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Diesel oder Autogas- Preisvergleich
Hallo zusammen,
ich hatte heute wieder eine Diskussion mit einem Arbeitskollegen über günstiges Autofahren und dem Vergleich zwischen einem Diesel und einem Autogas Auto.
Der Vergleich ist/war ein Golf 4 1,6 74kw und einem Golf 4 1,9 TDI 79kw.
Was denkt ihr, wer kommt bei einem Jahreslaufleistung von 30tkm günstiger weg? Ich bezweifel das der Golf 4 TDI mit 6Liter Diesel im Drittelmix auskommt- Was glaubt ihr?
Gruß
Martin
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54 Antworten
natürlich das autogas fahrzeug, da es in allen belangen sprit+versicherung+steuer+wartung deutlich günstiger ist.
Allerdings würde ich den 1,9tdi eher mit dem 2,0 Benziner vergleichen..vom Fahrspaß her.
Aber auch dann ist der 2,0 Benziner günstiger.
Zudem "stinkt" ein Diesel
Im Vergleich Kosten pro 100 km könnte es sehr knapp werden.
Als Beispiel:
Ich fahre einen Passat 3B Variant und mein Freund ebenfalls.
Beide BJ 98
Ich fahre 1,8 L 125 PS Benzin bzw LPG
Er 1,9 TDI + Chip 148 PS Diesel (ursprünglich 110 PS)
Im Schnitt im täglichen gebrauch ist meiner bei
6,38 EUR/100km
und sein Diesel bei 8,13 EUR/100km
ABER:
Wenn er wollte könnte er etwas ruhiger fahren und sein Verbrauch läge bei knapp der Hälfte als das was meiner braucht. Da Gas bei mir 53 - 59 Cent kostet und Diesel um die 1,14€ fahren die beiden gleich teuer.
Allerdings muß man berücksichtigen, das die Steuern und die Versicherung und der Anschaffungspreis für den Diesel weitaus höher sind, ebenso wie Ersatzteile und Reparaturen.
Aber ein Diesel macht vielmehr spass. U.U.
Ich zahle kanpp 400€ Versicherung im jahr, er 700€
Ich zahle 120€ Steuern im Jahr, er 304€
Dafür muß ich die Gasanlage warten lassen, was ich noch nicht weiß was mich das kosten wird.
Wenn man alles aufrechnet, fährt man mit nem Benziner auf Gas denk ich schon günstiger. Deswegen habe ich meinen auch umgerüstet, statt nen Diesel zu kaufen.
Von den reinen Spritkosten könnte das ein totes Rennen geben.
Berücksichtigt man höhere Steuern, Versicherung, Reparaturen und Anschaffungspreis des Diesels, macht längerfristig wohl das Autogas das Rennen.
Gruß Andi
Ich hab es für den Volvo XC 90 mit meinen realen Daten mal durchgerechnet - bei diesem Modell gewinnt (Neuwagenkauf) der Diesel!!
Guckst Du
Gruß Thomas
Der Vergleich ist natürlich zulässig, allerdings auch nur dann, wenn die Rahmenbedingungen gleich sind. Die meisten Fahrer fahren den Diesel eher gemütlich, Ampelsprinter sind eher bei den Benzinern zu finden. Insofern ist das alles recht subjektiv. Ich denke, von den reinen Spritkosten liegt man in etwa gleich bis leicht günstiger beim Autogas. Aber selbst im (LPG-teuren) Berlin ist Gas niemals teurer als Diesel.
LPG macht den Benziner für Vielfahrer absolut interessant, sauberer dazu! Genau darum soll es ja gehen. Wenn LPG vermehrt in den Vertreter- und Pendlerflotten eingesetzt wird, hilft das der Luft unglaublich.
@PassatPilotin zur Wartung Gasanlage:
die "kostet" 23€ alle zwei Jahre mehr beim TÜV (GAP), ansonsten ist die Anlage wartungsfrei und wenn du mit dem Schraubendreher und einem Spüli-Pinsel gut umgehen kannst, dann kostet auch der Filterwechsel alle 20.000km nur die 13€ Material.
es gibt auch viele schöne benziner mit richtig viel motorleistung (ab 300PS aufwärts), wo der diesel eben keine alternative mehr ist. Das Gas hält die kosten für diese autos in grenzen und ermöglicht vielleicht eine "spaß-hobby-sünde" die man sich sonst verkneifen würde.
pappo
auf lange Sicht ist LPG günstiger
Hallo zusammen,
ich habe mal einen Firmen-Golf-Kombi_IV mit 74 KW Diesel gefahren. Der nimmt sich auf der Autobahn auch seine 8 Liter Diesel. Das ist ne Menge Kohlenstoff für das gebotene schwache Temperament. Köln München schafft man so gerade mit einem Tank.
