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Diesel friert ein
Guten Morgen, Gemeinde. Habe ein lästiges Problem. Mein Omi steht im Carport . Wenn ich ihn 2 Tage nicht benutzt habe, ist er bei den jetzigen Temperaturen (-8°C) eingefroren. Dann hilft nur an den Haken nehmen und für mindestens 4 Stunden in eine Wärmehalle... Sollte mann mal Spiritus in den Diesel kippen??? Wenn ja , wieviel.
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17 Antworten
Also bei -8° friert noch keine Diesel ein. Der Winterdiesel hält sich eigentlich immer bis -25°. Oder fährst Du noch Diesel aus dem Sommer?
Nein, da ich bei mir in der Firma tanke und mein Chef, bzw. die 4 LKWs nicht über die Probleme klagen, glaube ich nicht an Sommerdiesel...
Auf jeden Fall laß die Finger weg von Benzin oder Alkohol im Tank !
Das kann bei Deinem arg in die Hose gehen.
Hallo
Ich würde mal eher die vorglühanlage überprüfen lassen.
Bzw. wass macht er wen du startest.
Servus.... ein Auszug einer Autozeitschrift von 2003:
sinkt das Quecksilber aber unter minus 22 Grad, helfen auch diese Zusätze nicht mehr. Aus dem Diesel wird eine trübe Masse, die in keinem Motor mehr verbrennt. Davor bewahren auch Additive aus dem Baumarkt nicht. Sie können im Tank sogar für böse Überraschungen sorgen: Entweder setzt das Baumarktmittel die Hilfsstoffe aus der Raffinerie außer Gefecht, oder die Wundersäfte werden bei zu großer Kälte eingefüllt, vermischen sich nicht mit dem Diesel und verstopfen die Filter. Folge: Der Motor steht.
Auch der Trick mit dem Zutanken von Benzin reißt bei dieser Eiseskälte nichts mehr raus. Früher genehmigten Dieselfahrer ihrem nagelnden Gefährt im Winter an der Dieselsäule oft noch einen Schluck Benzin. Das steht zwar auch heute noch in einigen Betriebsanleitungen, doch ab 23 Grad unter null wird auch das Diesel-Benzin-Gemisch zäh. Modernen Common-Rail-Diesel oder Pumpe-Düse-Motoren droht durchs Benzin sogar der Pumpentod. Jeder Tropfen Benzin verändert Struktur und Schmierfähigkeit des Diesels sowie die Druckverhältnisse in den Pumpen. Also: Finger weg!
Kann es ein das der Dieselfilter voll mit Wasser ist?, evtl mal entwässern.
Gruß
Naja in dem Beitrag wird davon geredet, dass wenn man seinen Tank komplett falsch befüllt hätte...usw.
Ich fahre auch nen 2,5er TD und da die noch die alte Dielsel-Vorkammer Technik haben, sind die net so empfindlich
Also ich hatte vor ner Woche auch das Problem, dass mein Sommerdiesel im Tank sich "verflockt" hatte und dann ging da gar nix mehr. Also zu Tanke getuckert, weil mehr ging da nicht mehr und 10% von der Menge Diesel im Tank, Benzin hinterher! Nach ein paar Minuten lief der Omi wieder einwandfrei. Habe dann nach ca. 50km den Tank voll mit dem aktuellen Winterdiesel voll gemacht und nu is gut.
Bin jetzt mal auf die Antworten gespannt... *gg*
Na, ewurmi spricht von einer internen LKW Tankstelle, da kann es schon sein das sich Wasser im Tank befindet, was das zusätzlich getankte Benzin im Motor beim Omi macht... weis ich nicht.
Bei meinem Uralt Golf Diesel hab ich immer Petroleum eingekippt.. gabs damals "Kostenlos" beim Barras...... hat immer funktioniert da der Barras Diesel keine Zusätze hatte und schon gar kein Winterdiesel....
auf einen vollen Tank (60 - 70L) kommt bei Sommerdiesel oder schlechtem Winterdiesel noch 5L Petroleum hinterher.
Da ist ja auch grundsätzlich gar nichts zu zu sagen, beim VKD kannst Du das gerne machen, der nimmt Dir das nicht krumm, aber CR und PD Motoren nehmen es sehr schnell krumm und das heißt nicht selten Exitus der Pumpe, krumme Ventile und machmal auch einen zerrissener Kopf.
