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Diesel als Zweitwagen

Skoda
Themenstarteram 24. September 2007 um 15:49

Hallo, wir brauchen für meine Frau und mich einen Zweitwagen um damit in der Stadt ca 15000 km zufahren. Kinder in den Kindergarten , einkaufen fahren schoppen und mal für meine Frau nach Köln/Düsseldorf.

So aufgrund der Spritpreise und dem verbracu haben wir uns für einen Diesel entschieden.

Nun komme ich zu dem Problem auf wir haben:

Den Diesel gibt es mit DPF odr ohne was nehmen und warum?

Den weiter was den Motor mit 3 oder 4 Zylinder.

Bitte seit ehrlich und teilt mir eure Meinung mit.

Jochen

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37 Antworten

Denke bei 15 tkm lohnt sich noch kein Diesel.. Ich fahre zur Zeit auch einen Diesel und zahle mich dumm und dämlich an Steuer und Versicherung..

Würde mir eher einen kleineren Benziner kaufen. Zumal der Diesel ja auch immer teurer wird.. und du willst doch eh viel in der Stadt fahren.. ein Diesel kommt nicht so schnell auf Betriemstemperatur wie ein Benziner.. von daher wäre es eine Überlegeung wert

Hallo!

 

Für diesen Einsatzzweck würde ich auch eher von einem Diesel abraten.

Gerade Kurzstrecke und Stadtverkehr sind nicht unbedingt der ,,Lebensraum'' eines Diesels. 

 

Wenn was kleines reicht, dann schau dir doch mal die Kandidaten Daihatsu Cuore, Peugeot 107 und Citroen C1 an. Alle gibts mit 4 Türen und billiger fahren geht kaum noch.  

Zitat:

Original geschrieben von Cleandevil

Für diesen Einsatzzweck würde ich auch eher von einem Diesel abraten.

Gerade Kurzstrecke und Stadtverkehr sind nicht unbedingt der ,,Lebensraum'' eines Diesels.

Dem kann ich mich nur anschließen! Im Turbo(!)-Diesel(!) die paar hundert Meter zum Kindergarten, das tut jedem Techniker in der Seele weh...

Aber noch ein ganz pragmatischer Punkt: Bei 15.000km im Jahr braucht der Diesel nach spätestens 6 Jahren einen neuen Zahnriemen, was den finanziellen Vorteil (so vorhanden) fast wieder aufheben wird (oder den Wiederverkaufswert entsprechend senkt). Dann noch der größere Bedarf an teurerem Öl, und lass noch was im Umfeld Turbolader (Kurzstrecke!), Pumpe-Düse oder Partikelfilter (Kurzstrecke!) kaputtgehen, dann geht die Kalkulation vollends in den Graben.

Wie gesagt, ich bin im Grunde Dieselfan und will ihn Dir/euch nicht madig machen, aber so richtig passt die Technik hier nicht zum Einsatzzweck. Wenn es aber doch ein Diesel sein soll, dann den Zuheizer für den Winter nicht vergessen, sonst werden es reichlich frostige Kurzstrecken...

Und bzgl. Partikelfilter muss man euch aus umweltpolitischen Gründen zwar zu-, aber aus technischen Gründen definitiv abraten. Im Kurzstreckenbetrieb sind beim geschlossenen Filtersystem (Wandstromfilter) leider Verstopfungs-Probleme abzusehen. Der beste Kompromiss ist vielleicht, ohne Filter zu kaufen und einen "offenen" Filter nachzurüsten. Der verstopft nicht so leicht, braucht keine extra-Freibrenn-Autobahnfahrten und zudem kann man damit die steuerliche Förderung abgreifen. Zum Nachteil der Umwelt allerdings.

am 25. September 2007 um 4:38

Wie kommst Du auf 6 Jahre mit dem Wechsel vom Zahnriemen? Okay, Hersteller sagt sogar entweder KM erreicht oder nach 5 Jahren ca.! Als bei meinem ist der Wechsel noch bei 120 000 km, bei neueren sogar schon jetzt bei erst 150 000 km.

 

Ne, Kurzstrecken mag der Diesel auf Dauer nicht, dann müsste er zumindest am Wochenende Ausgleich bekommen und lange Strecken fahren.

 

Da ist auch ein Benziner günstiger im Endeffekt, man darf ja nicht nur die Spritpreise sehen. Inspektion, Anschaffungskosten und Versicherung ist meist höher als beim Benziner, Diesel lohnt erst über 20 000 km im Jahr.

 

Nächste Problem wäre der DPF, der muss nach bestimmter Zeit freigefahren werden, bei Kuzrstrecken würde öfters diese Leuchte angehen um mitzuteilen jetzt bitte frei fahren.

Zitat:

Original geschrieben von saugutePerson

Hallo, wir brauchen für meine Frau und mich einen Zweitwagen um damit in der Stadt ca 15000 km zufahren. Kinder in den Kindergarten , einkaufen fahren schoppen und mal für meine Frau nach Köln/Düsseldorf.

So aufgrund der Spritpreise und dem verbracu haben wir uns für einen Diesel entschieden.

Nun komme ich zu dem Problem auf wir haben:

Den Diesel gibt es mit DPF odr ohne was nehmen und warum?

Den weiter was den Motor mit 3 oder 4 Zylinder.

Bitte seit ehrlich und teilt mir eure Meinung mit.

