Adblue ( wid teiweise umgangen) usw.

Moin!

Leider ist das so, und keiner kann stichhaltige Beweise liefern, dass die Kraftfahrzeuge das größte Übel für den Klimawandel sind. Aber, so sind wir Deutschen eben. Wir wollen die Welt mit eine CO2 Anteil weltweit von 2,x % wollen wir die Welt retten. Richtig ist aber, das wir etwas gegen den Klimawandel tun. Nur das , was zur Diskussion steht rettet nicht das Klima, sonder zieht den Steuerzahlern das Geld aus der Tasche. (...) das, was unsere Regierung seit Jahrzehnten versäumt hat, müssen wir Steuerzahler bezahlen. (...) und wir treuen Bürger "klatschen auch noch Beifall"!

Da sind einige der Meinung, dass das SUV aus der Stadt verbannt werden soll, höher versteuert werden soll. Warum?

Die meisten SUV wiegen weniger als z. B. ein großer Mercedes oder auch BMW. Gleiches gilt auch für den Verbrauch an Treibstoff. SUV aus der Stadt!? Es gibt eine Reihe größere und schwerere Kraftfahrzeuge in der Stad, soll die auch alle nicht mehr fahren? Und übrigens, das SUV verursacht nicht den Unfall, sondern der Mensch der es benutzt.

(...) und die Medien neben das gern auf. Schlagzahlen bringen Geld!

Wir "kleinen" Bürger machen nichts dagegen, oder wie gesagt: Quatschen das alles nach.

Und noch eins: Was meint ihr, warum die Wirtschaft so schwächelt, und noch stärker schwächeln wird?

G

In den letzten Tagen konnten zwei, in Zahlen 2 brennende E - Autos nur gelöscht werden weil die Feuerwehr das Fahrzeug in einen mit Wasser gefüllten See - Container getaucht haben.....................

Heute konnte ich lesen, das es zu einem Hausbrand gekommen ist. Auslöser. das Laden von E - Bike Akkus...........

Und vergessen wir bitte eines nicht: Zur Herstellung eines Kraftstoffbetriebenen Fahrzeuges werden viele hundert Teile gebraucht die unter anderem von Mitarbeitern in kleinen Firmen auf dem Land hergestellt werden. Und diese Mitarbeiter wiederum kaufen bei dem kleinen Bäcker, Metzger, Lebensmittelladen um die Ecke ein.............

Mit Hilfe der Medien können wir alles aber auch alles ob berechtigt oder unberechtigt Tod reden / Todschreiben oder aber zu einer sachlicheren Denkweise übergehen.

Zum Beispiel:

Die Verantwortung der Fahrzeughersteller für ihre Mitarbeitern.

Die Verantwortung der Regierung uns gegenüber usw.

Klar aber muß auch sein, das die von uns in diesem Jahrhundert verbrauchten Erdölvorkommen ohne wenn und aber endlich sind und ich mir schon Gedanken mache wie es unseren Kinder und Enkeln in Zukunft wohl ohne diese Erdölvorkommen gehen wird.

MfG kheinz

Und trotz der negativen Presse fahren die deutschen Hersteller Rekordgewinne, selbst nach Bezahlung aller Strafen.

Themenstarteram 13. September 2019 um 12:04

Wir werden durch Politik und Medien eingestimmt auf spürbare Kostensteigerungen und auf mehr oder weniger starke Einschränkungen in unserem täglichen Leben (ob bei der Fahrt zur Arbeit, beim Reisen oder beim Heizen), ohne dass damit allerdings Aussicht auf einen positiven Effekt für das Weltklima besteht. Es ist vor allem Symbolpolitik und die Medien machen fleißig mit bei dieser Volksverar....

Wo sind die ganzheitlichen Konzepte für eine Verbesserung unserer Städte, unseres Nahverkehrs oder unserer Reisemöglichkeiten? Sind Verbote und Strafzahlungen das einzige Mittel unserer Politik? Wie soll eine Industrie überleben, wenn es keine Verlässlichkeit für langfristige Investitionen gibt? Diese Verlässlichkeit braucht auch der Bürger, wenn er sich z.B. ein Auto kauft oder eine neue Heizung anschafft.

Die Medien kommen wieder einmal in ihrer Mehrzahl nicht ihrem eigentlichen Auftrag nach. Es wird nicht informiert, es werden nicht Fakten diskutiert und es werden kaum Fragen an die Verantwortlichen gestellt. Stattdessen macht man sich gemein mit einer wieder einmal lautstarken Minderheit, die den Menschen alles vorschreiben will.

