- Startseite
- Forum
- Auto
- LKW & Anhänger
- Die Neuen Lenk - Und Ruhezeiten
Die Neuen Lenk - Und Ruhezeiten
HI !
Bin zwar noch kein LKW-fahrer , aber mich würde interessieren was passiert bei euch in den Firmen da ab heute 11.04.07 das neue Gesetz in Kraft getreten ist und man weniger fahren darf ?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von kolgeo
So wie es bei den Antworten ausieht hält sich keiner dran , hätte gerne gewußt was auf mich zukommt wenn ich den LKW Lappen habe
Hallo Kolgeo,
ich fahre bei einem kleinen Familienunternehmen. Wir haben uns bis zum 11.04 an die Sozialvorschriften gehalten und daher befürworte ich die neue Regelung, weil sich eigentlich nichts geändert hat.
@MAN TGA 460 XXL
wenn du mit deinen Fahrzeiten jetzt nicht mehr klar kommst, bist du es vorher auch nicht. Die neuen Regeln sind für uns und nicht gegen uns.
Servus
Frank
Ähnliche Themen
61 Antworten
Was sollte sich grundsätzlich ändern? Würde das Arbeitszeitrecht eingehalten, hätten die neuen Sozialvorschriften überhaupt keine Wirkung! Leider lassen sich zu viele Fahrer zur Überschreitung der Arbeitszeitvorschriften verleiten, bzw. drücken! Diese Kraftfahrer wissen hoffentlich, dass die Kontrolle der Einhaltung der Arbeitszeitvorschriften zwischenzeitlich auch Aufgabe der BAG geworden ist.
Lass' uns doch mal lieber eine andere Frage beantworten, da alle Kraftfahrer sich ja sowieso in einer Spirale befinden, die sich immer mehr einengt.
Wenn ich heute schon - aus Gründen des günstigeren Kraftfahrers aus Polen - massive Zugeständnisse in Bezug auf Lohn und Arbeitszeit mache, was wird dann die nächsten Jahre passieren? Die Polen haben die EU-Fahrerqualifikation schon für dieses Jahr ratifiziert. In Zukunft winkt der Pole nicht nur mit weniger Lohnanspruch, sondern auch noch mit der Karte auf dem seine Qualifikation nach EU-Recht dokumentiert ist. Was geschieht dann mit all den deutschen Kraftfahrern, die keine Qualifikation vorzuweisen haben?!?
ich komme zum Glück nicht darüber
muss Täglich nur ca. 8 Std arbeiten
jau die 8 Stunden scheinen nicht auszureichen um mal zu gucken wie dein Laster richtig geschrieben wird ...
Zitat:
jau die 8 Stunden scheinen nicht auszureichen um mal zu gucken wie dein Laster richtig geschrieben wird ...
genial!
zum thema:
frag mich auch wie das neue gesetz umgesetzt werden soll.
da sind doch verstöße programm.
hab z.b. heute ganz locker 11 std abgerissen.reine fahrzeit.
anders hätte ich mein programm auch garnicht geschafft.
und das ist ständig so.
Zitat:
Wenn ich heute schon - aus Gründen des günstigeren Kraftfahrers aus Polen - massive Zugeständnisse in Bezug auf Lohn und Arbeitszeit mache, was wird dann die nächsten Jahre passieren? Die Polen haben die EU-Fahrerqualifikation schon für dieses Jahr ratifiziert. In Zukunft winkt der Pole nicht nur mit weniger Lohnanspruch, sondern auch noch mit der Karte auf dem seine Qualifikation nach EU-Recht dokumentiert ist. Was geschieht dann mit all den deutschen Kraftfahrern, die keine Qualifikation vorzuweisen haben?!?
tja,was das angeht: gute nacht deutschland!
aber "wir" wollten das ja alle so!
mindestlöhne: z.b. tschechien: 1,58 €
bulgarien: 0,47 €
alles klar?!
Zitat:
Original geschrieben von steinkutscher
mindestlöhne: z.b. tschechien: 1,58 €
bulgarien: 0,47 €
alles klar?!
Auutsch,das ist aber heftig,aber die qualität ist doch nicht gegeben,glaube nicht das so jemand ordentlich mit dem fahrzeug umgeht oder mit den kunden?Aber wie soll man das verstehen,heut zu tage muss man sich nen arsch aufreißen damit man den lkw schein machen kann und alles fahren darf und dan bekommt der jenige noch nen geringeren lohn wie,n zuckerbäcker,und zu guter letzt ist der fahrer gleich nichts mehr wert wenn man sich mal nen fehler erlaub oder nicht pünklich ist!!
MFG
Zitat:
Original geschrieben von Patricks190er
.... ,aber die qualität ist doch nicht gegeben,glaube nicht das so jemand ordentlich mit dem fahrzeug umgeht oder mit den kunden? ...
