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Die Rostgarantie-Lüge von Mercedes bei ARD Ratgeber Auto + Verkehr

Mercedes S-Klasse W220
Themenstarteram 12. September 2009 um 8:02

So jetzt war es auch im Fernsehen.

Was für eine grandiose Werbung für Mercedes:D

Der LINK zum Text:

http://www.daserste.de/.../..._beitrag_dyn~uid,4he6yadarljthxez~cm.asp

Das Video:

http://mediathek.daserste.de/.../2948980?...

Beste Antwort im Thema

Liebe Foren-Mitglieder,

nun auch von mir ein paar Gedanken zum Thema Rost bei MB, speziell bei der S-Klasse.

Holt die Chips-Tüte raus, es geht ein bisserl länger ;)

- Im Vergleich mit anderen Marken

Wenn ein Mercedes rostet, ist das natürlich gleich doppelt so schlimm als bei einem Fiat, Opel, Ford oder VW, klar! Garnicht klar, warum eigentlich?

Weil wir mit dem Stern ein besonders Qualitätsversprechen verbinden und normalerweise soetwas nicht gewohnt sind? Aha! Die größte Enttäuschung ist immer dort, wo die höchste Erwartung vorherrscht.

Wenn ich mir einen gebrauchten Mittelklasse- oder Oberklasse-Wagen einer anderen Marke kaufe, so mit ein paar Jahren auf dem Buckel, erwarte ich da wirklich ein rostfreies Auto mit einer für die nächsten 10 jahre rostfreien Zukunft? Nicht wirklich. Und wenn das Fahrzeug shcon ein bisserl älter ist (Brot- und Butterauto odr Youngtimer), dann habe ich mich doch schon vor dem Kauf schlau gemacht, nicht dass er rostet, sonder wo und wann es dann wirklich teuer und unrentabel wird.

Damit ich richtig verstanden werde: bei dem Neukauf eines MB kann und darf es nicht vorkommen, wie bei anderen Marken auch, dass er schon nach zwei oder drei Jahren zu blühen anfängt, hier liegt ein Material- und/oder Fabrikationsfehler vor. Das passiert auch bei MB (siehe nachfolgende Punkte), und hier ist auch eine großzügige MB-garantie- oder Kulanzleistung gefragt.

Ansonsten muss ich anhand der von mir persönlich gemachten Erfahrungen sagen, dass MB im Bereich Korrosion (bis auf erwähnte Ausnahmen) deutlich über anderen Herstellern liegt und durchaus vergleichbar ist mit den Mitbewerbern BMW oder Audi (bei denen ist es dann am 8er eher die Alu-Korrosion, die aber genauso hässlich aussieht und erheblich kostenintensiver in der Beseitigung ist, live miterlebt am 8er eines guten Freundes). Auch was die Handhabung von Garantieansprüchen und Kulanz angeht, will ich die Hand zwischen diesen drei Herstellern nicht herumdrehen, ich halte sie anhand meines Kenntnisstandes für vergleichbar.

- Die S-Klasse als hochpreisiges Premiumprodukt mit hohen km-Leistungen

Wer viel Geld hinlegt, erwartet ein besseres, am besten makelloses Produkt. Das ist in Ordnung so. Was ist denn nun so teuer an einer S-Klasse? Mit Sicherheit die sehr hochwertige und komplette Ausstattung, von den vielen elektronischen Helferlein und Bequemlichkeiten über die vielen innovativen Sicherheits-Neuheiten, technische Innovationen bei Motoren, Steuerung und Umweltverträglichkeit bis zu den optischen Schmankerln in Holz, Leder usw. Zum zweitenist dieses Auto auch auf Vielfahrer ausgelegt, will heißen, hohe Jahres- und Gesamtkilometer-Leistungen. Ich glaube, das können alle bestätigen, dass Laufleistungen praktisch immer über den 100.000km, i.d.R. über 200.000km liegen. Das muß natürlich bezahlt werden, aber auf den km rechnet sichs

und es ist sicher kein Zufall, dass gebrauchte gepflegte S-Klssen jenseits der 100.000km so beliebte Gebrauchtwagen sind mit reativ viel Aut für relativ wenig Geld.

