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Diesel Abasgaswerte besser durch Zweitaktöl ?

Themenstarteram 24. September 2015 um 21:35

Guten Abend MT'ler,

Ich frage mich immer schon inwiefern sich die Abgaswerte meines TDI Motors verbessern kann.

Die Beimischung von Zweitaktöl verlängert die DPF Regenerationsintervalle.

In wie fern ändern sich die Abgaswerte, vorher/nachher ?

Könnte es keine Option für Hersteller sein, durch Additive die Abgaswerte zu verbessern ?

Quasi zwei Bottiche im Kofferraum, einer für Adblue einer für Zweitaktöl.

Was ist an dem dran ?

Beste Antwort im Thema

Dieser Thread ist tatsächlich überflüssig.

Die entsprechenden Informationen finden sich in den bekannten Diesel-2TÖl-Thread in diesen und anderern Foren. Unter anderem auch hier http://www.db-forum.de/.../...or%F6l-zweitakt%F6l-zum-diesel-dazu.html

Die Theorien zur Reduktion der Partikelemissionen/Abgastrübung im wesentlichen:

A. Indirekter Effekt durch Reinigung der Injektoren, Spritzbild etc.

B. Hauptbestandteil von 2T-Öl sind gradkettige Alkane. Wie man leicht in den Datentabellen nachlesen kann haben die hohe Cetanzahlen, verbessern die Zündfähigkeit .

Die signifikante (!) Verbesserung der Abgastrübung zumindest bei bestimmten Fahrzeugen ist durch Trübungsmessungen über mehrere Jahre hinweg belegt, die sich in den Threads finden.

Wie weit sich das alles auf moderne Diesel mit Common Rail und DPF übertragen lässt ist aus meiner Sicht nicht abschliessend geklärt. Aber grundsätzlich sollte die reduzierte Partikellast natürlich den DPF schonen und wenn man nachrechnet, sieht man dass man auch die zusätzliche Belastung mit Asche getrost ignorieren kann.

Es gibt hier übrigens irgendwo auch so einen putzigen Thread wo es um 2T-Öl in Otto-DIs geht. Da wird versucht, die steigende Cetanzahl (=sinkende Oktanzahl) zu negieren, man hat das dort im Labor prüfen lassen. Am Ende stellte sich aber heraus, dass die Protagonisten überhaupt nicht verstanden haben, wie der dortige Test überhaupt funktioniert und es ist eben fraglich, ob da was signifikantes gemessen wurde. Die dortigen Messergebnis widersprechen jedenfalls den chemischen Grundlagen, da müsste man für eine Erklärung ganz neue Dinge ins Spiel bringen.

(Z.B. ist nicht auszuschliessen, dass man in neumodischen 2T-Ölen Additive rein tut, um die Absenkung der Oktanzahl zu kompensieren, auch 2-Takter können "klingeln". Aber auch das ist unbelegt, würde aber die Effekte stark vom konkret verwendeten Produkt abhängig machen. Früher gab es so einen Zusatz jedenfalls nicht.)

Reicht das?

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Wie soll 2-Takt Öl die Regenerationsint. des DPF verlängern?

Themenstarteram 24. September 2015 um 21:42

Zitat:

@Ja-Ho schrieb am 24. September 2015 um 23:39:41 Uhr:

Wie soll 2-Takt Öl die Regenerationsint. des DPF verlängern?

http://www.motor-talk.de/.../2-takt-oel-dieselkraftstoff-t623039.html

Erst bitte lesen bevor posten.

Zitat:

@bthight schrieb am 24. September 2015 um 23:42:14 Uhr:

Zitat:

@Ja-Ho schrieb am 24. September 2015 um 23:39:41 Uhr:

Wie soll 2-Takt Öl die Regenerationsint. des DPF verlängern?

http://www.motor-talk.de/.../2-takt-oel-dieselkraftstoff-t623039.html

Erst bitte lesen bevor posten.

Ok, erst lesen...

Nur steht da sehr viel, aber nix von DPF Reinigung wird verbessert. Wie auch, durch noch mehr Ruß?

es gibt mit 2taktöl bzw monzol weniger russ.

Themenstarteram 24. September 2015 um 21:53

@rgruener das sollte nach dem lesen des Threads jedem bewusst sein.

Ich habe ich die Konkrete Frage gestellt wie sich die Abgase verändern und ob zum besseren ?

Wie ist es bei Teil/Vollast NOx HC und andere Abgase.

Es soll hier nicht der Glaubenskrieg ausgetragen werden.

Ich frage mich ob durch die eventuell reinigende Wirkweise des Öls der Verbrennungsvorgang sauberer wird ?

Reinigung durch 2 Taktöl bewirkt doch keine besseren Abgaswerte.

Das verbrannte, zusätzliche Öl verursacht doch noch mehr emissionen.

es wird kein zusätzliches öl verbrannt.

50 liter diesel sndi 50 liter diesel, auch wenn ein kleiner teil davon 2taktöl ist.

es wir ja deswegen nicht mehr verbraucbt. wenn wir aber voraussetzen dass die vebrennung dadurch besser wird, und weniger russ ausgestossen wird, dann könen auch durchaus die freibrennintervalle länger werden, soweit nicht fest programmiert. die erfahrung über millionen kilometer zeigt, dass es so ist.

ausserdem sind fast alle abgaswerte immer top gewesen. leider wird ja jetzt nichts mehr gemessen.