Genau deshalb gibt es ja die EU-Fahrerqualifikation. Mit der Fahrerkarte wird die Qualität bestätigt. Die Polen werden spätestens ab nächstes Jahr eine Fahrerkarte haben. Nur deutsche Kraftfahrer wollen und brauchen - so ist anderen Threads zu entnehmen - diese "unsinnige" Qualifizierung ja nicht.
Da drin geht es unter anderem um den Umgang mit dem Fahrzeug, mit den Kunden und viele andere qualitative Aspekte.
Zitat:
,heut zu tage muss man sich nen arsch aufreißen damit man den lkw schein machen kann und alles fahren darf und dan bekommt der jenige noch nen geringeren lohn wie,n zuckerbäcker,
Das ist doch totaler Käse,wenn man mal bedenkt das der Zuckerbäcker ne Lehre gemacht hat,die bestimmt aufwendiger und teurer war als nen blöden Führerschein zu machen.Im übrigen haben Kosten noch nie nen Preis festgelegt sondern Angebot und Nachfrage.Außerdem ist es genau dieser "ich bin besser als die anderen,weil ich nen deutschen Pass habe" Gedanke der DEINEN Arbeitsplatz gefährdet.Grundsätzlich unterscheiden wir uns wohl doch nur in der Sprache.
@Chris
mag sein das die Fahrerqualifikation ne stimmige Sache ist,aber meine Meinung ist, dass über die Grunqualifikation hinaus gute Arbeit eher aus mitdenkenden Menschen und Identifikation mit dem eigenen Unternehmen heraus entsteht und nicht durch irgendein Zertifikat.Wie gesagt,der Brief macht noch keinen guten Meister.
Zitat:
Original geschrieben von Kramer79
Das ist doch totaler Käse,wenn man mal bedenkt das der Zuckerbäcker ne Lehre gemacht hat,die bestimmt aufwendiger und teurer war als nen blöden Führerschein zu machen.Im übrigen haben Kosten noch nie nen Preis festgelegt sondern Angebot und Nachfrage.Außerdem ist es genau dieser "ich bin besser als die anderen,weil ich nen deutschen Pass habe" Gedanke der DEINEN Arbeitsplatz gefährdet.Grundsätzlich unterscheiden wir uns wohl doch nur in der Sprache.
@Chris
mag sein das die Fahrerqualifikation ne stimmige Sache ist,aber meine Meinung ist, dass über die Grunqualifikation hinaus gute Arbeit eher aus mitdenkenden Menschen und Identifikation mit dem eigenen Unternehmen heraus entsteht und nicht durch irgendein Zertifikat.Wie gesagt,der Brief macht noch keinen guten Meister.
BEIDES FINDET MEINE VOLLE UNTERSTÜTZUNG!
Moin.
Was hat denn Qualifikation mit Lohnhöhe zu tun? Nichts. Der in drei Jahren BKF-Lehre in Burkina Faso ausgebildete Fahrer verdient zwar nur 100 Dollar im Monat, ist deswegen doch nicht weniger gesegnet mit Kenntnissen und Fertigkeiten als ein FS CE-Neuling hierzulande, eher mit mehr. Der Unterschied besteht darin, dass bei uns der Staat 50 % des Bruttoeinkommens wegsteuert, dass unsere Lebenshaltungskosten hoch sind und wir mit Kollegen aus Ländern konkurrieren, wo diese Kosten nicht so hoch sind. Und da der Lkw ein mobiler Arbeitsplatz ist, ist es nicht so wichtig, wo der Chauffeur wohnt. Diese ganze Lohndumping-Geschichte ist vor dreißig Jahren in der Seefahrt schon durchgezogen worden und heute jammern die Reeder, dass sie kein qualifiziertes Personal mehr bekommen. Dasselbe Gejammer kommt jetzt von unseren Spediteuren, siehe letzter Strukturbericht des BAG. Man muss sie einfach dumm sterben lassen. Wer mir es unmöglich macht, von meiner Arbeitskraft zu leben, erlebt, dass ich dorthin gehe, wo das geht.
gruß f
@trailerman
Also gehst Du nach Burkina Faso?!? So hab' ich das jedenfalls verstanden.
Die Lebenshaltungskosten sind in Polen - um mal ein Beispiel zu nennen - schon generell geringer. Da Du aber schon bemerkt hast, handelt es sich beim Kraftfahrer um einen mobilen Arbeitsplatz. Ok, nicht bei allen Anwendungen, aber zumindest bei so'n paar. Dann müssen die aber auch durch Länder und sich dort unterhalten, in denen es teuer ist. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Der deutsche Staat langt kräftig zu, da brauchen wir nicht darüber zu reden. Nur ob das alles ist?!?
Was hat die Qualifikation damit zu tun? Der Wettbewerb macht's und das hast Du ja auch schon richtig festgestellt. Bisweilen war's der Führerschein und der deutsche Pass, der dem geringeren Lohnanspruch entgegen standen. Nun wird aber nicht nur der geringere Lohnanspruch gravierender Faktor sein, sondern auch eine höhere Qualifikation. Ich bezweifle, dass z. B. die Polen mit Fahrerqualifikation mehr verdienen, jedoch wird es für einen deutschen Kraftfahrer ohne irgendeine Qualifikation durch diese Situation erheblich schwerer im Wettbewerb haben!