So, was hat das jetzt mit Rost zu tun? Dass das Auto seine 200-300.000km laufen soll, ist nicht gleich bedeutend damit, dass es nach 8 Jahren keinen Rost haben und etwas altersbedingt kaputt gehen darf! Nach dieser Zeit ist der Wagen oft um kleines Geld in zweiter oder dritter Hand und ich gehe davon aus, dass ein der Fahrzeugentwicklung zugrunde liegendes Mercedes-Lastenheft an dieser Stelle zugesteht, dass Teile des Fahrzeugs "verbraucht" oder zumindest reaparaturbedürftig sind und das giblt auch fürs Blech! MB möchte ja auch wieder Neuwagen verkaufen, vielleicht ja auch häufiger als ein 8-10-jähriger Modellwechsel!

Wenn das so ist, könnte "viel Geld und Premium" also bei der S-Klsse heißen: hochwertig ausgestattetes Fahrzeug mit hoher km-Leistung, aber was Rost und Verschleiß über die Zeit angeht, mit durchaus vergleichbarer Alterserwartung.

Das steht jetzt natürlich wieder etwas im Widerspruch zu uns "Gebraucht-S-Klassen-Fahrern", für die eine S-Klasse mit 100.000 km erst eingefahren ist und sich eine typische Autolebenserwartung jenseits der 15 Jahre abspielt. Interessant zu wissen wäre in diesem Zusammenhang, ob und wie z.B. dieser Aspekt (wie soll eine S-Klasse nach 15 Jahren daher kommen) mittlerweile bei der Neuentwicklung berücksichtigt wird. Beim 126er war das noch außen vor, hat sich z.B. daran gezeigt, dass Aussagen seitens MB zur Haltbarkeit/Überprüfung/Wechsel des 1981 eingeführten Airbags sich zunächst auf "ein Autoleben" (konkret geäußerte Zahl: 15 Jahre) bezogen, über die Zeit danach hatte sich damals noch niemand so richtig Gedanken gemacht (und eine Simulation eines Altersprozesses über mehr als 15 Jahre hat ja fast Lotto-Charakter).

- Stahl am Weltmarkt

Der Stahlmarkt hat sich seit Ende der 70er weltweit drastisch verändert. Ich will Euch jetzt nicht langweilen mit den wirtschaftlichen, regionalen und technischen Marktveränderungen (Stichworte z.B. Stahlproduktion Frankreich-Saarland-Ruhrgebiet, Schrottproblematik, Stahl aus nahem und fernem Osten, Verknappung am Markt durch Wachstum und Hamsterkäufe China und arabische Staaten, Preisentwicklung der letzten Jahre, ...).

Aber ich möchte kein Stahl-Einkäufer sein und im Spannungsfeld von langfristigen Verträgen (um Preise und Versorgung stabil zu halten) kurzfristige Qualitätsprobleme über internationale Beschaffungswege möglichst sofort zu lösen. Und selbst ein Meister seiens Fachs kann dies genau dann, wenn das Problem da ist und da ist es oft erst, wenn das Produkt im Markt ist.

Am einfachsten haben es bei dieser Problematik immer noch wir "Gebraucht-Klasse-Kunden": wir beobachten die Modellreihe über die Jahre am Markt und sagen dann hinterher (!!!), wenn es für alle ersichtlich ist: sieh mal her, der W220 hat in den ersten Baujahren ein Rostproblem, ab 2003 hat es MB dann in den Griff bekommen. Klar, als es MB gemerkt hat, haben die sich sofort darum gekümmert, hat halt bis 2003 gebraucht, bis das Thema im Griff war. Vor allem zeitabhängige (Alterungs- und Korrsionsprobleme) Qualitätsprobleme lassen sich aufgrund der Komplexität der beeinflussenden Parameter nicht immer in den Tests mit Prototypen und altersimulierten Belastungsreihen im Vorfeld ermitteln, im Nachhinein weiß es dann jeder. Ist wie beim Fußball: nach dem Spiel wissen alle, wer was richtig und wer was falsch gemacht hat und der Trainer, ja, warum hat der das nicht alles vorher gewußt, das wäre doch sein Job gewesen...