Zitat:

@ToniCorsaC schrieb am 13. September 2019 um 13:16:40 Uhr:

Schaue ich mir Diskussionen oder satirische Sendungen im Fernsehen an oder lese ich Zeitungsartikel, wird auf das Auto eingeprügelt, als sei es das Grundübel unserer Zeit. Dabei wird suggeriert, dass die Verteufelung des Autos eine Mehrheitsmeinung der Bevölkerung darstellt.

...

Korrekt...

Kritik am heiligen Blechle wird nicht geduldet!

Wo kommen wir denn da hin?

Gibt ja schließlich ein Grundrecht o.ä. auf Autofahren, das müsste sich doch langsam rum gesprochen haben.

:o

Themenstarteram 13. September 2019 um 12:27

Zitat:

@reox schrieb am 13. September 2019 um 14:20:56 Uhr:

Zitat:

@ToniCorsaC schrieb am 13. September 2019 um 13:16:40 Uhr:

Schaue ich mir Diskussionen oder satirische Sendungen im Fernsehen an oder lese ich Zeitungsartikel, wird auf das Auto eingeprügelt, als sei es das Grundübel unserer Zeit. Dabei wird suggeriert, dass die Verteufelung des Autos eine Mehrheitsmeinung der Bevölkerung darstellt.

...

Korrekt...

Kritik am heiligen Blechle wird nicht geduldet!

Wo kommen wir denn da hin?

Gibt ja schließlich ein Grundrecht o.ä. auf Autofahren, das müsste sich doch langsam rum gesprochen haben.

:o

Offenbar ein Medienvertreter, der sich auf den Schlips getreten fühlt.

Ich habe weder gesagt, dass Kritik nicht erlaubt ist, noch dass das Auto ein Heiligtum ist. Viel kann ich ansonsten zu Deiner inhaltslosen Ausführung nicht sagen, da Dein Beitrag komplett das Thema verfehlt hat.

Zitat:

@hjluecke schrieb am 13. September 2019 um 13:42:12 Uhr:

Und noch eins: Was meint ihr, warum die Wirtschaft so schwächelt, und noch stärker schwächeln wird?

Der (wohl) zuende gehende Konjunkturzyklus dauert nun mit fast zehn Jahren schon sehr lange. Und er war nie gesund. Durch anhaltend extrem tiefe Zinsen wurde und wird billiges Geld ins System geworfen. Um die Konsumenten nicht noch mehr zu verunsichern durfte sich dies aber nicht spürbar auf die Verbraucherpreise auswirken, so ging die Inflation an den einzigen Ort, wo sie hin konnte: Die Aktienbörsen sind auf Rekordhochs, obwohl die meisten dahinter stehenden Volkswirtschaften und Konzerne sogar noch riskanter dastehen als 2008. Man hat seine Hausaufgaben nicht gemacht sondern einfach die Welle der Stimulantien geritten, aber jede Welle verebbt irgendwann. Zombiewirtschaft und Zombiekonjunktur.

Wenn die nächste Krise kommt, wird man sich vielleicht darauf einigen, der Handelsstreit USA-China sei schuld. Oder Bitcoin. Oder ein Ölpreisschock. Oder ein Staatsbankrott in Südeuropa oder Südamerika. Irgend einen schön einfachen Aufhänger wird man schon finden.

Die Automobil Branche hat alles dafür getan sich unbeliebt zu machen....

Abgasskandale nur mal als Beispiel.

Jetzt wo Tesla "liefert" fragen sich viele Warum die und kein Deutscher!

Daran ist auch der Gesetzgeber schuld!

Die 99 gramm wurden ja für 2020 "festgenagelt" die Deutschen wären ja doof gewesen vorab E-Autos zu verkaufen...

und jetzt?

es wird zeit dass etwas passiert - ich wünsche der Deutschen Schlüsselindustrie - endlich aufzuwachen!

Zitat:

[imanvo schrieb am 13. September 2019 um 13:26:37 Uhr]

Kreuzfahrschiffe, Containerschiffe, die großen Fähren und nicht zuletzt der teilweise unsinnige LKW- hin- und herverkehr

Die kurven alle vor deiner Tür herum?

