Diesel bald unverkäuflich
Ich war Jahrelang überzeugter Dieselfahrer, aber nun werde ich wohl zum Benziner wechseln. Was meint ihr dazu. Wer kauft heutzutage noch Diesel?
Beste Antwort im Thema
Diesel unverkäuflich? Glaube ich nicht. Aktuell hat er es sicher schwerer, aber unverkäuflich wird er dadurch nicht gleich.
Man musste schon immer eine höhere KM-Leistung haben, damit sich Diesel im laufenden Unterhalt rechnen. Ob man die höheren Anschaffungskosten jemals rausfährt, ist noch ein anderes Thema. Bei mir funktioniert das nicht, aber das wußte ich schon vorher. Trotzdem: Ich fahre gerne Diesel, ich mag seine kraftvolle Charakteristik, ich mag die große Reichweite.
Wenn es nun nur noch ums Geld ginge, käme man automatisch auf die Frage, ob es überhaupt ein Mercedes sein muss, denn man kommt (wahrscheinlich) auch mt anderen, deutlich billigeren Fahrzeugen ans Ziel. Aber man gönnt es sich eben, einen Mercedes zu haben. Und ich gönne mir genauso den Diesel-Antrieb, weil er mir eben gefällt.
Zum Thema Kosten ist beim Diesel ja auch noch nicht aller Tage Abend. In absehbarer Zeit wird er noch einen Verbrauchsvorteil gegenüber einem Benziner haben. Das wird sich bei weiter steigenden Krafstoffpreisen auch bemerkbar machen. Aktuell ist die Besteuerung nach CO²-Austoss vom Tisch, aber das kommt wieder. Und es wird nicht lange dauern... Ein E 320 CDI pustet genauso viel CO² raus wie ein E 200 K, dann sieht die Welt wieder ganz anders aus.
Meiner Meinung nach ist es noch viel zu früh, um hier schon den Abgesang auf den Diesel einzuleiten. Der Diesel ist noch lange nicht tot.
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142 Antworten
Vielfahrer!
Zitat:
Original geschrieben von andreasstudent
Vielfahrer!
... , die sich nicht trauen auf Autogas umzurüsten.
Mort
Auch als Vielfahrer lohnt sich der Diesel nicht mehr. Steuer und der Dieselpreis pro L sind höher. Ich fahre 60 000 km im Jahr. Werde mir nun einen günstigen S 500 kaufen. Der S 420 cdi ist für mich gestorben.
Das fragt der hier sich auch gerade. 
Diesel unverkäuflich? Glaube ich nicht. Aktuell hat er es sicher schwerer, aber unverkäuflich wird er dadurch nicht gleich.
Man musste schon immer eine höhere KM-Leistung haben, damit sich Diesel im laufenden Unterhalt rechnen. Ob man die höheren Anschaffungskosten jemals rausfährt, ist noch ein anderes Thema. Bei mir funktioniert das nicht, aber das wußte ich schon vorher. Trotzdem: Ich fahre gerne Diesel, ich mag seine kraftvolle Charakteristik, ich mag die große Reichweite.
Wenn es nun nur noch ums Geld ginge, käme man automatisch auf die Frage, ob es überhaupt ein Mercedes sein muss, denn man kommt (wahrscheinlich) auch mt anderen, deutlich billigeren Fahrzeugen ans Ziel. Aber man gönnt es sich eben, einen Mercedes zu haben. Und ich gönne mir genauso den Diesel-Antrieb, weil er mir eben gefällt.
Zum Thema Kosten ist beim Diesel ja auch noch nicht aller Tage Abend. In absehbarer Zeit wird er noch einen Verbrauchsvorteil gegenüber einem Benziner haben. Das wird sich bei weiter steigenden Krafstoffpreisen auch bemerkbar machen. Aktuell ist die Besteuerung nach CO²-Austoss vom Tisch, aber das kommt wieder. Und es wird nicht lange dauern... Ein E 320 CDI pustet genauso viel CO² raus wie ein E 200 K, dann sieht die Welt wieder ganz anders aus.
Meiner Meinung nach ist es noch viel zu früh, um hier schon den Abgesang auf den Diesel einzuleiten. Der Diesel ist noch lange nicht tot.
Das stimmt. Wer hätte noch vor 1 Jahr einen Pfifferling auf die zukunft des Benziners gegeben? Mancheiner wurde ja schon belächelt, weil ein großer Benziner angeschafft wurde.