- Neue Produktionsverfahren und Werkstoffe

Die S-Klasse steht u.a. auch für Innovation, Fortschritt und neue Verfahren. Alle Chancen und Verbesserungen, die sich dadurch erreichen lassen, beinhalten naturgemäß auch Risiken.

Und da die S-Klasse bei fast allen Neuheiten "Vorreiter"-Charakter hat, treten Probleme natürlich auch bei ihr als erstes auf und nicht bei E- oder C-Klasse, die dann nach ein paar Jahren die dann erprobten und bewährten Innovationen risikolos übernehmen oder anderen Marken, die so lange warten, bis sie garnicht anders können, als die mittlerweile zum Standard oder sogar zur gesetzlichen Auflage gewordenen Dinge zu übernehmen.

Das gilt in vielen Fällen auch für das Thema Stahl. Fängt an bei solchen Themen wie dem erstmaligen Einsatz von hochfesten niedriglegierten Stählen in S-Klassen zu Gewichtsreduzierung und Festigkeitserhöhung (wie reagiert ein solcher neuer niedriglegierter Werkstoff auf Korrosion, auch im Verbund mit konventionellen Karrosseriestählen), geht über neue Schweißverfahren (zur Festigkeitserhöhung und Automatisierungsfähigkeit) bis zum Einsatz von Wasserlacken (aus Umweltverträglichkeit) u.v.m..

Entscheiden wir uns für eine S-Klasse, entscheiden wir uns immer auch für ein Fahrzeug, welches bei Innovationen ganz vorne mitspielt.

Eine Begrenzung des Risikos bei solchen technischen Neuheiten ist oftmals erst über die Zeit möglich, bei der einen Baureihe klappt as mit den Kinderkrankheiten am Anfang eben besser, bei der anderen nicht so gut. Ich denke, im Schnitt können wir mit der S-Klasse da noch ganz zufrieden sein, wobei im Einzelfall und bei Neuwagen in diesem Preissegement natürlich eine großzügige Kulanzrelegung gefordert ist.

- Meine persönliche Rost-Garantie bei MB

Ich denke, Ihr habt es schon herausgelesen, abgesehen von meiner persönlichen Vorliebe für die Baureihen W126 und W140 ist meine Roststrategie bei MB diese:

Beobachte die S-Klassen im Markt, suche Dir nach aussagekräftiger Zeit nach Brieftasche und Einsatzzweck den richtigen gebrauchten Stern heraus.

Spare dabei nicht, nimm was mit wenig km und was die Korrossion Top-Zustand.

Gehe dann her und investiere die notwendigen Euros in einen guten Korrossionsschutz, um diesen Zustand zu erhalten.

Habe dann viele sorglose Jahre mit einem dich treu begleitenden Stern.

So, jetzt noch ein großes Danke an alle, die bei diesem langen Beitrag bis hierhin durchgehalten und gelesen haben, :cool:

Sternengruß von Ingolf

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Themenstarteram 12. September 2009 um 8:02

Edit (Bullethead):

Beide Links sind leider nicht mehr verfügbar.

Ende Edit

So jetzt war es auch im Fernsehen.

Was für eine grandiose Werbung für Mercedes:D

Der LINK zum Text:

http://www.daserste.de/.../..._beitrag_dyn~uid,4he6yadarljthxez~cm.asp

Falls der LINK nicht mehr funktioniert:

Rückschau: Rostgarantie

Längst nicht alle Oxidationsschäden sind gedeckt

Sendeanstalt und Sendedatum: SWR, Samstag, 5. September 2009

Schwerer Rostschaden im Blech (Quelle: SWR) Bildunterschrift: Entscheidend für Garantie: Noch Rost oder schon "Durchrost"? ]

Rost am Blech kommt heute kaum noch vor. Und für den Fall der Fälle gewähren die meisten Fahrzeughersteller eine Rostgarantie. Die gilt meist zwischen sechs und zwölf Jahren, manchmal sogar noch länger. Doch wenn der rote Fraß sich wirklich einmal breitmacht, bemerkt so mancher Halter, dass die Sache mit der Garantie gar nicht so unproblematisch ist.

