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Diesel entlüften

Opel
Themenstarteram 10. März 2013 um 7:58

Hallo Vectra-Gemeinde,

Nun ist mein 10 Jahresvertrag über den Gratisservice beim Vectra 2.2 DTI abgelaufen, es geht wieder ans selber schrauben.

Beim Diesel bin ich verunsichert. In der Betriebsanleitung steht, dass wenn der Dieselfilter gewechselt wird, die Anlage entlüftet werden muss. Nun gut musste ich früher an Lastwagen auch machen. Da ja die Pumpe nicht mehr am FZ ist, wo bekomme ich sowas? Opel gibt sich hier bedeckt. Auf der anderen Seite habe ich gehört es geht auch ohne. Das Filtergehäuse mit Diesel füllen, zumachen und starten. Der Motor schüttelt sich ein wenig und läuft wieder.

Ist das so. Ich möchte nicht gerne in der Tiefgarage stehen und dem Pannendienst anrufen müssen, Jungs kommt mich mal holen, habe Mist gebaut.

Wer hat Erfahrungen im Dieseln?

Besten Dank für Eure Ratschläge

Martin

Beste Antwort im Thema
am 11. März 2013 um 17:49

Mit der pumpe ist ne gute Alternative.

Wenn's so geht und ich meinen omega noch hätte würde ich es auch so machen. Das interessiert doch keine Sau ob da ne pumpe zwischen ist oder nicht. Nun ja so'n Ingenieur wird's wohl stören aber da steht man(n) drüber.

Armes Deutschland:D

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am 10. März 2013 um 8:24

Ohne entlüften machste die Pumpe kaputt!

am 10. März 2013 um 8:24

Das scheint beim 2.2 tatsächlich etwas aufwändig zu sein.

http://www.google.de/url?...

Alles was du "gehört"  hast ist Unfug.

Der 2.0 und 2.2 DTI muß mit einer speziellen Pumpe entlüftet werden. Das mit Behälter auffüllen und so ist Mumpitz. In dem Moment wo du das Filtergehäuse aufschraubst, läuft die Kraftstoffleitung leer, wenn du nun, wie du schreibst das Filtergehäuse auffüllst, mag das für einen Startversuch ausreichen, mehr jedoch nicht. Und wenn du dann Juckelst ruinierst du dir bestenfalls die Spritpumpe, diese ist aber für "kleines" Geld beim FOH zu haben. Und entlüften tut der dir dann auch.

Kurz um, gib die Arbeit an eine Werkstatt kostet nicht die Welt aber die Karre läuft.

 

UNO

Ich habe mir in meinen 2.2DTI eine kleine Vorförderpumpe eingebaut in die Kraftstoffleitung, wenn Ich den Filter gewechselt habe, lasse ich diese so 5-10 Minuten laufen und dann ist mein Kraftstoffsystem wieder entlüftet, somit kostet mich der Filterwechsel 15 Minuten Arbeit un keine 20 Euro für einen neuen Filter.

Diese Pumpe habe Ich bei mir verbaut:

Ebaylink

Zitat:

Original geschrieben von Sigi-SFT

Ich habe mir in meinen 2.2DTI eine kleine Vorförderpumpe eingebaut in die Kraftstoffleitung, wenn Ich den Filter gewechselt habe, lasse ich diese so 5-10 Minuten laufen und dann ist mein Kraftstoffsystem wieder entlüftet, somit kostet mich der Filterwechsel 15 Minuten Arbeit un keine 20 Euro für einen neuen Filter.

Diese Pumpe habe Ich bei mir verbaut:

Ebaylink

Wärst du so nett und würdest verraten, wie du sie genau verbaut hast? :)

Ich habe die Pumpe hinten beim Tank angebracht, die Vorlaufleitung vom Tank getrennt und da dann die Pumpe dazwischen, dann die Kabel in den Kofferraum verlängert, dort ein Zigarettenanzünderstecker dran und das ganze in Seitenfach verstaut, wenn Ich entlüten will, einfach den Stecker bei mir in die Dose im Kofferraum rein, Zündung an und 5-10 Minuten warten. Der vorteil der Pumpe ist auch, das ein Rückschlagventil eingebaut ist, somit kann die Kraftstoffleitung auch so nicht leer laufen.

Man kann sie auch in der nähe des Filters verbauen, nur so wie Ich es habe, ist sie unauffällig unsichtbar.

Das ist nicht statthaft. Bei Änderungen an Kraftstoffanlagen erlischt die Betriebserlaubnis!

 

UNO 

ach ??? Auch beim Einbau einer Standheizung ???

DAfür musste ich einen Entnehmer anbringen ......

Zitat:

Original geschrieben von uno60

Das ist nicht statthaft. Bei Änderungen an Kraftstoffanlagen erlischt die Betriebserlaubnis!

UNO 

Wenn das vernünftig eingebaut ist, das alles dicht ist und nix scheuert, weshalb soll sie da jemand dran stören. Ausserdem gibt es auch Zusatzpumpen mit E-Nummer die dafür Extra angeboten werden.

