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Die neuen Formel 1 Regeln für 2010

Themenstarteram 11. September 2009 um 16:31

Hier hab ich mal einen kleinen Teil der neuen Regeln für die kommende F1 Saison:

1.)

Nach dem Kompromiss im Formel-1-Streit zwischen dem Internationalen Automobilverband Fia und der Teamvereinigung Fota ist die umstrittene Budgetgrenze nicht mehr Teil des Regelwerks für die kommende Saison.

2.)

Die Teams stimmen sich untereinander über weitere Sparmaßnahmen ab. Die Zahl der Mitarbeiter und die verfügbaren Ressourcen sollen so weit beschränkt werden, das bei den Ausgaben künftig wieder das deutlich niedrigere Niveau der frühen 90er Jahre erreicht wird.

3.)

Zugelassen sind von 2010 an 26 statt 24 Fahrer, also 13 Teams mit je zwei Piloten. In dieser Saison blieben vier Plätze im Fahrerfeld frei. Als Neueinsteiger stehen Campos aus Spanien, das britische Team Manor GP und das amerikanische Projekt USF1 fest.

4.)

Teams, die 2010 in die Formel 1 aufrücken, erhalten aus dem Rechte-Topf zehn Millionen Dollar Zuschuss. Zudem werden die Transportkosten für zwei Autos und bis zu 10.000 Kilo Fracht übernommen sowie 20 Flugtickets für Rennen außerhalb Europas zur Verfügung gestellt.

5.)

Von 2010 an ist das Nachtanken während der Rennen verboten. Damit sollen Kosten gesenkt werden. Zudem sei dies ein Anreiz für Ingenieure, benzinsparende Motoren zu entwickeln.

6.)

Die Vorderreifen werden etwas schmaler. Heizdecken für die Reifen sind nicht mehr erlaubt. Alle anderen Reifenwärmer bleiben verboten.

7.)

Die Neueinsteiger werden alle mit einem Einheitsmotor von Cosworth ausgestattet. Strittig ist noch, ob das Triebwerk höhere Drehzahlen erreichen darf als die Motoren der aktuellen Formel-1- Rennställe.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von jannes123

Zitat:

Original geschrieben von ChryslerNewport

5.)

Von 2010 an ist das Nachtanken während der Rennen verboten. Damit sollen Kosten gesenkt werden. Zudem sei dies ein Anreiz für Ingenieure, benzinsparende Motoren zu entwickeln.

Riesen Idee!

Schleppt der Renner mehr Gewicht mit sich herum = Mehr Verbrauch.

Es gewinnt, wer den Spritsparensten Motor baut. Schön dank auch.

Anstatt einfach mal die ganze Elektronik aus den Autos zu werfen... :rolleyes:

Am meisten würde man übrigens sparen, wenn man die 20-26 Fahrer an eine Carrera-Bahn setzt. Die fährt mit Strom und da braucht auch nicht nachgetankt zu werden. Und um die Einnahmen an den tatsächlichen Rennstrecken zu sichern, wird das dann auf Großbildleinwändern im Rahmen von Public Viewing dorthin übertragen.

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Na, ob das mit dem 'nicht nachtanken' wirklich was spart, mag ich bezweifeln. Ich sehe da eher zumindest in 2010 einige Fahrer, die zum Rennende ohne Sprit da stehen werden.

Es ist doch letztendlich wurscht, ob man 100 kg Sprit gleich beim Start drin hat oder 40 kg am Start und dann zweimal 30 kg nachtankt. Die Reifen werden ja ohnehin gewechselt, Personal spart man also keins. Letztenendes wird auch die Entwicklung von spritsparenden Motoren zwar forciert, aber was sind schon die paar kg Sprit im Vergleich zu den Gesamtkosten? Da werden die Ingenieure höchstens größere Tanks einbauen.

Bin mal gespannt, wann es die ersten Diesel-F1 oder Elektro-F1 geben wird :D

Und warum werden keine Heizdecken mehr erlaubt? Damit man sich nach dem Reifenwechsel so richtig schön dreht, weil die Reifen noch keine Temperatur haben? Irgendwie komische Regel.