Abgesehen davon, wie boofoode schrieb, sind die Kosten nicht alles im Leben. Und wer mal genauer nachrechnet, wird feststellen, dass die ganze Spritpreisdiskussion doch ein großer Hype ist. Vor allem werden die Adrenalincents immer unbedeutender, je wertvoller das Fahrzeug ist. Umso sinnloser ist übrigens auch die kürzliche Diskussion, ob ausgerechnet wir uns das Tanken noch leisten können. Ehrlich gesagt ist es mir wurscht, ob die Tankfüllung nun 100 oder 110 oder 120 EUR kostet.
Mir ist es auch wurscht, aber nicht wenn ich keine Vorteile mehr beim Diesel sehe und noch deutlich höhere Steuern zahle.
Zitat:
Original geschrieben von steeer
Mir ist es auch wurscht, aber nicht wenn ich keine Vorteile mehr beim Diesel sehe und noch deutlich höhere Steuern zahle.
Das wollte ich sagen: Der eine mag die Dieselcharakteristik und sollte einen diesel fahren. Der andere (so wie ich) mag das nicht und fährt Benziner. Der finanzielle Unterschied ist doch marginal.
Hi,
also für Ottonormalfahrer wird der Diesel sicherlich immer uninterssanter werden wenn man auf die Kosten schaut.
Aber wie sieht es aus mit denen die Lasten zu ziehen haben. Gibt es ja genug von. Nehmen wir mal den eingachen Wohnwagenbesitzer. Ich kann mir nicht vorstellen das der den Diesel als Zugpferd abschafft und sich dafür einen Benziner mit wesentlich höherer Leistung zulegt.
Ich persönlich fahre auch Diesel. Ich hab schon Benziner gehabt aber wenn ich mit meinem Transportanhänger unterwegs bin (Ladefläche 5,3x1,8) mit ca. 1800 kg Last im Bergischen Land unterwegs bin hab ich nur die Dieselalternative oder ich bin das größte Verkehrshinderniss der Republik. Das hat nix mit den PS zu tun sondern rein mit dem Drehmoment des Motors.
Mit dem 320cdi brauche ich mit Anhänger und Beladung um die 13-14 Liter Diesel. Beim Benziner bin ich da RuckZuck bei 18-19 Liter bei gleicher zügiger Fahrweise.
Wenn wir mal annehmen die Rahmenbedingungen entwickeln sich weiter so wie in den letzten 2 Jahren wird der große Run auf Diesel wohl zu ende sein. Trotzdem wird es einen Personenkreis geben der die eine oder andere Eigenschaft so sehr schätzt, dass auch weiterhin Diesel gekauft werden.
Zitat:
Original geschrieben von dc1tjh
Hi,
also für Ottonormalfahrer wird der Diesel sicherlich immer uninterssanter werden wenn man auf die Kosten schaut.
Aber wie sieht es aus mit denen die Lasten zu ziehen haben. Gibt es ja genug von. Nehmen wir mal den eingachen Wohnwagenbesitzer. Ich kann mir nicht vorstellen das der den Diesel als Zugpferd abschafft und sich dafür einen Benziner mit wesentlich höherer Leistung zulegt.
Ich persönlich fahre auch Diesel. Ich hab schon Benziner gehabt aber wenn ich mit meinem Transportanhänger unterwegs bin (Ladefläche 5,3x1,8) mit ca. 1800 kg Last im Bergischen Land unterwegs bin hab ich nur die Dieselalternative oder ich bin das größte Verkehrshinderniss der Republik. Das hat nix mit den PS zu tun sondern rein mit dem Drehmoment des Motors.
Mit dem 320cdi brauche ich mit Anhänger und Beladung um die 13-14 Liter Diesel. Beim Benziner bin ich da RuckZuck bei 18-19 Liter bei gleicher zügiger Fahrweise.
Wobei es sicher nicht viele Leute gibt, die dauernd mit Hänger spazieren fahren. Um ehrlich zu sein, die meisten Wohnwagengespanne mit E-Klasse davor, die ich bisher gesehen habe, wurden von Zigeunern gefahren.
Abgesehen davon ist natürlich das Raddrehmoment entscheidend. Und ein Diesel, der ohne Hänger 8l braucht, braucht dann 14. Der Benziner, der sonst mit 10l auskommt, braucht 18. So ist das eben. Man darf nur keine Angst haben, den Benziner in seinen optimalen Drehzahlbereich zu bringen. Das ist ein Dieselfahrer bloß nicht gewohnt. Einzig bei Handschaltern ginge das in der Tat über die Kupplung.
Außerdem reden wir hier über ein Fahrzeugmodell, bei dem selbst der kleinste Benziner 184PS und 240Nm hat, also was soll's.
Naja,
unsere Herren und Damen in Berlin
werden das schon Richten.
Da bin ich 100% sicher
Also hier mal mein Verbrauch bei der täglichen Fahrt zur Arbeit.