Sogar 30 Jahre gilt die Mercedes-Rostgarantie, doch Johann Zimmer hat es mit seiner acht Jahre alten S-Klasse trotzdem nicht leicht. Trotz guter Pflege rostet der Wagen am Kofferraum. Eine neue Klappe kostet einige tausend Euro. Mercedes will nur die Hälfte davon zahlen - aus Kulanz.

Lückenlose Servicepflicht

Es ist für Zimmer unverständlich, warum die Rostgarantie nicht greifen soll. Christoph Horn, der Pressesprecher der Mercedes Car Group, erklärt die Bedingungen: Wartungsarbeiten sollen regelmäßig und in den autorisierten Servicewerkstätten durchgeführt werden. Und nicht nur Mercedes stellt solche Garantie-Bedingungen. Viele Hersteller fordern die präzise und lückenlose Einhaltung der Service-Intervalle. Daran ist auch Zimmer gescheitert, ohne es wissen. Den "Fehler" machte der Erstbesitzer seines Wagens, er war seinerzeit zu spät zur ersten Inspektion gefahren. Seinen Vorgänger kannte Zimmer nicht einmal und prüfen, ob der den Kundendienst regelmäßig besucht hat, könne er auch nicht.

Bundesgerichtshof bestätigt Hersteller

Dass viele Hersteller zur Bedingung machen, dass der Service nur im eigenen Netz statt in günstigeren, freien Werkstätten durchgeführt wird, empfindet so mancher Kunde als unfair. Einige von ihnen haben bis zum Bundesgerichtshof geklagt - und haben verloren. Der BGH argumentierte, dass ein Hersteller sein Kostenaufkommen quasi auf diese Weise finanziert.

Rost ist nicht gleich Rost

Autokunden müssen sich ihre Garantie also quasi erkaufen mit teuren Werkstattbesuchen. Ob sich das lohnt? E-Klasse-Fahrer Paul Schreiner beispielsweise verfügt über ein makelloses Serviceheft. Das Blech seiner E-Klasse ist ebenfalls tadellos, aber erst seit kurzem. Davor rundherum Rost und für die Reparatur sollte der Halter 2.000,- Euro selbst übernehmen. Was er nicht bedacht hatte: der Hersteller gewährt eine "Durchrostgarantie", die nur greift, wenn der Rost von innen nach außen verläuft. Und genau da lag der strittige Punkt, das Unternehmen beharrte darauf, dass der Rost von außen stamme.

Durchrostgarantie greift fast nie

Was genau eine "Durchrostung" ist, damit hat sich schon das Oberlandesgericht Stuttgart befasst. Ellenlang ist die Erklärung, auf den Punkt gebracht lässt sich aber zusammenfassen: Rost allein reicht nicht, er muss "durch" sein, also was man Loch empfinden würde. Das bedeutet aber, dass es die "Rostgarantie" aus dem normalen Sprachgebrauch so gar nicht gibt. Nur wenn der Rost ganze Arbeit geleistet hat - und zwar von innen nach außen - hätte man Glück. Das allerdings kommt so gut wie nie vor. Ordinärer Alltagsrost ist, wenn überhaupt, eine Sache der Kulanz.

Paul Schreiner hat das jetzt verstanden. Daher würde er heute von Anfang an zu einer preisgünstigen Werkstatt gehen, um sein Auto warten zu lassen. Immerhin, nachdem sich der Ratgeber Auto & Verkehr eingeschaltet hat, lenkt Mercedes ein und übernimmt die Rostreparatur für die beiden Halter nun doch komplett - aus Kulanz, nicht auf Garantie.

Das Video:

http://mediathek.daserste.de/.../2948980?...

