1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. E-Klasse
  6. W211
  7. Die richtige Bremstechnik - speziell auch beim VorMopf

Die richtige Bremstechnik - speziell auch beim VorMopf

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 16. Februar 2013 um 9:41

Weil es in einem anderen Beitrag angesprochen wurde, stell ich die Frage mal in einem Neuen:

Ist es grds. besser für die "Hardware" (alle beteiligten Komponenten wie Scheiben und Beläge etc.) kurz und knackig zu bremsen, oder eher länger und mit weniger Druck?

Insbesondere jetzt mal unter Berücksichtigung der SBC, die mglw. bei kürzeren und stärkeren Bremsmanövern schneller an ihr Lebensende gelangt?

Vieles im Leben ist ja ein Nullsummenspiel - ist es hier nicht ebenso?

Beste Antwort im Thema

So ein dümmliches Gesülze. Klare Frage, klare Antworten. Natürlich lässt man im Alltag eher rollen. Wenn man es aber krachen lässt, ist die richtige Bremstechnik unabdingbar, oder man tritt schnell ins Leere und kann nach der Hatz die Bremse revidieren.

23 weitere Antworten
Ähnliche Themen
23 Antworten

Zitat:

Ist es grds. besser für die "Hardware" (alle beteiligten Komponenten wie Scheiben und Beläge etc.) kurz und knackig zu bremsen, oder eher länger und mit weniger Druck?

Für Teppiche und Polster ist langsames Bremsen besser.

Kurz und hart, aber wenn Möglich außerhalb des ABS.

Bremst Du lange und sanft, verglasen Dir die Beläge. Die Bremsleistung sinkt und die hoppel nur noch über die Scheiben (Vibrationen).

... der ist auch gut!

Naja ich lass immer rollen ^^ Die hinter mir machen es meistens auch so ^^

So ein dümmliches Gesülze. Klare Frage, klare Antworten. Natürlich lässt man im Alltag eher rollen. Wenn man es aber krachen lässt, ist die richtige Bremstechnik unabdingbar, oder man tritt schnell ins Leere und kann nach der Hatz die Bremse revidieren.

Naja er hat nicht gefragt wo Bremsen, wenn es Hardcore wird muss man natürlich Hardcore Bremsen, aber wenn ich meter lang schon Fußgängerampel sehe das Rot geworden ist lass ich ausrollen weil ich weiß meine Ampel wird auch gleich Rot und Fußgänger von meiner Ampel wird Grün ^^

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.

Klare Frage, klare Antworten.

Grün!

Am Besten für die Bremse ist es, wenn kaum gebremst wird.

Ob Dein Vordermann an der roten Ampel das nach dem Einschlag auch so sieht ist fraglich...

Am längsten hält die Bremse wenn das Auto in der Garage bleibt.

Dann spart man so ganz nebenbei auch noch jede Menge Sprit.

Wer bremst, verliert.

Wer später bremst ist länger schnell !! :D

am 20. Februar 2013 um 7:42

Zitat:

Original geschrieben von Schnuffelgolf

Weil es in einem anderen Beitrag angesprochen wurde, stell ich die Frage mal in einem Neuen:

Ist es grds. besser für die "Hardware" (alle beteiligten Komponenten wie Scheiben und Beläge etc.) kurz und knackig zu bremsen, oder eher länger und mit weniger Druck?

Insbesondere jetzt mal unter Berücksichtigung der SBC, die mglw. bei kürzeren und stärkeren Bremsmanövern schneller an ihr Lebensende gelangt?

Vieles im Leben ist ja ein Nullsummenspiel - ist es hier nicht ebenso?

am 20. Februar 2013 um 8:04

Hallo,

das Bremsen des KFZ´s ist ja eine Minus-Beschleunigung. Hier wird die Bewegungsenergie in Wärme umgewandelt. Wie bei allen thermischen Umwandlungsprozessen ist ein sanfter Temperaturwechsel schonender für das beteiligte Material (Bremsbelege und Bremsscheiben sowie Reifen, Stoßdämpfer und marginal Lenkung und Achse). Der zweite Punkt sind die bei einer stark ausgeführten Bremsung besser zu vermeidendeTemperaturspitzen. Dritter Punkt ist der mikroskopisch erkennbare signifikante unregelmäßige Oberflächenabtrag, den es zu vermeiden gilt.