Das ist bei starrem Antrieb über die Nockenwelle schon öfter vorgekommen.
Also moderne Motoren CR und PD lieben es Sortenrein.
Warum hattest Du denn noch Sommerdiesel im Tank, der ist doch seit Oktober nicht mehr zu bekommen????
Oder hast Du Deinen Ölheizungstank als Tankstelle mißbraucht...
Alles gute Argumente aber wenig hilfreich. Der einzige Tip den ich mal ins Auge fassen könnte ist der mit Filter reinigen. Wo sitzt den der Dieselfilter bei meinem Omi ??
Zitat:
Original geschrieben von Mercedes-Benz
Winterbetrieb mit Dieselkraftstoffen BB00.40-P-0137-00A
Abhilfemaßnahmen bei nicht ausreichender Kältefestigkeit
Wenn nicht rechtzeitig Winter-Dieselkraftstoffe zur Verfügung
stehen oder wenn mit außergewöhnlicher Kälte gerechnet wird,
ist es ratsam, vor Kälteeinbruch einen bestimmten von der zur
erwartenden Außenlufttemperatur abhängigen Anteil von
Petroleum oder Flugturbinen-Kraftstoff beizumischen. Das kann
in Mitteleuropa je nach Landesnorm für Außenlufttemperaturen
unter -9 °C bis -15 °C bei Verwendung von Winter-Dieselkraftstoff
und unter 0 °C, bei Verwendung von Sommer-Dieselkraftstoff
gelten. Für Fahrzeuge mit Kraftstoffheizung liegen diese Werte
ca. 8 °C günstiger. Als Anhaltswert gilt, dass pro 5 Vol.-% Zugabe
von Petroleum oder Flugturbinen-Kraftstoff eine Verbesserung
der Kältebeständigkeit von ca. 1 °C erzielt wird. Dies ist als
Notmaßnahme einzustufen; ein Dauerbetrieb wird nicht
empfohlen, ebenso wenig eine Zugabe von über 50 Vol.%.
!Achtung! Bei einigen PKW-Fahrzeugen ist die Zumischung von
Petroleum zur Verbesserung der Kältefestigkeit aufgrund
möglicher negativer Effekte bezüglich der Schmierfähigkeit nicht
erlaubt. Dies ist Bestandteil der Betriebsanleitung dieser
Fahrzeuge und ist unbedingt zu beachten.
Die Verwendung von Benzin ist aus Gründen der
Verschlechterung der Schmierfähigkeit des Kraftstoffs und aus
Sicherheitsgründen (Flammpunktsabsenkung) grundsätzlich
verboten.
Die Zugabe nach bereits erfolgter Paraffinausscheidung ist
wirkungslos. Eine Abhilfe kann in diesem Fall nur eine Erwärmung
des gesamten Kraftstoffsystems mit anschließender Zugabe
bringen.
Aus Sicherheitsgründen ist die Kraftstoffmischung nur im
Fahrzeugtank herzustellen. Beim Tanken ist der spezifisch
leichtere Zusatzkraftstoff vor dem Dieselkraftstoff einzufüllen.
Danach sollte der Motor anschließend noch so lange betrieben
werden, bis im gesamten Kraftstoffsystem der gemischte
Kraftstoff vorhanden ist. Wird das nicht gemacht, dann kann der
ungemischte Kraftstoff im Gesamtsystem Betriebsstörungen
hervorrufen.
Statt Petroleum oder Flugturbinen-Kraftstoff kann auch ein
freigegebener Fließverbesserer verwendet werden. Durch Zugabe
von Petroleum oder Flugturbinen-Kraftstoff wird der
Flammpunkt des Dieselkraftstoffes herabgesetzt. Dadurch erhöht
sich die Gefahr im Umgang und bei der Lagerung mit diesem
Kraftstoffgemisch, so dass die entsprechenden
Sicherheitsvorschriften (siehe Blatt 112.0) unbedingt zu beachten
sind.
Fließverbesserer für Dieselkraftstoffe
Allgemeines
Fließverbesserer können zwar das Ausscheiden von Paraffinen
nicht verhindern, nehmen jedoch starken Einfluss auf Form und
Wachstum der Kristalle. Beim Abkühlen bilden sich eine Vielzahl
modifizierter Paraffinkristalle, die den Kraftstofffilter passieren
können. Der Kraftstoff bleibt fließfähig bzw. filtrierbar, da die
Bildung ungeeigneter Kristalle verhindert wird. 0,01 bis
0,2 Gew.-% solcher Zusätze können aus einem Sommer-
Dieselkraftstoff einen Winter-Dieselkraftstoff machen bzw.