Der 100PS Benziner ist wenn man ihn tritt ein Schluckspecht und eher ein Sportmotor, der sich bei 4000 U/min wohlfühlt.
Auf längere Sicht erspart man sich beim Benziner teure Reparaturen beim Diesel wie Einspritzpumpe, Turbolader..., etc. etc. Spielt für Firmen-Leasing Kunden keine Rolle aber für den der sein Auto länger fährt sicher schon.
Was die "Laufkultur" des Diesels angeht - darüber breite ich mal den Mantel des Schweigens. Man muss es mögen, dass beim Tritt aufs Gaspedal bei Tempo 80 der Innenspiegel so vibriert...
Vom Gestank, der Erhöhung der Kfz-Steuer für Diesel ohne Partikelfilter etc. will ich hier auch mal nicht reden. Aber man sollte es im Hinterkopf behalten.
Auf Dauer würde ich eher zum 2.0 Benziner auf LPG tendieren, da sicher haltbarer und besser zum Auto passend. Es sei denn, man ist nur in der Stadt unterwegs ist der auch nicht wesentlich teurer als der 1.6 Benziner aber sehr viel souveräner.
Grüße!
a6_Fan
Zitat:
Original geschrieben von Passat_Pilotin
Im Schnitt im täglichen gebrauch ist meiner bei
6,38 EUR/100km
und sein Diesel bei 8,13 EUR/100km
ABER:
Wenn er wollte könnte er etwas ruhiger fahren und sein Verbrauch läge bei knapp der Hälfte als das was meiner braucht. Da Gas bei mir 53 - 59 Cent kostet und Diesel um die 1,14€ fahren die beiden gleich teuer.
Hallo,
wie kommst du denn auf die Idee, das dein Dieselnder Kollege allein durch Änderung seiner Fahrweise von 8,13 Euro auf knapp die Hälfte deines Verbrauchs, also auf ca. 3.20.-Euro/100km kommen könnte?
Gruß,
Jörg
fahre einen 90 ps tdi 4motion.
brauche so 5,5-6,3 l diesel.
wenn ich einen benz. nehme mit verbrauch von ca 8-9l(mindestens, da allrad pkw) bei gas also ca 10l(mindestens, da allrad pkw) .
diesel je 100km ca 6,6 euro (diesel 1,10)
gas ca 6,90 euro (0,609)
fahre aber der umwelt zuliebe() immer etwas rapsöl mit. ca 10-30%
wenn ich dann noch rechne, das beim gas auch noch benz. mit eingerechnet werden sollte.(je nach fahrstrecke am stück mal mehr, mal weniger)
bleibe ich beim diesel.
jo bei den Diesel Preisen eben fährt ein moderner Diesel billiger oder gleich wie ein Autogas Auto....hm, hatte mein Umrüster doch recht
Re: auf lange Sicht ist LPG günstiger
Zitat:
Original geschrieben von a6_Fan
Was die "Laufkultur" des Diesels angeht - darüber breite ich mal den Mantel des Schweigens. Man muss es mögen, dass beim Tritt aufs Gaspedal bei Tempo 80 der Innenspiegel so vibriert...
Beim Sechszylinder-Diesel hast du dieses Problem nicht mehr.
ist letztenendes geschmackssache, bzw kosten nutzen faktor.
wenn ich etwas einsparen wollen, wäre mein diesel ein pöl.
ABER. das lohnt sich ja nur, wenn man eine grössere strecke am stück fährt. wie bei autogas eben auch.
aber wenn man ein zwei zwischenstops auf dem weg zur arbeit hat, lohnt das eben nicht.
desweiteren bin ich der meinung, das autogas zwar das kleinere übel gegen benzin ist, aber keineswegs umweltfreundlich.
dies ist nur pöl oder wasserstoffautos(wenn der wasserstoff aus solar oder windkraft oder ähnlichem hergestellt wird).
holzvergaser gehört auch mit dazu, aber von eu verboten.
