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Die Maschen der lieben Händler beim Autokauf

Themenstarteram 14. Juni 2010 um 22:44

Hallo Allerseits!

Heute haben wir unseren BMW 320d Touring an einen Türken (nicht verallgemeinern bitte) verkauft. Wir selbst fuhren den Wagen nur 1 Monat und haben uns ein etwas schnelleres Modell zugelegt (328i). Der Wagen war technisch einwandfrei. Ein Gutachten haben wir kurz zuvor in einer BMW-Werkstatt machen lassen.

Soweit so gut. Es meldete sich dieser Interessent und alles verlief zu unserer Zufriedenheit. Eine lange Probefahrt wurde gemacht, das Auto wurde rundum begutachtet usw... Der Interessent war zufrieden. Um den Kaufvertrag anzufertigen sind wir dann in unsere Wohnung.

Unsere Preisvorstellung lag bei 6500,- VB. Der nette Migrant versuchte gleich ohne jede Begründung auf 5000,- runterzuhandeln. Das Auto war tip top-und für das Trinkgeld hätte ich das Auto nicht abgegeben. Mit 6000,- war er dann einverstanden.

Mit ihm zu kommunizieren fiel bereits sehr schwer und dann hatte er nur seinen Führerschein mit. Haben das Ding kopiert usw. Er hat ja auch gleich Bar bezahlt. Alles unterschrieben, war auch alles soweit ok. Haben ihm das Auto mit all den dazugehörigen Unterlagen übergeben und weg war er. Keine halbe Stunde später klingelt das Telefon und mir schreit jemand laut ins Ohr "Rote Lampe, rote Lampe-Motor kaputt. Alles Verarsche!!!". Ok, jetzt waren wir wirklich wütend. Waren wir doch so nett und zuvorkommend gewesen. Er kam zurück und wir knallten uns ins Auto und was war? Nix rote Lampe, nix Motor kaputt. Aber nein, nach einer weiteren Fahrt von 10min ließ er immer noch nicht ab. Die rote Lampe (Öllämpchen ca.5sek.)leuchtete beim Start kurz auf... Normal, aber von ihm kam stets "Motor zu heiß-Auto kaputt". Nun verlangte er von uns, obwohl ihm das Auto nun gehörte, dass wir es zurücknehmen und in die Werkstatt bringen und dort reparieren lassen. Das Auto ist einwandfrei! Nein, davon wollte er nichts hören! Eine weitere kranke Idee seinerseits war nun den Wagen auf eigene Faust in die Werkstatt zu bringen und uns die Rechnung zu schicken. Wir haben ihm deutlich gemacht, dass wir mit diesem Auto NICHTS mehr zu schaffen haben. Wahrscheinlich wäre nach dem Werkstatt-Besuch der Motor wirklich hin gewesen-denen wäre schon was eingefallen. Dann wollte er plötzlich sein Geld zurück. Hatten wir zum Glück gleich eingezahlt, nachdem der Typ weg war. Naja, er kann ja nicht nach der Probefahrt und unterschriebenem Vertrag ankommen und sagen "Motor kaputt". So richtig beschreiben konnte er schließlich nicht, was er wirklich wollte bzw.meinte. Dann fing er an, er hätte gerade seine Werkstatt angerufen und die sagen auch "Motor kaputt"...Alles klar, um 22 Uhr... Der hielt uns für ziemlich dumm. Als wir stur blieben und er außer sich vor Wut nun durch die Straße schrie begann er mit "Polizei". Gut, dachten wir, dann eben so. Er hatte nur so getan, als hätte er die Polizei angerufen-nur Drohungen. Nichts weiter. Wir haben dann auf eigene Faust dort angerufen, weil wir das Theater einfach satt waren und da setzt der Typ sich ins Auto und knattert davon mit dem "kaputte Auto". Dafür fuhr das Ding aber ganz schön zackig ;) Denke, er hätte Probleme wegen seines Ausweises bekommen. Was uns nun noch bevorsteht weiß ich leider nicht. Allerdings war das eine ganz üble und vor allem äußerst dumme Masche seinerseits nachträglich noch Geld kassieren zu wollen. Von solch einem Theater sollte man sich wirklich nicht beirren lassen. Das Auto ist verkauft, bezahlt und der Kaufvertrag rechtens unterschrieben. Solange man alle Angaben wahrheitsgemäß beantwortet hat ist alles in bester Ordnung! Ich werde sicherlich nicht noch einmal an Migranten mit so wenig Sprachkenntnis verkaufen. Dieser Typ war wirklich das Allerletzte, aber bei irgendwem werden diese Maschen funktioniert haben, den sonst würden sie es nicht immer wieder versuchen.

