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Diesel fahren lohnt sich nicht mehr...

Themenstarteram 14. November 2007 um 13:28

Hallo zusammen,

wenn ich mir die Dieselpreise anschaue ( Berlin- 1,35€ ) dann lohnt sich das Dieselfahren wirklich nicht mehr ! Obwohl meiner ein RPF hat und mind. genauso Schadstoffarm ist wie ein Benziner zahle ich 331,-€ Steuern ! Das ich mit einer Tankfüllung ca. 200Km weiter komme wie ein Benziner will ich nicht betstreiten, aber die Mehrkosten ( Anschaffungkosten, Steuern ) sind nicht mehr im Verhältnis zu setzen.

Der Unterschieb zu Benzin und Diesel betrug Anfang des Jahres pro Liter ca. 17-19 Cent jetzt sind es grade mal 9 Cent. Also viele Vorteile erkenne ich nicht mehr für ein Diesel, wenn ich mich heute entscheiden müssten Diesel oder Benziner, würde ich mich bei der Preisentwicklung für ein Benziner entscheiden.

Warum müssen die Dieselfahrer mit RPF eigentlich noch so hohe Steuern zahlen, war bei der Berechnung nicht die Umweltbelastung ausschlaggebend ???

Grüße

aus Berlin

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53 Antworten

Das hab ich auch schon festgestellt.

bei uns Bad Ems(RLP) kostete heute morgen der Diesel 1,30€ und Benzin 1,40€

ich glaube auch,dass sich der Diesel nicht mehr lohnen wird,da der Verbrauchsunterschied zwischen Benziner(C180 K) und Diesel(c200 cdi) ca. 1,5l/100km beträgt (hab die zahlen nicht genau im kopf)

Diese 1,5l die man beim verbrauch spart,zahlt man bei der Steuer drauf :(

Das ist bestimmt auch ne Erfindung der total "verarmten" Ölkonzerne,da sich in letzter Zeit viele einen Diesel,aufgrund der niedrigen Dieselpreise, zu gelegt haben.

und sie damit Geld in die Kassen gespült kriegen,ähnlich wie bei der Preiserhöhung von Normal an Super...

...Aber! die Ölkonzerne sind nciht die einzigen Schuldigen.

Wir zahlen pro liter Sprit ca66% und das noch auf Steuern(also Doppelsteuer:für berechnete Ökosteuer,zahlen wir noch die 19% Mehrwertsteuer!!).Bald können sich manche Leute nicht mal den Sprit zur Arbeit leisten,bzw arbeiten dann nur für den Sprit.

Die hohen Spritpreise wirken sich natürlich auch auf die Konjunktur aus,denn die ganzen Waren müssen ja von A nach B transportiert werden(das meistens per LKW -> noch ein Faktor für hohen Dieselpreis.)

Ein weiterer Grund für die hohen Spritpreise sind die Spekulaten an der Börse,die das Öl aufkaufen und später wieder verkaufen,wenn der Ölpreis über dem liegt heutigen liegt....

Beobachten wir mal die weitere Entwicklung,vll kommt es ja noch zur Ölkrise wie in den 70er Jahren :(

mfg dimka

Zitat:

Original geschrieben von sergi

 

Obwohl meiner ein RPF hat und mind. genauso Schadstoffarm ist wie ein Benziner zahle ich 331,-€ Steuern !

Ich glaube nur mit einem Rußpartikelfilter ist noch nicht alles getan. Ein Diesel stößt auch andere Schadstoffe wie z. B. Stickoxide aus (und zwar mehr als ein Benziner).

Aber bitte nicht angegriffen fühlen, denn ich fahre selbst einen Diesel ohne RPF (wird demnächst aber nachgerüstet oder gewechstelt gegen einen neuen Diesel mit RPF)

Proletarier alle Länder vereinigt euch :D

Selten soviel Schwachsinn in einem Thread gelesen....

Zitat:

Original geschrieben von EXmotor-talk(er)

Proletarier alle Länder vereinigt euch :D

Selten soviel Schwachsinn in einem Thread gelesen....

Schwachsinn?

