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Die wärmste Motorradunterwäsche
Was ist die wärmste Motorradunterwäsche 2015? Ich fahre ein Naked Bike, trage Kevlarjeans, ne Spidi-Lederjacke und normale lange Unterwäsche. Das geht, aber jetzt im Herbst, nach 100 km wirds zapfig. Nächste Woche will ich ne 1500km-Tour machen. Was trägt ihr, was habt ihr dafür gezahlt, hat sich das bewährt, oder nicht?
Beste Antwort im Thema
Vielen Dank für die zahlreichen Tipps, und hier mal ein Feedback:
Meine Frage bezog sich ja auf wärmste Unterwäsche und auf 2015. Trotzdem teilweise interessant , welche Regenhosen, Winterreifen manche nutzen, oder welche Thermokombis es 1988 gab, und ob man bei Glatteis fahren soll. So`n Forum ist halt oft mehr Stammtisch als zielorientiert, aber drum mag mans ja auch.
Zurück zur warmen Unterwäsche: Waren ein paar Vorschläge dabei, die ich mal näher unter die Lupe genommen habe, manche sind ausgefallen, leider, weil als Auslaufmodelle einfach nicht in meiner Größe verfügbar, andere weil schlicht überzogen zu teuer, manche einfach optisch zu peinlich.
Discounterwäsche (Aldi, Tchibo, Lidl …) hat ziemlich gute Bewertungen, allerdings, wenn man in den Kommentaren dazu zwischen den Zeilen liest, dann kommt oft ein „Markenwäsche ist zwar wärmer, aber für den Preis sind meine Discountersachen unbedingt empfehlenswert..“ Heißt also, andere sind besser, die gute Bewertung gabs wegen des tollen Preis-Leistungsverhältnisses. Ist in Ordnung. Hat mir aber nicht genügt. Bin dann zufällig auf einen Prospekt einer Arbeitsklamottenfirma gestoßen, Engelbert Strauss , und hab da Thermo-Arbeitsunterwäsche X-Warm entdeckt. Kostet ca. 70 Euro. Das ist nicht billig für ne Unterhose und ein Laiberl, aber auch nicht so exorbitant teuer wie bei manchen speziellen Mopedklamottenhändlern. Hab die bestellt. Erster Eindruck war, das ist ein Taucheranzug! So richtig dick. Innen aufgeraut wie Flies. Abends ne frische 60km-Proberunde gefahren und nicht gefroren. Naja, 60 km ist jetzt nicht die Welt. Bin aber gleich mal in ein wirklich heftiges Unwetter gekommen und hab die Nachteile kennengelernt. Wenns nass ist, und man ohne Regenhose fährt, dann saugt sich das Zeugs voll wie ein Schwamm. Und nix mit sofort wieder trocken. Nasse Wäsche halt. Gut, dagegen gibt’s ja Regenkombi. Letzte Woche hab ich dann ne lange Tour, zweimal ca. 600 km gemacht (hab abgekürzt, weil Wetter ..). Hab schönes, frisches Oktoberwetter erwartet, bin aber eiskalt überrascht worden. Optimale, wenn auch beschissene Testumstände. Rückfahrt die ersten 250 Kilometer bei 1 Grad Celsius. Hab ich vorher noch nie gemacht. Hardcore, das war für mich bisher vielleicht mal bei fünf Grad in die Nachbarstadt. Jetzt also gnadenlose Eiseskälte. Mit Lederjacke und dicker Kevlarjeans, weil unbelehrbar. Drunter eben die X-Warm von Engelbert und Strauss. Und, was soll ich sagen, bei einem Grad auf dem Motorrad, ohne Verkleidung, da ist nix mit warm. Kalt bleibt kalt. Nach drei Stunden ist man eine einzige Frostbeule. (Überall, Hände, Füße, alles eigentlich. Vielleicht der Gaumen, der Gaumen war noch warm). Da hilft Unterwäsche auch nichts mehr. Allerdings später dann, weiter im Süden, als die Temperaturen auf vier Grad und dann kurz vor Tourende auf elf Grad rauf sind, da wars ok, viel angenehmer als die letzen Male, als ich mit normaler Winterunterwäsche gefahren bin. Weil ichs wissen wollte, bin ich heute früh mit der alten Winterunterwäsche gefahren, nur kurz, zum Vergleich. Wieder mit Jeans. Und obwohl heute etwa sechs Grad, also wärmer als auf Tour, hats mich ziemlich gefroren. Mein persönliches Fazit: Wunder darf man nicht erwarten von Unterwäsche alleine, aber diese Arbeitsklamottenwäsche find ich gut. Muffelt nicht, ich hab nicht geschwitzt (kein Wunder), liegt eng an aber drückt nicht, und bei normalen kalten Temperaturen find ich die ziemlich angenehm. Im Sommer geht sowas vermutlich gar nicht, aber das hab ich ja auch nicht gesucht ..
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59 Antworten
Das ist doch mal ne wirklich gute Frage! Würde mich auch mal interessieren. ---> Hab in zwei Jahren ne größere Tour in den Norden vor....
https://m.louis.de/.../210300?list=62536943
Kann ich bis 10C nur empfehlen. Kälter war es bis jetzt noch nicht.