Das ganze System krankt allerdings an der niedrigen Qualifikation. Da macht heute jemand einen Führerschein, dann die Unternehmerprüfung, welche wirklich nicht sonderlich anspruchsvoll ist und wird Transportunternehmer. Da hab' ich schon einige erlebt, die noch nicht einmal einen Satz fehlerfrei schreiben konnten!!! Diese haben keine Ahnung von Betriebswirtschaft und auch nicht von den rechtlichen Sachen, die ziemlich wichtig in dieser Branche sind. Diese Unternehmer haben es nicht geschafft von der Festpreisbindung auf die freie Verhandlung zu switchen und sie werden es nicht kapieren, dass man für die Zuverlässigkeit, Nachhaltigkeit und Beständigkeit des eigenen Unternehmens am Markt qualifiziertes Personal braucht, für deren Aufwendungen sie aufzukommen haben. Sogar selbst das Berufsbild des Berufskraftfahrers hat lange gebraucht, bis es verabschiedet wurde.
Wir reden immer von den Anderen! Von den Osteuropäern, von den Politikern und wir ziehen immer Beispiele aus aller Herren Länder ran, wenn wir aber ehrlich sind, müssen wir mal anfangen zuzugeben, dass unser System krank ist. Dies ist Voraussetzung dafür, dass etwas sich wirklich verändern kann! Solange man eine Krankheit nicht erkennt, kann man mit der Therapie nicht beginnen. Und wir leben und arbeiten halt nicht irgendwo auf der Welt, sondern in Deutschland!!! Da sind wir zuhause.
Abgesehen davon: Was hat eine Lobby für Kraftfahrer bei Verhandlungen auf den Tisch zu legen? Ein krankes Ausbildungssystem, ein Gros an unqualifizierten Kraftfahrern (ein Führerschein ist meiner Meinung noch keine Qualifikation) und Kraftfahrer, die so von sich eingenommen sind, dass sie sich nicht nur über die Gesetze der Physik, sondern auch über die Qualifikation hinwegsetzen können. Ich sehe da keine Argumente, welche den Kraftfahrern helfen könnten, Vorteile zu erarbeiten. Die Ursache liegt aber bei ihnen selbst und nicht bei der Politik, dem System, den Steuern, den Osteuropäern oder irgendjemand anderem auf der Welt. Die Möglichkeiten sind da, aber niemand ist in der Lage, die Optionen zu ziehen.
Wenn ich somit also mein Fazit ziehe, dann muss ich sagen: Gute Nacht Deutschland!
Mit diesem Beitrag möchte ich nicht alle Unternehmer und Kraftfahrer über einen Kamm scheren. Ausnahmen bestätigen die Regel und wenn ich den Anteil ausgebildeter Berufskraftfahrer sehe, dann rede ich zurecht von Ausnahmen!
Hallo!
Alles schön und gut, aber jetzt wissen wir ja immer noch nicht ob in den Firmen seit 11.4.07 weniger gefahren wird!
Ich für meinen Teil fahre weiter wie gehabt, werde aber aufpassen, daß ich nicht mehr wie 12 Stunden Arbeitszeit auf der Scheibe habe!
Wenn mich dann jemand aufhällt und meint ich wäre in der Doppelwoche über meine 90 Stunden gekommen, dann wird es mein Chef schon richten!!!!!!!
Muss 2 mal die Woche von Augsburg nach Italien(am Montag nach Rom mit zwei ablader) vielleicht kann mir ja der Typ in Brüssel, der das Gesetz gemacht hat, erklären wie ich mit so einer Hirnrissigen Regelung über die Runden kommen soll!
So wie es bei den Antworten ausieht hält sich keiner dran , hätte gerne gewußt was auf mich zukommt wenn ich den LKW Lappen habe
Ich arbeite für eine niederländische Firma.
Bei uns gilt bis zum 23.03.2011 eine Übergangsregelung. Durchschnittlihe wöchentliche Arbeitszeit max. 55 Std.
Bis zu 60 Std. pro Woche möglich. Diese müssen dann aber ausgeglichen werden (innerhalb von 6 Monaten).
Gruß Christian
Hallo , Christian habe schon bei euren Fa. nachgefragt , wenn ich Mein LKW Schein habe bewerbe mich bei euch
Keine Erfahrung angeblich kein Problem und Lohn bekommst auch nicht schlecht , da werde ich als Anfänger bestimmt weniger bekommen aber bestimmt besser als in DE .
Bezahlst du die Steuern in Holland oder hier , wie funktioniert das ? Vielleicht könntest du mir eine PN schicken , da es hier in dem Thread um was anderes geht .