falls ich einen typ vergessen habe, her damit
alsowenn ihr schon alternativen vergleicht dan lpg mit pöl das wäre reell und da schlage ich die lpg ler umrüsten ist wesentlich ünstiger da eintank lösung keine tüv abnahme und die wartung ist gleich geblieben
gruss Hannes
ach ja meine sprit kosten liegen bei 75.4 cent der liter vebrauch durch eigen umbau mometan bei 9 liter und das für einen2,5 dt vorkammer diesel der davor 11 liter gebraucht hatt hne chiptuning
bessererdurchzug kaum russ anteile
asu test wird noch durch geführt euro 3 sollte aber locker zuschaffen sein
wird aber leidernicht anerkannt
ja es gibt schwieigkeiten die ich nicht verschweigen will beim umbau habe selbst 2 jahre hinter mir und nun läuft er so wie ich das habe will
es gehört sehr viel technisches verständnis und wissen dazu
bin kein kfzler bin gelernter maurer und hobby schrauber der sich nicht scheut ne esp zuzerlegen oder einspritzdüsen zu zerlegen
gruss
bei Pöl ist häufigerer Ölwechsel anzuraten...
Hallo zusammen,
beim Betrieb mit Pflanzenölen wie z.B. Rapsöl sollte man im Interesse der Motorlebensdauer das Öl häufiger wechseln, vor allem wenn man gerne mal auf der Autobahn kachelt und das Öl auf >130 Grad bringt.... .
Ist das Motoröl infolge Polymerisation dann schön eingedickt riskiert man schwerwiegende Motorschäden.
Grund: Risiko einer Schmieröleindickung
Zitat aus der "Untersuchung der Wechselwirkungen zwischen Rapsöl als
Kraftstoff und dem Motorenöl in pflanzenöltauglichen Motoren"
von Klaus Thuneke und Herbert Sporrer - Technologie- und Förderzentrum Straubing
...
"Das Motoröl ist während des Gebrauchs einer Vielzahl von Belastungen, wie hohe Temperaturen, Scherkräfte, Eintrag von Blow-By-Gasen und Eintrag von Kraftstoff ausgesetzt. Letzterer trägt zur Verdünnung des Motoröls und im Falle von Pflanzenölkraftstoff auch zur beschleunigten Ölalterung bei. Die Folge sind Viskositätserhöhung und die Bildung von flüssigen und festen Alterungs- und Reaktionsprodukten. Reaktionsprodukte werden im Öl von Dispergentien in der Schwebe gehalten. Sind diese erschöpft kommt es zur Schlammbildung, oft einhergehend mit einer Phasentrennung in dünnflüssigere und eingedickte Komponenten. Bei pflanzenölbetriebenen Motoren geht der Öleindickung üblicherweise ein Eintrag von Pflanzenöl in das Schmieröl
voraus. Gründe hierfür können schlechte Gemischaufbereitung im Brennraum, Festsitzen von Kolbenringen, undichte Düsen oder defekte motorölgeschmierte Einspritzpumpen sein. Kaltstarts und Teillastbetrieb erhöhen zusätzlich die eingetragene Kraftstoffmenge. Wegen des Pflanzenöleintrags werden auch von Seiten des Schmiersystems Mindestanforderungen an die Pflanzenölkraftstoffe gestellt. Diese sind für Rapsöl im Qualitätsstandard für Rapsöl als Kraftstoff (RK-Qualitätsstandard 05/2000) bzw. in der neuen Entwurfs-Vornorm DIN 51605 definiert. Schmierölrelevante Eigenschaften sind beispielsweise Neutralisationszahl (Säurezahl) und Oxidationsstabilität.
Praxisfälle zeigen, dass Eindickungen des Schmieröls bei mit Pflanzenöl betriebenen Motoren sowohl bei stationären Blockheizkraftwerken als auch bei Fahrzeugen auftreten. Direkteinspritzende Motoren sind dabei häufiger betroffen, als Vor- oder Wirbelkammermotoren. Ohne Bedeutung scheint hingegen zu sein, ob eine Umrüstung nach dem Eintanksystem (komplette Umstellung auf Pflanzenöl) oder Zweitanksystem (mit Startkraftstoff) vorliegt."...
Der komplette Bericht „Berichte aus dem TFZ 7 - Untersuchung der Wechselwirkungen zwischen Rapsöl als
Kraftstoff und dem Motorenöl in pflanzenöltauglichen Motoren" steht im Internet unter www.tfz.bayern.de
http://www.tfz.bayern.de/sonstiges/15951/bericht_7.pdf
Grüße!
a6_Fan
P.S.: Ich wechsle bei LPG-Betrieb nur alle 35.000 km das Öl - es ist dann immer noch goldgelb.