Habe ich auch gesehen! Aber, wenn man die Wartungsintervalle immer beim autorisierten Händler gemacht hat, dann geht in diesen Fällen meistens doch eine ganze Menge, obwohl man nach den Buchstaben der Bedingungen eigentlich nichts tun müßte!

Nur, man darf dann bei der Wartung nicht "fremdgehen", das wurde ausdrücklich erwähnt, ... nur die Meisten wollen das nicht glauben!

Aber das ist bei den anderen Fabrikaten auch nicht anders!

Bei den im TV vorgestellten Fällen hatten die Beteiligten jetzt das "Glück", dass ihr Fall im TV gezeigt wurde. Da lenkt jeder Hersteller ein, ... ähnlich wie beim "Kummerkasten" in der Auto-Bild!

Hallo.

 

wenn Mercedes gewusst hätte wie die Modelle zum Teil doch rosten,hätte man sich mit der markanten Aussage 30 Jahre Rost Garantie wohl eher etwas zurück gehalten....denn die Kosten für die Nachbesserungen dürften nicht gerade klein ausfallen;)

mfg Andy

Hallo Gerd,

hochinteressant, der Beitrag, endlich mal was Handfestes, danke fürs Einstellen.

Hier geht jetzt doch mal klar hervor, wo definitiv aus einem Garantieanspruch etwas geht (nämlich nur im Ausnahmefall Durchrostung) und dass im Zweifelsfall Rost immer ein Kulanzthema ist.

Die dann offentsichlich erfolgversprechende Vorgehensweise ist die, sachlich, höflich und mit Augenmaß auf den Hersteller zuzugehen, ggf. in mehreren Runden die mögliche Kulanz herauszuhandeln (schwätzen muß mer halt miteinander) und ggf., falls das Ergebnis zu dünn ist, mit Medienuntersützung dann einenKnopf dran zu machen.

Vielleicht sollten wir den Artikel oder das Video ins HowTo aufnehmen zum Thema "Rost auf Kulanz", das Thema wird ja immer wieder hochkommen und dann hat man schon mal eine Basis zur rechtlichen Grundlage und zur Vorgehensweise.

Sternengurß von Ingolf

Themenstarteram 12. September 2009 um 12:17

Das Thema ins HOWTO aufnehmen, daran hatte ich auch schon gedacht.

Dazu wäre es sinnvoll den Text herauszukopieren und das Video dauerhaft zu konservieren.

Denn wenn der Eintrag in der Mediathek nach einiger Zeit nicht mehr vorhanden ist, ist das Video

futsch.

Oder es wäre gut wenn jemand aus dem Video in ein zwei Sätzen das wichtigste niederschreibt....

...für den Fall das man da nicht mehr dran kommt.

 

Nochmal zurück zu dem Bericht:

Für 2000,- (Fall mit der E-Klasse) bekommt man das bei jedem guten Lackierer ordentlich gemacht.

Das ist echt der Brüller. Natürlich war der Wagen mehr als scheckheft gepflegt.

Was hat es gebracht.:confused:

GAR NICHTS!!!!!!!!!!!!!!

Wenn ich mich recht erinnere ... zwar Scheckheft gepflegt, ... aber nur beim jetzigen Eigentümer ... der Erstbesitzer hatte geschlampt!

 

Dafür kann der augenblickliche Eigentümer natürlich gar nix, ... das hat ihm i.Verb.m. dem TV-Bericht letztlich geholfen!

Themenstarteram 14. September 2009 um 17:29

Habe das ganze ins HOWTO verschoben.

Den Text habe ich reinkopiert.

Und was lernt der schlaue Autofahrer daraus....

Service da wo es günstig und gut ist.

Und die gesparten Tausender einfach nach 6 oder 8 Jahren in einen netten Lackierer investieren.

Dann mit dem Rest noch n schönen Urlaub machen.

MB-Dok.

Ich will die Daimler AG jetzt nicht in Schutz nehmen, aber in meinem Scheckheft ist auch ein Stempel vom freien Haendler und mir wurden trotzdem eine Tuere und die Heckklappe ausgetauscht. Die restlichen Tueren und die Kotfluegel wurden ausgebessert (April 2008)!