Du hast im übrigen die Flieger vergessen :D:D

Naja, dass langsam was passieren muss merkt man mittlerweile doch selbst dann wenn man schon seit fast 40 Jahren Auto fährt und seitdem so einiges an Änderungen miterlebt hat. Der Verkehr hat besonders nach der Jahrtausendwende nochmal extrem zugenommen, sodass wirklicher Spaß am Autofahren immer weniger aufkommt, weil man mit dem Fahrzeug oft mehr steht als fährt und wenn das kein Paradoxon ist weiß ich es auch nicht... :confused: - Im Innenstadtstau auf der Pendelstrecke zum Arbeitsplatz und zurück habe ich mich in den letzten Jahren mehr als einmal gefragt, ob ich überhaupt im richtigen Verkehrsmittel sitze wenn ein Radfahrer schneller ist als die Pkw-Endloskolonne... Klar, dass bei diesen Zuständen in den Städten kritische Töne vorprogrammiert sind. Und sicher auch zu Recht. - Dazu die Klimaproblematik und die Tatsache dass mit der angestrebten E-Mobilität Fahrzeuge bisheriger Bauart womöglich schon in wenigen Jahren völlig out sein werden... - vorstellen kann ich mir das zwar auch noch nicht aber die Politik wird schon dafür sorgen dass uns Verbrenner total vermiest werden: Wer gestern den ZDF-Polittalk mit Maybritt Illner verfolgt hat, konnte so einiges mitnehmen: Ab 2020 soll Benzin 10 Cent teurer werden, ab 2025 werden 30 Cent draufgeschlagen und ab 2030 satte 50 Cent... - wenn bis dahin Elektroautos schrittweise preiswerter werden und endlich eine vernünftige Ladeinfrastruktur aufgebaut ist, kann ich mir schon vorstellen, dass Verbrenner dann nicht mehr so gefragt sind..., dazu womöglich drohende Fahrverbote. Ich glaube nicht, dass man die aktuelle Berichterstattung als übertrieben bezeichnen kann. Ist einfach die Realität...

Untergang der Autoindustrie?! Hmm, ich glaube die Autoindustrie (auch die deutsche) wird schon noch weiterexistieren aber sicher anders als heute... und womöglich taugt das E-Auto auch nie zur Massenmotorisierung womit sich Staus und aktuelle Verkehrsprobleme vielleicht von selbst erledigen werden... - aber die Zeit der Verbrenner läuft sicher ab. In 10 Jahren (Ende der 2020er) sind die jetzt brandneuen Benziner und Diesel aus Privatbesitz nach einer Dekade auf den Straßen auch schon wieder ziemlich angejahrt und haben 100t oder mehr Kilometer auf dem Tacho und ich glaube schon dass viele davon dann bei Neukauf durch E-Autos ersetzt werden...

Die Zeit der Verbrenner läuft vielleicht ab aber die der deutschen Autohersteller bestimmt nicht. Deren Marken sind (bis vielleicht auf VW und auch das wird sich wieder ändern wenn man mehr über Elektromodelle als den Dieselskandal berichtet) extrem gut positioniert. Die Welt ist viel grösser als der Heimatmarkt, sie ist voller ehrgeiziger, junger Menschen in Schwellenländern die als erste Generation ihrer Familie sowas wie "Mittelschicht" sein wollen. Und die begehren Statussymbole. Moden wie "Grün" oder "Share Economy" gibt es nur im dekadenten Westen. Junge Inder, Araber, usw. finden Mercedes-Benz, BMW, Audi, Porsche extrem geil und wenn es die deutschen Hersteller nicht komplett verbocken werden sie in den nächsten Jahrzehnten an diesem Prestige vorzüglich verdienen können.

Naja. Je mehr der Spaß am Autofahren in der Bevölkerung abnimmt, desto bombastischer muss die Industrie damit werben. Jeder Familienkombi heute vom Design her ein halber Supersportwagen und von den Motorleistungen her bald auch, so dass man mit noch überlegenerem Gefühl im Stau stehen kann.

Nee, ist schon richtig. Das ist alles langsam, aber sicher auf dem absteigenden Ast. Man sollte als gestandener Mann mittleren Alters, in Auto-Status-geprägten Zeiten sozialisiert, mal zur Kenntnis nehmen, dass viel weniger junge Leute als früher sich überhaupt noch so für Autos (und Motorräder) interessieren, wie das zu unseren Zeiten im vorigen Jahrtausend der Fall war.

Ja verstehe schon: die in Deutschland massiv geförderte Automobilindustrie darf man nicht kritisieren sonst bist du ganz sauer! :)

Dass sich die Herrschaften durch massive Fehltritte selbst angreifbar machen, davon hast du noch nie gehört?

Innovationen? Fehlanzeige. Da muss man in andere Länder kucken. Und die Subventionen zur Förderung der Entwicklung von E-Fahrzeugen? Wieviel hat dabei UNSER Steuer Geld gebracht bis dato? Deine Einschätzung?

Aber böse ist ja der Botschafter, nicht der Verursacher, was?

Wenn es keine Fehlentwicklungen gäbe, hätte auch keiner was zu kritisieren.

Und dass berechtigte Kritik eine Industrie kaputt macht ist Quark. Das besorgt die schon selber wenn sie so weitermacht

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