Kurz um: Hier ist weniger mehr. Hart gebremst generiert weniger Restlaufzeit.

Wer weniger stark bremst behält sich bis zur Wartung und für den Fall der Fälle größere Bremsrreserven und ingesammt mehr Fahrkomfort vor.

am 20. Februar 2013 um 8:09

Wer mit einem Finger auf einen Anderen zeigt, zeigt mit mindestens drei Finger auf sich. Soviel mal zu Deinem "Gesülze" und klaren Antworten.

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.

So ein dümmliches Gesülze. Klare Frage, klare Antworten. Natürlich lässt man im Alltag eher rollen. Wenn man es aber krachen lässt, ist die richtige Bremstechnik unabdingbar, oder man tritt schnell ins Leere und kann nach der Hatz die Bremse revidieren.

am 20. Februar 2013 um 9:22

Zitat:

Original geschrieben von Sonnenuhr Supernova

Wie bei allen thermischen Umwandlungsprozessen ist ein sanfter Temperaturwechsel schonender für das beteiligte Material (Bremsbelege und Bremsscheiben sowie Reifen, Stoßdämpfer und marginal Lenkung und Achse). Der zweite Punkt sind die bei einer stark ausgeführten Bremsung besser zu vermeidendeTemperaturspitzen. Dritter Punkt ist der mikroskopisch erkennbare signifikante unregelmäßige Oberflächenabtrag, den es zu vermeiden gilt.

Kurz um: Hier ist weniger mehr. Hart gebremst generiert weniger Restlaufzeit.

Ich halte Deine Schlussfolgerungen alle für gefährlich falsch.

Wie Du schon richtig bemerkt hast, muss Energie umgewandelt werden. Macht man ein Beschleunigtes Fahrzeug frei so ergibt sich ohne Berücksichtigung der Trägheit folgendes Kräftegleichgewicht:
Leistung der Bremsanlage = Motorleistung + Fahrtwiderstände x Geschwindigkeit + Steigleistung + Beschleunigungsleistung
Im Bremsvorgang ist die abgegebene Motorleistung zumindest Null oder gar negativ (Schubabschaltung). Die nötige Bremsleistung wird also durch wirkende Fahrtwiderstände und Motorleistung gemindert.

Daraus folgt:

1. Unter normalen Alltagsumständen ist es Vorteilhaft früh vom Gas zu gehen und einen Großteil der Arbeit durch Schubabschaltung und Fahrtwiderstände machen zu lassen (soweit sind wir sicherlich einer Meinung).

2. Fährt man nun betont sportlich oder eine Passstraße, so reichen Fahrtwiderstände und Motorbremse nicht mehr aus um die große nötige Bremsleistung zu erbringen.

a) Dem oben aufgestellten Kräftegleichgewicht folgend könnte es in erster Näherung egal sein, wie man bremst. Denn sowohl bei sanfter als auch bei harter Bremstechnik muss (überschlägig) ähnliche Bremsleistung erbracht werden.

b) Das Problem allerdings: Bremst man eine Kurve hart und kurz an, so wird zwar die Bremse thermisch identisch belastet wie beim sanften Bremsen. Gleichsam folgt danach eine längere Abkühlphase für die Bremse, weshalb eben verglaste Beläge und deren Folgeprobleme wie Abrieb auf den Scheiben viel später zum Problem werden.

Die von Dir hier propagierte Technik würde jede Bremse innerhalb von 2km kurviger Landstraße mit harter Gangart völlig an ihre Grenzen bringen.

Ein letztes Mal zum Verständnis: Im Alltag versuche ich die Bremse nie zu benutzen, d.h. vorausschauendes Fahren ohne Ende (meine Bremse am 500er hat immerhin 100.000km gehalten). Lasse ich es aber krachen, sorge ich dafür richtig zu bremsen. Richtig meint: Kurz und hart, aber jenseits des ABS.

Interessanterweise stimmt mir der ADAC in seiner Zeitschrift Motorwelt sogar zu.^^

Deine Antwort
Ähnliche Themen