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Diebstahl Navigationssystem MFD
Vor einigen Wochen ist mir mein Navigationssystem aus meinem verschlossenen Passat Bj. 12/02 gestohlen worden. Der Wagen zeigt aber keine Aufbruchspuren. Deshalb will die Versicherung(HUK) zunächst nicht zahlen, sondern einen Gutachter beauftragen, den Wagen auf Spuren eines Aufbruchs genau zu untersuchen. Sollte auch dieser Gutachter nichts finden, so müsste man unterstellen, dass ich den Wagen nicht verschlossen hätte.
Somit wäre dieser Diebstahl kein Versicherungsfall und es würden keinerlei Zahlungen geleistet. Ich wäre dankbar für die vielleicht hilfreiche Schilderung ähnlicher Fälle und ihres Ausganges.
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17 Antworten
HUHU
Es sollte inzwischen sogar (oder gerade) den Versicherungen klar sein, das man fast jedes Auto aufbekommt ohne irgendwelche Spuren hinterlassen zu müssen. Das war vielleicht vor 50 Jahren so das da die Brechstange benutzt wurde, aber doch bitte heute nicht mehr.
Auf der anderen Seite muss man da natürlich auch die Versicherungen verstehen, denn die müssen ja raus finden ob man sie bescheißen will, oder ob da wirklich eingeprochen wurde.
Da wird die wohl bloß eins übrig bleiben, hoffe das die Versicherung es dir glaubt.
Ich wünsche dir viel Glück dabei.
Mfg
Re: Diebstahl Navigationssystem MFD
Zitat:
Original geschrieben von limmelbotz
Vor einigen Wochen ist mir mein Navigationssystem aus meinem verschlossenen Passat Bj. 12/02 gestohlen worden. Der Wagen zeigt aber keine Aufbruchspuren.....
Hast du inzwischen mal versucht, die Türen deines Passis mit dem Schlüssel (also nicht per Funk) zu öffnen? Funktionieren alle Schlösser noch einwandfrei?
Falls ein Schloss auffällig ist, würde ich auf Aufbruch mit "Polenschlüssel" tippen.
Ansonsten stimmt die Aussage von "Onkel" - die Zeit primitiver Werkzeuge ist längst vorbei.
Der moderne Autoknacker sitzt mit seinem Läppi in der Nähe und kopiert das Signal deiner FFB, um dein Fahrzeug zu öffnen. Die nehmen dann oft auch gleich das ganze Fahrzeug mit, weil sich die WFS mittels Software ebenso "einfach" außer Kraft setzen lässt.
Greetz,
Klaus
es müsste eine logdatei im bordcomputer gespeichert werden um herauszufinden ob das auto mit einer ffb oder nem schlüssel geöffnet wurde.jeder schlüssel oder ffb hat eine kennung die nur gespeichert wird um sowas nachzuvollziehen.wenn einer ein auto mit einem fremdschlüssel oder ffb öffnet fehlt einfach die kennung aber der vermerk dass das auto geöffnet wurde ist trotzdem da....hat das noch keiner erfunden? wir fahren highendautos,fliegen zum mond und bekommen es nicht hin, einen einbruch nachzuweisen...traurig.ich empfehle dir aber trotzdem einen unabhängigen gutachter der nicht mit der oder überhaupt mit versicherungen zusammenarbeitet, zu konsultieren.in meiner branche ists genauso das man unabhängigen gutachtern mehr vertrauen kann als denen von der versicherung.evtl. gibt es auch gutachter die sich mehr oder weniger mit solchen themen wie du sie schilderst beschäftigen.
er kostet dich zwar etwas geld aber es lohnt sich zu 90% immer
Sch... Versicherung!! Mir ist vor ca. 2 Jahren auch mein Navi aus meinem Passat gestohlen worden. Hatte auch erst bedenken, was die Versicherung dazu sagt, da keinerlei Einbruchspuren zu sehen waren. War aber kein Problem. "Ist normal..." , "Haben wir häufiger.." Schaden wurde problemlos bezahlt.
P.S. Hast Du den Diebstahl der Polizei gemeldet?
Hallo,
so eine Frage ist im Versicherungsforum besser aufgehoben -> verschoben...
Es gibt den intelligenten Diebstahl ohne sichtbare äußere Beschädigungen.