Winter-Dieselkraftstoffe in ihrem Kälteverhalten weiter
verbessern. Dabei darf nicht übersehen werden, dass die
Wirksamkeit dieser Zusätze von der Herkunft des Rohöls, aus dem
der Dieselkraftstoff gewonnen wurde, sowie der
Verarbeitungsweise und der Zugabe von Fließverbesserern in der
Raffinerie abhängt. Sichere Aussagen kann somit nur eine
labormäßige Überprüfung der Filtrierbarkeit (Cold Filter Plugging
Point) bzw. ein aufwändiger Prüfstandstest in der Kältezelle
erbringen.
Anwendung
Dosierung und Zumischung von Fließverbesserern sind nicht
unproblematisch, daher sind die Empfehlungen der Hersteller
genau zu beachten. Fließverbesserer zeigen nur bis zu einem
bestimmten Mischungsverhältnis gutes Ansprechverhalten;
Überkonzentrationen können unter Umständen einen negativen
Effekt hervorrufen und müssen daher vermieden werden.
Bei Zugabe von Fließverbesserern sollte der Dieselkraftstoff eine
Temperatur von mindestens 8 °C über dem Trübungspunkt (Cloud
Point) haben, um eine gute Wirksamkeit zu erzielen. Da der
Cloud Point jedoch in der Regel nicht bekannt ist, sollte die
Kraftstofftemperatur bei Winter-Dieselkraftstoff mindestens
+/- 0 °C und bei Sommer-Dieselkraftstoff mindestens +8 °C
betragen. Die Zugabe nach bereits erfolgter Paraffinausscheidung
ist wirkungslos. Eine Abhilfe kann in diesem Fall nur eine
Erwärmung des gesamten Kraftstoffsystems bringen. Wird
Fließverbesserer dem Dieselkraftstoff im Fahrzeugtank
beigemischt, so sollte der Motor anschließend noch so lange
betrieben werden, bis im gesamten Kraftstoffsystem der
gemischte Kraftstoff vorhanden ist. Wird das nicht beachtet, dann
kann der ungemischte Kraftstoff in den Leitungen und im
Kraftstofffilter Betriebsstörungen hervorrufen.
Fließverbesserer wirken sich bei einer Vielzahl von
Dieselkraftstoffen positiv auf das Kälteverhalten aus. Eine
Garantie dafür kann jedoch nicht gegeben werden, da sie bei
einigen Dieselkraftstoffen keine Wirkung zeigen bzw. beim
Zusammentreffen ungünstiger Faktoren das Kälteverhalten sogar
negativ beeinflussen können, besonders bei Vorliegen von bereits
optimal additivierten Dieselkraftstoffen (z. B. "-22 °C-Garantie").
Hier wird die nachträgliche Fließverbesserer-Zugabe nicht
empfohlen.
Quelle: Mercedes-Benz Betriebsstoffvorschriften
Der dürfte im Motorraum links hinter/ unter dem Ausgleichsbehälter sein. Weis ich aber nicht genau da ich einen Benziner fahre. Unten am Filter müsste eine größere Schraube sein mit einem Ablaufstutzen die man öffnen kann. Gefäss darunter z.B. altes Marmeladenglas und ca 100ml rauslaufen lassen. Das Marmeladenglas hat den Vorteil das man sieht ob sich Wasser im Glas befindet.
Vielleicht wäre mal ganz gut zu wissen, was der TE mit "eingefroren" meint. Denn das Problem mit der mangelnden Wärme kenn ich selber, nur dass ich meinen Wagen dann nicht in einen warmen raum schiebe, sondern die Standheizung eine halbe Stunde lang laufen lasse. Danach springt der Wagen an wie eine 1 .. auch nach ner Woche Standzeit. Letztendlich sind bei mir Glühkerzen defekt. Erfahrungen aus der Vergangenheit sagen dass es mindestens 3 sind. Hat der TE vllt. genau das gleiche Problem?
Nein, das Problem kann nicht an den Glühkerzen liegen. Der Motor springt nach dem Vorglühen sofort an (Vorglühzeit ca.3-5s) und geht nach ein- bis zweimaligem Gasgeben aus und springt dann nicht mehr an.