Ja, meine jahrealten Prognosen bewahrheiten sich endlich :D

Ich prohphezeie weiter, dass der Dieselpreis sich auf Dauer noch näher dem des Benzins annähern wird. Schon heute stimmt das "natürliche" Verhältnis von Benzin und Diesel bei der Raffination nicht mehr mit der Nachfrage des Marktes überein und der Dieselanteil muss über technische Maßnahmen erhöht werden. Und es ist nicht so recht abzusehen, dass der Marktbedarf mehr in Richtung Benzin ausschlägt.

Dazu war ja auch klar, dass mit dem Dieselboom irgendwann genug PKW Diesel vorhanden sind, um dort zuschlagen zu können. Also wurde die Feinstaubdebatte genutzt, um den Fahrzeugen, die zu dem Problem kaum beitragen eine Filtertechnik aufzubrummen, die das eigentliche Problem auch wieder nicht löst.

Das Pendel der Entwicklung schlägt langsam auch wieder in Richtung Benzinmotor aus , die Hersteller zaubern feine Benzinmotörchen aus dem Hut, die dem Diesel gefährlich Konkurrenz machen. Beim W204 scheint es nicht so zu sein, da dort die wohl letzte Generation der K-Motoren deutlich meher zu verbrauchen scheint, als im W203, bei VW kommt aber aus wirtschaftlicher Sicht der TDI kaum gegen den TSI an.

Wenn Mercedes in ein paar Jahren den Diesotto vorstellt, nachdem BMW wohl auch bald eine ganze Reihe neuer aufgeladener Benziner in den Markt schmeißt, dürfte der Diesel in der Entwicklung eingeholt sein. Vermutlich wird er dann überholt und danach schlägt das Pendel mal wieder um, je nach dem, wie die Rahmenbedingungen für eine erneute Fokussierung auf Diesel als Treibstoff aussehen.

Ziemlich sicher ist aber auch, dass aufwändige Benziner von den Dieseln einige Probleme erben werden, die schlicht darauf basieren, dass man nahe an die Grenze dessen geht, was in billiger Massenproduktion technisch machbar ist.

Was bleibt ist abzuwarten. Wer jetzt nen Diesel hat muss eben Diesel tanken - und zumindest bei der Heizung msus sogar ich das :D

Wenn sich kein klarer Trend herauskristallisiert, meine Worte sind sicher nicht Gesetz, auch wenn ich guter Dinge bin Recht zu behalten, hat man beim nächsten Auto eben in einem breiten Spektrum Entscheidungsfreiheit zwischen Benzin und Diesel. Für die absoluten Vielfahrer ist der Diesel auch jetzt noch lohnenswert, die Grenze wird sich aber weit nach oben schieben.

Zitat:

Original geschrieben von EvilJogga

 

 

Für die absoluten Vielfahrer ist der Diesel auch jetzt noch lohnenswert, die Grenze wird sich aber weit nach oben schieben.

 

Das Problem ist, dass es ja früher auch so war: Einen Diesel haben sich nur Vielfahrer (Taxis und Außendienstler) zugelegt, es gab sie daher auch nur in relativ großen Autos. Die waren langsam und laut und wurden daher nur von denen gekauft, die aus wirtschaftlichen Gründen keine andere Wahl hatten.

 

Dann kam die Entwicklung der Turbos, CDIs, TDIs und wie sie alle heißen, wodurch die Technik viel von ihren früheren Nachteilen verloren hat - und heute findet man Dieselmotoren sogar in kleinen Stadtfahrzeugen, die von ihren (Sonntags-)Fahrern so wenig bewegt werden, dass sie nie richtig warm werden.

 

Ausschlaggebend für diese Fehlentwicklung in einigen Ländern war - wie so oft - die Politik: Von den Gestehungskosten her dürfte Diesel nämlich überhaupt nicht billiger sein als Superbenzin (eher im Gegenteil, und z.B. in CH und UK ist das auch so). Er wird aber in Ländern mit starker Frächterlobby steuerlich subventioniert.

 

In Deutschland war man wenigstens so klug, das bei PKW über eine höhere KFZ-Steuer auszugleichen. Bei uns in Österreich gibt es nicht mal das - und dementsprechend ist unser Dieselanteil auch noch höher, am Höhepunkt vor 1-2 Jahren waren es an die 70 (!) % (inzwischen fällt er wieder leicht).