Zu 2.: Vermutlich wird jedes Team dazu einen Arbeitskreis einberufen, bestehend aus ca. 200-300 Ingenieuren. Da die etwas Platz brauchen wird neu gebaut...in bester Lage und mit Top Ausstattung, versteht sich: Nur wer sich wohl fühlt ist inspiriert und bringt tolle Vorschläge. Einer der ersten - nach so 3-4Monaten - wird vermutlich sein das Toilettenpapier bei den GP zu rationieren...

Gruss

Toenne

Zitat:

Original geschrieben von kerberos

Na, ob das mit dem 'nicht nachtanken' wirklich was spart, mag ich bezweifeln.

Zumindest spart man die exorbitant teuren Tankanlagen, ist ja schonmal was. Jetzt müssen nur noch die Reifenwechsel weg und schon sind die Fahrer wieder gefordert hin und wieder auch einmal auf der Strecke zu überholen. Und da solche Reifen härter sein müssten gäbs auch weniger Reifenabrieb abseits der Ideallinie und somit vermutlich auch mehr Ausbremsversuche...ist derzeit ja fast unmöglich da viel zu rutschig.

Gruss

Toenne

Zitat:

Original geschrieben von toenne

Zitat:

Original geschrieben von kerberos

Na, ob das mit dem 'nicht nachtanken' wirklich was spart, mag ich bezweifeln.

Zumindest spart man die exorbitant teuren Tankanlagen, ist ja schonmal was. Jetzt müssen nur noch die Reifenwechsel weg und schon sind die Fahrer wieder gefordert hin und wieder auch einmal auf der Strecke zu überholen. Und da solche Reifen härter sein müssten gäbs auch weniger Reifenabrieb abseits der Ideallinie und somit vermutlich auch mehr Ausbremsversuche...ist derzeit ja fast unmöglich da viel zu rutschig.

Gruss

Toenne

Naja, die werden aber den Sprit auch nicht vor dem Rennen mit der Gießkanne da einfüllen, oder? Insofern muß ja mindestens eine Tankanlage da sein.

Bei den Reifenwechseln stimme ich Dir zu, aber hatten wir das nicht schonmal? Oder verwechsle ich das jetzt mit der DTM?

am 11. September 2009 um 18:24

Zitat:

Original geschrieben von kerberos

Naja, die werden aber den Sprit auch nicht vor dem Rennen mit der Gießkanne da einfüllen, oder? Insofern muß ja mindestens eine Tankanlage da sein.

 

Bei den Reifenwechseln stimme ich Dir zu, aber hatten wir das nicht schonmal? Oder verwechsle ich das jetzt mit der DTM?

Die Tankanlagen fallen dann weg, weil eine Druckbetankung nicht mehr erforderlich ist.

Ja, all das gab es schon mal. Dann wurde ein Pflichtstop eingeführt um die Rennen spannender zu machen. Als das auch nicht reichte wurde das Tanken während des Rennens wieder erlaubt. :D

So hab ich das jetzt mal so spontan in Erinnerung.

Zitat:

Original geschrieben von ChryslerNewport

5.)

Von 2010 an ist das Nachtanken während der Rennen verboten. Damit sollen Kosten gesenkt werden. Zudem sei dies ein Anreiz für Ingenieure, benzinsparende Motoren zu entwickeln.

Riesen Idee!

Schleppt der Renner mehr Gewicht mit sich herum = Mehr Verbrauch.

Es gewinnt, wer den Spritsparensten Motor baut. Schön dank auch.

 

Anstatt einfach mal die ganze Elektronik aus den Autos zu werfen... :rolleyes:

Zitat:

Original geschrieben von toenne

Zu 2.: Vermutlich wird jedes Team dazu einen Arbeitskreis einberufen, bestehend aus ca. 200-300 Ingenieuren. Da die etwas Platz brauchen wird neu gebaut...in bester Lage und mit Top Ausstattung, versteht sich: Nur wer sich wohl fühlt ist inspiriert und bringt tolle Vorschläge. Einer der ersten - nach so 3-4Monaten - wird vermutlich sein das Toilettenpapier bei den GP zu rationieren...

Gruss

Toenne

:D

Zitat:

Original geschrieben von jannes123

Zitat:

Original geschrieben von ChryslerNewport

5.)

Von 2010 an ist das Nachtanken während der Rennen verboten. Damit sollen Kosten gesenkt werden. Zudem sei dies ein Anreiz für Ingenieure, benzinsparende Motoren zu entwickeln.

Riesen Idee!