Jochen

Servus sauguteperson,

gib mal deine groben Eckdaten in Excel Tabelle unten ein, so hast du auch einen besseren Überblick.

Fakt ist allerdings, das wie meine Vorredner bereits sagten, der Diesel ein anderes Bewegungsprofil fordert als ein Benziner. Siehe auch hier DPF.

Der Diesel möchte bewegt werden, erst dann kann er seine Stärken richtig zeigen!

So Long!

PW

Zitat:

Original geschrieben von alex_grease

Der beste Kompromiss ist vielleicht, ohne Filter zu kaufen und einen "offenen" Filter nachzurüsten. Der verstopft nicht so leicht, braucht keine extra-Freibrenn-Autobahnfahrten und zudem kann man damit die steuerliche Förderung abgreifen.

Ich muss mich hier leider selbst korrigieren: Die Förderung von 330EU gilt leider nur für Fahrzeuge bis Erstzulassung 31.12.2006.

Aber noch was anderes: Falls die lokale Versorgung gegeben ist, wie wäre es dann mit einem Erdgas-Fahrzeug? Die geringere Reichweite ist im Kurzstreckeneinsatz ja ein weniger großes Problem, und die Kosten liegen eher unter dem Diesel. Problematisch ist da eher die geringe Fahrzeugauswahl, und so ein Opel Combo CNG ist nicht jederfraus Sache.

Autogas kommt eher weniger gut in Frage, denn diese Fahrzeuge starten bei kaltem Motor ausnahmslos mit normalem Benzin. Die Umschaltung auf Gas findet erst nach ca. 1-5km statt, je nach Modell, Anlage, Einstellung, Strecke usw...

Hier gibt's einen praktischen Rechner, um die Kosten zu vergleichen:

http://www.amortisationsrechner.de/

 

@Sven: Ich ging von einem 90.000km-Zahnriemen-Intervall aus. Im VW-Konzern ist das ja eine Wissenschaft für sich, bei welchem Motorcode wann gewechselt werden soll, und dann wirds während der Laufzeit noch zweimal korrigiert... war jetzt natürlich übertrieben pauschalisiert, und ich YES, ich hab persönlich einfach was gegen Zahnriemen (riskant-bescheuerte Low-Cost-Lösung in meinen subjektiven Augen), aber andererseits gab's ja auch schon genug Trara damit... wobei die TDIs ansonsten sehr gute Motoren sind, keine Frage!!!

Zitat:

Original geschrieben von Cleandevil

Hallo!

 

Für diesen Einsatzzweck würde ich auch eher von einem Diesel abraten.

Gerade Kurzstrecke und Stadtverkehr sind nicht unbedingt der ,,Lebensraum'' eines Diesels. 

Für einen Benziener noch schlechter!

Das Einzige ist,daß es Probleme mit dem Partikelfilter geben könnte wenn man nicht häufig genug länger fährt.

1.

Zitat:

Für einen Benziener noch schlechter!

Im Gegensatz zum Diesel kommt der Benziner innerhalb kürzester Zeit auf seine Betriebstemperatur. Beim Diesel dauert es vor allem im Winter viel länger (locker 10 km). Bis die Betriebstemperatur erreicht wird sind der Verschleiss und Verbrauch sehr hoch.

Zitat:

Das Einzige ist,daß es Probleme mit dem Partikelfilter geben könnte wenn man nicht häufig genug länger fährt.

Gerade dieses "häufig genug länger fährt" ist beim 2twagen ein Problem.

Zitat:

Original geschrieben von CZHans

 

Im Gegensatz zum Diesel kommt der Benziner innerhalb kürzester Zeit auf seine Betriebstemperatur. Beim Diesel dauert es vor allem im Winter viel länger (locker 10 km). Bis die Betriebstemperatur erreicht wird sind der Verschleiss und Verbrauch sehr hoch.

Das stimmt auch nicht wirklich,mein voriger TDI ist fast genauso schnell warm geworden wie mein jetziger Benziner.Und bei Kurzstreckenbetrieb sammelt sich beim Benziner Benzin im Öl,was die Schmierfähigkeit herabsetzt,das kann beim Diesel nicht passieren.

Zitat:

das kann beim Diesel nicht passieren.

Da irrst du dich gewaltig :)

Nö,da irre ich mich nicht.

Zitat:

Nö,da irre ich mich nicht.

Doch, und besonders problematisch ist es wegen der Biokomponente im Diesel, die zudem sehr schwer verdampft, bindet Wasser an sich und greift das Öl chemisch an. Mit einem gesteuerten DPFilter ist das Problem wegen der Nacheinspritzung nochmals grösser.

Benzin hat einen niedrigen Siedepunkt und ist aus dem Öl ratz fatz wieder raus, sobald der Motor die Betriebstemperatur erreicht.

am 27. September 2007 um 8:09

Stimme CZHans vollkommen zu. Ein Diesel brauch eindeutig länger warm zu werden als ein Benziner und im Winter noch extremer, daher werden ja auch Zusatzheizer verbaut beim TDI, weil der Motor nicht so schnell wärme abgibt wie ein Benziner. Damit man im Winter nicht so lange warten muss und der Innenraum schneller warm wird.

 

Fahre selber einen TDI und bin vorher einige Benziner gefahren, die waren deutlich schneller warm und im Winter bei Richtiger Kälte, so ab - 8 Grad erreicht meiner auf 17 Km Arbeitsweg noch nicht mal die 90 Grad.

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