Und ich kann mich an ein im Fernsehen gezeigtes Urteil vom Bundesgerichtshof erinnern, wo man sich dazu entschieden hat, dass man KEIN volles Scheckheft braucht, um die 8-jaehrige Rostgarantie in Anspruch zu nehmen. Da die S-Klasse vom im Fernsehen gezeigten Herren schon 8 Jahre alt ist, kann er nur noch auf Kulanz hoffen. Denn dieser Rost faellt unter die 8-jaehrige Rostgarantie (welche aber vor kurzem auch schon auf 6 Jahre heruntergekommen ist)

Was die Bedingungen fuer die 30-jaehrige Rostgarantie sind (welche sowieso nie in dem Ausmass in Anspruch genommen wird), kann ich nicht sagen.

Aber ich kann noch eine weitere Aussage fuer die Europagarantie von Mercedes-Benz (eigentlich von Real Garant) machen: Es wird EMPFOHLEN, die Servicearbeiten in einem Mercedes-Benz Betrieb durchfuehren zu lassen, eine Bedingung ist das allerdings nicht. Und ich habe diese ohne wenn und aber in Anspruch genommen, obwohl ich schon zwei Stempel im Serviceheft hatte, die nicht zu Mercedes-Benz gehoerten. (Und eins davon ist ein Aufkleber ohne Unterschrift!)

Also ich verstehe das ganze jetzt nicht!

Das Gegenteil davon findet Ihr im A3 8P Forum, wo die "vollverzinkten" A3 schon nach 2-3 Jahren anfangen an den Tueren zu rosten und Audi sich trotzdem weigert, den Schaden auf eigene Kosten zu reparieren. Da gibts keine 12 Jahre Garantie, denn diese sind, wie die 30 Jahre von MB, fuer Faelle, wo es von innen nach aussen rostet. Eine richtige Rostgarantie hat Audi ueberhaupt nicht, nur ne 3Jaehrige Lackgarantie (oder so aehnlich), und in Faellen, wo die Tueren mit einem Hoechstalter von 3 Jahren anfangen zu rosten, werden die Schaeden ausgebessert. Ansonsten muss man nur noch auf Kulanz hoffen!

Die Kulanzregelungen von BMW und MB sind dagegen purer Luxus!

Und da spreche ich aus EIGENER Erfahrung inkl Familie und Freunde!

 

MfG Aidk

Zitat:

Original geschrieben von aidk

 

Was die Bedingungen fuer die 30-jaehrige Rostgarantie sind (welche sowieso nie in dem Ausmass in Anspruch genommen wird), kann ich nicht sagen.

Aber ich kann noch eine weitere Aussage fuer die Europagarantie von Mercedes-Benz (eigentlich von Real Garant) machen: Es wird EMPFOHLEN, die Servicearbeiten in einem Mercedes-Benz Betrieb durchfuehren zu lassen, eine Bedingung ist das allerdings nicht. Und ich habe diese ohne wenn und aber in Anspruch genommen, obwohl ich schon zwei Stempel im Serviceheft hatte, die nicht zu Mercedes-Benz gehoerten. (Und eins davon ist ein Aufkleber ohne Unterschrift!)

Also ich verstehe das ganze jetzt nicht!

Das das im Einzelfall schon mal großzügiger gesehen wird kann ja sein.

Fakt ist, wenn Du Leistungen haben willst (keine Kulanz) müssen alle Maßnahmen vollständig bei MB durchgeführt worden sein.

Das trifft auf MobiloLife, Servicevertrag Garantie und die ominöse 30 Jahre nicht von innen nach aussen Durchrost Garantie zu.

Grüße, Frank

Themenstarteram 15. September 2009 um 6:20

Zitat:

Original geschrieben von Frank_S500

 

... wenn Du Leistungen haben willst (keine Kulanz) müssen alle Maßnahmen vollständig bei MB durchgeführt worden sein.