Bis 10° tuts auch die Funktionsunterwäsche von Tschibo.
Auf jeden Fall keine Kevlar Jeans wenn's kälter wird.
Wenn die Temperaturen einstellig werden wird es schnell sehr kalt beim Fahren. Da hilft am besten winddichte Textilkleidung. Unter 5 Grad am besten mit Innenfutter. Warme Funktionsunterwäsche bringt nicht so viel, hilft aber.
Ab und zu fahre ich mit meiner ebenfalls nackten VN in der Übergangszeit Tagestouren. Das würde ich nicht in meiner Motorradjeans und warmer Unterwäsche machen. Nach spätestens zwei Stunden dürftes Du bei unter 10 Grad durchgefroren sein.
Wie gesagt, Hauptsache der Wind geht nicht durch die Klamotten. Das kühlt Dich komplett aus. Und denk an gute Handschuhe. Kuppeln mit steifen Fingern ist kein Spass. Bremsen auch nicht.
Wie umständlich. Ich schalte einfach die Sitzheizung an, funktioniert prima.
Meine Empfehlung: Bundeswehr Unterwäsche
Servus,
also ich hab die "Thermoboy Stormproof" von POLO, die gibt´s so allerdings nicht mehr, leider. Denn die ist RUNDUM winddicht und nicht nur vorne wie das ganze neue Glump. Denn warum ziehe ich eine winddichte Unterwäsche an ? Klar, wenn die Oberbekleidung eben nicht winddicht ist. Und wenn´s bei der Jacke durchzieht und die Unterwäsche nur vorne winddicht ist, dann zieht´s halt vorne in die Jacke rein und hinten schön in den Rücken. Aber dafür gibt´s ja Ratiopharm
susireiter
Regenjacke und Regenhose drüber, wenns arg kalt wird. Was wasserdicht ist, ist auch winddicht.
Whoolpower oder icebreaker.
Gibt es in verschiedenen "Gewichtsklassen" (also Gramm Stoff pro qm).
Kann man dann entsprechend der Temperatur im zwiebelsystem kombinieren. Ist nicht billig, aber sehr gut.
Sogar bei Hitze funzt das zeug (leichteste Qualität). Leitet den Schweiß mach aussen, und hält dich dadurch kühl. Selbst ausprobiert auf korsika bei über 35 Grad.
Müffelt auch nicht so schnell wie Kunstfaser. Die unterste Schicht muss eng sitzen!
V
Angora Skiunterwäsche.
Ich fahr mit tchibo Ski Unterwäsche. Deutlich günstiger als Louis oder Polo und Co.
Unter 10 C mache ich Innenfutter in die Hose und Jacke rein sowie die wasserabweisende Membranjacke (revit Sand 2 Textil Kombi)
Bei 2C kann ich noch fahren ohne zu frieren. Kälter bin ich bis jetzt nicht gefahren. Aber ich denke es sind noch kältere Temperaturen drin. Wichtig ist aber das Hände und Hals gut geschützt sind sowie Füße.
Ich hab einen Louis Einteiler unter der Lederkombi, ich mag die Sicherheit der Kombi.
Zusätzlich einen Windbreakerpulli, wenn es kälter wird. Das reicht bis nahe 0 Grad.
Früher hab ich darüber bei richtig kalt ne Textiljacke getragen. Wenn noch kälter zusätzlich ne Textilhose. Immer mit Lederkombi drunter. Das geht bis arschkalt.
Heute mach ich das Dach zu und die Sitzheizung an
Ich find' die Thermolite von Louis ganz gut. 5°C mit Lederkombi waren damit gerade noch erträglich.
Dein Problem, Gunslinger, liegt allerdings nicht in der Unterwäsche sondern bei der äußersten Bekleidungsschicht.
Die dickste Unterwäsche hilft nix, wenn der Wind nicht draußen bleibt.
Wie die andern schon geschrieben haben: Winddichte Klamotten. Entweder auf Textilkombi umsteigen oder Regenkombi drüber ziehen.
Vielleicht auch ne billige Textilkombi ohne Protektoren über Spidi-Jacke und Moppedjeans. Die könnte dann zumindest etwas atmungsaktiver als die Regenkombi sein.
Ganz am Anfang hatte ich mal, ich glaub sowas gibts gar nicht mehr, eine einteilige "Thermoboy"-Textilkombi.
Die hab ich bei kalten Temperaturen einfach über die Lederkombi gezogen, die war richtig kuschelig.
Stimmt, Thermoboy von HG. Einfach Spitze. Reicht laut Hersteller bis - 25° C. Hab mir vor 15 (?) Jahren mal eine gekauft (war da schon aus dem Programm genommen und nur in Berlin hatten sie noch eine in meiner Größe) und im Februar eine Tour in die Ardennen unternommen. Morgens das Eis von der Maschine gekratzt und los. Gegen 11 Uhr dann den Rollkragenpullover ausgezogen, wurde einfach zu warm in der Kombi.