 

Damals haben sich viele Privatleute Dieselautos gekauft, die das unter regulären Marktbedingungen nie getan hätten - einfach um zu sparen. Und zumindest hierzulande kann man das ja auch, da sich ein Diesel auch bei ganz wenig Jahres-Km rechnet - sogar jetzt noch, auch wenn sich unser Dieselpreis ebenfalls dem von Super annähert.

 

Dadurch haben wir nicht nur ein unnötiges zusätzliches Luft-, sondern auch ein Lärmproblem, vor allem in den Städten. Innen hört man das Nageln ja kaum noch, und außen ist es - zumindest bei MB - ebenfalls besser geworden - wenn aber so viele auf engem Raum vor sich hindieseln, macht das einen ordentlichen Krach.

 

Die Politik muss jetzt halt dieses Schlamassel, das sie in ihrer üblichen Kurzsichtigkeit angerichtet hat, schrittweise wieder beseitigen. Bei uns wurde die Dieselsubventionierung auch schon um ein paar Cent zurückgenommen, und es ist absehbar, dass das noch nicht alles war.

 

Für Wenigfahrer, die sich in gutem Glauben einen Diesel angeschafft haben, ist das natürlich bitter - ihr Kostenvorteil im Betrieb schmilzt dahin, und der erwartete höhere Wiederverkaufswert ihrer Fahrzeuge ebenfalls.

 

Aber das ist ja in anderen Politikbereichen genauso. :rolleyes:

Zitat:

Original geschrieben von EXmotor-talk(er)

Proletarier alle Länder vereinigt euch :D

Selten soviel Schwachsinn in einem Thread gelesen....

 meinst du die Arbeiter aller Bundesländer, oder denkst du schon Weltweit?

am 14. November 2007 um 19:18

Herrlich, die große Diesel vs. Benziner Diskussion startet wieder.

Pauschalisieren bringt einfach nichts. Jeder muss für sich persönlich ausrechnen, was günstiger ist. Hinzu kommt, dass die jährlichen Unterschiede oft nur im unteren dreistelligen Bereich liegen, wohingegen das Auto insgesamt schon monatlich mehrere hundert Euro kostet.

Zitat:

Original geschrieben von judyclt

Herrlich, die große Diesel vs. Benziner Diskussion startet wieder.

 

Pauschalisieren bringt einfach nichts. Jeder muss für sich persönlich ausrechnen, was günstiger ist. Hinzu kommt, dass die jährlichen Unterschiede oft nur im unteren dreistelligen Bereich liegen, wohingegen das Auto insgesamt schon monatlich mehrere hundert Euro kostet.

 

Du hast schon Recht: Der Anteil der Spritkosten (bzw. der möglichen Ersparnis in diesem Bereich) an den Gesamtkosten wird von vielen weit überschätzt, weil mal halt öfter tanken muss als andere Autokosten zu begleichen (von beruflichen Vielfahrern mal abgesehen - die können meist richtig rechnen).

 

Aber hier geht es ja um den sogenannten "Vertrauensschutz": Wenn jemand in gutem Glauben einen "Trekker" kauft, um zu sparen - obwohl er eigentlich lieber einen Benziner hätte - und er spart dann nix, ist er zu Recht verärgert.

 

Aber, wie gesagt, das ist in anderen Bereichen genauso. Wer sich bei längerfristigen Investitionen auf Steuervorteile verlässt - also etwas kauft, was sich ohne diese Vorteile nicht rechnen würde - zahlt oft drauf.

Zitat:

Original geschrieben von paquito

Aber hier geht es ja um den sogenannten "Vertrauensschutz": Wenn jemand in gutem Glauben einen "Trekker" kauft, um zu sparen - obwohl er eigentlich lieber einen Benziner hätte - und er spart dann nix, ist er zu Recht verärgert.

Tja, wir leben in einer veränderlichen Welt, und nur weil eine Aktie in der Vergangenheit gut rentiert hat, würde ich sie mir noch lange nicht kaufen, wenn die Zukunftsaussichten schlecht sind.