Das ist leider nicht so:eek:

Wenn er "normal rostet" ohne Löcher ist es IMMER Kulalanz, nie Garantie.

Siehe dazu die E-Klasse im Video.

Der gute Mann hätte ohne das Fernsehen noch 2000 EUR drauflegen sollen, was hat ihm lückenlos scheckheft

dann gebracht:confused:

Gar nichts!!!!

 

Zitat:

Original geschrieben von 300SDL

Zitat:

Original geschrieben von Frank_S500

 

... wenn Du Leistungen haben willst (keine Kulanz) müssen alle Maßnahmen vollständig bei MB durchgeführt worden sein.

Das ist leider nicht so:eek:

Wenn er "normal rostet" ohne Löcher ist es IMMER Kulalanz, nie Garantie.

Siehe dazu die E-Klasse im Video.

Der gute Mann hätte ohne das Fernsehen noch 2000 EUR drauflegen sollen, was hat ihm lückenlos scheckheft

dann gebracht:confused:

Gar nichts!!!!

Falsch! Wie gesagt bei Mercedes hat man eine 6-Jaehrige Rostgarantie (bis vor kurzem 8 Jahre) ab Erstzulassung, und so wie man in Foren lesen kann, wird das sehr kulant seitens Mercedes geregelt.

Aktuell muss aber noch dazu erwaehnt werden, dass Mercedes seitens des Kunden einen Eigenanteil verlangt, weil die selber schon merken, dass diese Rostgarantie denen sehr teuer kommt.

Der W210 des guten Mannes im Fernsehen wird nur in Ausnahmefaellen hoechstens 6 Jahre alt sein, also kann er sich freuen, dass er Kulanz bekommen hat.

 

ACHTUNG:

Bitte versteht mich nicht falsch. Ich will damit nicht sagen, dass ich es ok finde, dass ein Auto dieser Preisklasse nach 6 Jahren schon rostet, finde es im Gegenteil eine REINE FRECHHEIT!!!!!!

Aber ich wollt nur mal erwaehnen, dass ich Mercedes und BMW in Sachen Rostbeseitigung sehr kulant und problemlos finde.

Also, nicht gleich falsch verstehen!

 

MfG

Aidk

Ich hab schon viel zu dem Thema gelesen und gehört,

aber da stellt sich dem richtig denkenden Mensch doch die Frage:

Warum rosten diese neuen MB so stark?

Ich hab einen 20 Jahre alten Mercedes und da ist nichts zu sehen von Rost an den meisten Teilen.

Die Stellen, wo Rost ist, ist bei mir der Heckscheibenrahmen auf Grund einer undichten Heckscheibe,

der rechte Kotflügel von Innen auf Höhe der Zierleiste und die Bremsabstützung. Alles alt bekannte Schwachstellen

des 126er Coupés.

Aber nach 8 Jahren so viel Rost? Nein meine Freunde, da hat der Hersteller gespart an der falschen Stelle!

Das können die Gerichte sehen wie sie wollen, das ist ein Fehler vom Hersteller, der dafür bezahlen müsste!

Komisch ist ja auch, dass das zu der Zeit gekommen ist, als MB noch DC hieß für kurze Zeit.

Ich würde mir wenn einen neuen WV Golf kaufen, die rosten weniger als die S-Klassen aus der Zeit und kosten nur einen bruchteil.

Meine Kumpels im ML-Club (www.mlcd.de), die überwiegend noch den W 163 fahren, können ein Lied von Rostschäden singen, denn viele Autos sind schon in die Jahre gekommen!

In vielen Fällen sind schon alle Türen usw. vollständig ausgetauscht worden! DB hat sich immer sehr kulant verhalten!

 

Wichtig ist natürlich die richtige Wartung und eine kompetente DB-Werkstatt ... und die haben wir! Schaut mal auf unsere (Werkstatt)Seiten!

Viele Klagen über Rostschäden, weil das bei einem Fahrzeug in diesem Preissegment einfach unmöglich ist, aber ... wir bekommen Hilfe!

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