Danke fürs Zuhören, Leute. Vielleicht hab ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Bin ganz neu hier und weiß nicht mal, ob diese Nachricht hier irgendwo sichtbar landet? Lasse mich einfach mal überraschen. Liebe Grüße

Beste Antwort im Thema

...ich vermisse ja nur irgendwie in dem Text den Hinweis, dass das Auto natürlich abgemeldet war und der "freundliche" Käufer die Probefahrt und Überführungsfahrt mit Kurzzeitkennzeichen gemacht hat... :p

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22 Antworten
am 14. Juni 2010 um 23:12

evtl eher etwas fuer http://www.motor-talk.de/forum/kfz-sicherheit-b14.html als in Versicherung?

da gibts auch schon diverse themen zu problemen beim autokauf/-verkauf

es bleibt allerdings natuerlich eine einseitige darstellung ohne chance den inhalt zu pruefen ;)

...ich vermisse ja nur irgendwie in dem Text den Hinweis, dass das Auto natürlich abgemeldet war und der "freundliche" Käufer die Probefahrt und Überführungsfahrt mit Kurzzeitkennzeichen gemacht hat... :p

das ist doch eine uralte masche, um den - ahnungslosen - verkäufer einen kapitalen motorschaden vorzuspielen um dann nachträglich nochmals den preis stark zu reduzieren.

lautes auftreten und drohungen gehören dabei zur allgemeinen vorgehensweise.

Themenstarteram 15. Juni 2010 um 8:28

Oh ja, wir waren natürlich die bösen Ausländer-Hasser und was wir uns nicht alles anhören durften. Na gut von der Hälfte haben wir natürlich kaum etwas verstanden.

Bei der Probefahrt ist uns natürlich aufgefallen, dass der Typ ständig mit wem telefonierte... Er hatte nur 6.000,- bei und ich denke einfach, im nachhinein hat er gemerkt, dass er aus dem Auto nicht mehr allzu viel Gewinn holen kann und wollte es dann ganz unverbindlich wieder zurück haben oder eben ein "wenig" Geld zurück haben-

Nun gut, das Auto ist weg und die Versicherung weiß Bescheid (HUK) nach einer Woche muss die Kiste abgemeldet sein.

Aber so einer ist uns noch nie untergekommen. Er war ja ein ganz dreister Vertreter dieser "Händler". Er gab sich ja erstmal nicht als Händler aus. Erst später als er dann angeblich die Polizei gerufen hatte erzählte er was von er sei arbeitslos, verkaufe die aber schwarz. Dumm, dumm, dumm... aber das ist Deutschland. Sowas geht hier.

Danke für eure Antworten. Naja, in die Kategorie Versicherungen gehört es wirklich nicht, hatte aber auch ganz ehrlich gar nicht so darauf geachtet. Ich hoffe dem Neuling wird vergeben ;)

Zitat:

Original geschrieben von flitzflusel

 

Nun gut, das Auto ist weg und die Versicherung weiß Bescheid (HUK) nach einer Woche muss die Kiste abgemeldet sein.

öhm.....der typ ist mit deinem kennzeichen vom hof gefahren????

am 15. Juni 2010 um 9:46

Zitat:

Original geschrieben von heltino

Zitat:

Original geschrieben von flitzflusel

 

Nun gut, das Auto ist weg und die Versicherung weiß Bescheid (HUK) nach einer Woche muss die Kiste abgemeldet sein.

öhm.....der typ ist mit deinem kennzeichen vom hof gefahren????

Das riecht jetzt schon nach Ärger

Nun, ich bin ja auch auf Autosuche und finde tatsächlich nur Autos, die total vergünstigt sind.... und die Verkäufer sind meistens türkischer Herkunft. Nach Besichtung eines Golf 4 musste ich mit einem guten Freund feststellen, dass es ein Unfallwagen war und einiges von Hand selbst herbeigepfuscht wurde....

Ich will nicht sagen, dass alle türkischen oder auch polnischen Verkäufer ALLE nur "scheisse" verkaufen, aber man hört es leider immerwieder, dass man dabei doch die Finger lassen sollte.

 

Wenn im Vertrag einfach nur der Satz "Übernehme keine Garantie für diesen Wagen" und der Käufer diesen unterschreibt hat er keine Chance mehr und muss damit leben ;)

 

Bei deiner Geschichte hört es sich so an, alls wolle er viel Geld rausholen. Ist doch völlig klar, dass er ihn für einen wesentlich höheren Preis verkaufen wird. Also ich glaub am besten ist, man zeichnet Verkaufsgespräche in Zukunft auf :D

Hast du es auch der Zulassungsstelle gemeldet? Die lassen sonst, wenn nicht ab-/umgemeldet wird, nach Ablauf einer Frist das Prozedere einer Zwangsstilllegung loslaufen.

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