Ich kann mir davon nicht ableiten, das die Verbrennung sauberer wird. Eher im Gegenteil.

Lediglich die Injektoren und die Dieselpumpe danken es dir durch eine bessere Schmierwirkung.

Ob viel Ruß entsteht, liegt auch an den Lastzuständen bei jeder Fahrt. (viel Gas, Stop and go, Überland.....) die sind viel aussagekräftiger für eine Rußentwicklung, als die paar tropfen Öl im Diesel.

Themenstarteram 25. September 2015 um 7:56

ich würde gerne einen Vergleich sehen :

Neuwagen

100.000 km ohne 2T Öl

100.000 km mit 2t Öl oder monzol5c

Es soll kein neuer 2T Öl Thread werden.

Ich würde gerne den technischen/chemischen Hintergrund wissen WARUM weniger Partikel entstehen ?

In wie fern nutzt die Konstante Säuberung der Umwelt ?

Durch größere Intervalle lässt sich auch Sprit sparen, in geringen Maßen.

Aber in der Gesamtmasse aller Dieselmotoren ?

Dieser Thread ist tatsächlich überflüssig.

Die entsprechenden Informationen finden sich in den bekannten Diesel-2TÖl-Thread in diesen und anderern Foren. Unter anderem auch hier http://www.db-forum.de/.../...or%F6l-zweitakt%F6l-zum-diesel-dazu.html

Die Theorien zur Reduktion der Partikelemissionen/Abgastrübung im wesentlichen:

A. Indirekter Effekt durch Reinigung der Injektoren, Spritzbild etc.

B. Hauptbestandteil von 2T-Öl sind gradkettige Alkane. Wie man leicht in den Datentabellen nachlesen kann haben die hohe Cetanzahlen, verbessern die Zündfähigkeit .

Die signifikante (!) Verbesserung der Abgastrübung zumindest bei bestimmten Fahrzeugen ist durch Trübungsmessungen über mehrere Jahre hinweg belegt, die sich in den Threads finden.

Wie weit sich das alles auf moderne Diesel mit Common Rail und DPF übertragen lässt ist aus meiner Sicht nicht abschliessend geklärt. Aber grundsätzlich sollte die reduzierte Partikellast natürlich den DPF schonen und wenn man nachrechnet, sieht man dass man auch die zusätzliche Belastung mit Asche getrost ignorieren kann.

Es gibt hier übrigens irgendwo auch so einen putzigen Thread wo es um 2T-Öl in Otto-DIs geht. Da wird versucht, die steigende Cetanzahl (=sinkende Oktanzahl) zu negieren, man hat das dort im Labor prüfen lassen. Am Ende stellte sich aber heraus, dass die Protagonisten überhaupt nicht verstanden haben, wie der dortige Test überhaupt funktioniert und es ist eben fraglich, ob da was signifikantes gemessen wurde. Die dortigen Messergebnis widersprechen jedenfalls den chemischen Grundlagen, da müsste man für eine Erklärung ganz neue Dinge ins Spiel bringen.

(Z.B. ist nicht auszuschliessen, dass man in neumodischen 2T-Ölen Additive rein tut, um die Absenkung der Oktanzahl zu kompensieren, auch 2-Takter können "klingeln". Aber auch das ist unbelegt, würde aber die Effekte stark vom konkret verwendeten Produkt abhängig machen. Früher gab es so einen Zusatz jedenfalls nicht.)

Reicht das?

dann braucht vw also bloß ein softwareupdate in seine 11 mio betrüger-autos einzuspielen, die dem motor vorgaukelt, er hat 2takt öl im diesel und alles ist wieder gut! winterkorn ist gerettet!

Zitat:

@bthight schrieb am 24. September 2015 um 23:53:59 Uhr:

Wie ist es bei Teil/Vollast NOx HC und andere Abgase.

NOx hängt am Gemisch und dem lokalen Lambda. Da machst du mit Additiv nichts, das Ding kann nie besser sein als mit einer sauberen Einspritzanlage. Sofern es diese tatsächlich reinigt.

Themenstarteram 25. September 2015 um 21:19

Die NOx Werte hängen sehr wohl von der Additivierung ab.

Warum sonst hat bspw. der Ultimate Diesel deutlich bessere NO CO und HC Werte ?

Es muss was passieren, aber was genau ?

Zitat:

@bthight schrieb am 25. September 2015 um 23:19:31 Uhr:

Die NOx Werte hängen sehr wohl von der Additivierung ab.

Warum sonst hat bspw. der Ultimate Diesel deutlich bessere NO CO und HC Werte ?

Es muss was passieren, aber was genau ?

Das Ultimate Diesel erzielt hauptsächlich deswegen bessere Werte, weil es selektiver fraktioniert ist. Das einzige Diesel, dessen Grundkomponente auf einer separaten Anlage fraktioniert wird. Das in Kombination mit seiner höheren Zündwilligkeit reicht schon um die Abgaswerte zu verbessern.

Der eigentliche Trick dabei - wo die Additivierung wichtig ist - dem Ultimate trotz dem fehlender der höheren Fraktionen noch genug Schmierfähigkeit für die Hochdruckpumpen mit zu geben.

Aber auch das geht eigentlich in Richtung Grundwissen wenn man sich mit den vorhandenen Informationen zu diesem ganzen Diesel/2T-Gedöhns beschäftigt hat.

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