Und das ist eben hier das Problem, wer nicht über die zukünftigen Entwicklungsmöglichkeiten nachdenkt, trifft evtl. die falschen Entscheidungen.

 

Dass bei der Herstellung von Kraftstoff das Verhältnis von Benzin und Diesel relativ fest ist, sollte bekannt sein. (Der Strom kommt ja auch nicht einfach so aus der Steckdose :p). Was in einer Marktwirschaft passieren kann, wenn der Anteil der Nachfrager (Dieselfahrzeuge) dann steigt, kann man sich auch denken.

Wir leben in einer Zeit, in der Umweltschutz in aller Munde ist, ein Diesel hat abgesehen vom Ruß auch andere, schlechtere Abgaswerte. Auch hier kann man abschätzen, was die Zukunft bringen könnte.

 

Ich habe bisher meine Motorisierung nach subjektiveren Kriterien ausgewählt, so habe ich abseits der Kosten wenigsten Spaß am Fahren. :D

 

Viele Grüße

Moonwalk

kommt immer noch auf die KM an und die dauer wie lange man ein auto fahren will.

 

als ich mir mein c coupe 200 K gekauft hab, habe ich vorher beim adac nachgefragt und mir ausrechnen lassen ab wann sich ein 220 cdi rechnet.

 

damals, vor ca 3 jahren, war es so das sich der 220cdi erst ab 18.000 KM jahresleistung gegenüber dem benziner gelohnt hätte. da ich aber maximal 15.000 fahre, war die entscheidung klar

 

vor kurzem stand ja in der bildzeitung der heutige vergleich.

 

da müsste man glaube ich heute beim vergleich 220 cdi, 200 K ca 20.000 oder mehr KM fahren

 

also diesel lohnt sich für ottonormal fahrer nicht mehr

 

 

Zitat:

Original geschrieben von moonwalk

 

Dass bei der Herstellung von Kraftstoff das Verhältnis von Benzin und Diesel relativ fest ist, sollte bekannt sein.

Na, ich weiß nicht … Ich schätze mal den Bekanntheitsgrad auf ca. 2 %.

Aber du hast schon Recht: Etwas mehr nachdenken, bevor man einen beträchtlichen Teil seines Einkommens in einer längerfristigen Investition bindet, würde nicht schaden … zumindest dem Einzelnen nicht, der Automobilindustrie wahrscheinlich schon.

am 16. November 2007 um 11:08

Diese Berechnung habe ich auch angestellt.

Da meine Frau und meine Wenigkeit jeder rund 35.000 Km im Jahr an Kilometer abspulen, war die Entscheidung für uns einfach gewesen.

Allerdings fand ich den teilweisen Unterschied von 24 Cent wesentlich angenehmer als der jetzige mit 10 Cent !

Ich hoffe, dass es bis zum nächsten Fahrzeugwechsel einen Tourer/Kombi als Diesel-Hyprid mit einem Verbauch um die 3 Liter gibt (Wunschdenken).

Zitat:

Original geschrieben von SP()RTCOUPE200K

als ich mir mein c coupe 200 K gekauft hab, habe ich vorher beim adac nachgefragt und mir ausrechnen lassen ab wann sich ein 220 cdi rechnet.

Arrrgl, genau das meinte ich :confused:,

 

-ab wann "rechnet sich" ein Mercedes?

-ab wann "rechnet sich" Dein 200K vs. 180K?

 

Ich setze mich in die Wagen, fahre sie Probe, und kaufe dann den Motor, der mir unter Preis-/Leistungsaspekten am Besten gefällt.

Glaubst Du wirklich, dass bei einer Differenz von 3.000 km ("ab 18tkm rechenet sich der Diesel, ich fahre aber nur 15 tkm")

a) diese Präzision bei der Entscheidung realisieren kann? Welcher Parameter müsste sich um wieviel verändern, damit der ADAC zu einem anderen Ergebnis kommt?

b) die Annahmen über die Zukunft so zielgenau eintreffen?

 

Am Ende habe ich mir wegen des Drehmomentverlaufes und der Fahrcharakteristik einen 220CDI mit Handschaltung gekauft und freue mich über die 900 km Tankreichweite sowie den Durchzug von unten heraus. :D

 

Viele Grüße

Moonwalk  

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