Schleppt der Renner mehr Gewicht mit sich herum = Mehr Verbrauch.

Es gewinnt, wer den Spritsparensten Motor baut. Schön dank auch.

Anstatt einfach mal die ganze Elektronik aus den Autos zu werfen... :rolleyes:

Am meisten würde man übrigens sparen, wenn man die 20-26 Fahrer an eine Carrera-Bahn setzt. Die fährt mit Strom und da braucht auch nicht nachgetankt zu werden. Und um die Einnahmen an den tatsächlichen Rennstrecken zu sichern, wird das dann auf Großbildleinwändern im Rahmen von Public Viewing dorthin übertragen.

Themenstarteram 4. November 2009 um 15:36

2010: Die Neuerungen auf einen Blick

NEUE TEAMS:

Vier Neulinge auf einen Schlag bedeuten eine Erweiterung des Starterfeldes auf 13 Teams, alle Einsteiger werden von Rückkehrer Cosworth mit Motoren versorgt. Campos aus Spanien, Manor aus England und der amerikanische USF1-Rennstall wurden bereits im Sommer vom Automobil-Weltverband FIA aus zahlreichen Bewerbern ausgewählt. Im September folgte der Zuschlag für das aus Malaysia finanzierte neue Lotus-Team, das den Platz von BMW-Sauber erhielt. Der BMW-Nachfolgerennstall, geführt von Peter Sauber und gekauft von einer aus dem Mittleren Osten finanzierten Schweizer Stiftung, muss dagegen noch auf den Ausstieg eines Konkurrenten oder grünes Licht der anderen Teams hoffen.

NICHT MEHR DABEI:

TOYOTA. aus Kostengründen,

BMW. Der deutsche Automobilbauer zog sich nach 70 Rennen mit dem eigenen Werksteam BMW Sauber zurück. Ob die Übernahme durch die Investorengruppe Qadbak klappt, hängt von einem Startplatz fürs kommende Jahr ab.

Da Toyota auch ausgestiegen ist,wird BMW ins Starterfeld nachrücken.

GRÖSSERES STARTERFELD:

26 statt 20 Piloten sollen 2010 auf die Strecke gehen. Erstmals vergrößerte der Internationale Automobilverband FIA das Starterfeld auf 13 Teams.

BUDGET:

Das Budget der Teams darf nicht über 100 Millionen Euro betragen.

MITARBEITER:

Die Zahl der Mitarbeiter an einem Rennwochenende wird auf 45 pro Team begrenzt.

NEUE REGELN:

Nach der tiefgreifenden Änderung vor allem der Aerodynamik-Regeln im vorigen Winter gibt es für 2010 eher kleinere Neuigkeiten. Die wichtigste davon ist wohl das Verbot des Nachtankens während der Rennen. Die Autos erhalten größere Tanks, die Teams haben weniger Möglichkeiten in ihrer Rennstrategie. Wichtig wird vor allem, welche Motoren am wenigsten Benzin verbrauchen. Und es wird noch mehr als jetzt schon auf ein glückliches Händen mit den weichen und harten Reifen ankommen.

VERÄNDERTER K.O.-MODUS:

Da mehr Fahrer dabei sind, wird der Modus für das Ausfahren der Startaufstellung leicht geändert. In den ersten beiden Zeitabschnitten scheiden jeweils die acht langsamsten Piloten aus. So können in der entscheidenden Phase auch weiterhin die besten Zehn die Top Ten ausfahren.

NEUE STRECKE:

Nach Abu Dhabi in dieser Saison steht 2010 in Südkorea die nächste Premiere eines Rennens auf dem Programm. Die Rennstrecke wird wie in Abu Dhabi oder zuvor auch in Malaysia, China, Bahrain oder der Türkei vom Aachener Architekten Hermann Tilke entworfen. Der erste Große Preis von Südkorea steigt als drittletztes der insgesamt 19 Saisonrennen am 17. Oktober.

RÜCKKEHR:

Im kanadischen Montréal soll wieder ein Rennen ausgetragen werden. Der Grand-Prix in Nordamerika war 2009 geplatzt.

GRAND-PRIX-ANZAHL:

In 19 Rennen soll die WM ausgefahren werden. 2009 waren es 17.