Ich weiß wovon ich rede. Ist mein Job, Benzinleitungen etc. Spezifikationen und so.

Eine Standheizung hat eine geprüfte/genehmigte Entnahmestelle, bzw. wird deren Anschluß vom Standheizungshersteller Typgeprüft und ist Teil der Betriebserlaubnis der STH, daher auch fachgerechter Einbau vorausgesetzt.

Wenn nun aber 3. Person, eine nicht zugelassene Pumpe in ein genau spezifiziertes definiertes Kraftstoffsystem einbringen, erlischt die Betriebserlaubnis Unfallschutz / Brandschutz) und viel schlimmer der Versicherungsschutz im Schadenfall.

Eine Versicherung kann ganz ganau sehen bzw. recherchieren was in deinem PKW werkseitig verbaut war, selbst nach 20 Jahren kann der Hersteller ganz genau sagen, was war wo aus welchem Material in welchem Zusammenbau in dieser Fahrgestellnummer ab Werk eingebaut. Jedes Fahrzeug wird auf das kleinste Teil spezifiziert und vom KBA für den Fahrzeugverkehr zugelassen oder eben nicht. 

Selbst nachträgliche techn. Änderungen werden von der KFZ Zulassungstelle, auch wenn sie der TÜV abgesegnet hat, Fahrzeug für Fahrzeug archiviert. Es kann so jederzeit lückenlos nachgeprüft werden was Sache ist.

UNO  

am 11. März 2013 um 17:49

Mit der pumpe ist ne gute Alternative.

Wenn's so geht und ich meinen omega noch hätte würde ich es auch so machen. Das interessiert doch keine Sau ob da ne pumpe zwischen ist oder nicht. Nun ja so'n Ingenieur wird's wohl stören aber da steht man(n) drüber.

Armes Deutschland:D

Themenstarteram 12. März 2013 um 16:17

Hallo zusammen,

Da habe ich ja ein Wortgefecht vom Stapel gelassen.

Ich muss ja eh alle 2 Jahre einen Abgastest machen und so kann der Mechaniker auch den Filter noch wechseln. Bei einer Jahresleistung von ca 10'000 / Jahr, liegt ein Filterwechsel alle 2 Jahre allemal drin. Entwässern 1 Mal im Jahr kann ich selber.

Dies scheint für mich die beste Variante zu sein.

Vielen Dank euch allen und allzeit gute Fahrt

Martin

Zitat:

Original geschrieben von Opa 2,2

Mit der pumpe ist ne gute Alternative.

Wenn's so geht und ich meinen omega noch hätte würde ich es auch so machen. Das interessiert doch keine Sau ob da ne pumpe zwischen ist oder nicht. Nun ja so'n Ingenieur wird's wohl stören aber da steht man(n) drüber.

Armes Deutschland:D

Ich hatte so eine ähnliche Pumpe schon damals in meinen alten Mercede Diesel weil der den Diesel immer nicht halten konnte, ist immer zurückgelaufen über Nacht, hatte die Pumpe direkt am Filter im Motorraum und damit sogar 3 mal Tüv bekommen, der Prüfer selber fand das sogar eine super Idee. Soviel zum Thema "DAS IST VERBOTEN":D

Hier werden Äpfel ( Damals) mit Birnen ( heute) verglichen. 

Damals bestanden die Kraftstoffleitungen meist noch aus ummanteltem Gummischlauch.

Heute und das ist beim Vectra C schon so, sind es sogenannte "Bundel", das heist die Kraftstoffleitungen ( Vor + Rücklauf)  bestehen aus hart PVC und sind vom Tank bis zum Filter/Motor in einem Stück, und werden mit sogenannten selbstsichernden und abdichtenden Steckverbindungen verbunden. Die Befestigung erfolgt in Speziell geformten Klipsen unter anderem am Fahrzeugboden. 

Das bedeutet auch, dass wenn eine Leitung undicht ist die gesammte Leitung ersetzt werden muß, ein Flicken mit einem Stück Gummischlauch und 2 Schellen ist unzuläßig. Das hat gewisse technische als auch Brandtechnische Hintergründe. Diese Kraftstoffbundel sind unter anderem Teil der Freigabe des KBA für das jeweilige Fahrzeug, und werden dementsprechend abgeprüft.

Da hilft auch kein Schimpfen auf den Ingenieur oder gewisse Schwachköpfe hier im Forum. Es sind diverse Gesetzlich vorgebene Vorschriften die zu beachten sind. Das ist nicht mutwillig oder böse dem Endverbraucher gegenüber, manche Einrichtung hat seine volle Berechtigung.

Es würde hier für den Leien zu weiteren Irritierungen kommen, würde das Thema Fachlich 100% aufgearbeitet.

 

UNO

Wer alles besser weiß sollte sich hier nicht äußern, bzw, sich Sachkundig machen.

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