Und Möglichkeiten diesen festzustellen und zu erheben.
Drücken wir Dir also die Daumen dass es dem Gutachter der Versicherung gelingen möge.
Das grundsätzliche Problem:
Die Beweislast liegt im Zweifel beim Versicherten.
P.S.:
Es gibt Heute noch jede Menge Einbruchdiebstähle mit herkömmlichen Werkzeug.
Zitat:
Original geschrieben von thommen
Hallo,
so eine Frage ist im Versicherungsforum besser aufgehoben -> verschoben...
Und damit für das neue Mitglied limmelbotz (1 Beitrag) wahrscheinlich unauffindbar...
Es gibt Fachleute die können feststellen ob "Nachgeschlossen" wurde oder nicht. Das Verfahren ist Zeitintensiv und Teuer.Du kannst deiner Versicherung ja dieses Gegengutachten anbieten.Wurde Nachgeschlossen zahlt die Versicherung ihren Gutachter, dein Gegengutachten und das Navi.
Hat nur den unschönen Nachteil: Stellt der Gutachter nichts fest hast du die Kosten zu tragen.
Das am Fahrzeug keine Aufbruchspuren festgestellt worden sind, heisst noch lange nicht, dass dass Fahrzeug nicht verschlossen war. Jeder (wirklich jeder) Fahrzeugaufbruch hinterlässt auch irgendwo Spuren; nur finden muss man sie können und leider können das nur wenige Sachverständige und auch die Versicherungssachverständigen kennen nicht alle Aufbruchmöglichkeiten.
Vom Einschalten eines eigenen Sachverständigen würde ich abraten. Im Zweifel bleibst du auf diese nicht unerheblichen Kosten sitzen.
Will eine Versicherung nicht bezahlen, kann sie sich letzlich nur auf grobe Fahrlässigkeit berufen und muss diese beweisen (richtig: die Versicherung muss beweisen, das du grob fahrlässig gehandelt und das Fahrzeug nicht verschlossen hast). Und das wird sie auch durch einen eigenen Sachverständigen nicht können, da er nicht alle Möglichkeiten eines Fahrzeugaufbruches sicher ausschließen kann.
Falls kein Betrug nachzuweisen ist, bleibt letztlich der Versicherung nur die Zahlung.
Was sagt eigentlich die Polizei dazu. Die versuchen doch einen "modus operandi" festzustellen und sicherlich ist in der Nacht deines Einbruches nicht nur ein einziges Navi gestohlen worden. Sind an den anderen Fahrzeugen ebenfalls keine Aufbruchspuren festgestellt worden bzw. wie wurden diese Fahrzeuge aufgebrochen?
Die "Geschichte" mit dem Laptop hab ich auch schon mal in der Blödzeitung gelesen. Wer glaubt denn wirklich daran, das ein Täter, der es auf Navis oder Airbags absieht, sich irgendwo in eine Ecke setzt, auf einen PKW wartet, um dann mit seinem Läppi ein Funksignal aufzufangen? Das ist für die viel zu aufwändig - ein Fahrzeug ist je nach Bauart teilweise genausoschnell zu öffnen, wie ich ein Fahrzeug mit Schlüssel öffnen kann.
Wer mal wissen möchte, wie sein Auto auf einfache Art und Weise "geöffnet" werden kann, sollte mal bei Google "AUFSPERRTECHNIK" eingeben und sich nur ein paar Seiten angucken - hilft auch einem ungläubigen Versicherungssachbearbeiter weiter !!!
Man kann eigentlich nur jedem raten, sich nicht bei der HUK zu versichern. Die sind für ihre schlechte Zahlungsmoral bekannt
Was ist Zahlungsmoral?
Obwohl kein HUK-Feund:
Moral ist ein juristisch nicht vorwerfbarer Tatbestand.
Also ethisch (~ legal) korrekt, moralisch eben nicht.
....so weit so gut.... aber wann ist eine Zahlung moralisch?
Ich bin wie gesagt kein Freund des benannten Unternehmens.
Ich sehe sogar den Hinweis angebracht:
Der Vorwurf wäre zu belegen oder zu streichen.
Nach meiner empirisch nicht beweisfähigen Kenntnis gilt:
Im Kaskobereich sind die Geschädigten zufriedener als im Haftpflichtbereich.
Was immer das bedeuten mag.