NEUE FÜHRUNG:

Nach 16 Jahren unter Führung des oft umstrittenen Max Mosley steht die erste Saison unter der Regie von Jean Todt an. Der frühere Ferrari-Teamchef aus Frankreich hatte sich bei der Wahl zum FIA-Präsidenten im Oktober gegen den früheren Rallye-Weltmeister Ari Vatanen aus Finnland durchgesetzt. Es wird allerdings erwartet, dass der von Mosley favorisierte Todt weitgehend die Politik seines Vorgängers fortsetzt.

Zitat:

Original geschrieben von LKW-Reppi

Die Tankanlagen fallen dann weg, weil eine Druckbetankung nicht mehr erforderlich ist.

Ich kann mir allenfalls vorstellen, daß dann Druckbetankungsanlagen wegfallen und durch drucklose Tankanlagen ersetzt werden. Oder glaubt hier jemand ernsthaft, daß die Teams in Zukunft den Sprit aus Kanistern in die Tanks füllen...:rolleyes:

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Zitat:

Original geschrieben von LKW-Reppi

Die Tankanlagen fallen dann weg, weil eine Druckbetankung nicht mehr erforderlich ist.

Ich kann mir allenfalls vorstellen, daß dann Druckbetankungsanlagen wegfallen und durch drucklose Tankanlagen ersetzt werden. Oder glaubt hier jemand ernsthaft, daß die Teams in Zukunft den Sprit aus Kanistern in die Tanks füllen...:rolleyes:

Wieso denn "vorstellen" - das Reglement ist bei der FIA online*) einzusehen.

Und da steht in

29.1 b) Refuelling during a race is forbidden.

Fertig. Ob mit Druck, Kanne oder teleporter. IST NICHT. ;)

 

2010 F1 Sporting Regulations -> http://www.fia.com/.../FIAFormulaOneWorldChampionship.aspx

am 7. November 2009 um 13:10

Zitat:

Original geschrieben von double-p_OPC

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

 

Ich kann mir allenfalls vorstellen, daß dann Druckbetankungsanlagen wegfallen und durch drucklose Tankanlagen ersetzt werden. Oder glaubt hier jemand ernsthaft, daß die Teams in Zukunft den Sprit aus Kanistern in die Tanks füllen...:rolleyes:

Wieso denn "vorstellen" - das Reglement ist bei der FIA online*) einzusehen.

Und da steht in

29.1 b) Refuelling during a race is forbidden.

Fertig. Ob mit Druck, Kanne oder teleporter. IST NICHT. ;)

...

Tanken müssen sie ja trotzdem. Die Autos werden ja nicht vollgetankt am Freitag morgen angeliefert und werden Sontagabend mit leeren Tanks wieder abgeholt. Dazwischen gönnen sich die Autos ja manchen Liter. Da ist nur die Frage: Womit? Druckbetankungsanlagen werden es wohl nicht sein, aber mit 20 Kanistern und Trichter werden sie wohl wahrscheinlich auch nicht befüllt werden.

 

Eben. Und von Wechseltanks, die mit Schnellspannverschlüssen am Fahrzeug befestigt werden, ist auch nirgendwo die Rede. Also ist davon auszugehen, daß die Fahrzeuge über fest eingebaute Tanks verfügen, die irgendwie vor dem Rennen aufgefüllt werden müssen.

Themenstarteram 7. November 2009 um 14:35

Zitat:

Original geschrieben von OPAmitTDI

Zitat:

Original geschrieben von double-p_OPC

 

Wieso denn "vorstellen" - das Reglement ist bei der FIA online*) einzusehen.

Und da steht in

29.1 b) Refuelling during a race is forbidden.

Fertig. Ob mit Druck, Kanne oder teleporter. IST NICHT. ;)

...

Tanken müssen sie ja trotzdem. Die Autos werden ja nicht vollgetankt am Freitag morgen angeliefert und werden Sontagabend mit leeren Tanks wieder abgeholt. Dazwischen gönnen sich die Autos ja manchen Liter. Da ist nur die Frage: Womit? Druckbetankungsanlagen werden es wohl nicht sein, aber mit 20 Kanistern und Trichter werden sie wohl wahrscheinlich auch nicht befüllt werden.

wer lesen kann ist klar im Vorteil !!!

Refuelling during a race is forbidden.

natürlich darf man vor den (freien) Trainings tanken !!

und somit auch vor dem jeweiligen Rennen !!

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